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Fanfiction

Won't stop us - Ein sicheres Versteck?

von Laila Malfoy

@Winkelgassler: Nee, ich denk auf solche Romanzen werd ich nicht umsteigen. Danke für deinen Kommi, hat mich sehr gefreut =)
@starry dreams: Ebenfalls danke, und das mit Slytherin werde ich mir schnellstes abgewöhnen, das ist ja ein ziemlicher fail =)
@Pe365: Auch dir vielen Dank =)



Abby duschte lange und heiß und benutzte das teure Shampoo ihrer Mum. Nach dieser seltsamen, durchwachten Nacht musste sie sich neu finden. Die Wut war verraucht, aber sie hatte die Hoffnung, an der sie sich festhalten konnte. Irgendwann in der letzten Nacht waren die Tränen gekommen und sie hatte nicht versucht, sie zurückzuhalten. Wie seltsam es war, dass sie die Hoffnung ausgerechnet dann gefunden hatte, als die Welt noch ein bisschen finsterer geworden war. Aber vielleicht lag das daran, dass ein Licht einfach besser zu erkennen waren, wenn es dunkel war.
Sie wischte mit einer Hand über den beschlagenen Spiegel. Das Mädchen das zurückschaute, war dünner und blasser geworden, als die vom Sommer. Sie erschien unglücklich. Aber sie trug den Kopf hoch und ihre Augen blickten lebendig, wach und aufmerksam. In gewisser Weise wirkte sie stärker als die vom Sommer. Abby entschied, dass sie kaum mehr von sich selbst erwarten konnte. Sie schlüpfte in bequeme Kleidung. Mark schlief noch immer in Abbys Bett und sie beschloss, ihn schlafen zu lassen. Sie nahm das Fläschchen mit den Erinnerungen aus ihrer Nachttischschublade und steckte es in die Tasche ihrer Jogginghose. Am sichersten wäre es wohl, es zu zerstören, aber das brachte sie nicht übers Herz. Sie konnte keinen Teil ihres Dads zerstören. Außerdem wüsste sie gar nicht wie. Sie musste ein Versteck suchen und solange sie keines gefunden hatte, würde sie es einfach mit sich herumtragen. Das war gefährlich, aber so konnte sie es am besten schützen. Aber wo sollte sie es verstecken? Im Haus? Im Garten? Sollte sie es vielleicht nach Hogwarts schmuggeln? Oder sollte sie es einfach in ihr Verließ in Gringrotts bringen und darauf hoffen, dass Niemand danach suchte? Nachdenklich stieg sie die Treppe hinunter. Die Schlafzimmertür war noch immer verschlossen und als sie klopfte erhielt sie keine Antwort.
In der Küche fand Abby Diana und deren Mutter. Dianas Mum saß nur am Tisch und starrte ins leere. Diana stand an der Theke, bleich und mit dunklen Ringen unter den Augen. Sie nickte Abby zu.
Abby hatte keinen Hunger. In ihr war alles ganz taub. Aber die Hoffnung loderte und ihr Kopf war klar. Die Verzweiflung war immer noch da, füllte einen Teil ihres Bewusstseins, aber sie würde sich von ihr nicht beherrschen lassen. Sie würde sich wehren, am Leben festhalten. Sie würde kämpfen. Sie hatte ihre Entscheidung schon vor fast zwei Monaten getroffen. Es war dumm zu denken, sie könnte wieder einen Schritt rückwärts machen. Sie hatte immer gedacht, das Leben war wie ein Weg, den man entlang lief, mit Abzweigungen und Höhen und Tiefen. Aber es war eher so als würde man auf diesem Weg mit dem Fahrrad fahren. Man musste sich vorwärts bewegen, wenn man nicht umfallen wollte. Und sie wollte nicht umfallen.

In den nächsten beiden Tagen verging die Zeit ganz seltsam. Manchmal quälend langsam, manchmal rasend schnell. Abby trug die Erinnerungen und die DA-Münze immer mit sich herum. Alle anderen Mitglieder der Familie wollten einfach vergessen was geschehen war. Aber Abby wollte nicht vergessen. Sie wollte sich erinnern, wollte das die Erinnerung blieb. Irgendwie schöpfte sie daraus Kraft. Sie hatte es geschafft sich selbst ganz und gar davon zu überzeugen, das sie ihren Vater bald wiedersehen würde, das sie diesen Krieg gewinnen würden und sie wollte, dass er stolz war, weil Abby nicht aufgegeben hatte.
Manchmal kam es ihr noch immer absurd vor, weiter an das Gute zu glauben, naiv, aber sie konnte nicht mehr anders. Hoffnung war das, woran sie sich festhalten konnte und wenn sie loslassen würde, sie würde in den Abgrund fallen.

Abby saß in ihrem dunklen Zimmer auf der Platte ihres Schreibtisches, völlig regungslos, in der einen Hand ihren Zauberstab, in der anderen das Fläschchen mit den wirbelnden Erinnerungen. Ihr Blick war starr durchs Fenster nach draußen gerichtet. Hatte sie es sich eingebildet? Sie lehnte sich nach vorne, näher zur Scheibe. Nein, da draußen stimmte irgend etwas nicht. Sie konnte nicht sagen was, aber etwas war komisch. Der Vollmond schien fast heller als die matte Wintersonne es tagsüber tat. Aufmerksam beobachtete sie den Garten. Gerade als sie beschloss, dass sie sich getäuscht haben musste entdeckte sie die Fußspur. Es war nur ein einziger Fußabdruck, mitten im unberührten Schnee. Sie blinzelte irritiert. Okay, hier war etwas eindeutig nicht in Ordnung. Es sah ganz so aus, als habe jemand versucht, seine Spuren zu tilgen und hätte dabei einen Fußabdruck vergessen. Und da, fiel der Schatten des Kirschbaums nicht irgendwie falsch? Sie lehnte sich ein bisschen nach links. Wenn man von hier aus lange genug hinsah konnte man es erkennen. Es erinnerte an ein Chamäleon. Es hatte die Umrisse eines Menschen, kaum zu erkennen, und sah ansonsten aus, wie das Gebüsch hinter ihm. Jedenfalls war Abby sicher, dass irgendwer getarnt im Garten herum schlich. Sie beobachte die Person ein paar Minuten lang, in denen nichts passierte, dann entschied sie, ihren Beobachtungsposten am Fenster zu verlassen und schlich über den Flur ins Arbeitszimmer ihres Vaters. Es wirkte ein bisschen leer ohne ihn. Abbys Vater besaß eine ganz erstaunliche Sammlung von Büchern über alle möglichen Themen. Sie war sehr viel umfangreicher als Abbys eigene Bibliothek. Sie warf einen schnellen Blick durchs Fenster, aber auf der Frontseite des Hauses gab es nichts ungewöhnliches zu beobachten. Anscheinend war es nur Einer. Sie wandte sich vom Fenster ab und ließ die Augen über die Buchrücken wandern. Sie wusste kaum nach was sie suchen sollte, denn sie hatte keine Ahnung, wie man zu teilweiser Unsichtbarkeit kam. Natürlich gab es Tarnumhänge, aber Abby glaubte, dass die einen besser verbergen würden. Aber was war es dann? Eine Verwandlung? Ein Trank? Oder einfach ein Zauber? Abby massierte sich die Schläfen und dachte nach...Professor McGonnagall hatte von Animagi erzählt, sich vor aller Augen in eine Katze verwandelt, aber von Unsichtbarkeit war nie die Rede gewesen. So etwas schien am ehesten in den Bereich Zauberkunst zu gehören. Abby nahm Große Errungenschaften der Zauberkunst und Zauberkunst für weit Fortgeschrittene mit in ihr Zimmer und machte es sich mit ein paar Kissen und den Büchern auf ihrem Schreibtisch bequem. Sie las und beobachtete, bis sie einschlief.

„Warum schläfst du auf dem Schreibtisch?“ Abby war soeben von Mark geweckt worden, weil es Frühstück gab. Sie warf einen prüfenden Blick in den Garten. Es hatte in der Nacht wieder geschneit und der verräterische Fußabdruck war verschwunden. Der Chamäleon-Mann, hatte sich, so hatte Abby es gesehen, ins Gewächshaus zurückgezogen. Leider verhinderte die Schneedecke auf dem Dach des Gewächshauses, dass sie erkennen konnte, ob er noch drinnen war.
„Mark.“, sagte Abby, während sie die Treppe in die Küche hinunter gingen „Ich bin mir sicher, dass jemand desillusioniert ums Haus schleicht.“
„Delusi-was?“
„Desillusioniert. Das bedeutet, dass man mit einem Zauber belegt ist, der einen Unsichtbar macht.“
„Und woher weißt du dann, dass jemand da ist?“, wollte Mark stirnrunzelnd wissen.
„Er hat einen Fußabdruck hinterlassen.“, erklärte Abby während sie die Küchentür öffnete. „Und außerdem war er nicht unsichtbar. Er war eher wie ein Chamäleon. Solche Zauber sind sehr schwierig. Nur Leute wie Dumbledore können ihn so gut, dass sie komplett unsichtbar sind.“
„Dann ist der in unserem Garten also nicht Dumbledore?“ Abby verdrehte die Augen.
„Die Wahrscheinlichkeit ist verschwindend gering. Dumbledore ist tot, du Intelligenzbestie.“
„Pah, nur weil alle etwas behaupten, muss das noch lange nicht heißen, dass es stimmt. Weißt du noch, wie alle behauptet haben, Du-Weißt-schon-wer sei tot und dann war er es doch nicht?“ Abby stöhnte genervt auf.
„Das ist doch eine völlig andere Situation! Bei Dumbledore gibt es einen handfesten Beweis! Es gibt eine Leiche!“
„Ach, hast du sie etwa gesehen?“
„Ja, hab ich.“, antwortete Abby gereizt. Mark wollte eben zu einer offenbar nicht sehr freundlichen Antwort ansetzen, als seine Mutter ihn unterbrach.
„Wusstet ihr, das Rita Kimmkorn ein Buch über Dumbledore geschrieben hat?“
„Nein.“, erwiderte Abby „Aber ich wette es ist der übliche Müll?“ Abby fand Rita Kimmkorn reichlich unsympatisch. Ihre Bücher und Artikel hatten immer einen giftigen Unterton, ihr Schreibstil war schrecklich und dazu kam noch, das der Inhalt skandalträchtig und hoffnungslos aufgebläht war. Abby erinnerte sich noch an den Artikel über Hagrid, der im Jahr vom Trimagischen Turnier erschienen war, indem sich einer von den Slytherins beschwert hatte, er wäre während des Unterrichts von einem Flubberwurm gebissen worden. Dabei hatten die Viecher noch nicht mal Zähne. Außerdem war Hagrid ganz in Ordnung. Er war vielleicht nicht besonders intelligent, und hatte eine ganz eigene Einstellung dazu, was gefährlich war und was nicht, aber er war gutmütig und verstand sich auf den Umgang mit Tierwesen. Umbrige hatte ihn garantiert nur rausgeworfen, weil er zu gut mit Dumbledore befreundet war.
Nach dem Frühstück zog Abby ihre Winterstiefel und ihre Jacke an und ging nach draußen. Als sie am Gewächshaus vorbei ging, sah sie ganz deutlich, dass der Chamäleon-Mann noch immer drin war. Sie überlegte ernsthaft, ob sie hineingehen und ihn stellen sollte, aber dann entschied sie sich doch dagegen.

Am letzten Abend in den Ferien hatte Abby immer noch kein Versteck für die Erinnerungen ihres Vaters. Alles was sie bisher getan hatte, war das Fläschchen so zu verhexen, dass ein Aufrufezauber nicht wirkte. Es draußen zu verstecken kam nicht in Frage, denn der Chamäleon-Mann schlich dort noch immer herum. Es mit nach Hogwarts zu nehmen auch nicht, vielleicht würden die Seriositätssonden ausschlagen. Abby hatte nicht wirklich viel Ahnung von solchen Dingen, aber sie hielt das Risiko für zu hoch. Damit blieb nur noch ein Versteck in ihrem Haus. Aber wo? Im Schrank zwischen ihren Kleidern? Sollte sie es zwischen die Parfums ihrer Mutter stellen und hoffen, dass es dort nicht auffiel? Die Todesser durften es niemals finden, das hatte ihr Dad gesagt.
Abby lag lange wach und wälzte sich unruhig hin und her, bis sie in einen leichten Dämmerschlaf fiel. Als sie aufwachte war es vier Uhr morgens. Als hätte ihr Gehirn die ganze Zeit über gearbeitet, wusste sie jetzt genau, wo und wie sie das Fläschchen verstecken sollte. Sie schlüpfte aus ihrem Bett, schnappte sich den Zauberstab von ihrem Nachtschränkchen und schlich hinunter ins Wohnzimmer. Der Mond draußen war längst nicht mehr rund, aber der Schnee reflektierte das Licht, sodass es immer noch hell genug war, um alles zu erkennen. Ohne lange zu zögern richtete Abby den Zauberstab auf das Sofa.
„Diffindo!“, flüsterte sie. Ein Riss entstand im Stoffbezug. Sie nahm das Glasfläschchen und schob es tief in die Füllung zwischen die Sprungfedern. Dann versiegelte sie den Riss mit dem Reparo-Zauber, bevor sie zurück in ihr Zimmer schlich.


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Am schwierigsten fand ich, das Tauchen technisch zu bewältigen und dabei auch noch zu spielen. Ich durfte nie vergessen, dass Harry Kiemen hat, also gar nicht atmet. Also hatte ich sorgsam darauf zu achten, dass ich keine Luftblasen ausatmete. Um mich herum konnte ich überhaupt nichts erkennen, ich hörte nur Jamies völlig unwirkliche Stimme. Ein absolut bizarres Erlebnis, aber ich fand es echt toll.
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