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Won't stop us - Deine Schuld

von Laila Malfoy

„Das ist eine lange Geschichte“, sagte Neville und raufte sich die Haare. „Und ich schätze, wir stecken deswegen jetzt ganz schön in Schwierigkeiten.“
„Nun ja, das war anzunehmen“, sagte die ältere Dame, die wohl Nevilles Großmutter sein musste. „Es dürfte schwierig sein, zu erklären, warum wir drei bewusstlose Todesser hier rumliegen haben.“
„Also eigentlich...“, sagte Neville zögerlich „...eigentlich sind es eher fünf.“
„Fünf?“
„Es tut mir leid“, sagte Ginny, die mit Seamus im Schlepptau zu Abby, Neville und dessen Großmutter herüber gekommen war. „Es ist alles meine Schuld, ich hätte nicht...“
„Red keinen Quatsch, Ginny!“, unterbrach Seamus sie harsch „Die sind alle schön selber schuld, wenn sie meinen sie könnten einfach hier her kommen und dich mitnehmen, ohne dass es zumindest eine mittelprächtige Revolte gibt...“
„Wo sind eure anderen beiden Opfer?“, fragte Nevilles Großmutter.
„Im Haus“, antwortete Neville. „Sie sind geschockt und entwaffnet und der eine hat glaub ich verätzte Augen...“
Abby fand es faszinierend, dass Nevilles Oma daraufhin nicht mal mit einer Wimper zuckte. Abbys eigene Großmutter hätte vermutlich längst einen Herzanfall erlitten.
„Offensichtlich ist das in der Tat eine längere Geschichte“, stellte sie nur trocken fest. „Nehmen wir diese drei Herren doch mit ins Haus.“
Keiner hinterfragte das, als sie die drei bewusstlosen Todesser vor sich her zum Haus schweben ließen. Die gesprengte Tür quittierte Mrs. Longbottom nur mit einem Kopfschütteln und als sie ins Wohnzimmer kamen, wo die anderen beiden Todesser noch immer regungslos am Boden lagen, zog sie erst mal ihren Mantel aus. Dann begann sie Aufgaben zu verteilen.
Seamus sollte im Wohnzimmer bleiben und die fünf Todesser bewachen, was zugegebenermaßen keine allzu anspruchsvolle Aufgabe war, wenn man bedachte, dass sie allesamt bewusstlos waren. Neville wurde geschickt um den Brunnen und die Tür wieder in Stand zu setzen und generell sämtliche Kampfspuren zu verwischen. Abby und Ginny nahm sie mit in die Küche.
Sie bedeutete Abby sich auf die Eckbank zu setzen und nahm dann ihre Schulter in Augenschein.
„Mit was der Kerl dich getroffen?“, fragte Mrs. Longbottom.
„Keine Ahnug, ich kenn den Fluch nicht“, antwortete Abby und versuchte, sich die Szene zurück in ihre Gedanken zu rufen. Es fühlte sich alles so unwirklich an und alles an was sie sich erinnerte war verschwommen. Nur Chaos und Hektik und Angst und sie wusste, dass an irgendeinem Punkt der Todesser mit der tiefen Stimme sie mit einem Fluch an der Schulter getroffen und sie von den Füßen gerissen hatte, aber mehr war nicht da.
„Es war irgendetwas blaues“, sagte Ginny. „Aber ich hab den Fluch auch nicht erkannt. Er hat ihn auch nicht ausgesprochen.“
„Na gut, dann werden wir mal sehen, wie wir dich wieder zusammenflicken können.“
Nevilles Großmutter schien zu wissen was sie tat. Nachdem sie die Blutung gestoppt hatte, holte sie ein paar Sachen aus dem Schrank und Ginny musste ihr helfen, die Wunde erst mit Wasser und dann einer lila Flüssigkeit zu reinigen, die brannte wie Feuer. Dann schmierte sie noch eine Salbe aus Diptamkraut drauf und verband das ganze und damit war die Sache beendet. Ginny und Abby gingen zurück ins Wohnzimmer während Nevilles Oma ihren Enkel hereinrief, damit sie sich um den Schnitt in seinem Gesicht kümmern konnte.
Neville kam – aber er war nicht alleine. Er wurde von zwei Männern begleitet.
„Wie viele wollen die denn bitte noch herschicken?“, schimpfte Seamus leise, während sie die Gruppe durch einen Spalt im Vorhang beobachteten. „Nichts gegen dich, Ginny, aber so wichtig kannst du doch überhaupt nicht sein.“
„Bin ich auch nicht.“, sagte Ginny und grinste breit und erleichtert. „Das sind Fred und George.“
Ohne auf eine Antwort zu warten drehte sie sich um und rannte nach draußen.


Ein paar Minuten später versammelte Mrs. Longbottom alle Anwesenden im Wohnzimmer.
„Schwesterchen, wir sind stolz auf dich“, verkündete einer von Ginnys Brüdern und betrachtete die Todesser mit Kennermiene „Sieht so aus, als hätte unsere Coolness doch noch auf jemanden abgefärbt.“ Ginny gluckste.
„Damit hatte ich eigentlich fast nichts zu tun. Das war der Haufen da.“, antwortete sie und nickte in Richtung Abby, Seamus und Neville.
„Dann hast du wenigstens einen guten Geschmack, was deine Freunde angeht. Das ist auch was wert.“, sagte der andere Zwilling zufrieden „Das hast du definitiv von uns.“
„Meine Herren!“, rief Mrs. Longbottom und klang exakt genauso wie Professor McGonagall. Es war fast schon ein bisschen gruselig. „Ich schlage vor, ihr verabschiedet euch jetzt, bevor irgendwelche Freunde von denen“ sie machte eine vage Handbewegung in Richtung der Todesser auf dem Fußboden „auftauchen und wir noch ein paar mehr Bewusstlose in diesem Haus haben.“
„Richtig“, sagte Ginny. „Wir sollten vermutlich...Ja.“ Sie drehte sich zu Neville, Seamus und Abby um und schlug einen Befehlston an. „Ihr macht auch ohne mich weiter, kapiert? Versohlt den Carrows so richtig den Arsch. Ich hätte es ja gerne selbst gemacht, aber das wird jetzt nicht mehr gehen. Guckt nach den Kleinen, holt noch ein paar mehr Leute ins Boot und legt unserem lieben Herrn Schulleiter alle Steine in den Weg die ihr finden könnt.“
„Ginny“, sagte Neville und drückte ihre Schulter. „Wir kriegen das schon, okay? Wir wissen was wir tun.“ Ginny lächelte schwach.
„Ja... Ja natürlich... Ich meine...“ sie schüttelte den Kopf und versuchte offenbar die Worte in die richtige Reihenfolge zu bringen. „Ich weiß dass ihr das könnt. Aber bitte seid vorsichtig. Ich kann keinen verlieren...Keinen von euch und auch sonst... Neville bitte...was du mir vorhin versprochen hast, dass du mir bescheid sagen würdest...“ Neville sah Ginny fest in die Augen, fest und ruhig und sicher und auf einmal war Abby vollkommen überzeugt, dass sie es auch ohne Ginny schaffen konnten.
„Ich schick dir ne Nachricht wenn was ist.“
„Okay.“ Ginnys Stimme klang leise und verletzlich und so gar nicht wie Abby sie kannte. „Abby, Seamus, wir sehen uns, ja?“ Abby nickte.
„Sicher.“ Uns weil sie wusste, dass es ein Abschied für länger als ein paar Tage oder Wochen war und weil sie Ginny schmerzlich vermissen würde, zog Abby sie in ihre Arme. Wohl wissend, dass es das letzte mal sein konnte, dass sie einander sahen und dass es nicht besonders unwahrscheinlich war, dass sie heute in einem Jahr beide nicht mehr am Leben waren.


Nevilles Großmutter, dachte Abby bei sich, ist niemand mit dem man sich anlegen sollte. Zuerst veränderte sie die Gedächtnisse der Todesser, ließ sie glauben sie hätten bei den Longbottoms nichts Verdächtiges gesehen und vor allem nicht Ginny Weasley. Danach beschwor sie fünf schwebende Tragen herbei und Neville und Seamus mussten die immer noch bewusstlosen Männer darauf hieven. Abby wollte auch mit anpacken, fing sich dafür aber prompt einen strengen Blick ein.
„Hab ich dir nicht gesagt du musst erst mal langsam machen mit deinem Arm?“
Abby setzte sich brav wieder auf die Couch. Es war ja nicht gerade so, als ob sie sich darum riss den Todessern näher als unbedingt nötig zu kommen.
Der letzte, der noch am Boden lag, war der mit der tiefen Stimme. Abby gefiel, wie er noch immer bewusstlos war und keinen Mucks mehr tat.
Ich hab dich besiegt , dachte sie mit einer gehörigen Portion Selbstzufriedenheit. Ich hab dich besiegt. Ich kann das. Du kannst nicht machen was du willst, nicht wenn ich dabei bin.
Und dann trafen sie wie zwei Schläge ins Gesicht zwei andere Gedanken.
Erstens mussten sie ihn laufen lassen und er würde sich nicht mal daran erinnern, dass Abby ihn niedergestreckt hatte. Und zweitens konnte sie ihn besiegen. Sie konnte ihn besiegen und auch andere Todesser und trotzdem hatte sie in zwei Fällen nur daneben gestanden und zugesehen. Sie hatte bei Luna zugesehen. Und sie hatten bei ihrem Dad zugesehen. Und war daneben stehen und zusehen und nichts tun nicht genauso schlimm, wie wenn man etwas selbst tat? Gut vielleicht nicht genauso schlimm, aber schlimm genug.
Die ganze Zeit über, hatte sie sich eingeredet, dass sie nichts hätte tun können um ihrem Vater zu helfen, weil sie keinen Zauberstab gehabt hatte. Aber heute, gerade eben, hatte sie auch keinen Zauberstab gehabt und sie hatte trotzdem gekämpft und sie hatte gewonnen. Und es gab keinen Grund, keinen einzigen, warum sie nicht das selbe für ihren Dad hätte tun können.


Als Seamus Abby zurück nach Hause brachte, versuchte er mehrmals ein Gespräch in Gang zu bringen, aber er hatte keinen Erfolg. Es war sonst so einfach sich mit ihm zu unterhalten, so locker auch wenn sie über ernste Dinge sprachen. Aber Abby war unfähig ihre Gefühle in Worte zu fassen oder an irgendetwas anderes zu denken als an die leise Stimme aus der dunkelsten Ecke ihres Kopfes. Deine Schuld , schien sie immer wieder zu flüstern, deine Schuld. Deine Schuld dass dein Vater in einer Zelle in Askaban verrottet. Deine Schuld, dass deine Mutter wie gelähmt ist. Deine Schuld, dass deine Familie dabei ist auseinander zu fallen. Deine Schuld.
Abby hatte nicht die Energie und den Willen die Stimme zum schweigen zu bringen. Ihre Schulter schmerzte und sie fühlte sich müde und erschöpft. Jetzt wo die Anspannung und Angst vorbei waren, machte sich bemerkbar, dass es schon weit nah Mitternacht war. Tatsächlich wurde es bereits wieder hell.
„Danke fürs Heimbringen“, sagte Abby als sie bei ihrer Haustüre ankamen.
„Danke das du uns allen den Hintern gerettet hast.“, sagte Seamus mit einem Lächeln, bei dem Abbys Herz einen ganz merkwürdigen Hüpfer machte. Unwillkürlich lächelte sie zurück.
„Abby?“
„Ja?“
„Ist alles in Ordnung mit dir?“ Abby zuckte mit den Schulten, was sie sofort bereute weil es ziemlich wehtat.
„Wird schon“, antwortete sie mit einer Grimasse. „Wirklich. Ich komm schon klar.“
„Oh, ich weiß“, sagte Seamus. „Du bist ziemlich gut darin dich um dich selbst zu kümmern. Aber das heißt nicht, dass du das auch musst.“ Ohne Vorwarnung zog er sie in eine feste, warme Umarmung.
„Wir sehen uns in der Schule, ja?“, sagte Seamus nachdem er sie wieder los gelassen hatte.
„Ja klar“, antwotete Abby. „Bis dann.“


Als Abby aufwachte war es beinahe Mittag. Trotzdem fühlte sie sich, als ob sie kaum die Augen zugemacht hätte. Ihre Schulter schmerzte und fühlte sich steif und unbeweglich an, ihr Kopf tat weh und alles in allem ging ihre Motivation aufzustehen gegen null. Aber weil ihr der Magen knurrte schleppte sie sich trotzdem hinunter in die Küche. Zu ihrer immensen Überraschung wurde sie dort bereits von ihrer Mutter erwartet. Sie wirkte irgendwie zerzaust und hatte tiefe dunkle Ringe unter den Augen, aber sie hatte ihre Arme vor der Brust verschränkt und sah sehr viel lebendiger aus als am Vortag. Bei ihrem Blick fühlte Abby sich auf der Stelle wieder wie ein kleines Kind, das etwas angestellt hatte.
„Morgen Mum“, sagte Abby beiläufig und begann im Schrank nach Müsli und Milch zu suchen.
„Wo bist du gewesen?“
„Bei einem Freund“, antwortete Abby vage. Sie wollte ihre Mutter nur ungern in ihren Ärger mit hinein ziehen.
„Was ist mit deiner Schulter passiert?“ Abby sah an sich herunter. Sie war gestern Abend (oder vielmehr heute Morgen) zu müde gewesen sich umzuziehen und hatte einfach in ihrem Sweatshirt geschlafen, auf dem noch etliche verdächtige Flecken zu sehen waren und das die ganze Sache auch nicht wirklich heil überstanden hatte.
„Nichts besonders. Kleiner Unfall“, sagte sie, weil ihr gerade keine vernünftige Ausrede einfallen wollte.
„Du bist in irgendwelche Kämpfe geraten“, stellte ihre Mutter trocken fest.
„Hör mal Mum“, sagte Abby und raufte sich die Haare. „Es ist nichts worüber du dir Sorgen machen müsstest. Ich hab alles im Griff.“
„Das sieht mir nicht so aus.“, erwiderte sie und gestikulierte in Richtung des ramponierten Oberteils. „Ich möchte nicht, dass du dich weiter mit diesen Freunden triffst“, fügte sie dann in einem Tonfall hinzu, der keinen Widerspruch duldete. „Sie bringen dich offensichtlich nur in Schwierigkeiten.“ Abby war davon so überrumpelt, dass sie erst gar nicht wusste, wie sie reagieren sollte.
„Aber Mum“, versuchte sie es dann in einem sanften Tonfall „Du verstehst nicht worum -“
„Oh, ich verstehe sehr wohl worum es hier geht. Und ich werde sicher nicht zulassen, dass du dieselben dummen Fehler machst wie dein Vater. Du bist eindeutig viel zu jung um dir der Tragweite deiner Entscheidungen bewusst zu sein und ich -“
„Ich weiß was ich tue!“, unterbrach Abby wütend. „Und ich bin siebzehn!“
„Du weißt es offenbar nicht! Sie werden dich einsperren! Sie werden dich töten oder schlimmeres!“
„Das weiß ich!“, fauchte Abby. „Ich bin schließlich nicht bescheuert! Es ist mir einfach nur das Risiko wert!“
„Ich bin deine Mutter, und ich werde nicht zulassen, dass du dein Leben und deine Zukunft wegwirfst, nur weil du gerade glaubst eine rebellische Phase haben zu müssen!“
„Das ist keine Phase, kapierst du das nicht?! Ich will nicht in einer Welt leben, die so aussieht wie im Moment! Und wenn mich das umbringt, dann ist das eben so! Aber vielleicht hab ich bis dahin genug bewirkt, dass Mark und Diana -“
„Oh nein, junge Dame, versuch erst gar nicht dich damit zu rechtfertigen, deine Familie beschützen zu wollen. Es ist nämlich eher das Gegenteil der Fall und du bringst uns alle in Schwierigkeiten. Verstehst du das denn nicht, ich versuche nicht dich zu ärgern, ich mache mir nur Sorgen.“ Ihre Mutter griff behutsam nach Abbys Hand. Wütend riss Abby ihren Arm zurück.
„Ach, auf einmal machst du dir Sorgen!“, zischte sie giftig. „Drei Monate lang lässt du kaum ein Wort von dir hören und dann machst du dir Sorgen. Wenn du so besorgt um deine Kinder bist, wie wärs wenn du dich mal kümmerst, statt große Reden zu schwingen?! Wer hat die Schutzzauber ums Haus erneuert? Ich! Wer hat Mark getröstet, nachdem sie Dad mitgenommen haben? Ich! Wer tut zumindest ihr bestes um ihn zu beschützen und dafür zu sorgen, dass er sich nicht auf irgendwelche riskanten Sachen einlässt? Ich!“ Das Gesicht ihrer Mutter war mit jedem Wort mehr in sich zusammengefallen und immer blasser geworden, aber Abby war so wütend, dass es ihr vollkommen egal war. „Also erzähl mir nichts davon, du würdest dir Sorgen machen. Das glaubt dir nämlich sowieso kein Mensch!“ Und damit wirbelte sie herum und stampfte die Treppe hoch zurück in ihr Zimmer und warf krachend die Türe hinter sich zu. Ihre Mutter blieb alleine in der Küche zurück.


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Zwischen Harry, Ron und Hermine gibt es Unterschiede, zum Beispiel im Vokabular. Ron ist der britische "lad", etwas bildungsfern, wie wir hier sagen würden, jedenfalls der Welt der Theorie und Metaphysik nicht sonderlich zugetan. Sein Vokabular ist etwas gröber und eingeschränkter als das Hermines, die mehr die Intellektuelle ist und sehr elaboriert sprechen kann, jedenfalls wenn sie in Laune ist. Harry liegt dazwischen, mit Sympathien für Ron, wenn es darum geht, vermeintlich hochgestochenes Gerede zu verulken. Aber keiner spricht wirklich lax oder fehlerhaft.
Klaus Fritz