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Fanfiction

Won't stop us - Weihnachtsstimmung

von Laila Malfoy

Der November verging sehr schnell. Das Wetter besserte sich überraschenderweise, es regnete nicht mehr und es war zumindest manchmal sonnig. Morgens bedeckte der Raureif den Wald und das Schlossgelände und als es auf den Dezember zuging, wurde es so kalt, dass eines Abends die ersten Schneeflocken gegen die Fenster geweht wurden und am nächsten Morgen wachte Hogwarts auf und war zehn Zentimeter tief eingeschneit. Mit dem Schnee kam die Vorfreude auf Weihnachten. Alle sehnten sich danach, wieder nach Hause zu kommen, in die Sicherheit ihrer eigenen Häuser, zu ihren Familien, weg von den Carrows. Noch zwei mal hatten sie Schüler wegen unbedachter Äußerungen in Ketten gelegt und inzwischen wusste selbst der naivste Erstklässler, wann er die Klappe halten musste. Seltsamerweise rief es nicht die selbe Empörung und Erschütterung auf den Plan wie noch kurz nachdem der erste Wandspruch erschienen war. In kurzer Zeit hatte sich die Schule oder vielmehr die Schüler verändert. Sie wagten es nicht mehr, ihre Gedanken laut auszusprechen, nicht mal die Gryffindors, und vielleicht trauen sich viele nicht mal mehr ihre Gedanken zu denken. Stattdessen mussten sie sich Tag für Tag anhören, wie böse und gefährlich Muggelstämmige waren und wie gut und toll Reinblüter und dass das neue Regime sie alle nur schützen wollte. Es war zu erwarten gewesen, aber für Abby war es dennoch ein Schock zu sehen, wie die Saat der Carrows aufging. Vor allem die jüngeren Schüler begannen an all dem zu Zweifeln, was sie Jahrelang geglaubt hatten. Abby begann ihren Bruder besser im Auge zu behalten. Sie konnte den Gedanken nicht ertragen, dass er anfangen würde, den Carrows nachzuplappern und zu einem unterdrückten, willenlosen Geschöpf wurde, das sich davor fürchtete, seinen eigenen Weg zu gehen. Aber wie sich herausstellte, war Abbys Sorge völlig unbegründet. Mark gehörte zu den Schülern, die heftig auf die Zweifler einredeten und den Carrows widersprachen während die DA schwieg und still und heimlich die Weihnachtlichen Grüße an die Carrows planten, die sie vor den Ferien noch da lassen wollten. Sie waren Dumbledores Armee und es wurde Zeit, dass sie dem Namen Dumbledore gerecht wurden.

Und genau aus diesem Grund lehnte Abby am späten Abend des ersten Mittwochs im Dezember hinter einer Statue verborgen in der Nähe der Eingangshalle an der Wand und wartete auf das Ablenkungsmanöver, das diese durchaus riskante Aktion nötig hatte.
„Oh man, können die sich mal beeilen?“, flüsterte Terry Boot neben ihr „Mir wird kalt.“
„Halt die Klappe!“, zischte Padma Patil auf Abbys anderer Seite. „Wenn dir kalt ist, kannst du ja wieder ins Bett. Keiner hält dich auf.“
„Hört auf!“, fauchte Michael Corner hinter ihr „Wollt ihr dass sie uns entdecken?“ Abby verdrehte die Augen. Schon seit sie sich hier versteckt hatten ging das nun schon so, aber Abby war viel zu Angespannt um am Gespräch teilzunehmen. Nervös spielte sie mit dem Reißverschluss ihrer Trainingsjacke. Dann, endlich, hörten sie lautes Geklapper und Lärm aus einem der oberen Stockwerke.
„Also los.“, flüsterte Terry und wollte eben hinter der Statue hervortreten, als Padma und Abby ihn unsanft an der Schultern packten und zurückzogen. Keinen Moment zu früh, denn gerade kam Alecto Carrow um die Ecke, den Zauberstab gezückt, offenbar in Richtung des Lärms unterwegs. Abby, Padma, Michael und Terry zogen sich tiefer in den Schatten der Statue zurück und versuchten keinen Laut von sich zu geben. Es dauerte quälend lange, bis Carrow verschwunden war, aber sie hatte sie offenbar nicht bemerkt.
„Wie doof bist du eigentlich!“, fauchte Padma leise, sobald Carrow außer Hörweite war. „Der Plan war eindeutig, dass wir auf das zweite Ablenkungsmanöver warten!“ Erneut hörten sie Lärm, diesmal ein dumpfer Aufschlag. Terry verzichtete auf eine Erwiderung und schlüpfte mit Michael und Padma hinter der Statue hervor. Abby holte tief Luft und folgte ihnen in die Eingangshalle. Dort warteten bereits Ernie Macmillan, Hannah Abbot und Ginny. Sie waren für das erste Ablenkungsmanöver zuständig gewesen, ein paar Rüstungen umstoßen, weil das viel Krach machte. Danach waren sie durch mehrere Geheimgänge entwischt.
„Legen wir los.“, sagte Ginny und sah sich noch einmal rasch um. Padma, Michael und Hannah bezogen gerade Stellung an den beiden Korridoren die in die Eingangshalle führten und an der Marmortreppe. Ernie und Terry rannten so leise wie möglich durch die Halle und holten eine große Kiste aus einem Besenschrank, wo Ginny sie vor ein paar Tagen mit Lavender Brown und Padmas Zwillingsschwester Parvati versteckt hatte. Rasch hoben sie den Deckel ab. In der Kiste waren Weihnachtskugeln, jede sorgfältig verhext. Terry und Ernie holten eine zweite Kiste, die voller Tannenzweige war. Abby und Luna hatten einen langen Nachmittag damit verbracht, sie alle heraufzubeschwören und magisch zu schrumpfen, damit sie in die Kiste passten. Jetzt kippten sie sie ohne viel Federlesen auf den Boden und Abby hob die Wirkung des Schrumpfzaubers auf. Ginny lies sie nach oben schweben, wo sie sich wie ein dichter, grüner Teppich verteilten. Abby und Ernie ließen nun auch die Kugeln nach oben fliegen, wo Ginny und Terry sie mit Zaubern an den Tannennadeln fixierten. Sie waren fast fertig, als sie den Lärm des dritten Ablenkungsmanövers oben im Nordturm hörten. Das war das Zeichen an alle, sich sofort zurück in ihre Gemeinschaftsräume zu begeben. Luna, Zacharias Smith, Susan Bones und Anthony Goldstein vom zweiten Ablenkungsmanöver sollten schon dort sein. Michael, Padma und Hannah verließen nun ihre Wachposten und kamen zu ihnen, während Ginny die letzten Kugeln aufhängte. Padma lies schnell die Kisten verschwinden, dann nickten sie einander nochmal stumm zu bevor sie sich schnell auf den Weg zurück in die Gemeinschaftsräume machten. Abby, Padma, Terry und Michael hatten es schon fast unbehelligt zum Ravenclawturm geschafft, als sie die Stimmen der beiden Carrows hörten. Statuen oder Rüstungen als Verstecke gab es in diesem Korridor keine und so blieb ihnen nichts anderes übrig, als sich in den Schatten der Mauer zu kauern und zu hoffen, dass man sie nicht entdeckte. Abby zog sich die Kapuze ihrer Jacke übers Gesicht und lehnte sich gegen einen Wandbehang. Ohne ein Geräusch schwang der Wandbehang zurück und Abby wäre fast gestolpert. Es dauerte einen Augenblick, bis sie begriff, dass sie einen Geheimgang gefunden hatte. Die Schritte der Carrows kamen immer näher. Ohne auch nur eine Sekunde zu zögern schlüpfte Abby hinter den Wandbehang und die anderen folgten ihr. Die Carrows klangen nun sehr nahe, wahrscheinlich hatten sie den Korridor erreicht, in dem Abby und die anderen noch vor wenigen Sekunden gestanden hatten. Sie hielten den Atem an und wagten nicht, sich zu bewegen.
„Du bist dir also sicher, dass es die Lovegood war?“, sagte Amycus Carrow.
„Ja.“, erwiderte Alecto „Schlägt nach ihrem Vater was? Macht auch nur Ärger.“ Ihr Bruder schnaubte.
„Den müssen wir auch mal zum Schweigen bringen. Was, schlägst du vor, sollen wir mit dem Mädchen machen?“
„Nichts.“, erwiderte Alecto zu Abbys immenser Überraschung. „Wenn wir sie bestrafen stachelt das ihre Freunde nur noch an. Und wir wollen ja nicht, dass sie am Ende noch abhaut.“
„Sie kann nicht abhauen.“, sagte Amycus in ausgesprochen überzeugtem Tonfall. „Die Geheimgänge und die Grenzen werden von Dementoren gesichert.“
„Na und?“, fuhr Alecto ihn an „Es langt schon wenn sie in den verfluchten Wald verschwindet und wir können sie Monatelang suchen.“ Ihre Stimmen entfernten sich, während sie sich weiter stritten. Als nichts mehr zu hören war, warteten sie noch etwa eine Minute, um sicher zu sein, dass die Carrows wirklich verschwunden waren, dann setzten sie ihren Weg fort. Sie schafften es in den Gemeinschaftsraum, ohne noch jemandem zu begegnen. Luna und Anthony warteten in den Sesseln am Feuer auf sie.
„Seid ihr auf ein Irrlicht gestoßen?“, fragte Luna.
„Einem WAS?“, fragte Padma irritiert.
„Einem Irrlicht. Es bringt einen vom Weg ab und meistens kommt man erst viel später an, als man will...“
Die vier ließen sich müde in freie Sessel fallen. Die gesamte DA war heute Nacht auf den Beinen gewesen. Würden die Carrows glauben, dass sie es mit fünfzehn Leuten zu tun hatten, oder würden sie denken, sie waren nur zu viert oder zu fünft? Abby merkte wie sie wegdämmerte. Sie alle hatten am Nachmittag auf Vorrat geschlafen, damit sie morgen Früh nicht durch ungewöhnliche Müdigkeit auffielen, aber erschöpft war sie trotzdem. Am Rande ihres Bewusstseins registrierte sie, wie die andern Luna von dem Gespräch erzählten, dass sie zufällig belauscht hatten und Abby riss sich aus ihrem Halbschlaf um zuzuhören.
„Hmm.“, machte Luna nachdenklich und massierte sich die Schläfen „Mein Vater hat mir geschrieben, dass das Ministerium Druck gemacht hat, damit er mit seiner Berichterstattung aufhört. Vielleicht hast du Recht, Abby. Vielleicht sollte ich ihm wirklich sagen, dass er vorsichtiger seien muss.“ Abby hatte Luna gegenüber nie etwas derartiges erwähnt, aber Luna war schon immer gut darin gewesen, die Gedanken von anderen Leuten zu erraten. Abby murmelte etwas zustimmendes, erhob sich aus ihrem Sessel, wünschte den anderen eine gute Nacht und taumelte müde in ihren Schlafsaal. Sie kickte bloß die Schuhe von ihren Füßen und koch angezogen ins Bett, wo sie augenblicklich einschlief.

Als Abby am nächsten Morgen aufstand, fühlte sie sich halbwegs ausgeschlafen. Obwohl sie heute in der ersten Stunde Dunkle Künste hatte, fiel es ihr ganz leicht aus dem Bett zu kommen. Ihr Herz hüpfte vor freudiger Erwartung und Aufregung. Obwohl sie am liebsten sofort hinunter in die Eingangshalle gesprintet wäre, übte sie sich in Geduld. Sie musste zu einer ganz gewöhnlichen Zeit auftauchen und sich verhalten wie immer, sonst würde das sehr verdächtig aussehen. Schließlich ging sie mit Jojo und Luna hinunter zum Frühstück. Als sie in die Eingangshalle kamen, sahen sie dort zuerst eine ungewöhnliche Ansammlung von Schülern. Sie starren hoch zu den bunten Weihnachtskugeln und flüsterten miteinander. Sie alle fragten sich, woher die Kugeln kamen, nachdem Snape verkündet hatte, es würde dieses Jahr keinen solchen „sinnlosen und kindischen Tand“ geben. Diese Aussage war überhaupt erst der Grund gewesen, weshalb die DA auf die Idee gekommen war, welche aufzuhängen. Gerade als Abby angekommen war, stapfte ein übernächtigt und griesgrämig dreinblickender Amycus Carrow die Marmortreppe hinunter.
„Was ist hier los?“, fragte er, als er die Schüler sah. Die Menge murmelte und einige Schüler machten sich auf den Weg in die Große Halle. In diesem Moment fiel Carrows Blick aus den Weihnachtsschmuck.
„Was soll dieser Unsinn?“, fuhr er die Schüler an und zückte den Zauberstab. Die Schüler die in seiner Nähe standen wichen ängstlich zurück, aber Carrow richtete den Zauberstab lediglich auf den Weihnachtsschmuck und sagte „Evanesco!“ Abby hatte Mühe, ihr triumphierendes Grinsen zu unterdrücken. Carrow tat so ziemlich das dümmste, was er tun konnte und zwar genau das, was die DA wollte. Die Tannennadeln verschwanden, aber die Kugeln hingen noch eine Sekunde in der Luft und Carrow starrte sie irritiert an. Dann platzten die Kugeln. Die Scherben verwandelten sich in Schneeflocken, ehe sie auf die Schüler herabregneten, aber aus den Kugeln war dichter roter Rauch gekommen, der sich blitzschnell zusammenzog und Wörter bildete, die für einen Moment in der Luft hingen, ehe sie sich auflösten und nichts als eine Dampfwolke zurückließen. Harry Potter lebt und wird siegen!


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