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Fanfiction

James Potter jr. und das Zentaurenheiligtum - Aslan

von HufflepuffsUrenkel

„Was ‚obwohl‘?“
„Minka, die Freundin, von der ich dir erzählt habe, habe ich schon kennen gelernt, bevor wir nach Durmstrang gekommen sind, weil auch unsere Brüder recht gut befreundet sind. Und Asik, Minkas älterer Bruder, hat einen ziemlich hohen Posten bei der Regionaldirektion für Südrussland – und zwar im Bereich magische Geschöpfe; ich glaube, er ist sogar stellvertretender Abteilungsleiter.“
„Also beim Ministerium für den Süden zuständig. Dann gehört der Kaukasus vermutlich zu seinem Gebiet.“
„Klar. Schließlich ist er die Südgrenze Russlands. Wenn also jemand etwas über diese Elfenmischlinge weiß, dann er. – Wird sich zwar wundern, wieder von mir zu hören, aber ich kann ihm ja klarmachen, dass es zu seinem Besten ist. Schließlich könnte der Orden Wind von der Sache bekommen und dann wäre er in Gefahr. Ich werde ihm heute Nacht noch einen Eulenbrief schreiben.“
„Tu das! Hoffentlich kommen wir dem Orden diesmal zuvor!“
„Ich schätze, dass weder wir noch der Orden Erfolg haben werden. Diese Elfenmischlinge leben ziemlich versteckt und es ist gut möglich, dass nicht einmal Asik etwas weiß. Aber versuchen müssen wir es.“ Sie griff wieder zur Flasche auf dem Tisch. „Wir hören nicht bei zwei auf. Darauf, dass der Orden sich an diesen Mischlingen die Zähne ausbeißt!“
Sie goss erneut die Hundert-Gramm-Gläser voll, stieß mit Teddy an und beide leerten die Gläser in einem Zug.
Teddy schob sein Glas weg, obwohl die Flasche noch fast halbvoll war. „Danke für den Djavolska-Wodka, aber ich hoffe, du bist mir nicht sehr beleidigt, wenn ich sage, dass es mir jetzt reicht.“
„Verstehe. Wir sollten sowieso noch einmal nach dem Rechten schauen. – Vergiss nicht, etwas zu essen, dann verträgst du den Alkohol besser!“

Lucy und James schlichen sich inzwischen die Gänge entlang und fanden nach einiger Zeit eine Tür, hinter der ein leerer, verlassener Raum zu sein schien. James erkannte ein Wolfsrelief neben der Tür und erfragte von diesem das Passwort. Drin vergrößerte Lucy das mitgebrachte Bett. Sie legte sich aber noch nicht gleich schlafen.
„Wird einige Zeit dauern, bis wir uns hier zurechtfinden“, meinte sie.
„Ich hab das Gefühl, es ist leichter als in Hogwarts – kann aber täuschen“, widersprach James. „Vor allem müssen wir daran denken, was wir hier suchen. Vielleicht gibt es hier Zentauren, die etwas wissen.“
„Könnte sein. Wird aber nicht einfach werden, mit ihnen in Kontakt zu kommen. Zentauren sollen ja sowieso nicht gerade kontaktfreudig sein und dann noch in einem fremden Land.“
„Schauen wir einmal morgen, wenn es halbwegs hell ist.“
„Und mir ein Wärmezauber gelingt. Ich glaube, wir haben einen im Zauberkunstbuch stehen, aber bevor ich den nicht beherrsche, gehe ich nirgendwohin.“
James nahm sie in die Arme. „Wenn dir kalt ist, hast du ja mich.“
Sie küsste ihn und öffnete ihren Umhang, als ein Geräusch die beiden aufschreckte. Lucy beschwor ihr Spähauge und erblickte durch dieses Marina Kupova vor dem Eingang. Im nächsten Moment zauberte sie die Tür auf und richtete ihren Zauberstab auf die Lehrerin, die sofort umfiel, sich danach vom Boden erhob und um eine Ecke schwebte.

„Was hast du mit ihr gemacht?“ fragte James erschrocken.
„Geschockt, vergessen lassen, dass sie uns gesehen hat und sie wegschweben lassen.“
„Geschockt?“ – James hatte zwar schon vieles angestellt, aber den Zauberstab auf einen Lehrer zu richten, nur weil der im Begriff war, ihn bei etwas zu erwischen, war ihm noch nicht eingefallen.
„Es ging nicht anders. Du hast selbst gesagt, sie kann durch Wände sehen. – Ich hab aufgepasst, dass es ihr nicht weh tut. Ich wollte nur, dass sie weg von hier ist und nicht mehr dran denkt, dass sie uns gesehen hat. – Keine Angst, ich würde niemandem absichtlich wehtun.“

James konnte dennoch die Nacht über nicht vergessen, was Lucy getan hatte. Am nächsten Morgen war ausgerechnet Verwandlungen, Marina Kupovas Fach. Die Lehrerin konnte sich jedoch an nichts mehr erinnern oder ließ es sich, wenn, nicht anmerken. Sie sprach kurz auf Russisch zu ihren Schülern und übersetzte anschließend ins Englische. Es ging um die Verwandlung von Gegenständen im Klassenzimmer in Kleintiere, was die Schüler aus Hogwarts schon im Vorjahr getan hatten. Die Lehrerin ließ die Schüler in Kleingruppen arbeiten, sodass sie nicht alles zweisprachig erklären musste, sondern nach Bedarf den Gruppen half. Dank ihrer Sprachkenntnisse hatten die Schüler aus Hogwarts keine Probleme, die Anweisungen zu verstehen.

Anders verhielt es sich in Zaubertränke, dem nächsten Fach. Die Lehrerin, eine Professor Ugurtschija, erklärte einen Verwandlungstrank und der Dolmetscher, der mit ihm Raum saß, hatte Schwierigkeiten, die Zutaten auf Englisch zu benennen. Es dauerte einige Zeit, bis James und seinen Freunden klar war, was sie zu tun hatten.
Lucy stellte, während andere noch mit dem Entziffern der Etikette beschäftigt waren, fest, dass sämtliche Zutaten, die sie für einen Körperwärmetrank brauchte, verfügbar und auch für Schüler offiziell zugänglich waren.
Nach dem Mittagessen, als die Schüler zwei Freistunden hatten, war es allerdings immerhin so warm, dass auch kälteempfindliche Schüler zumindest in Winterkleidung das Schloss verlassen konnten. Lucy und James überflogen auf ihren Besen die Wälder, gingen von Zeit zu Zeit nieder, um sich Orientierungsmarken wie Felsen oder den Verlauf der zahlreichen Bäche und Priele, die den Wald durchflossen, zu merken. Ein Teil der Wälder war mit Sperrzaubern gesichert, einzelne Parzellen, wie Lucy durch ihr Spähauge herausfand, sogar versteckt. Weder Lucy noch James fielen allerdings Tiere oder Pflanzen besonders auf.
Nach ihrer Rückkehr trafen sie Rose und Max. „Also, Zentauren können wir knicken. Es gibt keine hier“, berichtete Rose. „Hab zwei Mädchen aus Durmstrang und auch die Lehrerin für Pflege magischer Geschöpfe gefragt. Aber die Geschichte vom Zentaurenheiligtum ist bekannt. Das einzige Buch, das ich auf die Schnelle gefunden habe, ist aber nur die russische Übersetzung des Buches, das wir schon kennen.“
„Sie scheinen alle nicht genau zu wissen, wo dieses Heiligtum liegt“, ergänzte Max. „Klar, es kann sein, dass jemand was weiß und nicht zugibt. Da müssen wir es eben mit Legilementik versuchen, aber vorsichtig, damit niemand Verdacht schöpft.“
„Ohne Unterstützung aus Durmstrang wird es nicht gehen“, stellte Rose fest. „Selbst wenn wir alle so gut Russisch lernen, dass wir die Bücher hier ohne Probleme lesen können. Die verbotene Abteilung scheint gut versteckt zu sein und so gut wie alles für uns Interessante ist, wenn überhaupt, dort. Es ist aber nicht ganz einfach, herauszubekommen, wo diese Kupova steht. Sie hat wohl was gemerkt, als ich es mit Legilementik versucht habe und sie kann auf jeden Fall auch Okklumantik.“

Die Schüler waren mit ihren Forschungen noch nicht weitergekommen, als am Abend Aslans Brief eintraf: „Liebe Marischa, schrieb er, vielen Dank für deinen Brief! Es freut mich, wieder einmal von dir zu hören.
Leider kann ich dir nicht viel mehr über die Elfenmischlinge sagen als du ohnehin weißt. Wir haben dreimal (das heißt, das erste Mal war schon vor meiner Zeit hier) versucht, sie zu finden, doch dreimal erfolglos. Beim dritten Versuch verschwand einer unserer Auroren spurlos. Ob er im Kampf fiel, kann niemand sagen.
Nichts, was die Kollegen hier beobachtet haben, deutet darauf hin, dass die Elfenmischlinge sich in irgendwelche Angelegenheiten der Zauberer oder der Muggel – wie du vermutlich weißt, führen diese hier sehr häufig Krieg – eingemischt hätten. Sie scheinen sich gut zu verstecken und alles, was sie brauchen, in versteckten Gebieten finden zu können.
Insofern habe ich gute Hoffnung, dass auch der Feind nichts finden wird. Was mir allerdings Sorgen macht, ist folgendes: Minka hat mir erzählt, dass ihre damalige Jahrgangskollegin Olga nicht mehr zu ihrer Sippe zurückkonnte, da sie schwanger war und das als Schande galt. Zusammen mit deiner Beobachtung, dass Olga kaum Kontakte hatte und der Tatsache, dass alle Elfenmischlinge ihre Kinder ziemlich gleichzeitig aus Durmstrang abmeldeten, scheint mir das meine Vermutung zu bestätigen, dass diese Mischlinge – ebenso wie wohl die Hauselfen – von einer chinesischen Elfenart abstammen, die, wie die Bienen, praktisch nur in Stammeskategorien denkt – das heißt, irgendjemand gibt vor, was die anderen zu tun haben und diese folgen meist bedingungslos.
Das wäre aus zwei Gründen gefährlich: Wenn es dem Feind gelänge, einen Teil dieser Elfen unter Kontrolle zu bekommen, hätten sie damit eine praktisch unkontrollierbare Waffe. Außerdem ist Olga –wenn sie sich nicht doch noch mit ihrer Sippe aussöhnen konnte –als einzelne natürlich stärker gefährdet und, wenn sie den Feuerring noch besitzt, eine gefährliche Gegnerin. Daher habe ich die Auroren gebeten, darauf zu achten, ob in nächster Zeit jemand versucht, in die Gegenden zu kommen, in denen wir die Elfensippen vermuten.
Ansonsten geht es uns gut; auch die Kinder sind, Radagast sei Dank, gesund. Ich habe demnächst dienstlich im Norden zu tun und werde auf jeden Fall zu Saschas Namenstag vorbeischauen. Ich hoffe, wir treffen uns dann.
Seray, Turhan und Baher lassen dich ebenfalls grüßen, ebenso wie meine liebe Schwester Minka mit Jurja und Ruslan und auch dem derzeit noch in Minkas Bauch befindlichen Zwerg.
Liebe Grüße, dein Asik.


„Von diesen chinesischen Elfen habe ich noch nie gehört“, stellte Ted fest, als Marina ihm den Brief zeigte.
„Ich auch nicht wirklich viel. Sagt aber nichts. Du lernst öfter mal neue Wesen kennen, wenn du in einem Riesenland lebst, das fast zur Hälfte kaum besiedelt ist – und das Grenzgebiet zu China ist noch weniger zugänglich als Sibirien. Wenn Asik tatsächlich zu Saschas Feier aufschlägt, können wir ihn fragen.“
„Du meinst, kannst du ihn fragen?! Was hätte ich bei deinem Bruder verloren? Ich kenn‘ ihn ja kaum.“
„Wenn du willst, lässt sich das sicher arrangieren. Schlimmstenfalls geb‘ ich dich als meinen neuen Freund aus. Außerdem sind es noch dreieinhalb Wochen bis zu Saschas Namenstag – vielleicht hat sich bis dahin schon etwas ganz anderes ergeben.“
Sie machte eine Sprechpause, schüttelte den Kopf, verzog das Gesicht, als ob ihr etwas unangenehm wäre und zündete ihre erkaltete Pfeife wieder an, ehe sie weitersprach: „Ich habe mir überlegt, ob ich es dir sagen soll: Einige deiner Schülerinnen – bisher habe ich Lucy Stewart und Rose Weasley erwischt – haben versucht, mich legilementisch zu bearbeiten. Das passt mir, offen gestanden, überhaupt nicht und das werde ich auch den Kollegen mitteilen, um sie zu warnen; sollte dergleichen weiter passieren, muss ich auch Geralejev informieren. – Kannst du dir vorstellen, was sie im Schild führen und weißt du, ob so etwas bei euch auch passiert ist?“
Der junge englische Lehrer runzelte die Stirn: „Die Ordenskandidaten haben wohl Okklumantik und Legilementik in Grundzügen gelernt. Beide Mädchen gehören, wie du weißt, dazu und beide gehören zu den Besten ihres jeweiligen Jahrgangs. Was genau sie im Schilde führen, weiß ich selbst nicht, aber ich halte sie eigentlich für vernünftig.“
„Dann solltest du mit ihnen ein ernstes Wort reden, bevor ich es tun muss – oder auch Geralejev oder McGonagall. Legilementik zu können ist eine Sache; ich kann selbst ein bisschen, aber es reicht nicht, um wirklich etwas herauszubekommen. Ungefragt in die Gedanken fremder Leute einzudringen ist aber meiner Meinung nach Schwarze Magie. So etwas sollte man nur im Notfall tun und der besteht nicht – wenn sie einen Verdacht haben oder etwas suchen, sollen sie es dir sagen aber nicht solche Methoden anwenden!“
„Gut, ich werde mit den Damen reden!“

Er traf Lucy an diesem Abend nicht mehr an, wohl aber Rose und Max, die ihm vor der Großen Halle Hand in Hand entgegenkamen. „Miss Weasley, ich möchte einen Moment mit Ihnen reden!“, sagte er scharf. „Mr. Prewett, Sie bekommen Ihre Freundin demnächst wieder, ihr passiert auch weiter nichts.“
Rose stöhnte, folgte jedoch gehorsam. Er ging mit ihr in ein leeres Klassenzimmer, machte mit dem Zauberstab Licht und wies sie an, sich zu setzen.
„Die Kollegin Kupova hier aus Durmstrang hat sich über dich beschwert“, begann er direkt und weniger förmlich. Er berichtete ihr deren Beobachtung.
„Ich weiß, dass du es gut meinst und nie absichtlich Schwarze Magie betreiben würdest“ fuhr er fort. „Du musst aber bedenken, wie so etwas auf eine Person wirkt, die dich nicht kennt. Ich möchte ehrlich zu dir sein: Der Direktor von Durmstrang traut uns nicht und zwar wegen des Ordens. Und nun sind wir den ersten Tag hier und gleich spioniert ihr eine Lehrerin aus – und ihr wart nun einmal Ordenskandidatinnen, auch wenn ihr sicher nicht mehr auf Thinkwells Linie seid.
Ich habe mir bisher Mühe gegeben, Marina Kupova und ihren Chef davon zu überzeugen, dass sie sich vor euch nicht zu fürchten brauchen. Nun müsst ihr aber auch das eure dazu tun, in eurem eigenen Interesse. Marina hat mir offen gedroht, es zu melden, wenn sie noch einmal so etwas bemerken sollte – und dann hätte es vermutlich Konsequenzen für den oder die Schuldigen, wenn wir nicht sogar alle vom Turnier ausgeschlossen würden.“
„Ich versteh dich, Teddy, aber ich kann es dir nicht sagen.“
„Und ich kann dich nicht ewig verteidigen. Wenn du ehrlich bist, überlege ich mir mit dir und den anderen zusammen, wie wir die Sache möglichst diskret halten können. Wenn nicht – nun, dann musst du auf jeden Fall Professor McGonagall, Professor Geralejev oder beiden Rede und Antwort stehen, wenn noch einmal etwas vorkommen sollte. Ich kenne die russischen Gesetze außerdem nicht – womöglich fällt Legilementik unter Schwarze Magie und gegen die sibirischen Zauberergefängnisse soll Askaban das reinste Erholungsheim sein.“
„Ich habe den anderen versprochen, nichts zu sagen.“
„Und ich kann euch nicht ewig in Schutz nehmen. Also: Habt ihr einen Verdacht gegen Marina Kupova oder gegen sonst jemand hier? Ich schwöre bei Merlin, es nicht weiterzusagen.“
„Gegen sie persönlich nicht. Wir glauben, dass hier Informationen über ein Zentaurenheiligtum liegen, in dem… in dem wichtige Gegenstände liegen.“ Schließlich gestand sie ihm alles, bat aber, nichts weiterzusagen.
„Und wie stellt ihr euch vor, hier etwas herauszufinden? Ist euch klar, wie groß das Gebiet ist, in dem ihr suchen müsst? Und dass es von hier fast so weit weg ist wie von Westeuropa? Und dass es ziemlich unwahrscheinlich ist, dass es hier offen zugängliche Informationen gibt? Du hast doch gehört und gelesen, was für ein Geheimniskrämer der frühere Direktor Karkarov war. Und selbst wenn ihr etwas fändet: Wer von euch kann genügend Russisch, womöglich noch Altrussisch, um ein Buch hier so schnell durchzuarbeiten wie ein englisches? – Rosie, es kann gut sein, dass ihr Recht habt und hier tatsächlich Informationen liegen. Ohne Unterstützung durch Ortskundige habt ihr aber nicht die leiseste Chance, etwas zu finden.“
„Du meinst… wir sollen Kupova informieren?“
„Professor Kupova oder Marina Romanovna bitte! – Ja, das meine ich. Ich halte sie für ebenso ehrlich wie euch. Was Direktor Geralejev und die anderen Lehrer aus Durmstrang angeht, kann ich mir kein Urteil erlauben, aber sie ist vermutlich die Person, die euch am ehesten helfen kann.“
„Willst du es ihr also sagen?“
„Ich stehe zu meinem Wort, auch wenn ich euch rate, sie ins Vertrauen zu ziehen. Aber ich stelle dir eine Bedingung, die du bitte auch an Lucy und wer immer sonst noch versucht hat, Legilementik gegen Lehrer hier anzuwenden, weitergibst: Lasst das bleiben! Lange werde ich euch nicht mehr helfen können und ihr macht euch durch solche Aktionen Leute zu Feinden, die ihr als Freunde braucht. – So, und jetzt haben wir deinen Max lang genug warten lassen!“

Da es Lucy noch nach dem Abendessen gelungen war, einen Wärmetrank zu brauen, gingen sie und James in der Dämmerung am See entlang spazieren und spürten nicht, dass die Außentemperatur deutlich unter den Gefrierpunkt gesunken war.
Plötzlich hörten sie Hundegebell in ihrer Nähe und kurz darauf einen scharfen Befehl, worauf der Hund verstummte.
Ein Mann trat vor ihnen aus dem Gebüsch. Er war etwas kleiner als James und dick, wenn nicht sein Mantel, der so lang war, dass er einige Zentimeter auf dem Boden schleifte, dies vortäuschte. Sein Bart war so dicht, dass man das Gesicht kaum erkennen konnte. Hinter ihm kam ein riesiger, doppelköpfiger Hund.
„Hagrid in Miniatur“, flüsterte James, während Lucy sich an ihn klammerte.
Der Fremde rief ihnen etwas auf Russisch zu, was James nicht verstand. „Er sagt, wir sollen uns nicht stören lassen. Er muss nur Trollzäune ausbessern“, übersetzte Lucy.
„Vy Lesnik ¬â€“ Sind Sie der Wildhüter?“, fragte sie danach laut.
„Da – ja. Moja imja Jakov Wissarionowitsch.“
„Lucie…ja Williamovna. Eto moj drug James Garrijewitsch“, stellte sie sich und James mit Vor- und Vaternamen vor.
Dank Lucys Sprachkenntnissen konnten sie den Wildhüter in ein Gespräch über die magischen Wesen in der Umgebung verwickeln. Zentauren gab es tatsächlich nicht nur in den Wäldern rund um Durmstrang, sondern generell in Nord- und Zentralrussland nicht. Dagegen war stets mit Trollen, die vor allem im Winter, wenn Nahrung für alle Waldbewohner knapp wurde, sehr gefährlich würden und vereinzelt mit Graphörnern zu rechnen. Auch im Wasser lauerten Gefahren wie Kraken und andere Wassermonster, deren russische Bezeichnungen auch Lucy nichts sagten.

Plötzlich spürte James sein Meldeband. Er schubste Lucy an. „Do swidanja, Jakov Wissarionowitsch!“, sagte er laut, „und danke Ihnen für die Informationen!“
Sie gingen ein Stück weiter, bis sie sicher waren, dass der Wildhüter sie nicht mehr hörte.
„James?“, flüsterte Roses Stimme aus dem Meldeband. „Wo seid ihr? Ist jemand bei euch?“ – Er beschrieb es.
„Max und ich kommen. Und Tom auch.“
„Ist aber ziemlich kalt hier draußen. Habt ihr Wärmetrank?“, fragte Lucy ins Meldeband.
„Ist jetzt egal Es ist dringend.“


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