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Fanfiction

James Potter jr. und das Zentaurenheiligtum - Alte Liebe

von HufflepuffsUrenkel

Sie brachten Frank in die Krankenstation, wo ihn Madam Pomphrey gleich untersuchte. Sie bestätigte Lucys Vermutung: „Ein Arm gebrochen – aber das ist Routinearbeit. Wie es in seinem Gehirn aussieht, weiß ich noch nicht; das muss ich mit Kollegen, die mehr von Legilementik verstehen, besprechen. Wenn ich es weiß, werde ich es auch hinbekommen.“
„Gerade noch rechtzeitig gekommen!“, meinte Lucy erleichtert, als sie die Krankenstation verließen. „Nur schade, dass zwei von den Typen entkommen sind.“
Tom, der den dritten Angreifer mittels Schwebezauber ins Schloss bugsiert und Max informiert hatte, der als Schulsprecher das Passwort zum Direktorat wusste und den Mann dorthin brachte, stieß nun zu ihnen.
„Ich hab es mir überlegt: Es war zu einfach“, sagte er.
„Was meinst du?“, fragte Lucy verständnislos.
„Die Thinkwell weiß doch, dass du ein Spähauge hast und wie gut du kämpfen kannst. Wenn sie ernsthaft Frank hätten entführen wollen, hätten sie es geschickter anstellen müssen.“
„Wie denn? Sie hatten doch Harpyien dabei und diese Pfeile“, widersprach James.
„Die Pfeile sind an euren Anzügen abgeprallt. Ihr hattet beide letztes Jahr schon Drachenhautanzüge, was Thinkwell und ihre Komplizen auch wissen. Irgendjemand von ihnen hat sicher auch einen und wenn sie ernsthaft geglaubt haben sollten, dass die Pfeile durchgehen, hätten sie das ausprobieren können. Außerdem – der große Vorteil von Harpyien ist ihre Schnelligkeit. Warum haben sie die Harpyien draußen warten und dann Frank packen lassen, der sowieso nur noch ein paar Fuß von der Geländegrenze weg war? Warum haben sie die nicht euch entgegengeschickt, sobald sie euch gesehen haben?“
„Vielleicht haben sie nicht gedacht, dass wir so schnell mit ihnen fertig werden“, vermutete James.
„Du, Lucy, hast ja schon unter Thinkwells Augen gegen Harpyien gekämpft – und die Frau ist alles, aber nicht dumm; sie rechnet sicher damit, dass wir uns absprechen und du dein Wissen weitergibst. Wenn die Harpyien euch näher am Schloss entgegengekommen wären, hätten sie euch auch nur für ein paar Sekunden aufgehalten, aber genau diese paar Sekunden hätten gereicht – Frank war ja, bis der Kampf anfing, völlig unter ihrem Einfluss. Wenn sie es wirklich auf ihn abgesehen und sich einigermaßen geschickt angestellt hätten, wären wir zu spät gekommen.“
„Was meinst du dann, dass sie wollten?“, fragte Lucy zurück.
„Das weiß ich eben nicht. Entweder sollte die Aktion euch und vielleicht auch die Lehrer ablenken, während sie in Wirklichkeit etwas anderes getan haben oder wir – und das Ministerium – sollen glauben, dass die Pfeile nichts nützen.“
„Wozu dann die Aktion in Südtirol?“, fragte James verständnislos.
„Einige haben ja damals schon geglaubt, dass das ein Bluff war. Vielleicht haben sie eine ganz andere Waffe. Vielleicht aber sollen diese ganzen Aktionen irgendetwas anderes verdecken – kann auch sein, dass dein Vater Recht hat, dass sie es momentan gar nicht auf Hogwarts abgesehen haben – und hier nur deshalb immer wieder harmlose Sachen passieren, damit die Auroren beschäftigt sind und von dem abgelenkt werden, was der Orden wirklich tut.“
„Ich finde, wir sollten uns mal zusammensetzen und alle Möglichkeiten durchgehen“, schlug James vor. „Also, was außer Frank können sie in Hogwarts gesucht haben, warum lenken sie den Verdacht auf Hogwarts, wenn sie hier nichts im Sinn haben und so weiter. Und ich schlage vor, Teddy, also Professor Lupin, mit einzubeziehen. Schauen wir einmal, was Rosie erzählt!“
Tom überlegte kurz: „Einverstanden, aber allen Lehrern würde ich noch nichts sagen – und ihn auch bitten, nichts weiterzusagen. Zumindest nicht, solange wir nicht wissen, wo die Black steht.“
„Wie weit seid ihr damit?“
„Wird noch dauern. Selwyn ist gerade dabei, sich bei ihr einzuschleimen, aber wir dürfen nicht vergessen, dass wir vorsichtig sein müssen - sobald sie merkt, dass jemand Legilementik bei ihr versucht, kann alles auffliegen. Vergesst nicht, dass Legilementik nie eine Einbahnstraße ist, sondern dass man dann, wenn man in die Gedanken eines anderen kommen will, immer zugleich selbst am verwundbarsten ist.“

Nach dem Abendessen schnappte Neville Longbottom sich James und Lucy: „Die Direktorin will Sie sprechen. Beide. Und mich interessiert es natürlich auch – immerhin geht es um meinen Sohn, auch wenn der glücklicherweise wieder gesund ist.“
Er führte sie zum Wasserspeier und über die Wendeltreppe hinauf ins Direktorat. Tom war bereits da, in Begleitung Professor Vectors. Kurz nach den Schülern trat James‘ Vater ein.
„Nun, Sie können sich vorstellen, worum es geht“ begann Professor McGonagall. „Können Sie bitte nochmals schildern, was heute Mittag genau passiert ist?“
James tat das. Professor McGonagall lobte den Mut der drei Schüler und belohnte sie mit je 100 Punkten für ihr Haus.
Harry Potter versicherte nochmals, den Schutzzauber erneuert und mit Alarmvorrichtungen versehen zu haben. „Entweder haben sie Kräfte, die wir uns gar nicht vorstellen können, oder, viel wahrscheinlicher, es gibt einen Verräter.“
„Meinen Sie unter den Lehrern, Mr. Potter?“, fragte Professor McGonagall erschrocken.
„Leider wäre das möglich. Wussten alle Lehrer bereits das neue Passwort?“
„Natürlich habe ich es sofort weitergegeben; schließlich muss ja jeder Lehrer im Notfall das Schlossgelände verlassen können. Aber eigentlich lege ich für sie alle die Hand ins Feuer.“
„Für Athina Thinkwell hätten wir letztes Jahr beide die Hand ins Feuer gelegt. – Leider ist auch gut möglich, dass einer der Ministeriumszauberer, die dabei waren, das der Schutzzauber erneuert wurde, ein Verräter ist – oder dass der Imperius oder sonst etwas im Spiel war.“
„Müssen Auroren nicht den Imperius abwehren können?“, fragte James neugierig.
„Auroren ja, aber an solchen Aktionen sind auch Mitarbeiter aus anderen Abteilungen beteiligt. Das Gelände ist riesengroß, da braucht man fünf, sechs Zauberer oder Hexen, um so etwas zu schaffen – das sind ein verantwortlicher Auror und vier oder fünf niedere Angestellte, die die Zauber weiterführen. Der Auror kontrolliert zum Abschluss zwar nochmals alles – aber die anderen bekommen natürlich mit, welche Passwörter oder sonstigen Maßnahmen er legt.“
Tom erzählte auch von seiner Vermutung und Harry Potter gab ihm Recht. „Wenn Sie allerdings wissen wollen, was die Bande meiner Meinung nach wollte – ich habe selbst noch keine Ahnung. Sobald ich mehr sagen kann, werde ich zumindest die Direktorin informieren.“

Auch als James später unter vier Augen mit seinem Vater sprach, erfuhr er nicht mehr. „Ich sehe es so wie dein Mitschüler: Schwarzmagier der Kategorie wie sie im Orden sind, machen nicht solche Anfängerfehler wie nicht zu testen, ob eine Waffe so funktioniert, wie man denkt oder Harpyien zu spät einzusetzen. Was sie aber gesucht haben – keine Ahnung. Ich vermute eher nicht, dass sie in Hogwarts gesucht haben – was für den Orden interessant sein könnte, hat Thinkwell wohl schon ausgekundschaftet.“
„Vielleicht auch schon Perot.“
„Wir wissen nicht ganz sicher, ob Perot mit dem Orden zu tun hat. Wolf Brown kennt Thinkwell – auch ihr Vater war Anhänger Infidocs, anders als Leonard Brown hat er aber nicht gegen Voldemort gekämpft. Ob er direkt mit dem Orden zu tun hatte, wissen wir nicht.“
„Könnt ihr das nicht unter Veritasserum herausfinden?“
„Dadurch können wir nur erfahren, ob er Mitglied war. Das war er nicht, er hatte allerdings Kontakte zu Thinkwell und zu Robin Courtney, was heißen kann, dass er Kandidat war, aber es nicht heißen muss. Perot hat bisher behauptet, Thinkwell flüchtig zu kennen.
Was sie genau getan haben, können wir nicht herausfinden, weil wir noch gar nicht wissen, wonach wir fragen müssen. Mit Sicherheit waren aber beide, wenn sie doch im Orden waren, in der Ordenshierarchie weit unter Thinkwell.“
„Warum glaubst du das?“
„Erinnerst du dich noch, dass Perot offenbar nicht wusste, dass einer seiner Komplizen Lucys Ring unter Kontrolle hatte? Auch scheinen beide nicht zu wissen, wer die Personen, an die sie ihre Informationen weitergegeben haben, wirklich waren – Brown hat den Namen einer Hexe aus Deutschland genannt, die Berliner Kollegen haben den Namen aber nie gehört. Außerdem hätte der Orden, wenn Perot und Brown wirklich hochrangige Mitglieder gewesen wären, längst versucht, sie zu befreien. Bis Sommer waren sie uns ja eindeutig überlegen. Ich glaube nicht, dass wir von beiden viel erfahren, aber wir werden natürlich alles versuchen.“

Wie James war auch Lucy auf den Gedanken gekommen, dass Perot und Brown Ordensmitglieder sein könnten. Außerdem meinte sie: „Ich hab mich noch einmal mit Rosie und Max unterhalten: An Büchern hätte Thinkwell alles kopieren oder auch klauen können, was sie gebraucht hat. Aber es wäre möglich, dass Brown nicht alles mitbekommen hat, was an der Energiequelle steht.“
„Ich dachte, du hast ihm alles weitergesagt?!“
„Er konnte die Runen ja auch nicht lesen. Und er selbst hat gesagt, er weiß nicht, ob alles vollständig ist.“
„Und wie willst du an die Quelle kommen?“
„Ich dachte, dort, wo die Flüssigkeit ins Freie tritt. Glaubst du, du findest die Höhle wieder?“
„Oh Mann, das ist nicht so einfach. Ich weiß nur noch so ungefähr, wo sie war.“
„Immerhin. Und ich weiß noch ungefähr, wo ich die Versteinerung gefunden habe. Genauer suchen lassen wir mein Spähauge.“
„Du willst also... Und was hoffst du, da drin zu finden? Meinst du, du kommst ohne Ring weiter als damals mit Ring?“
„Wer weiß? Den Fluss entlang habe ich damals gar nicht geschaut. Außerdem sehen wir vielleicht, wer drin war. Kannst du den Detektorzauber?“
„Theoretisch ja, hab es aber lange nicht mehr probiert.“
„Dann probieren wir es jetzt! Komm!“

Sie gingen in das nun leere Klassenzimmer für Muggelkunde, nachdem Lucy sich per Spähauge vergewissert hatte, dass Professor Finch-Fletchley nicht in der Nähe war. Sie hob ihren Stab und rief „Magiam revelio!“ Mehrere Spuren wurden an den Wänden sichtbar.
„Ziemlich schwach. Heute hat er wohl nur Theorie gemacht“, kommentierte sie. „Aber es klappt. Und jetzt du!“
James brauchte zwei Anläufe, doch dann schaffte auch er es.
„Dann ans Werk!“, rief Lucy. Sie beschwor ihren Tarnmantel, ihren Schutzanzug und ihr Spähauge herbei. Auch James rief seinen Schutzanzug auf. Vor dem Schloss belegte ihn Lucy mit einem Unsichtbarkeitszauber.
„Flieg voraus, mein Spähauge sieht dich schon!“, rief sie. James flog an die Stelle, wo er den Ausgang vermutete, fand jedoch, wie zu erwarten, nichts. Lucy berührte ihn am Arm. „So! Bin neben dir. Jetzt schauen wir einmal, was wir finden.“
Sie ließ das Spähauge kreisen und nach knapp einer Minute tippte sie James erneut an und hob kurz ihren Tarnmantel. „Dort drüben!“
Tatsächlich quoll dort eine rote, dicke Flüssigkeit aus der Erde. James wunderte sich, dass die Quelle über der Erde nicht versteinerte, wie sie das vor zwei Jahren getan hatte.
„Entweder es hat jemand einen Zauber darauf gelegt oder die Quelle ist von sich aus stärker geworden“, schloss Lucy. „Schauen wir einmal hinein!“
Sie ging an der hinausfließenden Masse vorbei in die Höhle, streifte ihren Tarnmantel ab, sprach den Lichtzauber und wartete, bis James nachkam, um ihn sichtbar zu machen. Danach schickte sie das Spähauge vor sich her in den Schacht.
„Sieht aus, als ob die Luft rein wäre. Los!“
Nach wenigen Schritten sprach sie erstmals den Detektorzauber, doch ergebnislos. James wiederholte es an einer Biegung, doch auch er bemerkte nichts. Dagegen fiel ihm auf, dass sie nirgends den Gang verbreitern mussten, um aufrecht und sicher neben der brodelnden Masse her in den Raum der Quelle zu kommen.
Der schien zunächst unberührt, doch Lucy riet, die verschiedenen Schriften an den Wänden nochmals zu spiegeln. „Vielleicht haben wir damals was übersehen. Rosie und Max kennen sich mit Runen aus, die können wir fragen.“
James hatte ebenfalls einen Zauberspiegel dabei und versuchte sich an der gegenüberliegenden Wand. Nach einigen Abbildungen sprach er den Detektorzauber und – wurde fündig.
„Lucy!“, rief er. „Da ist gezaubert worden! Schau!“
Die Angesprochene versuchte den Zauber selbst, nickte und suchte die Wand mit ihrem Spähauge ab. „Du hast Recht. Und hinter der Wand ist auch noch was. Vielleicht hat jemand versucht, die Wand aufzuzaubern – oder es sogar geschafft, das kann ich nicht sehen.“
„Kannst du sehen, was dahinter steht?“
„Ja, aber nicht spiegeln. Mein Spiegel funktioniert nicht durch Wände, ich muss es abzeichnen.“
Sie tat es, während James sich an die sichtbaren Wände hielt. Als Lucy fertig war, ging sie nochmals auf das Bassin zu, aus dem die Flüssigkeit kam. James kam es vor, als ob Lucys Körper plötzlich heller wurde, doch das konnte auch an den Lichteffekten durch die Lumos-Zauber und den Widerschein der Flüssigkeit liegen.
„Da drin steht auch noch was. Das schaff ich sogar zu spiegeln!“

Als sie fertig war, drehte sie sich zu James. Sie hatte ihre Jacke geöffnet, sodass darunter ihr Top und unter diesem ihr Busen erkennbar wurden. Sie nahm etwas in die Hand, was leise zischte und steckte es wieder weg.
„Hast du alles?“, fragte sie.
James musste sich bemühen, ihr nicht in den Ausschnitt zu schauen. Er nickte und zeigte ihr seinen Spiegel. Auch sie hielt ihm ihren hin.
„Da in der Mitte fehlen noch ein paar Sachen“, stellte James fest und spiegelte diese.
Es roch plötzlich leicht nach wilden Blumen. James drehte sich wieder zu Lucy und schaute an ihr hinunter.
„Na? Was starrst du mich so an?“, fragte sie grinsend.
„Hast du keine Angst, deinen Anzug einfach offen zu lassen?“
„Wir haben doch kontrolliert, dass hier niemand ist. Außerdem schließt sich mein Anzug sehr schnell automatisch, wenn mir jemand näher als einen Meter kommt – das gilt auch, wenn ein Fluch in meine Richtung geht.“
James schwieg. Lucy grinste wieder.
„Was ist los?“, fragte James verständnislos.
„Ich denke, wir müssen über einiges noch reden – aber besser nicht hier, es gibt gemütlichere Orte.“
„Was meinst du? Wer hier drin war und was sie wollten? Oder was die Runen bedeuten? Oder...“ Er brach ab.
„Zum Beispiel. - Komm! Hier sind wir fertig und so toll sieht der Raum nicht aus!“
Sie griff mit ihrer Hand nach der seinen und zog ihn mit.
Was hatte das zu bedeuten?

James versuchte, sich zu lösen, doch Lucy griff fester zu. Da der Weg schmaler wurde, berührten sich ihre Körper beinahe – obwohl durch die Drachenhautanzüge nichts zu spüren war. James roch wieder den Duft von wilden Blumen, für den offenbar Lucys Parfüm verantwortlich war. Sie blieb stehen und legte ihren Kopf an seine Schulter.
„Wo sollen wir reden? Nachher am See?“
Lucy kicherte. „Endlich verstehst du es!“
„Du … willst echt...“
„Warum nicht? Am See ist es schön – auch wenn es schon etwas dunkel ist. Aber vorher lass uns umziehen! Dort greift uns keiner an.“

Der Weg wurde noch schmaler, sodass sie hintereinander gehen mussten und Lucy ihn losließ. Sie ging vor ihm und blieb zweimal ohne ersichtlichen Grund stehen. Beim zweiten Mal reagierte James nicht rechtzeitig und lief auf sie auf. Es gab einen hässlichen Laut, als die Anzüge gegeneinander stießen und James spürte das Kitzeln ihrer Haare in seinem Gesicht.
Lange vergangene Zeiten kamen ihm in den Sinn. Er war wieder Viertklässler und mit Lucy, die ihren Ring noch besaß, im Gang, der zum Gesicht Slytherins führte, hinter dem jene Quelle lag, die sie soeben verlassen hatten. Sie hatten gerade vergeblich versucht, den Eingang zu öffnen und waren dann in den Raum gelangt, in dem sie...

Er kippte beinahe nach vorn, als Lucy weiterging, was diese zu einem Kichern veranlasste. „Aufpassen gehört immer dazu!“, mahnte sie scherzhaft. „Auf so einem Weg soll man nicht träumen. Aber was du träumst, ist schön!“
Hatte sie Legilementik angewandt? Er versuchte es selbst und sah auch in Lucys Hirn das Bild von damals. Danach drehte sie sich um und verschloss ihre Gedanken wieder.
„Na? Neugier befriedigt?“, fragte sie grinsend.
„Ja, so wie du! - Also, wir gehen raus, ziehen uns um und treffen uns dann am Bootssteeg wieder, okay?“
„Okay, gern, aber erst die Arbeit und dann das Vergnügen. Vorher suchen wir noch Rosie oder Max und zeigen ihnen unsere Spiegel.“
James nickte, obwohl er keinen Bedarf nach einer längeren Debatte mit den beiden hatte. Sie gingen hinauf in den Gryffindorturm. Weder Rose noch Max konnten die Runen auf Anhieb zuordnen, sie versprachen aber, sich darum zu kümmern. James und Lucy zogen sich inzwischen um und gingen anschließend, nacheinander, um nicht aufzufallen, in Richtung See.

„Meinst du, sie sind hinter diese Wand gekommen?“, fragte James.
„Kann sein. Ich hab auch schon einen Plan, wie wir es testen können.“
„Und welchen?“
„Das ist eine lange Geschichte. Ich hab dir noch etwas zu gestehen. Aber nun haben wir etwas anderes zu tun.“ Sie tastete nach seiner Hand. Er griff erst schüchtern, dann immer fester zu. Wieder roch er Lucys Parfüm.
„Ich hoffe, du nimmst mir nicht mehr übel, wie es damals ausgegangen ist“, begann Lucy.
„Nein, aber... Du bist doch...“
„Ich war. Es ist mir nicht leicht gefallen, aber es hat keinen Zweck über Tausende von Meilen. - Denk nicht, ich würde mich dem ersten Besten an den Hals werfen! Ich... auch ich denke noch gern an damals und mir ist es in letzter Zeit wieder klar geworden. Ich hab dich lieb.“


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