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Fanfiction

Won't stop us - Das Behandlungsverbot

von Laila Malfoy

@Schlickschlumpf: Das freut mich, vor allem weil du Geschichten mit fremden Charakteren eigentlich nicht magst. Und ja ich hab schon vor, die Story weiter zu schreiben. =) Viele dank für deinen Kommi!
@Winkelgassler: Oh ja, das verbreitet sich schnell. Dazu mehr in diesem Kapitel! Danke für deinen Kommi =)





Am nächsten Morgen hatte Abby zwei Freistunden und wollte Seamus besuchen. Als sie ankam, frühstückte er gerade, während Madam Pomfrey um ihn herumwuselte.
„Hi Abby!“, rief Seamus gut gelaunt. Sie lächelte ihm zu, erfreut zu sehen, dass es ihm wieder gut ging.
„Na gut.“, sagte Madam Pomfrey „Wenn du aufgegessen hast, kannst du gehen. Unter der Bedingung, dass du nichts leichtsinniges mehr anstellst.“ Seamus verdrehte die Augen und schob das Tablett weg.
„Okay.“ Madam Pomfrey wandte sich Abby zu.
„Du passt auf ihn auf, ja?“ Abby nickte.
„Wiedersehen.“, sagte Seamus schnell und zog Abby aus dem Krankenflügel.
„Oh man. Diese Frau kann einen echt in den Wahnsinn treiben.“, sagte er kopfschüttelnd, als die Tür hinter ihnen zufiel.
„Lass sie.“, meinte Abby „Hast du Unterricht?“
„Ja, aber Muggelkunde. Da geh ich jetzt nicht hin. Ich bin doch noch krank, weißt du!“ Abby musste grinsen.
„Man siehts. Was willst du stattdessen machen?“ Seamus zuckte mit den Schultern.
„Ich schätze, ein bisschen frische Luft wird mir nicht schaden. Kommst du mit?“
„Sicher.“ Sie stiegen die Treppen hinunter und durchquerten die Eingangshalle. Als Abby das Schlossportal öffnete, schlug ihr eine Welle eiskalter Luft entgegen. Der Schnee lag inzwischen kniehoch. Abby blickte hoch zum Himmel und fragte sich, wann es Frühling werden würde. Sie liefen ein Weile schweigend nebeneinander her, bis Seamus unvermittelt sagte: „Hab ich mich eigentlich schon bei dir bedankt?“
„Bedankt?“, fragte Abby irritiert. „Wofür denn?“
„Dafür, dass du mich in den Krankenflügel gebracht hast.“ Abby sah ihn von der Seite an.
„Das war doch Nichts. Jeder hätte...“
„Nein. Die meisten sind abgehauen, oder? Und bestimmt hätte sich auch nicht jeder geweigert, Carrow zu gehorchen.“ Abby schüttelte den Kopf.
„Seamus, das ist keine große Sache. Wirklich.“ Seamus betrachtete sie aufmerksam. Abby spürte wie sie rot anlief.
„Egal was du sagst, ich schulde dir was.“ Abby verdrehte die Augen Warum veranstaltete er so einen Wirbel um Nichts? Was sie getan hatte, hatte sie nicht für Seamus getan, sondern um mit sich Selbst im reinen zu bleiben. Oder? Plötzlich war sie sich selber nicht mehr sicher und das war ein äußerst merkwürdiges Gefühl.
„Du kannst mir mal ein Butterbier ausgeben, dann sind wir quitt. Ich hätte Jedem geholfen.“ Seamus schüttelte den Kopf.
„Du bist ein ziemliches Rätsel, weißt du das?“
„Wieso?“
„Du schließt dich der DA an. Verteidigst Luna. Verteidigst mich. Rebellierst gegen Carrow. Warum erst jetzt? Warum warst du nie zuvor im Kampf gegen Du-weißt-schon-wen aktiv?“ Abby dachte nach, um ihm eine ehrliche Antwort zu geben.
„Weil ich muss!“, platzte sie heraus „Ich - mir bleibt nichts mehr anderes übrig. Wenn ich nichts tue, ist das, als würde ich dem allem Zustimmen!“
„Verstehe. Glaubst du, dass Harry gewinnen kann?“ Abby musste wieder nachdenken. Er wollte zweifellos, dass sie es bejahen würde, aber das wäre nicht die Wahrheit.
„Ich kenne ihn nicht Seamus. Vielleicht gewinnt er, vielleicht gewinnt er nicht. Aber ich glaube, dass man die Welt verändern kann.“ Seamus starrte auf die Schneebedeckten Wipfel des verbotenen Waldes.
„Du glaubst nicht, das Harry gewinnt, aber du kämpfst auf seiner Seite?“, fragte er ungläubig.
„Ich tue einfach das, was ich für richtig halte. Und ich glaube, dass wir am Ende gewinnen. Aber ich glaube nicht unbedingt, dass es Harry Potter ist, der Du-weißt-schon-wem den letzten, finalen Schlag versetzt.“, versuchte Abby zu erklären. Es war ein ziemlich schwieriges Thema, kaum in Worte zu fassen. Das ganze Gerede von „dem Außerwählten“ hatte Abby nie so ganz überzeugt, aber trotzdem wusste sie, dass selbst wenn er nicht der Außerwählte war, man Harry Potter nicht unterschätzen durfte, obwohl er kaum älter war als sie selbst. Er war die letzte Hoffnung für viele Verzweifelte, das Gute, an das man noch glaubte, wenn einem sonst nichts mehr übrig blieb, an das man glauben konnte.
Eine Weile sagte keiner von beiden etwas. Dann durchbrach Seamus die Stille.
„Ich werd aus dir immer noch nicht schlau.“ Abby musste lächeln.
„Ich hab mich im letzten halben Jahr ständig selbst überrascht, Seamus. Ich hab nicht gewusst, dass ich rebellisch seien kann. Oder alle Vorsicht in den Wind schlagen kann. Ich werd aus mir auch nicht schlau.“
Sie schlenderten zurück zum Schloss. In der Eingangshalle trennten sie sich. Seamus hatte eine Freistunde und wollte Neville suchen gehen und Abby musste zu Zaubertränke. Ihre Hände und Füße waren eiskalt, aber die frische Luft hatte ihr gut getan.
Ginny wartete unten im Kerker bereits ungeduldig auf sie.
„Wo warst du?“, wollte sie wissen, kaum dass sich Abby neben sie gesetzt hatte.
„Spazieren.“, erwiderte Abby „Wieso, ist was passiert?“
„Snape hat schon wieder eine neue Regel aufgestellt. Es ist jetzt verboten, sich im Krankenflügel behandeln zu lassen, wenn man verletzt wurde, weil die Carrows einen bestraft haben.“ Abby klappte der Mund auf. Sie starrte Ginny an, in der Hoffnung sie würde ihre Worte zurücknehmen, aber natürlich tat sie es nicht.
„Die Lehrer haben es in der ersten Stunde gesagt.“, erklärte Ginny. „Ich schätze, dass soll die Strafen noch abschreckender machen.“
Abby konnte sich in der Zaubertrankstunde kaum auf ihr Euphorie-Elexier konzentrieren, aber sie sprach nicht mit Ginny. Es gab nicht viel zu sagen. Nach Zaubertränke musste Abby noch eine Stunde Verwandlung hinter sich bringen. Professor McGonnagall wirkte sehr alt und müde und Abby nahm zum ersten mal richtig wahr, dass sie sicher schon so alt war wie ihre Großmutter. Mitten in der Stunde spürte sie die Galleone in ihrer Hosentasche heiß werden und in einem unbeobachteten Moment nahm sie sie heraus und stellte fest, dass jemand, wahrscheinlich Neville, die DA nach dem Mittagessen zusammengerufen hatte. Abby schlang hastig ihre Pastete hinunter und beeilte sich, in den Raum der Wünsche zu kommen. Seamus, Neville und eine handvoll andere warteten dort bereits. Wie üblich dauerte es eine Weile bis alle da waren. Bis auf die beiden kleinen Gryffindors, aber Ginny meinte, dass die noch keine Galleonen hatten und überhaupt wollte sie sie offenbar jetzt nicht so gerne dabei haben.
„Ich muss euch was erzählen!“, platzte Hannah Abbot heraus, kaum das die Tür hinter ihr und Susam Bones, den beiden letzten, zugefallen war.
„Ich war vorhin auf dem Weg zur Eulerei und da hab ich Madam Pomfrey getroffen. Sie hat mit Snape gestritten!“
„Snape? Warum?“, fragte Parvati.
„Wegen der neuen Regel! Madam Pomfrey sagt, sie gefährde das Leben und die Gesundheit der Schüler und überhaupt findet sie die Bestrafungsmethoden der Carrows nicht zeitgemäß. Snape war nicht gerade begeistert. Er hat sogar gedroht sie rauszuschmeißen!“
„Und? Hat er?“, wollte Michael wissen.
„Nein, natürlich nicht! Er ist davongerauscht und das wars dann. Aber dann hat Madam Pomfrey mich gesehen und dann sagte sie, dass ich heute Abend um acht in ihr Büro kommen soll und ich Freunde mitbringen kann. Aber ich soll niemandem davon erzählen, dem ich nicht hundertprozentig trauen kann und die Carrows dürfen nichts bemerken!“
„Ein Geheimtreffen im Krankenflügel?“, fragte Ginny skeptisch „Was verspricht sich die Pomfrey denn davon? Und wie kommt sie eigentlich auf die Idee, dich einzuladen? Nichts gegen dich natürlich, aber-“
„Ich hab mich mit ihr unterhalten und ihr gesagt, dass ich die Regel auch nicht gut finde. Da hat sie dann wohl ihre Schlüsse draus gezogen.“, erklärte Hannah
„Hannah.“, sagte Neville langsam „Bist du sicher, dass das keine Falle ist um die Widersacher von den Carrows zu kriegen?“
„Bestimmt nicht.“, sagte Abby „Die Pomfrey ist auf unserer Seite. Sie hat zwar gestern kein Wort gesagt, aber man hat gemerkt, dass sie innerlich genauso gekocht hat wie McGonnagall.“ Seamus nickte.
„Glaub ich auch.“
„Selbst wenn.“,erwiderte Ginny kritisch „Es gibt immer noch Vielsafttrank. Vielleicht hat sich einfach jemand in sie verwandelt. Oder sie mit dem Imperius belegt.“
„Das glaube ich nicht.“, meinte Ernie „Erscheint mir ein bisschen weit hergeholt.“ Die meisten waren Ernies Meinung, aber dennoch beschlossen sie vorsichtig zu sein. Hannah sollte hingehen und Susan und Ernie mitnehmen. Es war besser, wenn sie nur Leute dabei hatte, die schon immer ihre Freunde gewesen waren und die sie nicht nur durch die DA kannte. Selbst wenn Carrow sie bemerkte, würde er nichts daraus schließen können. Als sich die Pause dem Ende näherte, machten sich Abby und Ginny auf den weg zu Kräuterkunde.
„Warum warst du heute Morgen eigentlich nicht beim Frühstück?“, fragte Ginny, während sie durch den tiefen Schnee stapften.
„Ich hatte frei. Hab mir ein paar Minuten mehr Schlaf gegönnt.“
„Ach so. Du hast was verpasst.“, sagte Ginny grinsend „Alle haben über dich geredet. Deine Aktion hat ziemlich schnell die Runde gemacht. Waren allerdings ein paar wilde, abstruse Storys dabei, du hättest Carrow in eine Küchenschabe verwandelt und so weiter. Die Gerüchteküche hat gekocht wie schon lange nicht mehr.“ Abby wusste nicht, ob sie sich freuen oder ob ihr das ganze einfach peinlich seien sollte.
„Haben die nichts besseres zu tun, als sich so einen Blödsinn auszudenken?“, brummte sie schließlich.
„Weiß ich nicht. Jedenfalls war Carrow nicht gerade begeistert. Vor allem der...mmh, wie soll ich sagen...bewundernder Unterton ist ihm wohl sauer aufgestoßen. Zumindest hat er allen bei Strafe verboten sich darüber zu unterhalten. Ich glaube, bis jetzt haben sich nicht gerade viele daran gehalten.“
Abby stöhnte auf.
„Na super.“ Ginny kicherte.
„Mach dir keinen Kopf, das geht vorbei. Außerdem, es ist ja nicht so, dass du das, was du getan hast bedauern würdest, oder?“
„Nee, tu ich nicht. Aber wer zum Teufel strickt daraus solche lächerlichen Geschichten?“


Abby sehnte ungeduldig das Ende des Unterrichts herbei. Nach dem Abendessen hing sie faul in einem Sessel am Feuer im Gemeinschaftsraum. Sie wusste, dass sie eigentlich lieber ihre Hausaufgaben machen sollte, aber irgendwie konnte sie sich Heute nicht dazu aufraffen. Noch dazu war sie schnell genervt davon, dass man ihr ständig neugierige Blicke zuwarf und ihr Name in allen Gesprächen zu fallen schien. Schließlich ging sie recht früh zu Bett und wurde die ganze Nacht wieder von Albträumen geplagt. Am nächsten Morgen wachte sie auf und fühlte sich, als wäre sie von einer Herde Zentauren überrannt worden. Der Unterricht schien nicht vorbei gehen zu wollen. Am Abend, ganz kurz vor der Ausganssperre, hatten sie ein weiteres DA-Treffen. Hannah erzählte das Madam Pomfrey ihnen eine Reihe von Heilzaubern beigebracht hatte. Außerdem vermutete sie, dass die Krankenschwester auch weiterhin alle Schüler und Verletzungen behandeln würde, wenn auch heimlich.
Die nächsten Wochen brachten wenig Neues. Die Carrows führten eine neue Regel ein, dass man nach Einbruch der Dunkelheit das Schloss nicht mehr verlassen durfte. Es wurde langsam wärmer und der Februar brach mit milderen Temperaturen und ungewöhnlich viel Sonnenschein an. Der Schnee schmolz und Abby begann zu hoffen, dass der Winter vorbei war. Das hob ihre Laune und da schien sie nicht die einzige zu sein. Es war wieder öfter Gelächter und munterer Lärm auf den Gängen zu hören und auch die Schüler selbst begannen wieder lebendiger auszusehen. Eines Abends mitte Februar, als Abby in der Bibliothek saß und ihre Hausaufgaben für Zauberkunst machte, kam Ginny herein und setzte sich zu ihr. Sie schien direkt vom Quiddischtraining zu kommen. Ihre Haare waren windzerzaust, ihre Wangen gerötet und ihre Augen strahlten voller unbändiger Energie. So hatte Abby sie schon lange nicht mehr gesehen und es tat unglaublich gut.


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