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Fanfiction

Won't stop us - Harry Potters Liebesleben

von Laila Malfoy

@Brina: Vielen Dank! <3
@Winkelgassler: Ebenfalls danke, und wenn meine Hannah und deine Hannah gleich handeln, dann muss da ja wohl oder übel auch was dran sein =)
Ein schönes neues Jahr euch allen!





Die Stunde hatte gerade erst begonnen und trotzdem schaute Abby ständig auf die Uhr. Sie hasste Muggelkunde einfach. Punkt. Aus. Fertig. Genau wie Dunkle Künste. Vielleicht sollte man einfach sagen, sie hasste die Carrows. Das traf es wohl am ehesten.
Als Alecto Carrow das Klassenzimmer betreten hatte, hatte die verzweifelte, hilflose Wut Abby die Kehle zugeschnürt. Sie hatte keinen Ton heraus gebracht, obwohl sie hatte schreien wollen. Die Carrows waren zu weit gegangen, hatte eine Grenze überschritten, von der Abby gedacht hatte, dass man sie nicht überschreiten konnte. Die blutigen Striemen auf Nevilles Rücken. Inmitten der Eingangshalle, vor aller Augen. Und doch hatte kaum jemand auch nur Widerspruch eingelegt. Sie auch nicht, obwohl sie nichts lieber getan hätte. Die Angst war zu mächtig. Ihr war nichts weiter geblieben, als diese verdammte hilflose Wut, nichts als sich zu schwören, dass sie all dieses Unrecht rächen würde, wenn sie je die Gelegenheit bekäme
Heute mussten sie wieder Zeitungsartikel studieren. Das war immer noch besser, als die Lektüre des fürchterlichen Muggelkundebuchs, aber Abby war der Inhalt mittlerweile egal geworden. Sie hatte sich daran gewöhnt, dass in Muggelkunde nur Mist verzapft wurde und es machte ihr auch nichts mehr aus. Es brachte nichts, sich über Sachen aufzuregen, an denen sie für den Moment ohnehin nichts ändern konnte. Es war besser seine Kräfte auf andere Dinge zu verwenden.
Alecto Carrow schlich durch die Reihen und gab hämische Kommentare über ihre Arbeiten ab.
„Ihnen mangelt es am einfachsten Grundwissen!“, zischte sie, nachdem sie Matthews Hausaufgabe begutachtet hatte. „Sie haben schon vorher Muggelkunde belgt, oder?“ Matthew nickte. Abby hatte ihn selten so eingeschüchtert gesehen, aber vielleicht schauspielerte er nur um Carrow zufrieden zu stellen, damit sie ihn in Ruhe ließ. Matthew ging normalerweise den Weg des geringsten Widerstandes.
„Ihre schwachen Leistungen wundern mich nicht.“, sagte Carrow, als sie wieder vorne beim Pult angekommen war. „Sie hatten in diesem Fach, wenn überhaupt, nur eine sehr inkompetente Lehrerin. Ihr könnt von Glück sagen, dass sie zurückgetreten ist.“ Ginny schnaubte beim Wort „zurückgetreten“ auf und versuchte nicht mal, es nachträglich zu vertuschen. Carrow fuhr herum.
„Was ist so witzig Miss Weasley?“ Es trat Stille ein, während sich alle zu Ginny umdrehten, gespannt auf ihre Antwort. Ginny wartete eine paar Sekunden, bis sie sicher war, dass sie alle Aufmerksamkeit hatte, dann sagte sie laut: „Nur so. Weil Sie immer noch vom Rücktritt sprechen, Professor. Dabei ist es ein offenes Geheimnis, das Charity Burbage seit letztem Juli vermisst wird.“ Abby hielt den Atem an. Natürlich wussten es alle, dass der Grund, warum Burbage nicht mehr hier Unterrichtete, mit Sicherheit NICHT ein Rücktritt war, aber das Auszusprechen hatte noch keiner gewagt. Carrow verzog keine Mine.
„Miss Weasley, wie sind hier im Unterricht. Das ist nicht die Zeit für abstruse Verschwörungstheorien.“, sagte Carrow herablassend. „Fahren Sie nun bitte mit ihrer Lektüre fort.“ Doch Abbys Aufmerksamkeit wurde abgelenkt: Links neben ihr hatte Jojo die Hand gehoben, den Blick starr auf Professor Carrow gerichtet. Abby beugte sich tief über den Zeitungsartikel während sie aus den Augenwinkeln weiter Jojo beobachtete. Was hatte er vor? Was wollte er sagen? Ihr Gefühl sagte ihr, dass es nichts war, was Carrow gefallen würde und dieses Gefühl sagte ihr auch, dass Jojo Carrows Geduld nicht noch mehr strapazieren durfte. Schon Ginny war ein enormes Risiko eingegangen. Sie verpasste Jojo einen Tritt unter dem Tisch.
„Was ist?“, zischte er leise.
„Halt die Klappe, bitte.“, flüsterte Abby zurück.
„Aber ich hatte Professor Burbage. Ich will wissen was mit ihr wirklich passiert ist.“
„Das erfährst du bestimmt nicht, indem du Carrow fragst.“ Doch es war zu spät um Jojo sein Vorhaben auszureden, denn in diesem Moment war Alecto Carrow auf ihn aufmerksam geworden.
„Mr. MacAllister? Sie haben eine Frage?“
„Jaah, allerdings. Was ist mit Professor Burbage passiert?“ Ein gebanntes Schweigen trat ein, keiner gab auch nur vor, sich noch für den Zeitungsartikel zu interessieren. Abby biss sich angespannt auf die Unterlippe und blickte von Jojo zu Carrow. Ihre Mine war versteinert. Anscheinend hatte Jojo es geschafft sie aus der Fassung zu bringen. Abby tauschte einen nervösen Blick mit Ginny. Sie hatte keine Ahnung was passieren würde. Jojo blickte Carrow herausfordernd an.
„Woher soll ich wissen, was Burbage treibt?“, fauchte Carrow nachdem sie sich wieder halbwegs gefasst hatte. „Wahrscheinlich ist sie mit irgendeinem Idioten durchgebrannt. Es ist jedenfalls nur zu Ihrem Nutzen, MacAllister, also hören Sie auf dumme Fragen zu stellen!“
„Nutzen!“, schnaubte Ginny „Nutzen! Ich sag Ihnen eins Professor, Charity Burbage war um einiges kompetenter im Fach Muggelkunde als Sie! Sie wissen ja nicht einmal, was ein Toaster ist!“ Abby selbst hatte auch nur eine vage Vorstellung von Toastern, geschweige denn, dass sie schon mal einen bedient hätte, aber sie versuchte einfach so auszusehen, als ob sie genau Bescheid wusste.
„Was interessieren mich irgendwelche dämliche Erfindungen von diesen wertlosen Würmern namens Muggel, Weasley!“, zischte Carrow giftig „ Nicht jeder ist so ein ehrenloser Verräter wie dein jämmerlicher Vater oder dein dummer Freund Harry Potter!“ Abby stockte der Atem. Ihr war, als würde sie auf die Explosion einer Bombe warten. Aber Ginny blickte Carrow erstaunlich gelassen an. Schon Bellatrix Leastrange war damals im Zug an dem Versuch gescheitert Ginny zu provozieren und von Carrow lies sie sich anscheinend ebenso wenig aus der Ruhe bringen. Aber Abby kannte sie inzwischen gut genug, um zu wissen, dass hinter der harten Schale, die sich Ginny zugelegt hatte, ein weicher Kern verbarg.
„Ja ja, ich weiß meine Familie besteht nur aus Verrätern und ich bin auch eine. Das hat mir Ihr Bruder schon zu genüge erklärt, Sie brauchen es nicht zu wiederholen.“, sagte Ginny in gelangweiltem Tonfall. „Allerdings“, ihre Stimme wurde schärfer „Glaube ich nicht, dass Sie oder auch Ihr Bruder in der Position sind, erstens Harry als dumm zu bezeichnen und zweitens sich einzubilden, sie wüssten über mein Privatleben Bescheid!“ Carrow blickte Ginny herablassend an, aber ehe sie etwas sagen konnte, ertönte aus der letzten Reihe ein lauter Knall. Abby wandte sich um um zu sehen, was los war. Chandra hatte anscheinend ihr Muggelkundebuch vom Tisch gefegt, doch es schien sie nicht im geringsten zu kümmern.
„Soll das heißen, ihr seid nicht mehr zusammen?!“, rief sie und starrte Ginny begierig an.
„Natürlich sind sie nicht mehr zusammen, dass haben echt ALLE mitgekriegt.“, sagte ein Mädchen aus Gryffindor.
„Ich habe gehört er hat eine neue Freundin!“, mischte sich plötzlich Lewis ein. Matthew, der neben ihm saß, warf ihm einen Blick zu, als glaube er, Lewis hätte nicht mehr alle Tassen im Schrank, weil er sich für diesen Kram interessiertere. Garantiert hatte sich Lewis das eben aber nur ausgedacht um ein bisschen Leben in die Diskussion zu bringen.
„Ja, doch, das hab ich auch gehört. Es ist diese Hermine Granger, nicht war?“, sagte Mary.
„Das glaube ich nicht.“, meinte Scott Greyford skeptisch „Ich habe gehört, die wäre nach Australien ausgewandert.“
„Ja, sie hat mal sowas erzählt, dass sie das Land ja so faszinierend findet.“, sagte auf einmal wieder Ginny. Die Diskussion schien sie sehr zu amüsieren. „Ich habe gehört, Harrys neue Freundin wäre Eliza Thomson.“ Während sie sprach versetzte sie Abby einen eindringlichen Blick. „Du bist dran!“, schien er zu bedeuten.
„Jaah“, sagte Abby gedehnt. Aus den Augenwinkeln sah sie wie Jojo den Mund öffnete und sie verpasste ihm zum zweiten mal in dieser Stunde einen Tritt gegen das Schienbein, damit er still blieb. „Ja, das passt. Sie fand ihn letztes Jahr schon anziehend.“
„Wirklich?“, fragte Mary mit glitzernden Augen.
„RUHE!“, donnerte Professor Carrow und alle zuckten zusammen. Ihren Gesichtern nach zu schließen hatten die meisten Schüler Carrows Anwesenheit völlig vergessen. „Sie können sich wann anders über den neusten Klatsch und Tratsch unterhalten, aber nicht in meiner Stunde! Widmen Sie sich wieder ihrer Aufgabe und wer unaufgefordert spricht, kann zum Nachsitzen da bleiben!“ Abby beugte sich gehorsam wieder über ihren Zeitungsartikel und wartete auf das ende der Stunde.


Als es zwanzig Minuten später endlich läutete, räumte Abby blitzschnell ihre Sachen zusammen, in der Hoffnung, in der Zwischenstunde herausfinden zu können, wie es Neville ging, doch Alecto Carrow machte ihr einen Strich durch die Rechnung.
„Miss Lincoln, Sie bleiben noch kurz da.“ Abby fiel es schwer nicht genervt mit den Augen zu rollen.
„Ähm, Professor, ich hab jetzt aber eigentlich Zauberkunst.“
„Flitwick wird auf Sie verzichten können. Nun, wie gut kennen Sie Eliza Thomson?“ Abby wusste weshalb Carrow das wissen wollte und es war so absurd, dass sie Mühe hatte, nicht zu lachen.
„Wir sind befreundet.“, presste Abby so ungezwungen wie möglich hervor. Carrow sah sie missbilligend an.
„Sie pflegen also Freundschaften mit Schlammblütern?“ Abby überlegte was sie antworten sollte. Die Carrows wussten eindeutig, dass Abby und Eliza Freunde waren, denn Amycus hatte sie ja darauf angesprochen. Es machte also keinen Sinn, es abzustreiten. Andererseits, bejahen wollte sie es auch nicht unbedingt. Abby wusste zwar nicht, ob es überhaupt noch Sinn machte, den Carrows das Unschuldige Mädchen vorzuspielen (Das sie ihr das noch abnahmen war mittlerweile doch recht unwahrscheinlich geworden), aber umgekehrt konnte es wahrscheinlich auch nicht schaden. Abby entschied sich für die Wahrheit. Oder zumindest einen Teil davon.
„Ich würde nicht davon sprechen, dass ich Freundschaften pflege, Professor. Ich habe seit letztem Sommer nicht mehr mit Eliza gesprochen.“
„Für wie wahrscheinlich halten sie es, dass das Schlammblut Eliza Thomson und Harry Potter tatsächlich ein Paar sind?“ Wieder dachte Abby nach. Wenn sie sagte wahrscheinlich, dann sähe es für Eliza noch übler aus als es ohnehin schon aussah, wenn sie geschnappt wurde. Andererseits wären die Carrows dann vielleicht nicht mehr so auf Ginny fixiert. Sagte sie unwahrscheinlich, hatte sie keine Ahnung wie sie dann erklären sollte woher sie das überhaupt wissen sollte. Sollte sie sagen, dass Eliza im Ausland war? Harry Potter schien sich hauptsächlich in Großbrittanien herum zu treiben, nach dem was auf PotterWatch kam, aber diese Informationen durfte sie ja eigentlich gar nicht haben...Und dann kam Abby eine dieser Ideen, weswegen sie in Ravenclaw gelandet war.
„Ich halte es für sehr unwahrscheinlich, Professor.“, sagte sie. Carrow hob die Augenbrauen.
„Und warum?“
„Weil Eliza in Askaban ist. Das weiß ich von Ihrem Bruder.“, erwiderte Abby prompt. Carrow musterte sie ausführlich, aber Abby hielt ihrem Blick problemlos stand. Amycus war schlimmer, furchteinflößender als Alecto und ihm hatte sie schließlich auch schon getrotzt.
„Na gut. Sie können gehen.“ Abby verließ schleunigst das Muggelkundeklassenzimmer und ging zu Zauberkunst, wo sie Flitwick eine Entschuldigung zumurmelte, ehe sie sich auf ihren gewohnten Platz neben Ginny fallen ließ. Während sie versuchten, große Holzschalen mit einem Zauber namens Aguamenti mit Wasser zu füllen, erzählte Abby im Flüsterton von ihrem Gespräch mit Carrow. Ginny schien ziemlich belustigt von der ganzen Sache zu sein.
„Harry hat mir Sicherheit überhaupt keine Freundin. Er würde sie in Gefahr bringen, und dass würde er nicht wollen.“, erklärte sie Abby. Sie schien sich ihrer Sache ziemlich Sicher zu sein.
„Meinst du?“
„Ja. Was glaubst du denn, wieso wir Schluss gemacht haben? Aguamenti!“ Ein dünner Wasserstrahl schoss aus Ginnys Zauberstab und und mit so viel Druck in die Schale, dass der Tisch, der Boden, Abby und Ginny selbst nass gespritzt wurden.
„Und was Harry und Hermine angeht...“, sagte Ginny nachdem es ihr gelungen war den Wasserstrahl zu stoppen. „Sie steht auf Ron und Ron steht definitiv auch auf sie. Wie wahrscheinlich ist es da bitte, dass Harry was mit Hermine anfängt? Außerdem passen sie so gar nicht zusammen, oder was meinst du?“ Abby zuckte mit den Schultern.
„Keine Ahnung! Ich habe mit keinem von beiden je ein Wort gewechselt!“
„Und nur mal so optisch?“
„Dein Bruder und Hermine passen besser.“, sagte Abby, weil es offensichtlich das war, was Ginny hören wollte. „Allerdings“, fügte sie mit einem Grinsen hinzu „Nur mal so optisch passt Harry auch zu Eliza.“ Ginny versetzte Abby einen Freundschaftlichen Knuff in die Seite und dann fingen sie beide an zu kichern.


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Ich wünsche Joanne Rowling, dass sie es schafft, nach den sieben Potter-Bänden eine andere Art von Literatur zu schreiben und dass die jugendlichen Leser mit der Lektüre mitwachsen werden.
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