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Fanfiction

James Potter jr. und das Zentaurenheiligtum - Zwei Feste

von HufflepuffsUrenkel

James blockte einen Schockfluch und schickte einen ungesagten Fluch in die Richtung des Angreifers, der jedoch ausweichen konnte. Dem nächsten Fluch wich James selbst aus. Er lenkte nun einen Schockfluch von seinem ersten Ziel fast senkrecht nach links, sodass ein anderer getroffen wurde, der keine Chance hatte, sich darauf einzustellen. Lucy hatte inzwischen Kreisbewegungen mit ihrem Zauberstab gemacht und im nächsten Moment sauste ein Stahlseil um die beiden herum, das zwei der Angreifer traf. Einer stürzte mit einem Schrei zu Boden, wo James ihn schocken konnte, der andere fiel ins eiskalte Wasser des Durmstrangsees.
Die übrigen Angreifer konnten allerdings auf ihren Besen entkommen und versuchten es nun mit schnellen Vorstößen, während sie ihre geringere Reichweite durch die größere Schnelligkeit auf den Besen ausglichen.
„Anzüge beschwören?“, flüsterte James Lucy zu.
„Dauert zu lang, sie anzuziehen. Besen beschwören. Accio Feuerblitz!“
Auch James beschwor seinen Besen herbei. Während dieser geflogen kam, blockte Lucy für ihn einen Schockfluch; im nächsten Moment musste er sie ebenso aus höchster Not retten, da sie unsicher war, ob sie gleich auffliegen oder noch einen Fluch versuchen sollte.
„Ab!“, rief er und stieß sich vom Boden ab. Lucy folgte ihm und überholte ihn etwa in der Mitte des Sees. Sie schlug mehrere Haken, flog über das Schloss hinweg in Richtung der Berge, die offenbar die Geländegrenze bildeten und wieder zurück in Richtung See. Der Abstand zwischen ihr und James vergrößerte sich allmählich, doch noch deutlicher ließen beide die Angreifer hinter sich.
Lucy landete schließlich auf einem Felsvorsprung und beschwor ihren Anzug herbei. James tat dasselbe, doch während sie auf die Anzüge warteten, kamen die Angreifer wieder heran. Als Lucys Anzug geflogen kam, drehte sie ihren Zauberstab mehrmals in der Luft. James, dessen Anzug ein oder zwei Sekunden später folgte, versuchte, aufzufliegen, um die ersten Angreifer abzuwehren.
„Lass! Ich hab uns die perfekte Umkleidekabine herbeibeschworen“, flüsterte Lucy, zog ihren Mantel und ihre Stiefel aus und schlüpfte in ihren Drachenhautanzug. Im selben Moment sah James Flüche der Angreifer in der Luft verpuffen. Auch einer von ihnen, der heranzufliegen versuchte, wurde von einer unsichtbaren Kraft zurückgeschleudert.
Lucy grinste: „Glockenzauber. Ziemlich neu entwickelt.“
„Was ist das?“, fragte James, während er sich ebenfalls den Schutzanzug überzog.
„In der Luft wird eine unsichtbare Trennwand aufgebaut, durch die fast nichts durchkommt – allerdings auch kein Fluch von uns. Das hält allerdings nur gut eine halbe Minute, was aber reicht, um uns umzuziehen. – Los, ich hab das Gefühl, es lässt nach.“

James stieß sich vom Boden ab, während Lucy erst einen Fluch losließ, der tatsächlich den Glockenzauber durchschlug und den dritten Angreifer kampfunfähig machte. James traf den vierten, der vergeblich versuchte, einen Zauber auf sein Gesicht zu lenken.
Da offenbar keiner der Angreifer Lenkzauber wirklich gut beherrschte und es ihnen auch nicht gelang, gleichzeitig zu fluchen, war der Kampf nun ohnehin gelaufen: Lucy und James schockten noch je einen weiteren Gegner, während drei verzweifelte Flüche von ihren Schutzanzügen abprallten. Die drei übrigen Angreifer flohen; James verfolgte sie und war gerade am Zielen, als ihm Professor Kupova entgegenflog.
„Stoj!“ brüllte sie und „Schto jest tut?“
Einer der Angreifer sagte etwas auf Russisch. Lucy rief ebenfalls etwas, verfiel dann aber wieder ins Englische: „Sie haben angefangen! Uns als Schlammblüter beschimpft, eingekreist und angegriffen.“
„Kommen Sie in mein Büro! Alle!“, befahl die Lehrerin auf Englisch und Russisch und flüsterte etwas in ihr Meldeband. Weder James, noch Lucy, noch die Gegner wagten zu widersprechen.

Das Büro der Verwandlungslehrerin war ein großer, mit Büchern vollgestellter Raum. Auf dem Schreibtisch standen zwei Familienfotos, von denen eines unverkennbar Marina Kupova als Mädchen mit ihren Eltern und zwei Brüdern zeigte. Es roch leicht nach Pfeifentabak. Die Schüler mussten sich nebeneinander aufstellen. Acht der neun Angreifer trugen die rote Uniform Durmstrangs, einer die blaue Feenlands.
Kurz nach den Schülern trafen Ted Lupin und seine deutsche Kollegin Ebeler ein. Marina Kupova begann mit dem Verhör. Zwei der Schüler aus Durmstrang antworteten nacheinander.
„Er sagt, Sie, Miss Stewart, hätten einen von ihnen in den See schweben lassen“, übersetzte Ted Lupin. „Stimmt das?“
„Sie haben uns als Schlammblüter beschimpft und angegriffen. Klar haben wir uns gewehrt“, antwortete Lucy. „Der eine ist tatsächlich in den See gefallen, als ihn mein Schlagseilzauber getroffen hat.“
Der junge Lehrer übersetzte, doch irgendein Wort schien ihm nicht einzufallen, denn er kam einige Male ins Stottern. Seine Kollegin schien überrascht, wandte sich aber anschließend sofort an ihre eigenen Schüler.
„Was sagt sie?“, wollte James wissen.
„Sie glaubt euch“, erklärte Lupin. „Und sie schickt ihre eigenen Leute zum Direktor. Und sie wundert sich, dass Miss Stewart den Schlagseil- und den Glockenzauber geschafft hat – bei fast jedem anderen Schüler würde mich das auch wundern!“

Direktor Brockner von Feenland betrat das Zimmer und sprach kurz mit seinem Schüler. James verstand nicht alles, doch die Miene des deutschen Zauberschulleiters verriet genügend. Da James außerdem die Wörter „packen“ und „nach Hause“ mitbekam, brauchte er niemanden nach dem Rest zu fragen.
Marina Kupova wandte sich an James: „Arkadij Ivanowitsch hat alles zugegeben. Es tut mir leid, dass hier immer noch solche Dinge passieren. Seien Sie versichert, dass wir das nicht ungestraft lassen! – Sie können gehen!“
James und Lucy verließen das Büro, waren aber nicht mehr in der Stimmung, nochmals aus dem Schloss zu gehen. Stattdessen nahm James Lucys Vorschlag an, zusätzliche Schutzzauber um ihr geheimes Zimmer herum anzulegen. Sie legten hinter ihrem Liebeskabinett einen größeren Raum und noch dahinter einen Raum, der eine Kopie des Liebeskabinetts darstellte, an. Sie hofften, dass auch Marina Kupova nicht auf die Idee kommen würde, dass ein heimliches Gemach für verliebte Schüler nur ein Durchgang sein könnte.
„Den Raum werden wir demnächst brauchen“, stellte James fest. „Wir müssen vermutlich üben – die Ordenszauber und sobald wir wissen oder eine Ahnung haben, was die erste Aufgabe sein wird, müssen wir dich trainieren.“
„Genau. Und du brauchst den Raum vermutlich noch für etwas anderes, oder?“
„So ist es. Man wird nur einmal siebzehn. Natürlich seid ihr alle eingeladen.“

Ted Lupin saß zur gleichen Zeit mit Inge Ebeler und Marina Kupova im Büro der letzteren.
„Was bedeutet das Abzeichen, das einige dieser Idioten an ihren Umhängen getragen haben?“, wollte die deutsche Lehrerin wissen.
„Das hier?“ Marina Kupova beschwor das Wappen mit den vier Türmen auf den Tisch. Ihre Kollegin nickte.
Die russische Lehrerin seufzte auf: „Wie Sie vermutlich wissen, ist es noch nicht lange her, dass Durmstrang auch muggelstämmige Schüler aufnimmt. Tatsächlich gibt es ein Testament der Gründer, dass nur Kinder, die mindestens ein magisch begabtes Großelternteil haben, hier unterrichtet werden sollen. Aus diesem Grund wohnen die muggelstämmigen Schüler nicht im eigentlichen Schloss, sondern im Nebengebäude, das allerdings von weitem so aussieht, als sei es mit dem Schloss zusammengebaut und hätte das gesamte Gebäude fünf Türme. Die vier Türme auf den Abzeichen sollen also bedeuten, dass Ljubovskaja und Dobrotskaja, also die Häuser, die im Nebengebäude untergebracht sind, wieder verschwinden sollen.
Es gibt immer wieder Schüler, die sich dieser Gruppe anschließen; schon als ich noch Schülerin war, gab es Ärger mit ihnen bis hin zu Mordversuchen an muggelstämmigen Schülern und solchen mit Mischwesen unter den Vorfahren.
Normalerweise greift der Direktor streng gegen diese Bande durch – an drei Schulausschlüsse während meiner Schulzeit und einen, seit ich hier Lehrerin bin, kann ich mich erinnern. – Es gibt einige Schüler, vielleicht bei Ihnen, Ingeborg Maximovna, auch, bei denen die ganze Familie so denkt; bei vier der acht Idioten, die Lucija Vilemovna und James Garrijewitsch angegriffen haben, hätte ich es allerdings nie gedacht.“
„Mitschüler aus Muggelfamilien duldet man gerade noch, aber wehe ein Champion kommt aus einer solchen“, bemerkte Ted Lupin sarkastisch.

Zur Überraschung einiger Lehrer beließ es Direktor Geralejev bei Strafarbeiten und Punktabzügen für die entsprechenden Häuser, während sein Kollege Brockner aus Feenland hart blieb: Der am Angriff auf Lucy und James beteiligte Schüler musste mit ihm gemeinsam die Heimreise antreten. Allerdings wurde das Abzeichen mit den vier Türmen von allen Direktoren der am Trimagischen Turnier beteiligten Schulen streng verboten. Marina Kupova vertraute ihren Kollegen an, dass sie diese Maßnahme ablehnte: „Es ist besser, man erkennt diese Idioten!“, meinte sie. „Außerdem gab es etwas Ähnliches schon einmal in Durmstrang: Nach Grindelwalds Niederlage wurde alles, was mit Grindelwald zu tun hatte, verboten – das hat die Schüler damals nur neugierig gemacht und Voldemort gewann hier Anhänger, indem er sich als neuer Grindelwald ausgab. – Nun, der Direktor entscheidet.“

In den nächsten Tagen traute sich niemand mehr, Lucy oder James anzugreifen. Die Mitschüler bewunderten Lucys Leistung und Rose bat, die beiden Zauber allen zu zeigen. Der Schlagseilzauber gelang allen schnell, während niemand den Glockenzauber richtig zustande brachte.
James erkundigte sich bei einigen Schülern aus Durmstrang nach Möglichkeiten, Alkohol zu besorgen. Tatsächlich kam, allerdings erst am Samstagmorgen nach seinem Geburtstag, ein Händler nach Durmstrang, dessen Verkauf allerdings streng kontrolliert wurde. Als dann erwachsener Zauberer würde das für James allerdings kein Problem mehr darstellen. Er setzte die Party für Samstagabend im geheimen Raum an.
Am Montag, seinem eigentlichen Geburtstag, wurde er von allen beglückwünscht. Auch Ted Lupin gratulierte dem ältesten Sohn seines Paten. Eine Eule von den Eltern brachte Geld und gute Wünsche sowie eine Menge selbstgemachter Süßigkeiten von Mutter und Großmutter. Dennoch fieberte James die ganze Woche über der Party entgegen. Als die ehemaligen Ordensmitglieder am Freitagnachmittag nochmals trainierten, war er so nervös, dass er gegen fast alle verlor.

Am Samstag kamen alle Schüler aus Hogwarts außer Mary-Sue Nott und Lucius Crockett, außerdem Grischa und Serjoscha aus Durmstrang und zwei Schüler aus Beauxbattons, Marc und Lucien, mit denen sich James ebenfalls einigermaßen angefreundet hatte, pünktlich zum versteckten Saal, um James‘ wichtigsten Geburtstag zu feiern. Fast jeder hatte ein Geburtstagsgedicht und ein größeres Geschenk dabei. Von Lucy bekam er, abgesehen davon, dass sie es irgendwie geschafft hatte, einen Kuchen herzustellen, einen Gutschein für avada-kedavra-sichere Unterkleidung, von Rose und Max ein Feindglas und von den übrigen Hogwartsschülern ein Spähauge, für das sie zusammengelegt hatten.
Die Feier ging bis in die Morgenstunden des Sonntags und es wurde reichlich getrunken. Serjoscha erzählte dabei, dass die Vier-Türme-Bewegung schon lange ein Problem in Durmstrang war. „Bisher chaben sie, Radagast sei Dank, allerdings wennig ausrichten kennen. Dass ihr beiden aberr mit gleich neun von ihnen ferrtig geworrden seid, Rrespekt!“
Marc, dessen Eltern ebenfalls Auroren waren, wollte einiges über den Orden wissen. „Maman glaubt, in Frankreisch es gibt auch diese Leute“, meinte er.
„Die gibt es überall“, bestätigte Rose und James fügte hinzu: „Der frühere oberste Auror von Italien hat meinem Vater gesagt, er glaubt, dass dort sogar der Minister den Orden unterstützt.“
„Ja, das `abe isch auch gehört“, bestätigte Marc.

Am Montag nach James‘ Geburtstagsfeier landete eine Eule im Büro der Verwandlungslehrerin und nach dem Mittagessen bat sie ihren englischen Kollegen zu sich: „Nica hat geschrieben“, berichtete sie und zeigte ihm den Brief. Ted Lupin, der die Schwägerin der Frau seines Paten nur flüchtig kannte, las: „Liebe Maschenka, danke für deinen Brief! Es ist schlimm, dass diese Trolle von der Viertürmebewegung noch so stark sind! Ein Glück, dass es so gut ausgegangen ist!
Was die Maßnahmen Geralejevs angeht, bin ich deiner Meinung – ich habe dir ja seinerzeit erzählt, dass mein Großvater auch zu den Verführten gehörte. Darüber, ob man die Anstifter hätte hinauswerfen sollen, kann man, denke ich, unterschiedlicher Meinung sein, da sie ja offenbar keine gefährliche Schwarze Magie versucht haben. Allerdings, da gebe ich dir ebenfalls Recht, bisher war Geralejev ja ziemlich streng in solchen Fällen.
Was Rosie angeht, kann ich dich dagegen beruhigen. Sie ist, glaube ich, ein bisschen, wie wir beide als Schülerinnen waren: Ein bisschen zu neugierig und sie testet gern Grenzen aus, aber sie hat einen sehr starken Sinn für Gerechtigkeit. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie dir oder sonst jemandem ernsthaft Böses will.
Lucy Stewart kenne ich nicht. James war vor längerer Zeit schon einmal mit ihr zusammen und damals lief etwas, was wohl nicht ganz sauber war; Harry musste sich wohl auch dienstlich darum kümmern, hat aber nicht darüber gesprochen. Allerdings gilt für James Ähnliches wie für Rosie und ich kann mir nicht vorstellen, dass er sich ohne weiteres in eine Schwarzmagierin verlieben würde. Vom Gefühl her würde ich sagen, alle drei sind dem Orden auf dem Leim gegangen, so wie ja auch viele Erwachsene (wenn Rosie überhaupt im Orden war; ich bin mir nicht mehr ganz sicher). Wenn du willst, kann ich an Rosie und James schreiben, dass sie dir vertrauen können und sollen; sie können wohl kaum genügend Russisch und kennen Durmstrang sicher nicht gut genug, um selbständig allzu viel herauszufinden.
Über Olga weiß ich nicht mehr als du; sicher kann Asik dir einiges über die Elfenmischlinge im Allgemeinen erzählen. Allerdings hatte Asja – wir haben zwar nicht mehr übermäßig viel Kontakt, aber schreiben uns doch noch zu Ostern, Weihnachten und unseren Namenstagen – ein bisschen mehr mit Olga zu tun und haben sie sich auch nach Olgas Rausschmiss noch geschrieben. Wenn du willst, kann ich sie einmal fragen, ob sie eine Ahnung hat, wo Olga jetzt ist.
Ansonsten geht es uns allen gut. Wir wollen Alexa nächstes Jahr in die Muggelgrundschule schicken, denn wir haben es beide bereut, erst als Erwachsene mehr über die Muggel erfahren zu haben. Es wird aber ein hartes Stück Arbeit werden, ihr beizubringen, wie sie sich unter Muggelkindern unauffällig verhält.
Grüße auch an Ted und alle in Durmstrang, die mich noch kennen, soweit das von Lehrer zu Schüler geht, natürlich auch an Rosie, James und Albus.
Charlie, Alexa und Nicu lassen dich herzlich grüßen! Tausend Umarmungen und Küsse von deiner Nikuscha!“
P.S.: Natürlich alles Gute zum Namenstag an Sascha und die besten Wünsche auch für seine Familie!


„Wer ist Asja?“, wollte Teddy wissen.
„Eine frühere Mitschülerin von uns, eine Halbyeti aus Jakutien. Nica war besser mit ihr befreundet als ich. Ich wäre nie auf den Gedanken gekommen, dass Olga eine Freundin von ihr war. – Etwas anderes: Kommst du am Samstag mit?“
„Wohin?“
Sie griff sich an den Kopf. „Tut mir leid, ihr feiert ja die Namenstage weniger und wenn, dann dreizehn Tage früher: Am Samstag ist eben Alexander, Sascha.“
„Wenn ich darf! Weiß dein Bruder von seinem Glück?“
„Ich denke nicht, dass er etwas dagegen hat, wenn ich ihm schreibe, dass ich meinen Freund mitbringe.“
„Willst du ernsthaft, dass deine Familie denkt, du greifst dir sofort deinen englischen Kollegen? Und wenn dann bekannt wird, dass ich verheiratet bin und bald Vater werde?“
„Sascha ist einiges gewohnt von mir, was das angeht; meine Eltern schimpfen zwar manchmal, aber machen auch keine ernsthaften Probleme mehr. Sascha ist ja brav verheiratet und hat zwei Kinder und Mischa ist auch schon verlobt, da halten sie es auch aus, wenn die Tochter ein etwas weniger geordnetes Liebesleben hat. Und was Vicky betrifft: Niemand von Saschas Freunden kennt dich oder sonst jemanden in England so gut, dass irgendjemand zu viel erfährt. – Gut, wenn du ein Problem damit hast, bin ich dir nicht böse.“
„Lass mich überlegen, okay? Ich muss ja auch noch Bescheid sagen, warum ich am Samstagabend nicht da bin.“

Seine Neugier siegte jedoch über seine Bedenken. In seinem Antrag an Direktor Geralejev schrieb er, er habe in seinem Studienjahr in Russland nicht nur Marina, sondern auch deren älteren Bruder näher kennengelernt. Als dieser erfahren hatte, dass er, Ted, in Durmstrang sei, habe er ihn eingeladen. Er bitte um die Erlaubnis, Durmstrang zu verlassen, um der Einladung nachzukommen.
Am Freitagabend gab Geralejev seiner Bitte statt. Ted Lupin schlief in der Nacht unruhig. Er wurde den Eindruck nicht los, dass Marina tief in ihrem Herzen doch an ihm interessiert war, obwohl er sie im Grunde für zu anständig hielt, das offen zu gestehen und sie war, wie er zugeben musste, hübsch und intelligent. Würde sie und würde selbst er unter Alkoholeinfluss standhaft bleiben können?


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