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Fanfiction

James Potter jr. und das Zentaurenheiligtum - Der Angriff des Ordens

von HufflepuffsUrenkel

James verfolgte Lucy, obwohl er wusste, dass er keine Aussichten hatte, sie einzuholen, wenn sie ihr Tempo hielt. Während sie in großer Entfernung in einem Waldstück niederging, wurde er plötzlich abgebremst. Er versuchte ein zweites Mal, weiterzufliegen, doch erneut erfolglos. Auch ein dritter Versuch brachte ihn nicht weiter. Lucy war inzwischen nicht mehr zu sehen.
James überlegte sich, dass er wohl an eine Barriere geraten war, flog parallel zum Schloss weiter und versuchte erneut sein Glück – wieder vergeblich. Er versuchte den Echozauber und stellte fest, dass die Barriere das gesamte Schloss umgeben musste. Es dauerte fünf Minuten, bis er eine Lücke fand – vermutlich die, durch die Lucy geflogen war. Als James versuchte, durch diese Lücke nach draußen zu kommen, sah er, dass ihm jemand entgegenflog. Er wechselte sofort in den Sturzflug, um sich zwischen den Bäumen verstecken zu können. Er erkannte den jemanden als Professor Davies. Der Fluglehrer flog an der Lücke vorbei, ohne sie wahrzunehmen, kreiste einige Zeit über dem Wald, was James ausnützte, um zwischen den Baumkronen in Richtung Schloss zu fliegen, und setzte anschließend seinen Weg fort. James stieg wieder auf, sobald er glaubte, dass der Lehrer ihn nicht weiter verfolgte.

James war noch nicht lange zurück im Schloss, als er sein Meldeband spürte. „Kommst du kurz zum Quidditchfeld? Rosie ist auch da“, flüsterte Lucy.
„Was ist los?“, fragte James zurück.
„Sag ich dir dann.“
Er lief aus dem Schloss zum Quidditchfeld, wo er tatsächlich auf die beiden Mädchen traf.
„James, du warst ja so nett, es zu testen“, stellte Lucy mit einem Grinsen fest. „Die Barriere ist alarmgesichert. Das nützt allerdings wenig, wenn riesengroße Löcher drin sind.“
„Wie hast du… - mit deinem Spähauge oder was?“, fragte James.
„Genau. Rosie hat mich darauf gebracht, zu testen, wie die das sichern und dabei hab ich die Lücke gefunden. Draußen den Tarnmantel angezogen und schnell ein paar Sachen erledigt, die drinnen nicht funktionieren.“
„Warum hattest du den Tarnmantel nicht an, als du entlanggeflogen bist?“
„Weil ich zugleich testen wollte, ob sie es merken. Anscheinend ist die Barriere aber nicht weiter gesichert – nur, wenn jemand Zauber direkt dagegen richtet, merken sie etwas – aber auch dann zu spät. Ich meine, James, du bist drei- oder viermal dagegen geflogen und hast ewig lang Echozauber geschickt. Das nächste Mal weißt du, wo das Loch ist.“
„Klar. Wenn sie es nicht schließen.“
„Davies hat dich aber nicht rausfliegen gesehen – bin mir nicht sicher, ob er gemerkt hat, dass du das Loch gefunden hast oder auch nur, dass es eins gibt. – Auf jeden Fall, wenn sie damit das Schloss sichern wollen, nützt das nicht viel. Magische Spähaugen sind nicht ganz billig, aber auch nicht unbezahlbar und ich könnte mir vorstellen, dass man die Barriere sogar überhaupt knacken kann.“
„Ich frag mich überhaupt, was diese Lücke soll“, warf Rose zum ersten Mal ein. „Wenn man will, dass Lehrer oder Auroren durchkommen, müsste man sie mit Passwort sichern. Kann natürlich sein, dass von außen der Schutz besser ist.“
„Ist er nicht. Bin unsichtbar ein Stück langgeflogen und hab sogar zwei oder dreimal Echozauber versucht“, wusste Lucy.
„Also, von Auroren ist das wohl nicht“, vermutete James. „Tippe auf McGonagall oder sonst jemanden, damit Schüler hier nicht so leicht abhauen können. Aber wer macht so eine Lücke? Das mit dem Passwort seh‘ ich wie du, Rosie, aber wenn jemand von den Lehrern mit dem Orden zusammenarbeitet, dann macht der das auch raffinierter – ich meine, es könnte ja auch dem falschen auffallen, dass es so eine Lücke gibt.“
Rose überlegte kurz: „Da hast du Recht, James. Außerdem seh‘ ich das wie Lucy: Jemand wie Thinkwell kann eine einfache Barriere knacken. Fällt dann zwar wohl auf, aber wenn es so lang dauert, bis jemand reagiert, dann hat Thinkwell oder jemand, der in der gleichen Liga spielt, in der Zeit dreimal einen passwortgeschützten Durchgang gelegt, den niemand Fremder erkennt und sich unsichtbar gemacht oder ist abgehauen. – James, was hältst du davon, wenn du an deinen Vater schreibst.“
„Und was genau?“
„Dass du gemerkt hast, dass jemand eine Barriere um das Schloss gelegt hat. Ob er was damit zu tun hat und wenn ja, wie er sie sichern lässt. Ich meine, ihm ist ja wohl klar, warum er aufpassen muss. Kannst ja schreiben, du hast gesehen, wie andere rauswollten.“
„Weil er mir das glaubt, ganz klar.“
„Dann lass Al schreiben! – Und, was die Lehrer angeht: Da nehmen wir uns Teddy – also Lupin – vor. Ich frag ihn mal harmlos, ob er von einer Barriere gehört hat. Wenn er es nicht freiwillig sagt, krieg ich es raus.“
„Aber er kann Okklumantik, Rosie.“
„Aber er weiß nicht, dass ich Legilementik kann – glaub ich wenigstens.“
„Aber pass auf! Wenn Teddy was merkt und dann gegen uns ist…“, warf James ein.
„Dann ist das immer noch besser als bei jedem anderen Lehrer“, unterbrach Rose. „Bei Teddy kann ich mich schlimmstenfalls entschuldigen. Klar muss ich aufpassen; dass er sauer ist, wenn er was merkt, ist mir auch klar. Aber er traut mir sicher nicht ernsthaft zu, dass ich was Böses will.“
„Okay, dann red mit ihm“, war Lucy einverstanden. „Und wir alle müssen auf die Lücke aufpassen, vor allem, wenn Lily, Hugo oder Frank sich allein in die Nähe bewegt. – James, zeigst du Rosie bitte auf der Karte, wo sie ist! Ich such heute noch Tom und Selwyn und zeig es ihnen.“
„Frag sie dann auch mal, wann sie Zeit zum Üben haben!“, fiel Rose ein.

Albus kam erst kurz vor Schlafenszeit in den Gryffindorturm zurück. James erklärte ihm unter Flüsterzauber, was ihm aufgefallen war. Diesmal kostete es ihn nicht viel Überredung, Albus dazu zu bringen, an ihren Vater zu schreiben, denn auch Albus sah ein, dass ein solches Loch gefährlich war. „Jetzt bringt’s nichts mehr. Ich schreib den Brief morgen in einer Freistunde, versprochen!“
Danach fiel Albus noch etwas anderes ein: „Sag mal, was machen wir eigentlich, wenn sie bei Nacht versuchen, jemanden zu entführen?“
„Das wird nicht passieren“, antwortete James. „Es ist viel leichter, untertags jemand wegzulocken als nachts unbemerkt in einen Schlafsaal zu kommen und jemand von dort zu entführen.“

Am nächsten Morgen erzählte Lucy James, dass am Abend ein neues Training stattfinden sollte. Sie bat ihn, seinen Schutzanzug mitzunehmen. „Wir wollen schließlich testen, wie der Fesselzauber wirkt.“ Außerdem wollte sie wissen, ob James etwas dagegen hätte, wenn Fiona, Max und Albus mittrainierten. Ihm war es recht, zumal es, wenn tatsächlich jemand einen Spion im Hause Potter suchte, sinnvoll sein würde, wenn Albus sich im Zweifelsfall wehren könnte.
Am Tag hatten sie nochmals Verwandlungen. Wieder stellte James fest, dass Professor Black versuchte, in seine Gedanken zu kommen. Er tat sein Bestes, um es zu verhindern. Lucy versuchte selbst ihr Glück bei der Lehrerin, doch es misslang ihr auch diesmal.

Am Abend traf die erweiterte Gruppe zusammen. Auch Selwyn trug seinen Schutzanzug; Lucy hatte den blauen Anzug, den sie bis zu den vorigen Weihnachtsferien benutzt hatte, an. „Für das, was ich euch zeigen will, ist der ideal. Der andere hat einen zusätzlichen Bremszauber, was die Sache für euch noch schwerer machen würde. – James, kommst du mal her?!“
Er stellte sich Lucy kampfbereit gegenüber.
„Los, fessel mich!“, forderte sie ihn auf. Er sprach den Zauber, während Lucy still dastand. Die Seile flogen auf sie zu, schnürten sie tatsächlich ein, doch sobald sie sich leicht bewegte, glitten sie an ihr ab. Lucy war wieder frei und richtete ihrerseits einen – ebenso erfolglosen – Fesselzauber auf James. Ehe der jedoch von neuem attackieren konnte, hatte Lucy ein neues Seil herbeibeschworen, das seine Schultern über Kreuz an den Raumwänden festband. Er konnte sich nicht loslösen, da er dazu das Seil über seinen Arm hätte gleiten lassen müssen, aber in der anderen Richtung festgebunden war. Im nächsten Moment fesselte Lucy seine Hände und befestigte sie magisch an dem Seil, das James‘ Arme an die Wände band.
„Seht ihr den Unterschied?“, rief Lucy überflüssigerweise , ehe sie James befreite.
„Drachenhaut ist, abgesehen davon, dass sie Flüche abprallen lässt, ziemlich glatt“, erklärte sie. „In Graphornhaut dringen die Fesseln natürlich auch nicht ein, aber die Haut ist rau und so halten sie noch einige Zeit. Bei Harpyien ist es noch einfacher – sie haben ja Federn; man muss nur aufpassen, dass die Fesseln zwischen den Federn hängen bleiben und nicht auf den Federn aufliegen. Bei schuppenloser Drachenhaut müsst ihr also sofort so fesseln, dass der Gegner sich nicht ohne weiteres befreien kann – oder gleich einen Seilkäfig machen.“

Das Festbinden erwies sich als zusätzliche Schwierigkeit. „Noch ein Zauber mehr“, kommentierte Rose. „Und noch eine Möglichkeit mehr für den Gegner, es zu merken.“
„Klar, der Seilzauber ist relativ leicht zu durchschauen“, gab Lucy ihr Recht. „Ich würde ihn im Ernstfall auch gegen keinen von euch mehr probieren. Aber gegen Graphörner oder Harpyien ist er genau das Richtige – weil die können keinen Befreiungszauber.“

„Bevor ihr geht noch etwas Wichtiges zum Thema Black“, wechselte Max das Thema. „Du, Selwyn, hast mir erzählt, bei dir hat sie noch keine Legilementik versucht.“
Der Angesprochene nickte.
„Entweder sie weiß nicht, dass du Ordenskandidat warst, oder der Grund, warum sie es bei uns anderen ständig versucht, ist ein anderer. Jedenfalls, du bist unser Mann für den Gegenangriff, weil bei dir rechnet sie am wenigsten damit.“
„Wieso…?“
„Kannst du Legilementik?“
„Ja, schon, Chris oder Lucy oder Sam waren besser, aber…“
„Sam und Chris sind nicht mehr da und bei Lucy ist Black doppelt vorsichtig“, erklärte Max. „Du – oder vielleicht auch du, Tom – könnt sie in ein harmloses Gespräch verwickeln, bei dem sie nach Möglichkeit an das denkt, was wir von ihr wissen wollen – und wenn ihr Glück habt, passt sie nicht auf und ihr erfahrt was.“
„Aber über welches Thema?“, fragte Tom ratlos.
„Habt ihr schon mit Lehrern über das Loch in der Barriere gesprochen?“
Lucy und James schüttelten den Kopf. Rose murmelte leise: „Hab vergessen, tut mir leid.“
Max küsste sie: „Umso besser.“ Er wandte sich wieder an seine Jahrgangskollegen: „Ihr dürft ja offiziell jederzeit nach Hogsmeade und kennt den Durchgang. Vielleicht, wenn einer sagt, ihm ist die Barriere aufgefallen. Du, Tom, oder du, Selwyn, habt eure Besen reparieren lassen und danach ausprobiert und es dann gemerkt. Und dann seid ihr aus Neugier ein Stück langgeflogen und habt dabei auch das Loch gesehen.“
„Nur leider ist das Loch ewig weit vom Weg nach Hogsmeade weg“, stellte Lucy fest.
„Macht nichts. Es geht ja nur darum, was Black weiß. – Und hier müsst ihr legilementisch aktiv werden. Die Barriere hat entweder ein Auror oder ein Lehrer gelegt. Auf jeden Fall bin ich sicher, dass McGonagall davon weiß und es auch den anderen Lehrern gesagt hat. Wenn Black mit dem Loch zu tun hat, wird sie erst einmal erschrecken, dass ihr das Loch gesehen hat. Wenn nicht, wird sie, so wie jeder andere, erschrecken, dass es das Loch gibt. In dieser Schrecksekunde hat sie anderes zu tun als ihre Gedanken zu verschließen – und wenn ihr euch geschickt anstellt, bekommt ihr raus, ob sie von dem Loch weiß oder ob sie einen Verdacht hat. Das kann durchaus ein Anfang sein.“
„Aber damit wissen wir noch lange nicht, was sie mit dem Orden zu tun hat“, gab Rose zu bedenken.
„Vermutlich nicht. Aber vermutlich kriegen wir damit raus, was sie weiß â€“ das heißt, ob sie mehr weiß als ihr McGonagall erzählen oder sie im Tagesprophet lesen konnte. Das kann dann auch ein Indiz dafür sein, was sie aus uns rauskriegen will – und das brächte uns um einiges weiter.“
„Hast du einen Verdacht?“, wollte James wissen.
„Eben nicht, darum geht es. Sie kann mit dem Orden unter einer Decke stehen, sie kann mit Einverständnis McGonagalls oder des Ministeriums versuchen, zu erfahren, welche Schüler wie zum Orden stehen, sie kann ihr eigenes Spiel treiben, von dem wir noch gar nichts wissen oder sie kann einfach nur neugierig sein. Im ersten Fall müssten wir das melden, im zweiten Fall bräuchten wir überhaupt keine Angst haben, im dritten Fall – je nachdem, worauf sie aus ist – im vierten Fall wäre es nervig, aber nicht wirklich gefährlich.“
Das sahen die anderen ein und so versprachen Tom und Selwyn, ihr Bestes zu tun.

Albus erhielt bereits am nächsten Tag die Antwort von seinem Vater: Harry Potter bestätigte, dass einer seiner Mitarbeiter mit Wissen und Zustimmung Professor McGonagalls eine Barriere um Hogwarts gelegt hatte. Die Tatsache, dass das Alarmsystem nicht funktionierte und ein Loch in der Barriere war, erschreckte auch ihn. Er würde am selben Tag zwei Auroren schicken, um die Barriere zu reparieren.
Auf der anderen Seite beruhigte er seine Kinder: Er glaube nicht, dass Hogwarts nochmals angegriffen oder gar jemand von dort entführt werde. „Es gibt meiner Meinung nach zwei Möglichkeiten: Entweder, der Orden hat die Waffe, die er sucht, bereits oder kann sie herstellen – dann wird er direkt Ministerien angreifen; oder er hat sie nicht – dann wird er im Verborgenen operieren und nicht direkt in Hogwarts angreifen, sondern einen Spion dorthin schicken, falls er Informationen von dort brauchen sollte“, schrieb er.
Teddy, mit dem Rose am Vormittag nach dem Unterricht sprach, sah es ähnlich. Er hatte zwar keine Erklärung für das Loch, glaubte aber eher, dass ein Spion dadurch heimlich hinein und hinausgelangen sollte als dass es wirklich dazu dienen sollte, jemand zu entführen. „Dass man sich auf der einen Seite die Mühe macht, eine Barriere und zugleich den Alarm zu knacken und auf der anderen Seite danach das Loch offen stehen lässt, wundert mich auch“, sagte er, laut genug, dass es James ebenfalls hörte. „Ich meine, wenn man schon so etwas zustande bringt, ist es eine Kleinigkeit, dem Spion ein Passwort zu geben und den Schaden wieder unsichtbar zu machen – auch für Spähaugen.“

Nach dem Mittagessen, kurz bevor die Sechstklässler in den Kerker zur Zaubertrankstunde mussten, kam Tom auf Lucy und James zu und bat sie, kurz mit ihm zu kommen. „Also – Muffliato! – Ich hab mit Black geredet. Sie war erschrocken. Sie wollte das Loch sofort sehen und sie hat keine Ahnung, wer es gemacht hat, so viel hab ich mitbekommen.“
„Und? Hast du ihr das Loch gezeigt?“, wollte James wissen.
„Ich wollte, aber das Loch war inzwischen…“
Ehe er zu Ende gesprochen hatte, spürte James sein Meldeband. Auch Lucy schien etwas zu bemerken und zog ihren Zauberstab. „Frank!“, zischte sie. „Unterwegs zur Geländegrenze – allein. Nicht auf dem Weg zum Loch, eher Richtung Bahnstation – ach du Schande!“
„Was?“
Lucy beachtete James nicht, sondern beschwor ihren Besen und ihren Schutzanzug herbei. Er tat es ihr gleich und auch Tom rief seinen Besen auf. Die drei rannten hinunter zum Tor und stiegen sofort auf. Lucy beschleunigte voll, sodass James Mühe hatte, ihr zu folgen, doch nun erkannte auch er, was sie vermutlich mit dem Spähauge gesehen hatte: Frank flog knapp über dem Wald. Nicht weit von ihm entfernt waren zwei Harpyien und drei Menschen.
James packte seinen Nimbus fest, um so schnell wie möglich dort zu sein, ehe Frank entführt werden konnte. Eine Harpyie stützte sich auf den Jungen, doch Lucy legte sie mit einem Seilzauber in Fesseln. Gleich darauf schoss ein maskierter Mann einen Pfeil ab. Dieser wurde zwar in der Luft abgebremst, erreichte aber Lucys Anzug, von wo er zurückprallte, in Richtung Boden fiel, in der Luft kehrt machte und erneut abprallte. Dies wiederholte sich dreimal, bis der Pfeil offenbar seine magische Kraft verloren hatte und endgültig zu Boden fiel.
James misslang der erste Fesselversuch, doch beim zweiten Mal konnte auch er die Harpyie festsetzen, während Lucy einen Schockzauber auf den ersten der Angreifer richtete; doch auch dieser trug einen Schutzanzug. Ein anderer versuchte sein Glück mit einem Pfeil an James, doch obwohl diesen der Pfeil ungebremst erreichte, prallte er ab, ohne ihn zu verletzen, kehrte allerdings einige Male wieder, bis James den Urheber mit einem Schockzauber angriff.
Der Schockzauber wurde abgelenkt, doch der Mann verlor den Pfeil außer Kontrolle. James entriss ihm per Entwaffnungszauber den Bogen, ebenso wie Lucy beim zweiten Mann. Tom hatte inzwischen aufgeholt und griff den dritten an, während Frank auf dem Besen kreiste, offenbar, ohne zu wissen, was er tun sollte.
Lucy versuchte ihr Glück zuerst mit einem Fesselzauber, der abgelenkt wurde, dann mit einem Bremszauber. Dieser wirkte und ehe sich der Schutzzauber am Gewand ihres Gegners erneuerte, hatte sie ihn per Ictus vom Besen gestürzt. Sein Komplize half ihm mit einem Auffangzauber, geriet so jedoch in James‘ Schussfeld: Dieser jagte ihm einen Schockzauber ins Gesicht, sodass auch er vom Besen stürzte. Lucy war gnädig genug, mit einem Abbremszauber einen harten Sturz zu verhindern.
Der dritte Zauberer ließ von Tom ab, erlöste seinen geschockten Kameraden und flüchtete. Tom und James versuchten, ihm nachzujagen, gerieten jedoch in einen Nebelzauber. Der vorher geschockte Zauberer stand auf und flog davon. Lucy jagte ihm einen Fluch auf den Hals, der ihn jedoch nicht ernsthaft zu verletzen schien. Anschließend durchdrang sie mithilfe ihres Spähauges den Nebel. Vor ihren Augen jedoch disapparierte dessen Urheber. Auch einer der beiden anderen konnte verschwinden, während der dritte, von allen drei Schülern gleichzeitig geschockt, trotz Drachenhautanzug keine Chance hatte.

Frank war inzwischen in Panik geraten und dadurch gestürzt. Er schrie laut auf. Lucy landete neben ihm und betastete den Jungen.
„Ist was gebrochen?“, wollte Tom wissen, der nun auch neben ihr landete.
„Kann sein. Das ist aber nicht das Problem - das kriegt Madam Pomphrey hin. Aber er scheint vollkommen verwirrt zu sein.“


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Ich habe diese Bücher für mich selbst geschrieben. Was passiert ist, ist ein Schock für mich. Ich dachte mir, dass die Bücher vielleicht drei Menschen gefallen werden, neben mir meiner Schwester und, vielleicht, meiner Tochter.
Joanne K. Rowling