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Fanfiction

Won't stop us - Gryffindor vs. Slytherin

von Laila Malfoy

Abby wollte zuerst einfach zurück in Zauberkunst gehen, aber sie war so durcheinander, dass sie einen völlig falschen Weg einschlug und schließlich in der nähe der Bibliothek herauskam. Als sie das bemerkte waren es nur noch fünf Minuten bis zum Mittagessen. Abby sehnte sich danach, dieses Verhör durch Amycus Carrow in aller Ausführlichkeit mit jemandem zu besprechen, aber sie hatte keine große Lust in die Große Halle zu gehen und sich von ihren Mitschülern ausquetschen zu lassen. Außerdem musste sie erst noch etwas anderes erledigen.
„Abby, alles in Ordnung?“ Es war Diana die soeben die Marmortreppe hinunter kam „Du bist ganz blass.“
„Ja, alles gut. Ich warte nur auf Mark.“
„Warum?“, fragte Diana, halb neugierig, halb besorgt.
„Es ist nichts schlimmes.“, sagte Abby schnell „Aber es ist sehr wichtig.“ In diesem Moment sah sie eine Gruppe schnatternder Erstklässler durch die Eingangshalle eilen. Ehe Abby sich bewegen konnte, war Diana die restlichen Stufen hinunter gesprungen und durchquerte die Halle.
„Mark.“, sagte sie knapp, sobald sie bei den Erstklässlern angekommen war. „Komm mit. Es ist wichtig.“ Abby dachte rasch nach. Sie brauchten einen Platz, an dem sie nicht belauscht werden konnten. Ohne lange zu überlegen führte sie die anderen beiden hinaus aufs Gelände. Hier war es zwar kalt und windig, aber wenigstens regnete es nicht und außerdem störte sie hier niemand. Sie ließen sich bei den Bäumen am See nieder und Mark und Diana sahen Abby erwartungsvoll an. Sie holte tief Luft.
„Mark, du warst bei Professor Carrow, richtig?“
„Ja, heute in der zweiten Stunde hat er mich in sein Büro gerufen. Er hat viele komische Fragen gestellt...“
„Welche? Und was hast du ihm erzählt?“, fragte Abby in einem scharfen Tonfall. Mark sah sie verdutzt an, aber er antwortete sofort.
„Er hat gesagt, Dad wäre ein Krimineller! Ich hab ihm gesagt, das ich mir das nicht vorstellen kann. Und dann wollte er eine Menge anderer komischer Sachen wissen, ob Dad oft Abends weggeht und so.“
„Und was hast du ihm gesagt?“, fragte Abby ungeduldig.
„Weißt du, als Carrow so gefragt hat, hab ich nachgedacht und er war in den Ferien wirklich ziemlich oft weg. Ich dachte aber, dass Carrow das nichts angeht und dann hab ich ihm gesagt, dass mir nichts aufgefallen ist. Und dann hab ich ihm noch gesagt, er solle dich Fragen, du würdest so was eher bemerken als ich weil du Dad näher stehst.“ Abby lies vor Erleichterung den angehaltenen Atem mit einem leisen Zischen entweichen.
„Mark, das hast du sehr gut gemacht. Wirklich!“ Sie klopfte ihm auf die Schulter.
„Was soll das Ganze?“, fragte Diana verwirrt „Was ist mit eurem Vater?“
„Ist er wirklich kriminell?“, fragte Mark leise.
„Nein!“, rief Abby laut aus. Hastig senkte sie die Stimme „Nein, natürlich nicht. Aber er...er macht Sachen, die den Todessern nicht besonders gut gefallen.“ Mark starrte sie mit aufgerissenen Augen an und auch Diana sah überrascht aus.
„Was soll das heißen? Und woher weißt du davon?“, flüsterte sie neugierig.
„Ich kanns nicht erklären.“, sagte Abby etwas hilflos „Ich hab schon zu viel gesagt.“ Mark sah beleidigt aus, aber Diana nickte. Sie schien zu verstehen.

„Die Todesser sind deinem Vater also auf die Schliche gekommen.“, stellte Ginny fest. Sie waren im DA-Raum und Abby hatte ihr soeben die ganze Geschichte anvertraut. „Ich würde ja vorschlagen ihn zu warnen, aber ich bin sicher die Carrows fangen die Post ab und kontrollieren die Kamine, also ist das wohl keine so gute Idee.“
„Ich werde warten müssen bis Ferien sind.“, sagte Abby und lehnte sich erschöpft in ihrem Sessel zurück. „Ich hoffe nur, dass es dann noch nicht zu spät ist.“ Der DA-Raum sah ganz anders aus als bei dem Treffen, bei dem Abby gewesen war. Er war kleiner, viel kleiner, es gab einen großen Kamin vor dem zwei Sessel standen, die Wände waren hellgelb und mehrere Poster von den Hollyhead Harpies hingen dort. Abby starrte ins Feuer, dass munter knisterte und fragte sich, ob ihr Vater da wieder raus kommen würde und wenn nicht, was die Strafe dafür war, die Todesser angelogen zu haben. Schön wäre es wahrscheinlich nicht. Sie könnte von Glück sagen, wenn sie sie dafür nicht nach Askaban stecken würden. Askaban... Hatten die Todesser wirklich Eliza...
Ginny glaubte nicht, dass Carrow die Wahrheit gesagt hatte. Sie war überzeugt davon, dass er lediglich versucht hatte, Abby so sehr aus dem Konzept zu bringen, dass sie etwas unüberlegtes sagte. Nun, aus dem Konzept gebracht hatte er Abby wirklich...

Die folgende Woche verging wie im Flug. Abby verbrachte ihre freie Zeit meist im Gemeinschaftsraum oder in der Bibliothek, während draußen der eisige Wind schwere Regentropfen an die Fenster trieb. Es hatten zwei weitere DA-Treffen stattgefunden, aber leider ohne große Fortschritte. Sie waren sich uneinig, ob es diese Aktion, die sie „Den Großen Knall“ getauft hatten, tatsächlich geben sollte und wenn ja, wie sie ablaufen sollte. Es wäre Riskant, eine Aktion am helllichten Tag, aber es wäre auch unheimlich provokant und würde Snape und die Carrows sicher maßlos ärgern. Aber in einem Punkt waren sie sich alle einig: Sie durften nicht aufhören, sich gegen die Todesser zu wehren.
Abby hatte das Gefühl, als wäre die Zeit, die sie bei den Treffen verbrachte, eine Art Tankstelle für Hoffnung und Zuversicht. Sie luden sie förmlich mit neuer Energie auf, Energie die ihr half den Kopf nicht hängen zu lassen und die Angst vor den Todessern in den Hintergrund zu drängen. Aber natürlich kam die Angst wieder, wann immer Abby nicht auf der Hut war. Ihr altbekannter Albtraum kam zurück, schlimmer denn je, und auch Eliza flocht sich durch ihre Träume, meist in der Gewalt von Todessern. Jeden Morgen wünschte sie Carrow alle Krankheiten dieser Welt an den Hals, dafür, dass sie seinetwegen kaum schlafen konnte, und benutzte entgegen ihrer üblichen Gewohnheit Make-Up um die Augenringe zu verstecken, weil ihr Stolz ihr gebot, niemanden merken zu lassen wie besorgt und ängstlich sie wirklich war. Auch wenn Abby nicht glaubte, dass das diejenigen, die sie am besten kannten täuschen konnte, sie merkte es an Dianas besorgten Blicken, wenn sie sich auf den Korridoren begegneten, und an Luna, die ihr immer wieder aufmunternd zulächelte. Mark hingegen schien nicht auch nur eine Spur besorgt zu sein. Er verhielt sich wie immer. Abby hatte mehrmals überlegt, ihr Wissen mit ihrem Bruder zu teilen, aber sie hatte den Gedanken jedes mal schnell verworfen. Mark war gerade elf. Er war ein Kind.
Am Samstag fand das erste Quidditschspiel der Saison statt, Gryffindor gegen Slytherin. Es war ein stahlgrauer, eiskalter Tag, aber wenigstens regnete es nicht. Die meisten Huffelpuffs und Ravenclaws hatten sich auf Gryffindors Seite geschlagen und im Stadion herrschte beträchtlicher Lärm. Abby saß bei Luna, Neville und Seamus. Sie alle trugen Gryffindorschals (Abby hatte sich einen von Ginny geliehen) und Luna hatten einen riesigen Hut in der Gestalt eines Löwenkopfes auf, der brüllte, wenn sie ihn mit dem Zauberstab antippte. Die Menge johlte, als die Mannschaften aufs Spielfeld liefen. Ginny und Scott schienen die Ältesten im Gryffindorteam zu sein. Demelza Robins, eine Fünftklässlerin, die auch schon im letzten Jahr für Gryffindor gespielt hatte war auch dabei, außerdem Coote und Peaks, die Treiber vom Vorjahr. Ansonsten waren da zwei neue Gesichter, ein Mädchen die höchstens in der dritten Klasse sein konnte und ein Junge, der vielleicht in der vierten oder fünften Klasse war. Die Slytherinmannschaft schien sich seit dem letzten Jahr allerdings kaum verändert zu haben. Die Treiber waren wie üblich zwei Typen, die aussahen als könne ein normaler Besen sie niemals vom Boden abheben lassen und der Kapitän war nach wie vor der angsteinflößend große Urquat. Lediglich der schmächtige Harper fiel etwas aus der Reihe. Er war eindeutig der kleinste im Team der Slytherins. Madam Hooch pfiff das Spiel an und Abby sah vierzehn verschwommene Gestalten in die Höhe rasen. Wieder Erwarten hatten auch Slytherins Treiber die Schwerkraft überwunden.
„Und die Spieler sind in der Luft! Das Team der Slytherins ist dieses Jahr sehr gut aufgestellt, während von der Mannschaft Gryffindors keine großen Erfolge zu erwarten sind. Schon der Gewinn der Meisterschaft im letzten Jahr ist mehr als verwunderlich, da die Mannschaft hauptsächlich aus Schlammblütern und Blutsverrätern bestand. Man muss sich fragen, ob es hier mit rechten Dingen zugegangen ist.“ Die Menge der Gryffindorfans buhte den Kommentator aus. Abby spähte an Neville vorbei um einen Blick auf ihn zu erhaschen. Es wahr ein dunkelhaariger Junge aus Slytherin und neben ihm stand Amycus Carrow und sah sehr selbstzufrieden aus. Abby beschloss ihn zu ignorieren und widmete sich lieber dem Spiel. Wie um die Worte des Kommentators zu unterstreichen versenkte gerade ein Slytherinjäger den Quaffel in einem der Torringe. Scott machte keine besonders gute Figur dabei. Der Stadionsprecher gab irgend einen höhnischen Kommentar ab, aber Abby hörte nicht zu. Es musste wohl wieder irgendetwas parteiisches gewesen sein, denn die rot-goldenen Fans begannen ihn auszupfeifen und Seamus rief wüste Beschimpfungen. Weiter unten begann McGonnagal wütend auf Carrow und den Jungen einzureden.
Ginny hatte recht gehabt. Die drei Jäger waren kaum eingespielt und, mal abgesehen von Demelza Robins, auch nicht besonders gut. Schnell lag Slytherin mit vierzig zu null Punkten vorne und die Kommentare des Stadionsprechers wurden immer zynischer. Scott warf den Quaffel zu Demelza. Das jüngere Mädchen war ungedeckt, aber Demelza scherte sich nicht darum. Sie klemmte sich den Quaffel entschlossen unter den Arm und preschte auf die Torringe der Slytherins zu, wich dabei Urquat und einem Klatscher aus und konnte im Alleingang den ersten Treffer für Gryffindor erzielen. Die rot-goldene Gryffindor-Fankurve jubelte und der Stadionsprecher sagte gar nichts. Aber Demelzas Treffer blieb der einzige und die Slytherins trafen in den nächsten fünf Minuten zwei mal. Die vorübergehende Sprachlosigkeit des Kommentators hielt nicht länger an, und gerade als Slitherin zu einem erneuten Angriff ansetzte, schoss ein Mädchen in scharlachrotem Umhang in einem halsbrecherischem Tempo in die Tiefe. Der offensichtlich völlig erschrockene Harper versuchte Ginny zu folgen, aber er wurde von einem Klatscher seines eigenen Treibers behindert und war gezwungen abzubremsen. Ginny setzte ihren Sturzflug fort, wenn sie sich nicht bald wieder in die waagrechte zog, würde sie auf den Boden knallen. Abby kniff die Augen zusammen und sah den Schnatz, dem Ginny auf den Fersen war, nur eine Handbreit über dem Rasen des Quidditschfeldes. Abby war es ein Rätsel, wie der sich so schnell bewegt hatte, aber plötzlich war der andere fette Treiber Ginny im Weg. Aber sie war viel zu schnell um abzubremsen und das gesamte Stadion schien den Atem an zu halten und starrte fasziniert auf die Szene. Ginny schlug einen jähen Haken um den Treiber herum. Im nächsten Moment riss sie sich aus dem Sturzflug, sie wäre tatsächlich beinahe auf dem Gras aufgeschlagen. Dann sprang sie vom Besen und hob die Faust und selbst auf die Entfernung erkannte Abby den Schnatz den Ginny in der Hand hielt und im Stadion brach ein gewaltiger Lärm los.
„Ja!“, brüllte Seamus „Ja! Klasse, Ginny!“ Vor lauter Begeisterung fiel er Abby so ausgelassen um den Hals, dass sie fast gestolpert wäre. Sie hielt sich an Luna fest, die ihren Löwenhut brüllen ließ. An Seamus vorbei sah Abby McGonnagall, die der Fairness halber nur applaudierte, aber Carrow ausgesprochen triumphierende Blicke zuwarf. Sie sah Snape, der mit biestiger Miene davon stapfte und sie sah wie Urquat die beiden fetten Treiber zur Schnecke machte. Sie begann zu grinsen. Quidditch war eine geniale Sportart.


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