Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

James Potter jr. und das Zentaurenheiligtum - Die magische Welle

von HufflepuffsUrenkel

„Es gibt eine Waffe, die gegen jede Art von Drachenhaut- und sonstigen Anzügen wirkt“, erklärte Frank. „Die magische Welle.“
„Was soll das sein?“, fragte James.
„Soll ich es dir vorführen? Die magische Welle kann sogar Riesen umwerfen und Bremszauber können sie nicht abhalten.“
„Woher weißt du das alles?“, wollte Rose wissen.
„Weil Thinkwell mir das gesagt hat. Ich weiß nicht, ob ihr euch so genau an das erste Turnier im letzten Jahr erinnert – da hab ich ja gegen Lucy gekämpft und sie auch umgeworfen mit einer magischen Welle.“
„Weiß ich, aber da hatte sie noch ihren alten Anzug an“, warf James ein.
„Und ich die magische Welle noch nicht unter Kontrolle. Ja, und Papa hat mit Thinkwell gesprochen, sie soll versuchen, ob sie mir beibringen kann, die magische Welle und den Feuerzauber zu kontrollieren. Es war hart, es hat auch lang gedauert, aber sie hat es geschafft.“ Zur Bestätigung drückte er die Finger seiner rechten Hand aneinander und erzeugte so eine Stichflamme, die aber sofort verlosch. „Jedenfalls, im Frühjahr hat sie mich noch einige Male gegen Lucy die magische Welle ausprobieren lassen – und da hatte die schon ihren Super-Anzug. Zwei oder dreimal konnte ich sie umwerfen, zweimal hat sie mich besiegt, bevor ich was tun konnte und die letzten beiden Male hat Thinkwell ihr verboten, gleich anzugreifen, aber die magische Welle hat nichts ausgerichtet.“
„Das heißt, man kann sich gegen die magische Welle verteidigen“, schlussfolgerte Rose.
„Thinkwell hat gesagt, sie konnte sich das auch nicht erklären. Lucy hat geschworen, sie hat seit dem letzten Mal, als ich sie umgeworfen habe, nichts mehr an ihrem Anzug machen lassen.“
„Dann hat sie es gelernt, zu widerstehen“, vermutete James. „Wenn die Welle nur ein verstärkter Ictus ist – sie hat es ja auch als eine der ersten geschafft, gegen den Ictus zu stehen.“
„Vielleicht. Oder da ist noch etwas anderes im Spiel“, mutmaßte Rose.
„Was denn?“, wollte nun Frank wissen.
„Lucy hat ja letztes Jahr einige Kräfte entwickelt, von denen wir überhaupt keine Ahnung hatten“, erinnerte sie sich. „Sie hat ja gesagt…“ Sie unterbrach sich; offenbar wollte sie Frank und den anderen Zuhörern nichts über Lucys Ring erzählen. James nickte.

Später, als sonst niemand zuhörte, schubste Rose James an. „Hast du deinen Vater gefragt, was mit dem Ring passiert ist?“
„Lucy hat doch gesagt, sie hat ihn wieder abgegeben. Oder glaubst du ihr das nicht?“
„Bin mir nicht sicher. Wenn der Ring offiziell wieder im Ministerium ist, wird Lucy sicher niemandem auf die Nase binden, dass sie ihn noch hat. Aber das wäre nicht das Schlimmste.“
„Sondern?“
„Denk doch einmal in deinem Leben mit. Lucy hat ihn ja wohl kaum direkt im Ministerium abgegeben, sondern bei Thinkwell.“
„Du meinst, dass die ihn hat? Aber sie konnte doch… Oder meinst du, sie hat gelogen und kann den Ring genauso gut benützen.“
„Ich bin mir einigermaßen sicher, dass Thinkwell den Ring im letzten Jahr noch nicht benutzen konnte. Ansonsten hätte sie ihn wohl bei der Aktion gegen die Harpyien, vielleicht auch bei eurer Befreiungsaktion, eingesetzt. Aber man kann nie ausschließen, dass jemand einen neuen Zauber entwickelt – vielleicht auch den, der nötig ist, um die Bindung an Lucy beziehungsweise Joshua Prewetts Erben zu brechen.“
„Okay, ich werde also Papa fragen.“
„Und sag ihm auch, er soll testen lassen, ob der Ring im Ministerium wirklich Lucys Ring ist. Fälschen ist nicht allzu schwer. – Wenn er es ist, kein Problem. Wenn nicht, können wir nur hoffen, dass entweder Lucy ihn hat und inzwischen auch kontrollieren kann oder dass Thinkwell nichts damit anfangen kann. – Ach ja, und bei der Gelegenheit: Frag ihn, ob er das mit der magischen Welle weiß!“
„Du meinst, dass Frank sie erzeugen kann und dass man damit auch die neuen Schutzanzüge überwinden kann?!“
„Genau das. Wenn es so ist, dann ist die Bande bestimmt hinter Frank her – außer sie haben eine Möglichkeit gefunden, wie man diese magische Welle herstellen kann.“

James erzählte am Abend seinem Vater und fragte ihn, ob Lucys Ring im Ministerium war und was er über die magische Welle wusste.
„Thinkwell hat tatsächlich einen Ring ans Ministerium geschickt und ich habe Lucy angeschrieben, sie müsse ihn überprüfen lassen. Lucy war dort, während wir im Urlaub waren. Sie hat sich freiwillig als Testperson für die neuen Anzüge gemeldet. Die Kollegen konnten ziemlich wenig gegen ihren Anzug ausrichten. Am selben Tag ging sie auch in die Aurorenabteilung und dort wurde sie getestet“, berichtete der Vater.
„Was genau?“
„Sie sollte mit und ohne Ring bestimmte Zauber vollführen – und war mit dem Ring, der im Ministerium deponiert war, deutlich besser.“
„Und wenn sie sich verstellt hat?“
„Sie haben sie unter Veritasserum befragt und außerdem durchleuchtet und abgetastet, ob sie den Ring bei sich hatte. Alle Ringe, die sie trug, musste sie natürlich ablegen. Und ohne den echten Ring wäre es ihr kaum gelungen, ohne Zauberstab eine passwortgeschützte Tür zu öffnen. – Natürlich kann man nie alle Möglichkeiten ausschließen, aber ziemlich sicher ist der Ring im Ministerium.“
James blieb skeptisch. Er traute Lucy zu, den Ring verschwinden zu lassen, zumal sie ja erzählt hatte, dass die Kräfte einige Zeit nachwirkten. Auch letzteres erzählte er seinem Vater.
„Selbstverständlich haben die Kollegen damit gerechnet“, antwortete der. „Daher haben sie ja auch sämtliche Schutzmaßnahmen durchgeführt. Natürlich kann man nicht mit absoluter Sicherheit ausschließen, dass sie den Schutzzauber geknackt hat, aber soweit es überhaupt möglich ist, sind wir sicher.“
„Wie hat sie reagiert? Ich meine, sie wird doch kaum gejubelt haben, dass sie den Ring los ist?“
„Ich war ja auch nicht dabei und habe es nur gehört. Scheinbar hat sie es akzeptiert. Die Kollegen haben jedenfalls nichts davon gesagt, dass sie sich beschwert hätte.“
James erzählte seinem Vater auch, was Frank über die magische Welle gesagt hatte und fügte hinzu, dass Rose und er Bedenken seinetwegen hatten.
„Da gebe ich euch durchaus Recht“, bestätigte der Vater. „Neville war auch schon deshalb bei mir. Das Haus der Longbottoms wird überwacht und auf Frank ist eine zusätzliche Spur gelegt, sodass die Auroren ihn überall in England finden können – eine Spur, die man nicht sofort erkennt und auch nicht ohne weiteres entfernen kann.“
„Aber man kann sie entfernen – also jemand wie Thinkwell kann?!?“
„Du wirst immer irgendjemanden finden, der es theoretisch kann. Wir haben lediglich alles getan, damit es nicht zu einfach ist – auch ein ausgezeichneter Zauberer müsste mehrere komplizierte Zauber vollführen und bei jedem würde Alarm geschlagen. Der meiner Meinung nach einfachste Weg wäre, das Alarmsystem lahmzulegen, dann Frank zu entführen und die Zauber zu sprechen – wobei für zwei von ihnen Passwörter nötig sind – und dazu bräuchte man mehrere, sehr gute Leute.“
„…die der Greifenorden aber hat.“
„Natürlich, James. Aber, wie gesagt: Man kann nie ganz verhindern, dass Schwarzmagier sich etwas holen, aber man kann es ihnen so schwer wie möglich machen.“

James war nicht ganz überzeugt, dass Frank sicher war und schickte Eulen an Rose, Lucy und Sean, mit denen er sie bat, auf Frank aufzupassen. Rose versprach, ihr Bestes zu tun. Von Lucy kam ein längerer Brief, in dem sie schrieb, dass sie was Frank betraf derselben Meinung war wie James. Sie bestätigte auch, dass sie im Ministerium war, um die Wirkung ihres Anzugs testen zu lassen – nach ihren Worten, weil sie selbst neugierig war, was die Auroren gegen ihren Anzug ausrichten konnten. Auch vom Test, den sie mit dem Ring machen musste, schrieb sie. Der Ring im Ministerium sei der echte. Sie war entschädigt worden, allerdings nur mit dem Preis, den sie bei Ornatus gezahlt hatte, als die Kräfte ihres Rings noch nicht bekannt waren. Sie sei zwar sauer gewesen, aber ihre Eltern hätten sie letztlich überredet, sich nicht zu beschweren. „Sie hatten Angst, denn ich habe ihnen ja erzählt, dass ich letztes Jahr Mist gebaut hatte, weil mich jemand anderer gezwungen hat. Weder die Auroren, noch ich, noch meine Eltern glauben wirklich, dass die Italiener den Richtigen gefangen haben.“

Am letzten Ferientag begleitete James seinen Bruder nach Irland. Während Albus und Eithne nach wie vor glücklich miteinander waren, hatte James damit zu tun, mit Sean und dessen Vater ins Reine zu kommen. Die Finnigans machten ihm zwar keine offenen Vorwürfe, aber das Verhältnis zwischen Sean und James war längst nicht wieder so wie vor dem Tod von Seans Mutter.
James ließ sich von Sean den Weg zum Grab zeigen und nahm Blumen mit, die er neben die zahllosen anderen Gebinde, die dort lagen, niederlegte. Der Grabstein war inzwischen wieder aufgerichtet und James musste weinen, als er den Eintrag ‚Deirdre Finnigan 1982 – 2021‘ las. Alles hier, die zahllosen Blumenspenden, die Auslassung zwischen den Namenseinträgen ‚Padraig Finnigan‘ und ‚Deirdre Finnigan‘, die Lebensspanne von nicht einmal vierzig Jahren, erinnerte ihn daran, dass hier eine Frau und Mutter, noch dazu seines einst besten Freundes, in der Blüte ihres Lebens ermordet worden war – und er selbst gemeinsame Sache mit den Mördern gemacht hatte.
James verließ den Friedhof und ging langsam zu Fuß zum Haus der Finnigans zurück. Er versuchte, mit Sean über belanglosere Themen zu reden, doch es gelang nicht. Über Quidditch sprach Sean ungern, da Irland nach einer klaren Niederlage gegen Frankreich praktisch keine Chance mehr hatte, sich zur Weltmeisterschaft in Japan zu qualifizieren. Mädchen waren dagegen für James kein angenehmes Gesprächsthema, da er seit der Trennung von Fiona solo war, während Sean und Aida glücklich miteinander waren und alles, was die Familien betraf, hatte irgendwie mit dem Tod Mrs. Finnigans zu tun – sei es die Kleinen, denen die Mutter fehlte, sei es Eithne, die so gut es ging diese ersetzte und Albus, der ohne wirkliches Geschick versuchte, sie zu unterstützen. Nur über Lily hätte James reden können, wenn er denn verstehen würde, was in seiner Schwester vorging. Er teilte Albus‘ Vermutung, dass Lily hinter einem bestimmten Jungen her war, hatte jedoch keine Ahnung, um wen es ging. Auch Sean konnte nicht helfen und antwortete barsch: „Sie ist deine Schwester! Woher soll ich wissen, was mit ihr los ist?“
James war zum ersten Mal in seinem Leben froh, als er Faolchubhuaimhbeag in Richtung London, Grimmauld Place, verlassen konnte.

Am 1. September regnete es in London stark, sodass die Schüler sich nicht lange auf dem Gleis aufhielten. James sah Rose und Max Hand in Hand ins Vertrauensschülerabteil wandern. Er selbst suchte im Zug seine Freunde und fand schließlich Lucy und Sean mit Aida, die bereits gemeinsam in einem Abteil saßen.
Lucy erzählte, dass ihr Freund Christopher eine Stelle in den USA gefunden hatte. „In der Fluchabwehrforschung. Wenn es gut läuft für ihn, dann ist er in drei, vier Jahren reich – dieser Thornton, bei dem er arbeitet, hat mit den besten Ruf weltweit.“ In einem anderen Ton fügte sie hinzu: „Doof ist es natürlich für mich. Nach Amerika kann man nicht einfach eben mal apparieren und sich bloß zwei, drei Mal im Jahr sehen ist blöd – ich weiß nicht, ob das gutgehen kann. Ich konnte ihn zwar in den Ferien schon besuchen – mit Papa zusammen, der auch in den Staaten zu tun hatte – und nächstes Jahr dürfte ich vielleicht sogar allein rüber, aber trotzdem!“
James antwortete nicht und bemühte sich, den Gedanken zu verdrängen, nochmals etwas mit Lucy anzufangen. Zwar war sie sowohl seine bisher längste Beziehung als auch das erste Mädchen, mit dem er geschlafen hatte, gewesen, doch danach war sie länger mit Christopher zusammen gewesen und hatte sich ja noch nicht von ihm getrennt – und ein Mann, der eine Spitzenstellung in Aussicht hatte, spielte in einer anderen Liga als ein Schüler wie er.

Während der Fahrt fiel James noch etwas ein: „Du hast doch im letzten Turnier gegen Diane selber die magische Welle eingesetzt, oder?“, fragte er Lucy.
Lucy schaute ängstlich auf Aida und Sean.
„Ich weiß Bescheid, zu was man die gebraucht“, informierte Sean. „Der James hat es mir gesagt – und es war ja auch nicht zu übersehen. Und der Aida hab ich’s natürlich auch erzählt. Außerdem haben ja alle zugeschaut.“
„Nein – also ja“, begann Lucy langsam. „Ja, ich hab den Nebel, den Diane erzeugt hat, zurückgetrieben. Das ist allerdings etwas ganz anderes als die magische Welle, die Riesen umwerfen kann und durch jeden Schutzanzug dringt. Es gibt ja einen Unterschied, ob du ein hartes Ziel treffen willst oder bloß Luft treiben.“
James glaubte ihr nicht und versuchte, unauffällig Legilementik zu betreiben, doch es war sinnlos: Lucy bemerkte es und ließ ihm keine Chance, irgendetwas aus ihren Gedanken zu lesen. Sie schimpfte nicht, sondern sah ihn nur scharf an. Nachdem er nicht einmal bei seiner jüngeren Schwester Erfolg bei legilementischen Versuchen hatte, brauchte er es bei einer in Okklumantik geübten Person wie Lucy es war überhaupt nicht zu probieren.

Lucy ging schließlich aus dem Abteil, um Fiona zu suchen. Kurz darauf kam Albus und fragte nach Eithne.
„Tja, meine Schwester hat sich nicht abgemeldet“, antwortete Sean. „Schlecht erzogen, die Mädels von heute!“
„Anderes Thema: Gibt es was Neues oder musst du uns bloß wieder kontrollieren?“, wollte James wissen.
„Kann man wohl sagen, dass es was Neues gibt – wundert mich, dass Papa nichts davon gesagt hat.“
„Und was?“
„McGonagall erzählt es heute Abend allen.“
„Komm, jetzt bist du aber echt gemein! Mach uns nicht neugierig! – Ich krieg‘ es sowieso raus.“
„Es ist noch nicht spruchreif – vermutlich steht uns wieder ein Trimagisches Turnier bevor.“
„Was?“ riefen Aida, Sean und James gleichzeitig. Letzterer fügte ruhiger hinzu: „Komm, verarsch uns nicht!“
„Ja, genau, ihr habt richtig gehört. Aber sie müssen noch ein paar Sachen klären. Becky und Max, also die Schulsprecher dieses Jahr, wissen auch noch nicht alles.“
„Was ist das Problem?“, wollte Sean wissen.
„Wann genau es losgeht, wer hinfährt, wie wir hinkommen und alles. Angeblich hat Beauxbatton beinahe die Teilnahme zurückgezogen.“
„Wieso denn das?“, fragte Aida.
Albus zuckte mit den Schultern. „Hab es ja nur von Max gehört und der hat auch nur Eulen von McGonagall, Zabini und Te… von Lupin bekommen. Bin selber gespannt, ob und wann McGonagall mehr sagt.“

Die restliche Zugfahrt verlief ohne besondere Ereignisse. Als der Zug Hogwarts erreichte, hatte es nahezu aufgehört zu regnen. James und seine Freunde stiegen ebenso wie die übrigen Schüler der zweiten bis siebten Klasse in die Kutschen und fuhren zum Schloss, wo sie von Professor Zabini empfangen wurden. Wenig später saßen sie in der Großen Halle an ihren Tischen und warteten auf die Erstklässler, die bald darauf gemeinsam mit Hagrid in den Raum kamen.
Zabini stellte den Sprechenden Hut auf einen Stuhl und dieser begann sofort zu singen:
„Ich dien‘ schon über tausend Jahr
Dem alten Hogwartsschloss
Millionen Schülern zeigt‘ ich klar
Was sich für sie erschloss.
Die Tapfersten nach Gryffindor
Alleine sollen gehen,
die Treue Hufflepuff zog vor
Gerechtigkeit soll hoch stehen
Die Weisheit sei der größte Schatz
War Ravenclaws Devise
Für reines Blut und List der Platz
Sich in Slytherin erschließe.
Dass alle fest zusammensteh‘n
Ein jeder bringe seine Gaben,
Dass alles es soll gut ergeh’n
Die vier alle wollten haben.
Doch schnell die Hoffnung schon entwich
Als Slytherin die Kammer
Des Schreckens baute und entwich
Das bracht‘ uns Angst und Jammer.
Drum sag ich euch, wohin ich auch
Euch schick an diesem Tage
Macht Freundschaft euch zu festem Brauch
Dass Schrecken euch nicht plage
Vertraut einander, helft dem Schwachen
Gebraucht gut eure Gaben,
dann könnt ihr vieles besser machen
Friede und Freude haben.“

Wie jedes Jahr mussten die Erstklässler einer nach dem anderen den Hut aufsetzen und wurden in die verschiedenen Häuser eingeteilt. Diesmal war kein Name dabei, der James bekannt vorkam. Dafür schien sein Gesicht eine Erstklässlerin namens Eileen Fairitailer zu erschrecken. Das kleine Mädchen stand erst James gegenüber, verzog plötzlich das Gesicht und rannte danach ans andere Ende des langen Tisches. Rosie folgte ihr und redete auf sie ein.

Nachdem der sprechende Hut verstummt war und Zabini ihn weggeräumt hatte, stand Professor McGonagall auf. Schlagartig verstummten die Gespräche an den Tischen.
„Ich begrüße Sie hier in Hogwarts“, begann die Direktorin. „In diesem Jahr wird einiges anders sein als Sie es gewohnt sind. Zunächst einmal darf ich unsere neue Kollegin Edigna Black vorstellen, die das Fach Verwandlungen übernehmen wird.“ Eine große, schlanke Frau blickte die Schüler scharf an.
„Dies wird Sie vielleicht überraschen, da wir ja unseren bisherigen Lehrer für Verwandlungen behalten haben – nun, Professor Lupin wird in das Fach Verteidigung gegen die Dunklen Künste wechseln.
Ein zweites, auch wenn noch nicht alle näheren Umstände geklärt sind: Von Ende Oktober bis Anfang Mai wird das Trimagische Turnier stattfinden – das heißt, es werden sich die besten Schüler verschiedener europäischer Schulen miteinander messen. Gastgeber wird diesmal Durmstrang sein. Auch Beauxbattons wird sich beteiligen und vielleicht wird auch Civettigatto oder Feenland eingeladen. Dies wird allerdings erst Ende des Monats entschieden.
Von uns werden aus den drei oberen Klassen etwa dreißig bis vierzig Schüler, mindestens ein Mädchen und ein Junge pro Jahr und Haus, nach Durmstrang fahren. Interessenten bewerben sich beim jeweiligen Hauslehrer. Den Ausgewählten wird rechtzeitig bekanntgegeben, was mitzunehmen ist, damit gegebenenfalls die Eltern das Nötige noch einkaufen können.
Sie werden in Durmstrang am regulären Unterricht teilnehmen – das russische und unser Ministerium sorgen dafür, dass es keine sprachlichen Schwierigkeiten geben wird.
Dies betrifft allerdings nur einen Teil der Schüler und es hat noch etwas Zeit bis dahin. Was allerdings alle angeht: Eine Gruppe von Schwarzmagiern ist wieder aktiv und könnte versuchen, in Hogwarts einzudringen oder Schüler zu rekrutieren – leider wissen wir nicht, was genau die Ziele dieser Bande sind. Daher werden auch dieses Jahr Auroren das Schulgelände bewachen. Auch diese können jedoch nicht alles sehen. Ich fordere Sie daher dringend auf, alle unbekannten Personen und alles Auffällige wie Fußspuren von Unsichtbaren sofort zu melden. Ich muss außerdem Wert darauf legen, dass alle regelmäßigen Aktivitäten bei mir angemeldet werden.
Ferner gilt, dass das Betreten des Verbotenen Waldes, wie der Name schon sagt, verboten ist. Ebenso ist das Betreten der Kerker mit Ausnahme der ausgeleuchteten Gänge verboten, da dort am ehesten mit Geheimgängen zu rechnen ist.
Ich hoffe, wir werden trotz der Sorgen, die es gibt, ein glückliches Schuljahr erleben. Nun aber vor allem: Guten Appetit!

Im nächsten Moment bogen sich die Tische unter Essbarem und die Schüler aßen, bis sie wirklich nicht mehr konnten. Dennoch blieb noch genügend Essen übrig.
Beim Nachtisch spürte James plötzlich Schmerzen am Oberschenkel. Er griff hin und hielt ein Memo in der Hand. Rose, die es offensichtlich geschickt hatte, musste sich bemühen, ein Kichern zu unterdrücken.
James las es: Dass die Ordensmitglieder so dumm sind, Spuren zu hinterlassen, glaubt McGonagall wohl selber nicht. Am besten, wir – also die Ex-Ordenskandidaten – setzen uns mal zusammen und überlegen, was der Orden in Hogwarts suchen könnte. Lg Rosie.“


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 3. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Was mir von Anfang an an Harry Potter gefiel, war diese Mischung aus Fantasie und Realität.
Stephen Fry