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Fanfiction

James Potter jr. und das Zentaurenheiligtum - Die Dolomiten

von HufflepuffsUrenkel

Die Ferien nach seinem fünften Schuljahr waren für James Potter alles andere als angenehm: Er war nach Askaban gekommen, weil er an der Befreiung von Verbrechern in Irland beteiligt gewesen war, bei der die Mutter seines besten Freundes Sean Finnigan von einem der Befreiten ermordet worden war. Die Befreiung war als Generalprobe für James und seine Mitschülerin Diane Byrnes gedacht gewesen, die von ihrer damaligen Lehrerin, der früheren Aurorin Athina Thinkwell, für den so genannten Greifenorden ausersehen worden waren. Bei dieser Gelegenheit hatte sich gezeigt, dass dieser keine magische Elite, vergleichbar dem Orden des Phönix, sondern eine Organisation gefährlicher Schwarzmagier war.

James ertrug die Zeit in Askaban, so gut es eben ging. Das Essen war schlecht, der Kerker war feucht, doch das störte ihn weniger als die Tatsache, von seinen Freunden und Verwandten weitgehend abgeschnitten zu sein Teddy und Victoire hatten zwar die Hochzeit nicht seinetwegen verschoben, was auch nicht zu erwarten gewesen wäre, doch immerhin hatten sie ihn sofort danach besucht und länger mit ihm gesprochen, bevor sie auf ihre Hochzeitsreise quer durch Europa aufgebrochen waren. Auch die Eltern, Großeltern, Geschwister, Cousinen und Cousins hatten ihn häufig besucht, sodass James während der Zeit in Askaban immerhin nicht so einsam war wie andere Häftlinge. Auch Antar wagte nicht mehr, ihn zu schikanieren. Dennoch zählte er ungeduldig die Tage und schließlich die Stunden bis zu seiner Entlassung.
Endlich, am 15.8. gegen Abend, war es so weit: James durfte Askaban verlassen und wurde an der Tür von seiner Mutter erwartet, der er in die Arme fiel. Der Vater war, wie er erfuhr, bereits mit Lily und Albus nach Italien gereist, wo er am selben Tag jemand treffen wollte. „Papa hatte gestern und heute wichtige Gespräche in Italien“, erklärte die Mutter entschuldigend. „Die ließen sich nicht aufschieben, leider. Deshalb sind wir auch mitgereist und ich bin alleine hierher appariert, um dich zu holen. Aber in einer Stunde sind wir dort und dann siehst du auch ihn und deine Geschwister wieder.“
Ginny Potter hatte Portschlüssel organisiert, sodass sie zwar mit einigen Strapazen, aber doch zügig, das Ferienhaus in der Toskana, das die Familie gemietet hatte, erreichten.


Auf der Veranda eines Hauses in der Hügellandschaft an der Grenze zwischen den italienischen Regionen Toskana und Umbrien saßen drei Männer und eine Frau. Einer der Männer war bereits sehr alt und kahlköpfig, doch seine Stimme war noch hell und klar und er machte nicht den Eindruck, als ob er dem Gespräch nicht mehr folgen könne. Der zweite Mann schien Anfang vierzig Jahre alt zu sein, hatte schulterlange, schwarze Haare, eine kräftige Stimme und bewegte die Hände, während er sprach. Der dritte Mann war wohl noch etwas jünger, hatte blondes Haar und sprach Englisch, was die außerordentlich hübsche Frau, die neben dem zweiten Mann saß, für die anderen beiden Männer ins Italienische übersetzte.
„That’s correct! – Der Tagesprophet hat darüber berichtet. Doch weder der Minister noch sonst jemand hat bisher eine Vermutung geäußert, was sie gesucht haben“, sagte der Engländer.
„É impossibile lo dire con certezza – Es ist unmöglich, das sicher zu sagen“, antwortete der Alte, nachdem die Frau übersetzt hatte. „Es gibt eine ganze Menge Sagen über die Dolomiten und niemand weiß, welche davon wahr ist. Vermutlich suchen sie magische Gegenstände. Ich glaube, dass es noch mehr Dinge gibt, wie den Ring, den Ihr Ministerium letztes Jahr beschlagnahmt hat.“
„Sie meinen, dass ein solcher Gegenstand in einer der Höhlen liegt?!“
„Das ist möglich. Ich glaube nicht, dass sie die Höhlen zum Vergnügen durchsucht haben. Ebenso wenig, wie ich glaube, dass sie nicht gemerkt haben sollen, dass sie die Grenze überschritten hatten“, fügte der jüngere Italiener hinzu und küsste die Übersetzerin.
„Sie wissen ja vermutlich, dass die magische Grenze nicht identisch mit der Muggelgrenze ist“, erklärte der Alte. „Bei den Muggeln reicht Italien bis zum Brenner, bei uns leider nur bis zur Ortlergruppe und den Dolomiten, was zwar ungefähr der Sprachgrenze entspricht, aber zur Folge hat, dass die Grenze durch viele Höhlen der Dolomiten hindurch verläuft. Hier gab es immer wieder einmal Grenzkonflikte, weil entweder unsere oder die österreichischen Auroren Schwarzmagier durch diese Höhlen verfolgt haben. In den letzten Jahren haben sie allerdings problemlos zusammengearbeitet, sodass ich, seit Felix Laschnigg österreichischer Zaubereiminister ist, nie eine Beschwerde aus Wien bekommen habe und auch nie selbst Anlass hatte, mich bei ihm zu beschweren.“
„Wenn etwas dort zu tun war, habe ich dem Kollegen Achleitner eine Eule geschickt und es ging in Ordnung“, bestätigte sein Landsmann. „Oder umgekehrt, wenn die Österreicher es zuerst erfahren haben. Die drei oder vier Todesser, die sich vor elf Jahren dort versteckt hatten, wurden sogar an von einem gemeinsamen Team gefasst. Und auch meine Mitarbeiter haben gut mit den Kollegen in Österreich zusammengearbeitet – es gibt also keinen sinnvollen Grund dafür, einen Grenzkonflikt zu beschwören. Und daher bin ich mir sicher, dass das Ministerium etwas für diesen Orden sucht. Hätten sie wirklich, wie der Corriere behauptet, Schwarzmagier verfolgt, hätten eine Eule nach Wien gereicht – oder, wenn sie die vergessen hätten, eine Antwort auf entsprechende Fragen von den österreichischen Kollegen. Ich meine, wenn zu meiner Amtszeit fremde Zauberer an der magischen Grenze aufgetaucht wären und meinen Leuten keine Antwort gegeben hätten, hätte ich sie auch festnehmen lassen, Sie vermutlich auch, Signore Potter?!“
Der Brite nickte. „Stimmt es, dass es zu unverzeihlichen Flüchen kam, Mr. Genghini?“
Der Angesprochene zuckte mit den Schultern. „Das weiß ich nicht und hat auch Franca bisher nicht herausbekommen. Ich habe den Eindruck, mir wollen sie im Ministerium nichts sagen.“
„Mich haben sie auch in die Schreibstube versetzt“, berichtete die Frau. „Als Signore Magnani“, sie nickte dem Alten zu, „noch Minister war, durfte ich, wie Sie wissen, bei internationalen Konferenzen dolmetschen – aber ich war zwar im Wahlkampf nicht besonders aktiv, aber ich bin Amilcares Frau.“
„Wie denken eigentlich die Österreicher über den neuen Minister?“, wollte der Brite, dessen Haare sich allmählich dunkler färbten, wissen.
„Wie meinen Sie das?“, fragte der Ex-Minister.
„Es sollte mich wundern, wenn in Wien niemandem aufgefallen wäre, dass der Leiter der Aurorenabteilung hier in Italien gefeuert wurde und plötzlich wieder Dementorenküsse und unverzeihliche Flüche ohne Gerichtsverfahren erlaubt wurden – zumal ja international bekannt war, was solche Maßnahmen bei uns erreicht haben und vor allem, was sie nicht verhindern konnten.“
„Ich kenne nur die Übersetzung von zwei Artikeln aus dem Steineulenkurier – ich kann leider nicht Deutsch“, antwortete Amilcare Genghini. „Minister Laschnigg hat in einer Stellungnahme uns Unterstützung zugesichert, wenn diese nötig sein sollte, aber sich strikt gegen solche Maßnahmen ausgesprochen – und auch erklärt, so lange sie in Kraft sind, wird jeder italienische Schwarzmagier, der in Österreich gefasst wird, auch dort verhört und nicht mehr ausgeliefert, wie bisher üblich.“
„Weise Entscheidung“, lobte der Brite. „Wenn das so ist – und Ihr Verhältnis zu Mr. Achleitner tatsächlich so gut ist – könnten Sie ihn doch als Privatperson kontaktieren?“
Genghini wusste nicht, was er antworten sollte, doch sein ehemaliger Vorgesetzter verstand: „Sie meinen, die Österreicher haben eine Vermutung, was das Ministerium suchen könnte?“, fragte er.
„Das hielte ich für möglich“, antwortete der Brite, dessen Haar sich nun vollständig schwarz gefärbt hatte und strubbelig geworden war und auf dessen Nase sich plötzlich eine Brille befand, sodass kein Zauberer mehr an seiner Identität zweifeln konnte. „Auch der Feind kann ja nur Informationen aus alten Sagen haben – und wenn es nun deutsche oder österreichische Sagen sind?“
„Die meisten Sagen der Dolomiten gibt es in beiden Sprachen“, antwortete Alcide Magnani. „Ich kenne längst nicht alle, aber ich bin selbst schon am Nachschauen. Aber wir können es versuchen, ob wir in Österreich Informationen bekommen. Ich bin sicher, Minister Laschnigg wird den Fall untersuchen lassen.“

Das Gespräch wurde dadurch beendet, dass zwei dreizehn- oder vierzehnjährige, bildhübsche, völlig gleich aussehende Mädchen die Veranda vom Haus her betraten. „Buona Sera, Signor Ministro! Ciao, Mamma, ciao Papà! Buona Sera…” riefen sie und verstummten fast gleichzeitig.
“’Arri Potter”, flüsterte die eine und grinste. “Good evening!”, grüßten beide auf Englisch, ehe sie Mutter und Vater auf die Wangen küssten.
„Unsere Zwillinge Anna und Gianna“, erklärte Francesca Genghini. „Sie waren den Tag über mit Freundinnen unterwegs.“
„Nun denn, dann werde ich auch zu meiner Familie zurückkehren!“, sagte Harry Potter. Er verabschiedete sich von der Familie Genghini und von Exminister Magnani. Er zog einen Flachmann aus der Tasche, schüttete etwas daraus in sein Glas und trank, worauf seine Haare wieder glatt und blond wurden und seine Brille verschwand. Die Männer reichten ihm die Hand, Signora Genghini und ihre Töchter ließen sich auf die Wangen küssen.


Als James mit seiner Mutter ins Ferienhaus apparierte, liefen ihnen der Vater und die Geschwister schon entgegen. Harry Potter küsste zwar seine Frau und drückte seinen ältesten Sohn an sich, doch der spürte, dass sein Vater dabei recht wenig Gefühle zeigte. Er versuchte seine schwachen legilementischen Kenntnisse, was den Mann zu einem Grinsen veranlasste.
Er nickte James’ Mutter zu, die nickte zurück.
„Du brauchst dich nicht zu bemühen. Ich bin nicht dein Vater. Ich bin Frederick Gladstone aus der Muggelschutzabteilung.“
„Und wo... ist Papa?“
„Dein Vater ist bei seinem früheren italienischen Amtskollegen. Wir haben Vielsaft-Trank getrunken, weil nicht auszuschließen ist, dass Genghinis Haus überwacht wird. So bin ich mit meiner Familie und deinen Geschwistern ans Meer – wir sind vor einer halben Stunde zurückgekommen. Sobald dein Vater hier ist und ich wieder wie ich aussehe, werde ich heimreisen –das heißt, in das Haus, das wir gemietet haben.“
„Hat jemand etwas gemerkt?“, fragte Ginny Potter.
„Ziemlich sicher nicht. Selbst Lily und Albus brauchten bis zum Nachmittag, um herauszufinden, dass ich nicht Harry bin. Da dürfte ein Fremder wohl hoffentlich keine Chancen gehabt haben.“
„Zumindest ist niemand länger bei uns gestanden“, berichtete Albus. „Und für Legilementik braucht man doch länger, oder?“
„Kommt drauf an, was man rauskriegen will“, antwortete James. „Aber was ist überhaupt los? Warum musste Papa so plötzlich zu Genghini – noch dazu, wo Genghini doch gar nicht mehr Auror ist, oder täusch’ ich mich da?“
„Nein, da hast du Recht“, bestätigte seine Mutter. „Ich weiß nicht, ob du in Askaban den Tagespropheten bekommen hast. Vor drei Tagen sind italienische Auroren in einer Höhle in den Dolomiten, die schon zu Österreich gehört, auf ihre Kollegen gestoßen. Die haben ihnen jedenfalls zuerst befohlen, wieder über die Grenze zu gehen; die Italiener sind kurz darauf allerdings zurückgekehrt, was die Österreicher offenbar gemerkt haben – darauf gab es einen Kampf zwischen den Auroren und zwei Italiener wurden gefangen genommen. Inzwischen sind sie aber zurückgeschickt worden.“
„Und der italienische Minister ist gestern nach Wien, um sich zu entschuldigen“, fuhr Mr. Gladstone fort, dessen Haarwurzeln langsam blond wurden. „So viel steht jedenfalls in den Zeitungen. Was die Italiener genau gesucht haben, scheint nicht festzustehen.“
„Zumindest steht nichts davon in den offiziellen Zeitungen“, schränkte Ginny Potter ein. „Nun, ebenfalls vorgestern bekam Papa eine Eule mit einer Einladung von Genghini – und nachdem wir ohnehin ab Samstag gebucht haben, weil es nicht anders ging, sind wir alle mitgereist. Die Gladstones haben schon seit einer Woche etwas in der Nähe gemietet und da Papa und Fred sich gut genug kennen, um als der andere nicht jedem sofort aufzufallen, haben sie eben Vielsaft-Trank getrunken und die Identitäten getauscht.“

Harry Potter ließ nicht lange auf sich warten. Nur fünf Minuten nach seinem ältesten Sohn erschien auch er im Ferienhaus und begrüßte James erfreut.
„Du hast sicher Hunger“, stellte er fest. „In Askaban soll die Verpflegung nicht besonders gut sein, heißt es.“
James stimmte zwar zu, war aber außerdem neugierig, was der italienische Exminister und frühere Leiter der Aurorenbehörde gesagt hatten. Der Vater erzählte es mehr oder weniger bereitwillig. Frederick Gladstone, dessen Haar inzwischen völlig blond und dessen Brille verschwunden war, verabschiedete sich währenddessen von den Potters und verließ das Haus durch den Kamin.

„Eins wundert mich, Papa!“, kommentierte James. „Letztes Jahr haben die Ministeriumszauberer keine Chance gegen die Leute vom Orden gehabt und jetzt, wo angeblich der Orden das Sagen in Italien hat, lassen sich die Italiener so einfach von den Österreichern festnehmen.“
„Euch hat es in Irland ja auch erwischt“, widersprach der Vater.
„Das war aber etwas anderes. Wir waren eine kleine Gruppe gegen sämtliche Auroren. Wenn die Italiener wirklich im Auftrag vom Orden handeln, hätten sie die Auroren des größeren Landes und die Ordensmitglieder zur Verfügung – und trotzdem…“
„Es ist natürlich nur unsere Vermutung, dass der Greifenorden hinter der Entführung Savieris, der Ermordung Vincenza Maiolinos, der Absetzung Genghinis und dem Einbruch in unsere Mysterienabteilung steckt.“
„Zumindest Savieris Befreiung war wohl vom Orden gedeichselt“, widersprach James. „Und da dürfte es wohl wahrscheinlich sein, dass der Orden Magnani und Genghini blamieren, vielleicht auch Savieri zum Minister machen wollte.“
„Das glaube ich ja auch. Aber du scheinst ja anderer Meinung zu sein.“
James schüttelte den Kopf: „Nein, ich vermute etwas ganz anderes. Ich glaube, der Orden hat erreicht, was er will und der Angriff sollte die Österreicher ablenken. Die suchen etwas ganz anderes.“
„Du meinst, der Orden sucht nach irgendetwas in Österreich und die Italiener sollten nur ihre österreichischen Kollegen beschäftigt halten, damit nicht auffällt und verhindert wird, was der Orden wirklich vorhat.“
„Genau. Vielleicht suchen sie ja auch keine Gegenstände, sondern ein Versteck – obwohl sie bestimmt schon eines haben.“
„Das glaube ich nicht – also, dass sie ein Versteck suchen. Das haben sie sicher. Sonst hätten wir längst jemand gefunden. Diane Byrnes wurde ja nicht einmal von der Eule ihrer Eltern gefunden.“
„Diane ist immer noch verschwunden?“
„Soweit ich weiß, ja – und ich bin sicher, man hätte es mir sofort mitgeteilt, wenn sie aufgetaucht wäre. Ich fürchte, man hat sie außerdem umgepolt…“
„Du meinst, mit dem Imperius? Glaube ich nicht, dem hätte sie widerstanden.“
„Du kennst den Orden doch besser als ich. Ich bin sicher, sie haben auch dort weiter gedacht – Vergessenszauber kann ein geübter Zauberer unauffälliger sprechen als den Imperius und ich gehe davon aus, dass es längst neue Zauber gibt, um das Denken und Handeln des Betroffenen zu beeinflussen. Ihre Schwester Minerva, die ja in der Muggelschutzabteilung arbeitet, fürchtet auch, dass sie ihre jüngere Schwester nicht mehr wiedererkennen wird, falls Diane überhaupt frei kommt.“
„Das sind Aussichten! Da kann ich womöglich froh sein, dass ich bloß nach Askaban gekommen bin.“
„Froh über Askaban sollte niemand sein – obwohl es nicht mehr so schlimm ist wie früher. Sind wir lieber froh, dass du es heil überstanden hast!“
„Allerdings!“, bestätigte James‘ Mutter. „Und du hast immer noch keinen Hunger??“ James merkte erst, wie sein Magen knurrte. Zur Feier des Tages musste er nicht mithelfen, als seine Eltern und Geschwister vorbereiteten, was Italien an Wurst, Schinken, Käse, Gemüse und Salat zu bieten hatte. Obwohl es kalte Platte gab, da Ginny Potter weder genau gewusst hatte, wann sie mit James, noch, wann ihr Mann nach Hause kommen würde, hatte James das Gefühl, sein ganzes Leben lang nicht so gut und reichlich gegessen zu haben. Auch seine Geschwister ließen es sich schmecken.

Nach dem Essen verzog Albus sich, vermutlich, um einen Eulenbrief an seine Eithne zu schreiben. James folgte dagegen seiner Schwester, die per Flohpulver nochmals zu einem versteckten Strandhäuschen reiste. Sie informierte James, dass die Mutter verboten hatte, nach dem Abendessen noch ins Wasser zu gehen, zog sich im nächsten Moment ihr Sommerkleid aus und stürzte sich in die Wellen. James tat es ihr gleich, obwohl er gar keine Badesachen dabei hatte. Den Trockenzauber beherrschte er seit seinem elften Lebensjahr, sodass es kaum auffallen dürfte.

Als Lily aus dem Wasser kam, pfiffen einige Jungen hinter ihr her. Sie tat, als ob sie nichts hörte und James fragte sich, ob sie wirklich noch nichts mit Jungen im Sinn hatte oder sich von ihm beobachtet fühlte.
„Lauter Ersatzteile“, sagte sie cool, als auch James wieder an Land war. „Und da sagen sie, in Italien gibt’s die tollen Männer.“
„Damit du merkst, was du an uns hast.“
„Du bist kein Mann, sondern mein Bruder“, kam es zurück.

Als die Geschwister mit trocken gezauberter Kleidung heimkehrten, war der Vater gerade dabei, einen längeren Brief zu schreiben. James konnte nur erkennen, dass Tante Hermine die Adressatin war.
„Irgendwas über die Dolomiten steht drin“, flüsterte Albus James zu, als sie sich unbeobachtet fühlten. „Ich glaub, du hast ihn halb überzeugt.“


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