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Fanfiction

Won't stop us - Amy und Astoria

von Laila Malfoy

@Brina: Du wirst sehen, ob sich deine Vermutung bestätigt (Wahrscheinlich hast du es anhand des Titels sowieso schon heraus gefunden^^) Vielen Dank für deinen Kommi!


„So, und jetzt möchte ich wissen, was da los war.“, sagte Professor McGonagall. Sie waren in ihrem Büro. Amy hatten sie eben unter die Obhut von Madam Pomfrey gegeben, aber für McGonagall schien die Sache keineswegs abgeschlossen, auch wenn weder Abby noch das Slytherinmädchen ihrem Haus angehörten.
„Ich sag doch, nichts besonders.“, sagte das Slytherinmädchen. Abby verstand genug vom Lügen um zu wissen, dass das Mädchen es offenbar nicht allzu oft tat – und dementsprechend auch nicht wirklich gut darin war. Sie hätte schon eine alternative Geschichte bringen müssen. Wenn man mit einem unschuldigen „Nichts“ antwortete, dann war jedem sofort klar, dass etwas im Busch war. Vor allem Professor McGonagall.
„Erzählen Sie mir keine Märchen, Miss Greengrass. Was ist mit Amy Jones passiert?“
„Ich glaube es ist jemand gestorben.“, murmelte Greengrass mehr zu sich selbst.
„Das stimmt.“, sagte McGonagall überrascht. „Amys Mutter ist vor einigen Stunden leider...“
„Was hat dein Vater damit zu tun?“, fragte Abby. Sie war sich nicht sicher ob es okay war, Greengrass solche Fragen zu stellen, wo sie sich doch eigentlich gar nicht kannten, aber ihre Neugierde war stärker. Greengrass biss sich auf die Unterlippe. Anscheinend hatte sie dieses Thema eigentlich lieber vermeiden wollen.
„Er arbeitet im Ministerium.“, sagte sie ohne irgendwelche weiteren Erklärungen. Sie mied Abbys Blick, auch den von Professor McGonagall und starrte auf ihre Hände. Abby ahnte wie das alles zusammenhängen könnte. Sie warf Greengrass einen schnellen Blick zu. McGonagall war auf ihrer Seite. Man konnte ihr vertrauen. Sie mussten ihr die Wahrheit sagen, dann könnte sie vielleicht auch Amy helfen, so wie sie Neville geholfen hatte. Abby räusperte sich und erzählte knapp, was passiert war. Als sie geendet hatte, sah Greengrass böse zu ihr hinüber, dann wandte sie sich mit einem flehenden Gesicht zu Professor McGonagall um.
„Bitte, sie dürfen sie nicht bestrafen. Es ist nicht so schlimm und sie war sicher nur traurig wegen ihrer Mutter...“ McGonagall hob die Augenbraue.
„Sie können nichts dafür, dass Ihr Vater im Ministerium arbeitet.“, sagte sie forsch „Amy Jones hat kein Recht, sie deswegen anzugreifen.“
„Mein Vater hatte aber auch kein Recht Amys Mutter festzunehemen!“, erwiderte Greengrass. Abby starrte sie an. Nach einer Sekunde verdutzten Schweigens wurde Greengrass offenbar klar was sie soeben gesagt hatte. Sie schlug nachträglich und völlig unsinnigerweise die Hand vor den Mund und erbleichte.
„Ich...Ich meinte eigentlich...“, stammelte sie. Abby wusste ebenfalls nicht so ganz was sie sagen sollte. Eine Slytherin! Auf ihrer Seite! Sie hatte Vieles erwartet, aber das sicher nicht. Schon das sie so nett zu Amy gewesen war, einer Gryffindor! Und jetzt DAS! Es geschahen noch Zeichen und Wunder!
„Astoria, Sie müssen sich keine Sorgen machen. Weder ich noch Miss Lincoln wird Sie an Carrow verraten“, sagte McGonagall mit sanfter Stimme, nachdem auch sie offensichtlich einiges an Überraschung überwunden hatte. Abby nickte zustimmend. Ihr fiel auf, dass ihre Verwandlungslehrerin jetzt Greengrass´ Vornamen benutzte, Astoria. Klang eigentlich gar nicht schlecht. Dann wandte sich McGonagall an Abby.
„Miss Lincoln, Vielen Dank für Ihr Eingreifen. Nehmen sie Zehn Punkte für Ravenclaw. Sorgen Sie bitte dafür, dass Amy Jones versteht, dass sie derartige Dinge in Zukunft unterlassen soll. Ihre Freunde werden Ihnen sicher behilflich sein.“ Abby blinzelte. Wusste McGonagall etwa so genau über die DA bescheid? Sie hielt es noch nicht mal für besonders unwahrscheinlich. Abby spürte das Astoria sie neugierig von der Seite ansah.
„Nun gut, sie dürfen gehen. Sehen Sie zu das Sie in ihre Gemeinschaftsräume kommen, es ist schon zwanzig vor neun.“
Gemeinsam standen Abby und Greengrass auf und verließen das Büro. Schweigend gingen sie die Korridore entlang. Abby suchte nach Worten, die passend waren, um auszudrücken, was sie fühlte und dachte, über dieses Mädchen, dass denen half, die sie beleidigten und schlugen, aber sie fand sie nicht.
„Also, ich muss hier lang.“, sagte Greengrass als sie an der Marmortrreppe vorbei kamen und deutete nach unten. „Schönen Abend noch.“
„Ja, dir auch.“ Sie war schon halb die Treppe hinunter, als Abby es nicht mehr aushielt. Sie MUSSTE einfach etwas sagen.
„Hey, Greengrass!“ Sie drehte sich um.
„Astoria, für dich.“
„Okay, Astoria. Also, ich wollte nur sagen...Danke.“ Auf ihrem schmalen Gesicht erschien ein Lächeln, das ihr gut stand.
„Kein Problem. Freut mich wenn ich helfen kann. Wir sehen uns.“ Und mit diesen Worten drehte sie sich um und setzte ihren Weg fort. Abby hatte den Eindruck, dass Astorias Gang irgendwie federnder war als vorher. Sie starrte ihr ein paar Sekunden hinterher, dann machte sie sich auf den Weg zum Ravenclawturm. Wer hätte das vermutet, auch nur annähernd daran Gedacht?


Am nächsten Morgen nach dem Frühstück machte sich Abby auf den Weg zu Krankenflügel. Das Schloss war noch weitgehend leer, heute war Samstag und die meisten Leute waren wohl noch nicht auf den Beinen.
Der Raum war auf den ersten Blick menschenleer, aber als sie um einen Wandschirm herumging, sah sie Amy. An ihrem Bett saß Astoria. Dieses Bild hatte Abby nicht erwartet, es überraschte sie aber auch nicht besonders. Sie glaubte ohnehin nicht, dass Astoria sie jemals wieder mit irgendetwas überraschen könnte.
„Hey“, murmelte Abby und ließ sich auf einen Stuhl fallen. Amy war noch am Schlafen.
„Guten Morgen.“, antwortete Astoria freundlich „Gut geschlafen?“
„Ganz okay. Was tust du hier?“
„Ich dachte, ich sollte mich ein bisschen um Amy kümmern, nachdem mein Vater ja quasi schuld ist, dass ihre Mutter...“
„Du kannst nichts dafür. Vielleicht kann nicht mal dein Vater was dafür.“, sagte Abby „Er tut doch auch nur was er muss.“
„Das entschuldigt doch nichts. Hat man nicht immer irgendwie eine Wahl?“ Hatte man? Natürlich konnte man auch immer nein sagen. Wenn man bereit war die Folgen zu tragen – und wenn man den Mut dazu hatte.
„Was würdest du sagen, Astoria, wenn man dir die Wahl lässt? Gibst du dein Leben für etwas, bringst du deine Familie und deine Freunde in Gefahr? Oder tust du, was man dir sagt und hällst deine Klappe?“ Ein nachdenkliches schweigen war die Antwort. Abby wurde klar, dass sie selbst keine Ahnung hatte, wie sie handeln würde.
„Ich kann nicht zusehen, wenn andere Menschen leiden. Auch wenn es Muggel sind. Ich kann mir das einfach nicht angucken.“ Und Abby kapierte warum Astoria auf ihrer Seite stand, nicht weil sie irgendwie Muggelfreundlich war, oder sich für einen besseren Menschen hielt und irgendwelche höheren moralischen Ansprüche hatte, sondern weil sie einfach nicht Leuten beim Leiden zusehen konnte, Mitleid hatte.
„Finden Sie nicht, dass es noch etwas früh für einen Besuch ist?“ Madam Pomfrey war aus ihrem Büro aufgetaucht.
„Ähm...Nein?“, sagte Abby und schielte auf Astorias Armbanduhr. Es war kurz vor neun.
„Die Besuchszeit beginnt am Wochenende normalerweise erst um halb zehn.“, erklärte Madam Pomfrey. Abby und Astoria sahen sich überrascht an. Abby hatte zwar noch nicht besonders oft Leute im Krankenflügel besucht, aber an diese Regel konnte sie sich beim besten Willen nicht erinnern.
„Seit wann...“, begann Abby und sah Madam Pomfrey dabei zu, wie sie Amy sanft an der Schulter rüttelte. „Warum wecken Sie sie auf?“
„Sie muss den Krankenflügel in einer halben Stunde verlassen haben.“
„Warum?“, fragte Abby irritiert. Madam Pomfrey seufzte tief.
„Ich habe offiziell keine Erlaubnis des Schulleiters, sie zu behandeln.“
„Man braucht eine Erlaubnis?“, sagten Abby und Astoria wie aus einem Mund.
„Eigentlich nicht, aber in diesem Fall schon.“ Sie sahen alle drei auf die immer noch schlafende Amy zwischen ihnen. „Ich nehme an, Sie wissen was passiert ist?“
„Ja“, sagte Abby rasch.
„Nun, es wird nicht als offizieller Grund gewertet, der es rechtfertigt, medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen, weil ihre Mutter muggelstämmig war.“ Abby war so empört darüber, dass sie keinen Ton heraus brachte. Die hilflose Wut war sofort zurück, als hätte sie nur knapp unter der Oberfläche gelauert und auf ihren Einsatz gewartet.
„Aber das ist doch...“, begann Astoria empört. Madam Pomfrey nickte.
„Ich weiß.“ Abby sagte nichts. Und während sie da saß und schwieg, spürte sie wie in ihr der Drang wuchs Rache zu nehmen. Für Amys Leid und Marks Angst um die die er liebte, für die blutigen Striemen auf Nevilles Rücken und für Seamus und für ihren Vater. Und sie wusste nicht, ob ihr dieses Gefühl gefallen sollte.


Abby bekam den Auftrag, Amy zurück in ihren Gemeinschaftsraum zu bringen, weil sie im Gegensatz zu Astoria wusste, wie man da hin kam. Amy trotte hinter ihr her, ohne ein Wort zu sagen oder auch nur aufzublicken. Nicht mal als Abby in eine völlig falsche Richtung abbog. Schlussendlich fand Abby den Weg und landete vor dem Porträt der dicken Frau, die in keiner besonders hilfsbereiten Laune war.
„Kein Passwort, kein Zutritt.“, sagte sie streng und sah Abby misstrauisch an.
„Hey Abby, was machst du denn hier?“ Erleichtert drehte sich Abby um und sah Lavender und Parvati auf sich zu kommen. Abby fasste Parvati am Arm und zog sie ein paar Schritte von Amy weg.
„Hör zu. Amys Mutter ist gestern gestorben. Sie war in Askaban.“
„Oh.“, sagte Parvati betroffen und warf einen Blick in Amys Richtung „Wie geht es ihr?“
„Schwer zu sagen, sie hat den ganzen Tag über noch kein Wort gesprochen.“
„Warum ist sie nicht im Krankenflügel?“
„War sie, aber sie darf da nicht bleiben. Das ist anscheinend so ein neues bescheuertes Gesetz. Wenn ein Angehöriger gestorben ist, der muggelstämmig war, dann ist das kein Grund sich behandeln zu lassen. Madam Pomfrey hat sie trotzdem über Nacht da behalten. Und dann hat sie den Beginn der Besuchszeit auf halb zehn gelegt um noch ein bisschen extra Zeit heraus zu schlagen. Aber jetzt musste Amy gehen, weil wenn die Carrows das herausfinden, haben sie einen Grund, Madam Pomfrey raus zu werfen und das wollen sie anscheinend ohnehin schon die ganze Zeit machen, jedenfalls behauptet sie das.“, erklärte Abby.
„Okay.“, sagte Parvati, die Abby die ganze Zeit über aufmerksam zugehört hatte „Du musst mir irgendwann mal die ganze Geschichte erzählen. Aber nicht jetzt. Mach dir keine Sorgen, wir kümmern uns um Amy. Geh und pack deine Sachen oder so. Wir sehen uns heute Abend beim Spiel?“ Das Spiel. Abby hatte es völlig vergessen. Heute Abend trat Gryffindor gegen Huffelpuff an.
„Ja, ich komm.“, sagte Abby. Parvati nickte ihr zu, dann ging sie zurück zu Lavender und Amy. Abby drehte sich um und ging zurück in Richtung Eingangshalle, mit der vagen Absicht, einen Spaziergang draußen auf dem Schlossgelände zu machen. Auf halbem Weg die Marmortreppe hinunter traf sie Ginny.
„Abby!“, sagte Ginny atemlos „Gut, dass ich dich sehe. Ich war gerade bei Hagrid, der bringt sich jetzt entgültig in riesige Schwierigkeiten. Will eine Harry-Potter-Freundschaftsparty veranstalten. Ich muss mit Professor McGonagall sprechen, vielleicht kann die ihm das ausreden. Hast du Neville gesehen?“ Das alles sagte Ginny mit einer fast schon beängstigenden Geschwindigkeit.
„Nein.“, sagte Abby „Aber ich muss dir auch was erzählen, Amy -“
„Ginny! Ginny!“ Etliche Gryffindors rannten die Treppe hinunter auf sie zu. Ein Mädchen und ein Junge, die Abby als Mitglieder von Gryffindors Quidditschteam in Erinnerung hatte und dazu noch Evan und Diana.
„Es geht um Elaine und Ben.“, sagte Diana atemlos. „Sie sind weg!“


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Manchmal nützt es, mich vor all den Leuten lächerlich zu machen, die mich als Autoritätsperson erleben. Auch ich habe nicht auf alles eine Antwort parat, und die Mitarbeiter geben nur ihr Bestes, wenn sie mich nicht für vollkommen halten.
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