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Fanfiction

James Potter jr. und das Zentaurenheiligtum - Der Pakt

von HufflepuffsUrenkel

Vor ihnen standen Professor Kupova und die Tränkemeisterin von Durmstrang, Professor Ugurtschija. James war gerade noch geistesgegenwärtig genug, um die Wodkaflasche verschwinden zu lassen. Während Lucy noch zu überlegen schien, was sie tun sollte, besprachen die beiden Lehrerinnen sich auf Russisch.
„Gut, kommen Sie mit in mein Büro!“, befahl Professor Kupova scharf. Lucy und James zogen es vor, ihr zu folgen. Erst nach ihrer Ankunft fand Lucy die Sprache wieder: „Was wollen Sie? Wir haben doch nichts gemacht.“
„Erstens: Dieser Ton gefällt mir nicht. Ich verlange Respekt. Zweitens: Sie erzählen mir nicht, dass diese Zimmer zufällig dort sind – vor zwei Wochen waren sie noch nicht dort. Und was Sie dort tun, ist mir klar. Wozu haben Sie ein Doppelbett dorthin gezaubert?“
„Wir haben den Raum nicht…“
„Erzählen Sie keine Märchen!“, unterbrach die Lehrerin sie rüde. „Ich habe für vieles Verständnis, aber nicht dafür, dass man mich für dumm hält. Außerdem habe ich eine gewisse Verantwortung auch für Sie.“
„Also was ist? Strafarbeit?“, fragte nun James.
„Das wird sich wohl nicht umgehen lassen. Im Übrigen sollten Sie mich nicht unterschätzen: Vielleicht können Sie mich in einem Duell besiegen, aber Sie können sich nicht im Schloss vor mir verstecken – und, so sehr ich Sie verstehe, ich möchte nicht und kann nicht erlauben, dass Hogwarts mit mehr Leuten heimfährt als es hergekommen ist – und das dürfte auch im Sinn Professor Lupins und Ihrer Eltern sein.“
„Keine Angst, wir passen auf!“, antwortete James frech.
„Das will ich gehofft haben. Und ich werde in Zukunft auch besser aufpassen müssen, bevor sich jedes Paar ein eigenes Zimmer baut. – Aber abgesehen davon wollte ich Ihnen schon länger einige Fragen stellen.“
„Nämlich?“
„Warum suchen Sie hier nach Zentauren?“
„Wer…woher wissen Sie das?“, fragte James unsicher.
„Ich habe mir natürlich überlegt, warum fremde Schüler in meine Gedanken eindringen wollen und mich auch umgehört – und Jakov Wissarionowitsch hat gesagt, dass Sie ihn gefragt haben, ob es hier Zentauren gibt.“
„Und wenn es stimmt – Sie können uns nicht befehlen, es Ihnen zu sagen“, antwortete Lucy.
„Miss Stewart, ich kann auch andere Saiten aufziehen. Sie haben versucht, in meine Gedanken einzudringen. Sie haben sich in einem Geheimkabinett mit Ihrem Freund getroffen und die eine oder andere Alkoholsache scheint es ja auch gegeben zu haben. Das sind ziemlich dicke Hunde. Ich könnte jetzt zu unserem Direktor gehen und Ihrer Direktorin schreiben und das Ergebnis wäre vermutlich zumindest, dass Sie zurück nach England geschickt würden, wenn nicht noch mehr. Und, glauben Sie mir eines, wenn ich das bisher nicht getan habe, dann nicht, weil ich mich nicht trauen würde und auch nicht, weil Sie mir so sympathisch sind. Ich glaube, dass das, was Sie wollen, gut ist und würde Ihnen gerne helfen. Dazu müssen Sie sich aber helfen lassen. Nun?“

Lucy und James sahen sich an. James‘ Blick fiel auf einen Brief, der auf dem Schreibtisch lag. Trotz den kyrillischen Buchstaben glaubte er, Tante Nicoletas Schrift zu erkennen. Deren Brief an ihn selbst fiel ihm wieder ein.
„Gut, das Spiel ist aus“, begann er. „Vom Greifenorden wissen Sie ja vermutlich. Dieser Orden hat – so vermuten wir, beweisen können wir es nicht – versucht, sich Informationen aus Hogwarts zu verschaffen, an die auch wir gekommen sind.“
Er erzählte die Branwensageaus dem Gedächtnis, während Lucy ihn erst böse anstarrte, dann aber mitzuspielen schien. Es war schließlich sogar sie, die von der ergebnislosen Suche von Magiern aus dem Norden und dem unbekannten Versteck im ewigen Eis erzählte.
„Hm. Das klingt interessant. Damit könnte in der Tat Durmstrang gemeint sein. Aber ich habe nichts von einem solchen Buch mitbekommen – und ich kenne unsere Bibliothek recht gut, auch die verbotene Abteilung. Ich glaube nicht, dass Sie dieses Buch hier finden, obwohl…“
„Was obwohl?“, fragte James neugierig.
„Eigentlich sind Sie in keiner Position, mir Fragen zu stellen. Aber wir müssen wohl alle zusammenarbeiten. Einige Bücher, die früher zur Bibliothek gehörten, lagen im Privathaus unseres früheren Direktors Igor Igorewitsch Karkarov. Von diesen hat vor einigen Jahren einige sein Sohn Valentin nach Durmstrang gebracht. Soweit ich weiß, handelt allerdings keines davon von Zentauren.“
„Wissen Sie, wo dieser Valentin Igorewitsch Karkarov wohnt und was er macht?“, wagte James einen weiteren Vorstoß.
„Nein. Und wenn ich es wüsste, würde ich es Ihnen nicht sagen. – Nun gut, ob es Punktabzüge gibt, muss ich mit dem Kollegen Lupin klären. Jetzt ab in Ihre Schlafsäle – und keine Tricks, sonst geht es wirklich nach Hause!“

Lucy und James konnten in der Nacht nur per Meldeband kommunizieren, nützten aber wenigstens dies aus. Lucy hatte bereits eine Idee, wie sie ein neues, auch für magische Augen unsichtbares Versteck finden könnte. James fiel ein, dass er von seiner Tante gehört hatte, dass es auch von Durmstrang eine Karte des Rumtreibers gab – und dass die Verfasserinnen eben Nicoleta Arcan und Marina Kupova geheißen hatten.

Am nächsten Tag erzählte James den anderen von seinem unfreiwilligen Gespräch mit Professor Kupova.
Rose hatte eine Idee: „Es gibt doch bestimmt so etwas wie eine Chronik von Durmstrang und da steht sicher auch etwas über Karkarov drin.“
Sie ging in der nächsten Freistunde in die Bibliothek und wurde offenbar auch fündig, denn James traf sie kurz darauf mit einem dicken Buch, in dessen Zwischenüberschriften er deutlich die Buchstaben „KAPKAPOB“ identifizieren konnte.
Lucy hatte inzwischen andere Pläne: „Wundere dich nicht, wenn mir in nächster Zeit nicht mehr so nach Küssen ist – könnte sein, dass ich nicht mehr ich bin“, erklärte sie James.
„Willst du in Hogwarts was nachschauen?“
„Vor allem muss Fio sich in Durmstrang halbwegs zurecht finden, wenn es wirklich ernst wird; du solltest langsam auch mal mit Sean tauschen.“

Da am Nachmittag allerdings Rose fündig geworden war, verschob Lucy ihren ersten Tausch auf den nächsten Tag.
Rose zeigte den anderen die Biographie Karkarovs aus der Geschichte Durmstrangs: „Hier! – ‚Familie: Igor Igorewitsch Karkarov war verheiratet mit Natalija Petrovna, geborene Iljeva, die ebenfalls von Todessern ermordet wurde. Die beiden hatten zwei Kinder, Anna, die schon mit acht Jahren starb, und Valentin, der im Jahr 1968 in Durmstrang die Abschlussprüfung bestand, über den allerdings sonst wenig bekannt ist.‘ – und hier ist noch etwas anderes.“ Sie legte die Chronik zur Seite und schlug ein englischsprachiges Buch auf. Ein weiteres russischsprachiges Buch legte sie daneben. – „Valentin Iljev ist ein relativ bekannter Mann im Bereich der nichtmenschlichen vernunftbegabten Wesen; auch für das Lexikon von meiner Mutter hat er einige Artikel geschrieben; ich weiß nicht, ob sie ihn persönlich kennengelernt hat. Und hier“. Sie schlug das russischsprachige Buch auf der ersten Seite auf: „‘Valentin Igorewitsch Iljew: Geheimwissen der Chimären‘“, las sie vor. „Chimären sind Mischwesen wie Zentauren, und es kommt noch besser:“ Sie blätterte um – „ ‚Hier: Über den Autor: Valentin Igorewitsch Iljev, geboren 1950.‘ Sein Vater hieß also Igor, das Geburtsjahr kann hinkommen, wenn er 1968 den UTZ-Abschluss gemacht hat und es ist auffällig, dass hier, und auch in zwei anderen Büchern, überhaupt nichts über seine Eltern steht. Ansonsten steht in solchen Büchern zumindest kurz, wie sie hießen oder was sie von Beruf waren oder auch, wo der Autor geboren wurde.“
„Du meinst, er hat sich für seinen Vater geschämt und deshalb unter dem Mädchennamen seiner Mutter veröffentlicht und nichts über seine Eltern sagen wollen?“, fragte Max. „Aber warum haben sie ihn in Durmstrang nicht erkannt, als er die Bücher seines Vaters vorbeibrachte?“
„Die Bücher waren angestaubt und die letzte Ausleihe ist mehrere Jahre her“, wusste Rose. „Offenbar ist er in England bekannter als in seiner Heimat.“
„Dort ist er es auch nur bei Leuten, die sämtliche Bücher auswendig kennen“, lästerte James.
„Kann sein. – Jedenfalls steht hier auch, wo Iljev oder Karkarov jetzt wohnt: In einem Dorf in der Nähe von Nischnij Nowgorod. Ich schlage vor, wir überlegen uns, was wir in der nächsten Zeit tun.“
„Willst du ihn besuchen und fragen, ob er was weiß, oder hoffst du, dass du hier was findest – auch wenn die Kupova nichts gefunden hat?“, fragte James.
„Weiß noch nicht. Vielleicht steht etwas in den Büchern, was für uns verwertbar ist; die Kupova kennt vielleicht die Titel sämtlicher Bücher, die hier stehen, aber kaum sämtliche Einzelheiten.
Wenn wir mit ihm selbst sprechen wollen, müssen wir uns überlegen, wie. So einfach alles erzählen wird er wohl kaum und ich schätze auch, dass er sich verteidigen kann oder sogar versteckt lebt.“


Lucy machte am nächsten Tag ernst. Nach dem Essen informierte sie James, dass den Großteil des Nachmittags über Fiona in ihrem Gewand stecken würde. Soweit er es beurteilen konnte, spielte Fiona ihre Rolle ganz gut. Er unterstützte sie, indem er mit ihr durchs Schloss ging, gelegentlich Händchen hielt, damit nichts auffiel, allerdings recht sparsam mit Zärtlichkeiten umging.

James selbst tauschte erst zwei Tage später mit Sean den Körper. Vorher informierte er sich noch, was es Neues in Hogwarts gab und ob Sean immer noch mit Aida zusammen war. Zwischen den beiden hatte es zwar gekriselt, aber noch bestand die Beziehung. Ted Lupin wurde durch eine Ministeriumshexe namens Carlson vertreten, mit der zumindest Sean recht zufrieden war. James erfuhr ebenfalls, dass auch Fiona neu verbandelt war Sie einigten sich schließlich, dass sie am Freitag nach dem Mittagessen, also um 14 Uhr britischer beziehungsweise 17 Uhr Moskauer Zeit tauschen wollten und bis nach dem Abendessen in Hogwarts beziehungsweise der Schlafenszeit in Durmstrang bleiben.
James machte als Sean noch eine Kräuterkundestunde mit und stellte dabei fest, dass seine Schrift sich ebenfalls dem neuen Körper angepasst hatte.

Nach dem Abendessen stellte er fest, dass Fiona (oder Lucy?) sich etwas zu auffällig umschaute, ehe sie die Halle verließ. Er bemühte sich, ihr zu folgen, ohne dass sie es merkte. Kurz vor der Bibliothek schien sie es sich anders zu überlegen, drehte auf dem Absatz um und lief in Richtung Gryffindor-Turm hinauf. Sean-James folgte ihr, doch plötzlich war sie verschwunden. Er staunte: Fiona hatte, soweit er wusste, keinen Tarnmantel.
Die Karte des Rumtreibers befand sich in seiner Verstecktasche, die immer noch unter seinem, James‘, Bett lag. Er aktivierte sie und schaute darauf: Fionas Name wurde in der Bibliothek angezeigt. Auch er ging daher dorthin, fand aber keine Fiona. Er verkroch sich hinter ein Bücherregal und schaute nochmals auf die Karte: Fiona, beziehungsweise sicher Lucy, da er Fiona eine solche Aktion nicht zutraute, befand sich hinter dem Tresen, also in der verbotenen Abteilung. James hätte gerne nachgeschaut, was sie dort tat, doch Madam Pince war an ihrem Platz, sodass er ohne Tarnzauber, den er nicht beherrschte, keine Chance hatte, ihr zu folgen. Dies änderte sich auch nicht, bis er wieder zurücktauschen musste, da in Durmstrang längst Schlafenszeit war. Er beschloss, Lucy in den nächsten Tagen zu fragen, wonach sie gesucht hatte.

Am nächsten Tag, einem Samstag, schlief er lange. Als er Lucy traf, tat diese, als wisse sie von nichts. James riskierte einen legilementischen Versuch und stellte fest, dass er Fiona vor sich hatte.
Dafür brachte Rose an diesem Samstag interessante Neuigkeiten: Sowohl hatte sie in einem der Bücher Iljev-Karkarovs etwas genauere Hinweise auf Zentaurensiedlungen nördlich des Schwarzen Meeres gefunden, als auch hatte ihre Mutter bestätigt, Valentin Iljev persönlich zu kennen.
„Tanja, ein Mädchen, das hier in der Bibliothek Aushilfe macht, hat mir ein bisschen geholfen, wo ich nicht alles verstanden habe; ich habe das Gefühl, sie ist auf der richtigen Seite, aber bin natürlich vorsichtig und habe nichts Genaueres erzählt – egal, jedenfalls heißt es hier, dass nach Information eines türkischen Magiers namens Mehmet Sulimanowitsch – also Mehmet, Sohn des Suliman – eine Zentaurensiedlung zwischen fünfzig und sechzig Meilen nordwestlich der Krim, am unteren Dnjepr, liegt. Ich bin mir nicht ganz klar, was für Meilen er meint – magische Meilen, türkische Muggelmeilen, dann wären fünfzig Meilen im Buch ungefähr sechzig englische Muggelmeilen oder nicht ganz dreißig magische Meilen oder russische Muggelmeilen, dann wären fünfzig davon ungefähr 230 Muggel- oder 100 magische Meilen. Tanja meint, russische Muggel hätten selten in Meilen gerechnet, sondern in Werst; daher schließt sie das Letztere aus.
Die andere Zentaurensiedlung, die für uns in Frage kommt, soll ziemlich in der Nähe des Schwarzen Meeres, ungefähr 100 Meilen – gleiches Umrechnungsproblem – östlich der Straße von Kertsch.“
„Was ist die Straße von Kertsch?“, wollte Albus wissen.
„Die Straße von Kertsch ist eine Meerenge zwischen Schwarzem und Asowschen Meer, östlich der Halbinsel Krim.
Jedenfalls ist das schon viel genauer, aber immer noch ein ziemlich großes Gebiet; ich werde in den nächsten Tagen einen Brief an Iljev oder Karkarov aufsetzen, in dem ich ihm schreibe, dass es mich genauer interessiert.“
„Lass das lieber sein!“, warf Tom ein. „Du weißt nicht, auf wessen Seite er steht.“
„Hast du einen besseren Vorschlag?“
„Wenn deine Mutter ihn wirklich persönlich kennt, würde ich eher über sie versuchen, Kontakt zu bekommen. Wenn du ihm persönlich gegenüberstehst, hast du vielleicht Chancen mit Legilementik, da bist du ja, soviel ich weiß, ziemlich gut, oder du fragst unauffällig, was ihm der Name Thinkwell sagt oder so.“
„Wird nicht einfach“, murmelte Rose. „Meine Mutter wird nicht gerade jubeln, wenn ich ihr alles erzähle und sie wird sicher genauer wissen wollen, wie ich auf Dementoren in der Ukraine oder Südrussland komme.“

Am Sonntag kam auch die echte Lucy wieder nach Durmstrang. James erzählte ihr von Roses Fund, wovon sie ohnehin schon mitbekommen hatte.
„Ich weiß nicht, ob du es schon gemerkt hast: Du erfährst zu einem relativ großen Teil, was der andere in deiner Gestalt tut. Deshalb ist es ja so wichtig, dass man einander hundertprozentig vertraut.“
„Das heißt, Fio weiß jetzt auch Bescheid?“
„Das lässt sich nicht umgehen; das hab ich ja gesagt: Du kannst den Tausch nur mit jemand machen, dem du absolut vertraust.“
„Und wenn jemand anderer aus Fio etwas rauspressen will – oder von mir aus auch aus Sean oder Darlene?“
„Das ist natürlich ein Problem, aber genau deshalb hat es mich gefreut, dass du gestern erst nicht gemerkt hast, dass ich nicht wirklich ich war. Wenn dir das nicht auffällt, merkt jemand anderer, der gar nicht weiß, dass wir den Geist tauschen können, sicher nichts. – Aber du willst noch etwas anderes wissen.“
„Was meinst du?“
Lucy grinste: „Okklumantik musst du unbedingt noch üben, wenn du gerade von Gefahren sprichst. Ich habe mir gar keine Mühe gegeben, echt nicht, aber gemerkt, dass dir etwas aufgefallen ist, als du als Sean in Hogwarts warst – und mir ist, sogar ohne Legilementik, klar, was und natürlich sage ich es dir auch: Ich habe in der Verbotenen Abteilung erstens nach Büchern über Zentauren gesucht und zweitens nach einem Schutzzauber gegen magische Augen. Über Zentauren habe ich nichts gefunden, leider, einen Verspiegelungszauber aber schon. Wir müssen den natürlich noch üben, bevor wir ernst machen – genauso wie Okklumantik und so.“
„Das hört sich interessant an. – Sag, wie bist du als Fio in die Verbotene Abteilung gekommen?“
„Ich hab meinen Ring an Fio geschickt und damit aufgemacht.“
„Mensch! Ist das nicht gefährlich?“
„Was meinst du? Fio selbst könnte mit dem Ring nichts anfangen, selbst wenn sie wollte; er ist ja an mich gebunden. Und natürlich hat sie es schon länger gewusst oder geahnt, dass ich ihn wieder habe, als ich es ihr gestanden habe.“
„Also weiß Fio Bescheid?“
„Ja. Und das ist auch besser so. Sie wird es niemand verpetzen, aber sie bekommt es mit, wenn ich wieder etwas anstellen sollte, weil es mir jemand befiehlt. Und anders als dir, kann ich ihr ja, solange ich, beziehungsweise mein Körper, hier ist, nichts tun, weil ich ja nicht sofort am gleichen Ort sein kann wie sie.“
„Außer du reist nach Hogwarts.“
„Das geht aber nicht so schnell, außer durch Tausch. Ich habe vor zwei Jahren, ohne Übung, schon nach ein, zwei Stunden etwas gemerkt und mich gefragt, was ich für einen Scheiß gemacht habe; ich bin sicher, heute würde auf jeden Fall eine Stunde reichen und so schnell kann ich nicht nach Hogwarts; das ist ja außer Apparier- oder Portschlüsselweite und nach zwei oder drei Portschlüsseln braucht jeder eine Pause.“

In den nächsten Tagen legten die Schüler Alarmzauber ringsum ihre versteckten Räume, um in diesen ungestört üben zu können. James und auch Albus machten große Fortschritte in Okklumantik. James fragte allerdings auch Rose und Max nach ihrer Meinung, wie gefährlich es sei, dass die Tauschpartner etwas mitbekamen. Max meinte, wenn man ihnen vertrauen könne, sei es nicht gefährlicher als alles, was sie untereinander besprachen: „Niemand ist unbesiegbar. Auch wir müssen aufpassen, dass uns niemand zwingt, uns zu verplappern.“
Bei der nächsten gemeinsamen Übung hatte Rose allerdings eine Idee: „Ja, es ist ein Problem“, sagte sie. „Und, Schatz, du hast Recht: Auch wir müssen aufpassen. Kupova ist vermutlich auf unserer Seite, aber was, wenn jemand von uns von einem anderen Lehrer erwischt wird?
Aber zum Glück gibt es Möglichkeiten, wie man das verhindern kann und ich weiß auch schon eine.“


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