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Fanfiction

James Potter jr. und das Zentaurenheiligtum - Marinas Verdacht

von HufflepuffsUrenkel

„Natürlich!“ James schlug sich auf den Kopf, als die Schüler aus Hogwarts wieder zurück in ihren Gästezimmern waren. „Klar! Teddy hat ja sogar erzählt, dass sie Lehrerin in Durmstrang ist.“
„Wer?“, fragten Lucy und Rosie gleichzeitig.
„Marina Kupova. Sie war – oder ist vermutlich noch – die beste Freundin meiner Tante, von Tante Nica meine ich, der Frau von Onkel Charlie, dem Drachenbändiger. Sie hat vor Jahren im russischen Ministerium gearbeitet und in dieser Zeit meinem Vater geholfen, eine Bande von Schwarzmagiern, die auf der Suche nach den Amuletten Draculas waren, zu schnappen. Kurz danach war Teddy ein knappes Jahr in Moskau. Mein Vater hat die beiden bei uns zu Hause einander vorgestellt. Mensch!“
„Sie hat – deinem Vater geholfen? War sie auch Aurorin?“, fragte Lucy erstaunt.
James zuckte mit den Schultern: „Fertige Aurorin wohl kaum, Anwärterin vielleicht. Warum meinst du?“
„Weil ich mich wundere, dass eine Aurorin auf Lehrerin umsattelt. Auroren sind ja wohl klar besser bezahlt als Lehrer.“
„Keine Ahnung. Vielleicht hat sie die Prüfung nicht geschafft.“
„Oder das Ministerium setzt sie auf uns an“, vermutete Rose. „Hat diese Marina nicht auch magische Augen? Tante Nica hat doch mal was erzählt, oder?“
James nickte. „Aber warum soll das Ministerium jemanden zum Spionieren nach Durmstrang schicken? In Russland ist ja bisher nichts passiert.“
„Kann ja sein, dass sie vermuten, dass sich das demnächst ändert. Vielleicht sind die auch irgendwie darauf gekommen, dass irgendeine Waffe in einem Zentaurenbau lagert.“
Max schüttelte den Kopf: „Schatz, wenn ich im Ministerium säße, würde ich da ganz anders vorgehen. Die haben sicher ihre Leute für magische Kreaturen, auch für Zentauren, und werden eher versuchen, über die Kontakt aufzunehmen – und wenn es nur ist, um sie zu warnen. Ich denke, James hat Recht und sie ist im Ministerium nicht so weit gekommen, wie sie gedacht hat. – Aber etwas anderes: Glaubst du, wir können ihr trauen?“
James überlegte einige Zeit: „Nach dem, was Tante Nica erzählt hat, haben sie und Marina sich auch an keine Schulregeln gehalten. Als Lehrerin steht sie natürlich auf der anderen Seite. Aber ein Vorteil ist: Mit ihr können wir genau so reden wie mit Teddy, wenn wir einen Verdacht haben oder wenn wir sehen, dass wir nicht weiterkommen.“
Muffliato!“ flüsterte Rose. “Da geht die Nott und Orden hin, Orden her, die muss das nicht mitbekommen.“
„So oder so: James hat Recht“, meinte Max. „Wenn wir einen konkreten Verdacht haben oder allein nicht mehr weiterkommen, sagen wir erst Lupin Bescheid – und der wird wahrscheinlich von sich aus diese Kupova informieren.“

Beim Abendessen gab es verschiedene Gerichte aus den Heimatländern der jungen Hexen und Zauberer. James und einige andere probierten von allem, während Lucy sich vor allem an die französischen Speisen hielt.
Nach dem Abendessen stand Direktor Geralejev auf, klopfte an sein Glas und begann zu reden.
„Willkommen noch einmal in Durmstrang!“, übersetzte Ted Lupin für die Schüler aus Hogwarts. Auch neben den Tischen, an denen die Schüler aus Beauxbattons und Feenland saßen, standen Lehrer auf und übersetzten. „Ich freue mich, dass Sie alle gut hier angekommen sind und wünsche Ihnen einen angenehmen Aufenthalt. Wir sind stolz, nach über hundert Jahren wieder einmal Gastgeber des Trimagischen Turniers zu sein. Ich begrüße vor allem meine liebe Kollegin Maxime, Direktorin von Beauxbattons“ Die Angesprochene, die im Sitzen bereits alle Lehrer überragt hatte, stand auf. Auch sämtliche Schülerinnen und Schüler aus Beauxbattons sprangen von den Plätzen. „meinen lieben Kollegen Brockner aus Feenland.“ Der Direktor der deutschen Zaubererschule war ein junger Mann mit dunkelblondem Vollbart. „Meine Kollegin McGonagall aus Hogwarts ist derzeit leider verhindert, wird aber nächste Woche, bis zur Auswahl, zu uns stoßen.
Über das ganze Jahr werden die Schüler der Gastschulen von je einem Lehrer oder einer Lehrerin, Professor Ebeler für Feenland, Professor Lupin für Hogwarts und Professor Seduil für Beauxbattons. Ich erwarte von unseren Schülerinnen und Schülern den gebührenden Respekt vor den Gastlehrern.
Sie, liebe Gäste, haben bereits diejenigen Kolleginnen oder Kollegen kennen gelernt, die Ihnen als Ansprechpartner von Seiten Durmstrangs zur Verfügung stehen und Ihre Sprache gut genug beherrschen, um alle Fragen beantworten zu können: Professor Kupova für die Briten, Professor Bulbova für die Franzosen und Professor Svobodnik für die Deutschen.
Sie werden, soweit möglich, am Unterricht Ihrer jeweiligen Jahrgangsstufe teilnehmen. Sie erhalten Arbeitsmaterial in Ihrer Sprache, das mithilfe des Ministeriums erarbeitet wurde. Ihr betreuender Lehrer oder ein Dolmetscher des Ministeriums wird für weitere Fragen zur Verfügung stehen.
In einer Woche wird ein Feuerkelch die Vertreter der vier Schulen auswählen. Wann die erste Prüfung des Turniers sein wird und worin sie besteht, wird rechtzeitig mitgeteilt.
Ich weise darauf hin, dass die Prüfungen kein Spaß sind. Es ist nicht möglich, das ein ausgewählter Vertreter seiner Schule zurücktritt und einzelne Aufgaben können gefährlich werden. Daher ist es nur Schülern, die mindestens 16 Jahre alt sind und seit mindestens fünf Jahren in Magie unterrichtet werden, möglich, sich zu bewerben.“
Nun grinste er leicht. „Noch etwas: Wer meint, heute sei es kalt gewesen, hat noch keinen Winter hier erlebt. Es hat seinen Grund, warum Pelzmäntel zu unserer Uniform gehören. In vierzehn Tagen werden fahrende Händler hier sein und allen Gästen, die noch keinen dicken Wintermantel haben, der auch –20 Grad aushält, empfehle ich dringend, einen solchen zu kaufen, sofern er oder sie den Winter überleben möchte.

Ich kenne die Regeln in Ihren Schulen nicht im Einzelnen. Hier gilt: Der Wald und alle Gewässer außerhalb des Durmstrangsees sind für Sie alle verboten. Es schadet auch nicht, wenn einige unserer Schüler sich das nochmals merken. Vermutlich schon im Dezember wird der Durmstrangsee völlig zufrieren. Das Eislaufen bleibt aber verboten, bis ich etwas anderes sage. Wir wollen keine unnötigen Unfälle.
Es gibt keine Dörfer mit Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe von Durmstrang; jede Suche ist also nicht nur verboten, sondern auch zwecklos. Allerdings kommen mehrmals im Jahr Händler hierher, was einige Tage vorher angekündigt wird. Alle Geschäfte finden hier, in der Großen Halle, statt. Wodka dürfen nur volljährige Hexen und Zauberer kaufen.
Es soll gelegentlich auch vorkommen, dass illegale Händler hierher kommen und auch Alkohol an jüngere Schüler verkaufen.“ Einige der Jugendlichen aus Durmstrang lachten. „Dort einzukaufen ist aber nicht nur verboten, sondern auch gefährlich. So manches, was diese Damen und Herren verkaufen, ist ein Fall für die Giftschutzabteilung.
Nun aber genug! Ich hoffe, es werden trotz aller Konkurrenz viele Freundschaften hier entstehen und Sie werden einiges über die Magie anderer Länder lernen. Have a good time! Bon séjour! Schönen Aufenthalt!“

„Was machen wir?“, fragte Lucy, nachdem sie aus der Großen Halle gegangen waren.
„Ich schlage vor, wir gehen erst einmal durch das Haus, um uns zu orientieren. Vielleicht fällt uns etwas auf.“
„Gute Idee! Draußen ist es mir ein bisschen zu kalt und vielleicht finden wir ja irgendwo eine Stelle, wo man unauffällig noch einen Raum kopieren kann, als Treffpunkt für uns und den ehemaligen Orden.“
„Gute Reihenfolge! Wir müssen nur aufpassen, dass die Kupova uns nicht nachspioniert.“
„Sollen wir uns unsichtbar machen?“
„Bringt nichts, sie hat magische Augen. Wir müssen aufpassen, dass sie nicht im Gang ist, bevor wir etwas machen.“
„Gut zu wissen. Na ja, immerhin haben wir auch ein magisches Auge, wenn auch ein künstliches. – Also bis in zehn Minuten!“
Sie verabschiedeten sich mit einem Kuss. Lucy ging in ihren Gemeinschaftsraum und James in den seinen.“

Während Lucy sich schön machte, klopfte Ted Lupin an der Tür eines Büros.
„Herein!“, rief eine Frauenstimme auf Russisch. Er drückte die Klinke und stand in Marina Kupovas Arbeitszimmer. Sie selbst saß am Schreibtisch, las in einem Buch und rauchte Pfeife. Als er eintrat, stand sie auf und ließ sich von ihm auf die Wangen küssen.
„Schön, dass du vorbeischaust, Teddy! Setz dich!“ Sie wies auf einen Polstersessel und beschwor mit einem Schwenk ihres Zauberstabs eine Flasche und zwei Gläser auf den Tisch. Ein weiterer Zauber richtete Brot in einer und Salzgurken in einer weiteren Schüssel an.
„Wie geht es Vicky? Kommt sie klar damit, dass du so lange weit weg bist?“
„Na ja, geht so. Außerdem da sie jetzt…“
Sie sprang auf und umarmte ihn. „Sag bloß! Und das erzählst du mir so im Vorbeigehen! Na, herzlichen Glückwunsch!“ Sie goss zwei Gläser voll. „Auf Vicky und dich und einen gesunden Tedowitsch oder eine Tedovna!“ Sie nahm ein Glas, stieß an und leerte es in einem Zug. Ted tat es ihr gleich.
„Ich weiß es auch erst seit kurzem. Ich hätte gute Lust gehabt, McGonagall zu bitten, jemand anderen hierher zu schicken, aber außer mir kann niemand von uns Russisch. – Und wie sieht es bei dir aus? Mit Stanek?“
„Ich hoffe, ihm geht es gut!“
„Das klingt nicht gerade begeistert.“
„Inzwischen geht es schon wieder. Wir verstehen uns und wollen uns an Neujahr vielleicht auch wieder treffen, aber… – Tja, Marischa und die Männer, eine Tragödie ohne Ende!“

Es klopfte noch einmal. Ein älterer Lehrer trat ein. „Marischa, der Direktor möchte dich sprechen!“, sagte er. „Und Sie auch, Ted Remowitsch!“
„Worum geht es, Mark?“
„Keine Ahnung. Er sagt aber, es soll heute Abend noch sein.“
„Gut, bringen wir’s hinter uns! Oder, Teddy?“
Der Angesprochene nickte und ließ sich von seiner Kollegin ins Direktorat führen. Direktor Geralejev empfing sie sofort. Auch er bot dem Gast Wodka und einen Imbiss an. Ted hoffte im Stillen, der Abend möge nicht in einem Desaster enden.
Der Direktor wurde jedoch nach dem Willkommenstrunk sofort ernst: „Ted Remowitsch, ich möchte gleich zur Sache kommen. Was wissen Sie über die Umtriebe des so genannten Greifenordens? Gehören Schüler, die mit Ihnen gekommen sind, dazu?“
Ted überlegte kurz. Er wollte ehrlich sein, aber auch seine Schüler in Schutz nehmen. „Der ehemaligen Kollegin Thinkwell ist es leider gelungen, alle zu täuschen – Schüler, Lehrer und selbst Auroren. Es waren gerade die besten, die sich dem Orden anschließen wollten.“
„War James Garrijewitsch Potter wirklich an dem Mord in Irland beteiligt?“
„Ich sprach danach mit ihm“, antwortete er langsam. „Ich kenne, wie Sie vielleicht durch Marina Romanovna wissen, seinen Vater und daher auch ihn sehr gut. Er war einer der Verführten. Er hat sich an der Gefangenenbefreiung beteiligt, aber die Seiten gewechselt, sobald einer der Befreiten den Todesfluch sprach. Bei der Ermordeten handelte es sich noch dazu um die Mutter seines besten Freundes. Der Junge war völlig mit den Nerven fertig und fähig, sich etwas anzutun.“
„Gebe Radagast, dass er es wirklich eingesehen hat! Und die anderen? Waren noch mehr Schüler im Orden?“
„Soweit ich weiß, hat niemand irgendwelche Eide geschworen. Nach dem Mord an Mrs. Finnigan haben es wohl alle gemerkt, worauf sie sich eingelassen haben. Ich habe mit einigen von ihnen Einzelgespräche geführt.“
„Das heißt, es sind noch mehr ehemalige Ordenskandidaten hier?“
„Ja, aber ich kann Ihnen bei Merlin schwören: Sie alle haben diese Tat verabscheuungswürdig gefunden und sind bereit, nun gegen den Orden zu kämpfen.“
„Ich würde Ihnen gerne glauben, aber ich kann es noch nicht ganz. Damit Sie mich richtig verstehen: Ich zweifle nicht an Ihrer persönlichen Ehrlichkeit, Ted Remowitsch, aber ich fürchte, Sie denken zu positiv über Ihre Schüler. – Ich habe jahrelang gekämpft, um die schwarzmagischen Einflüsse in Durmstrang loszuwerden und ich weiß, wie leicht man dem Falschen vertraut. Ich möchte nicht, dass nun ein Geist wieder hierher kommt, den wir mit großer Mühe losgeworden sind. Ich will niemandem etwas unterstellen, aber ich muss von Ihnen verlangen, dass Sie mir die Namen der übrigen Schüler, von denen Sie wissen, dass sie mit dem Orden zu tun hatten, nennen und ich bitte Sie um Verständnis, dass ich Ihren Schülern mit einer gewissen Skepsis begegnen muss.“
„Ich lege für jeden und jede von ihnen die Hand ins Feuer, Rodion Simejonowitsch! Und ich bin sicher, wir werden Sie nicht enttäuschen.“
„Mag sein. Dennoch: Nennen Sie mir die Namen! Wer außer James Garrijewitsch Potter war Ordenskandidat?“
Ted Lupin gestand die Namen von denen er es wusste.
„Nichtsdestotrotz hoffe ich, dass Sie Recht haben. Den Genannten wird nichts geschehen, solange sie sich an die Regeln halten und ich werde mit den Namen so diskret wie möglich umgehen. Wenn niemand von ihnen sich schwarzmagischer Umtriebe schuldig machen sollte, verspreche ich bei Radagast, diese Liste im nächsten Frühjahr zu vernichten und zu vergessen.“
Nach einigen Höflichkeitsfloskeln verabschiedete er die beiden jungen Lehrkräfte, woraufhin diese zurück in Marina Kupovas Büro gingen.

„Du musst entschuldigen, Teddy, es geht nicht gegen dich oder deine Schüler…“
„Schon gut! Wenn bei euch so etwas passiert wäre und das Turnier bei uns wäre, hätte McGonagall wohl ähnlich reagiert. Ich selbst vielleicht auch.“
Marina zündete ihre Pfeife wieder an. „Stört es dich?“
„Das ist dein Büro. Wenn es mir zu sehr stinkt, geh ich eben.“
„Hat dieser Orden sich eigentlich noch einmal bemerkbar gemacht? Die Sache in Italien stand auch bei uns in den Zeitungen, aber dann? Und was sollte das Ganze?“
„Weiß ich auch nicht genau und soviel ich mitbekommen habe, wissen die Auroren auch nicht mehr. Angeblich gibt es dort irgendwelche speziellen Pfeile. – Vor einigen Wochen aber, ich weiß nicht, ob du das gehört oder gelesen hast, haben Schwarzmagier in Hogwarts angegriffen und versucht, einen Schüler zu entführen. Sie wurden von anderen Schülern, darunter James, aufgehalten, und, jetzt kommt’s: Sie haben mit Pfeilen auf diese Schüler geschossen, aber erfolglos, weil die Drachenhautanzüge anhatten.“
„In Hogwarts? Das wusste ich nicht. – Sag, aber warum haben sie Hogwarts denn nicht sichern lassen nach allem.“
„Haben sie, aber der Sicherungszauber ist gebrochen worden. Harry war ziemlich verzweifelt, als er das gehört hat, hat aber einen stärkeren gelegt und Auroren abkommandiert.“
Sie legte die Stirn in Falten: „Aber, ehrlich gesagt, eins verstehe ich nicht: Da sind Typen, die einen Sicherungszauber lahmlegen können und die lassen sich von Schülern besiegen und verwenden gegen die angeblich unfehlbare Waffen, die dann doch nichts nützen. Ich meine, klar, nicht jeder Schüler hat einen Drachenhautanzug, aber so selten ist das auch nicht und bevor ich eine Waffe einsetze, probiere ich doch aus, ob sie funktioniert, oder?“
„Marischa, das haben wir uns alle gefragt. Und wir alle meinen, die wollten etwas ganz anderes. Nur, ich habe keine Ahnung, was und soweit ich weiß, auch sonst niemand.“
„Hm, sie haben bisher ansonsten nicht zugeschlagen, also entweder bereiten sie den großen Coup vor oder sie suchen noch nach einer Waffe, weil die Pfeile eben nicht das gebracht haben, was sie sollten.“
„Meinst du da etwas Bestimmtes?“
„Na ja, ein Schwarzmagier hat seit gut einem Jahr den großen Nachteil, dass der Avada Kedavra eben nicht mehr unabwehrbar ist. Auch der Erstickungsfluch offenbar nicht mehr. Der einzige Fluch, der noch bleibt, ist das Dämonenfeuer.“
„Das aber für den, der es beschwört, genauso gefährlich ist wie für das Opfer.“
„Das denken die meisten. Es gibt allerdings eine Sippe von Elfenmischlingen, die Dämonenfeuer nicht nur beschwören, sondern auch löschen können.“
„Wie? Woher weißt du das?“
„Ein Mädchen aus dieser Sippschaft war in meinem Jahrgang, wenn auch in einem anderen Haus. Eine gute Freundin war allerdings mit ihr im Haus. Dieses Mädchen, Olga, ist geflogen, als wir in der Vierten waren, weil sie einen Aufstand unter den Hauselfen hier angezettelt hat. Geralejev hat sogar die Auroren geholt, aber Olga konnte, wegen ihrer Elfenverwandtschaft, aus Durmstrang weg apparieren.“
„Und wo finde ich diese Olga jetzt?“
„Das weiß ich nicht. Diese Sippe lebt verborgen irgendwo im Kaukasus. Minka, also meine Freundin, die in ihrem Haus war, hat ihr etwas später eine Eule geschickt, aber die ist mit dem Brief wieder zurückgekommen.“
„Woher weißt du das mit dem Dämonenfeuer? Hat diese Olga das eingesetzt?“
„Sie nicht. Ein Verwandter von ihr hat es getan, allerdings nur, um anzugeben. Nikuscha und ich haben mitbekommen, wie Olga ihn deshalb ausgeschimpft hat und dabei auch gehört, was es damit auf sich hat. Es ist natürlich gut möglich, dass noch mehr Leute das wissen und daher auch der Orden das erfahren hat.“
„Na, gute Nacht, wenn das so ist! – Übrigens, noch etwas, Marischa: Du sagst, diese Olga hat einen Aufstand unter Elfen angezettelt. Das ist doch normalerweise nicht möglich, oder?“
„Du meinst, Elfen können sich nicht gegen ihren Herrn empören?!“
„Soweit ich weiß, nein. Also muss sie irgendeinen Zauber angewandt haben, oder?“
Sie überlegte kurz: „Da hast du wohl Recht. Ich habe mich auch schon gefragt, wie sie das gemacht haben könnte – und ich kenne die verbotenen Bücher hier ziemlich gut; habe sie schon als Schülerin fleißig gelesen. In Durmstrang gibt es jedenfalls keinen Hinweis darauf.“
„Solange man den Zauber, der Elfen an ihren Herrn bindet, nur lösen kann, ist es ja harmlos. Aber stell dir vor, der Zauber funktioniert auch anders herum!“
„Du meinst, dass man Wesen an sich binden kann wie Hauselfen?! Es muss nicht sein, dass es so einen Zauber gibt; nicht jeder Zauber ist umkehrbar. Aber wenn es ihn gibt, dann ist dagegen der Imperius harmlose Magie für Erstklässler. Und zumindest von dem Aufstand wissen einige Leute, auch wenn Geralejev erfolgreich verhindern konnte, dass es in die Zeitungen kam. Aber es kann natürlich einen Maulwurf bei den Lehrern oder den Auroren geben oder jemand von meinen damaligen Mitschülern mit dem Orden zusammenarbeiten. – Bei Radagast!“
„Na, das sind schöne Aussichten!“
„Nur gut, dass bisher niemand weiß, wo genau man diese Elfenmischlinge findet. Obwohl…“


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