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Fanfiction

Won't stop us - Dumbledores Armee

von Laila Malfoy

Am Abend lag Abby noch lange wach, obwohl sie sich erschöpft fühlte. Aber die Gedanken wollten einfach nicht zu ruhe kommen. Sie surrten herum wie Fliegen und raubten ihr den Schlaf.
Nur deswegen hörte sie das leise knarren eines Bettes in ihrer nähe und das Geräusch, wie eine Bettdecke beiseite geschlagen wurde. Neugierig öffnete sie die Augen und richtete sich auf. Im dämmrigen Licht von einem entzündeten Zauberstab erkannte sie Luna, die vollständig angezogen, auf ihrem Bett saß und ihre Schuhe band.
„Luna?“, flüsterte Abby um die anderen nicht zu wecken. „Wo willst du hin?“ Luna zuckte zusammen, drehte den Kopf und starrte Abby an. Sie schaute wie Mark, wenn er etwas verbotenes angestellt hatte.
„Nirgends.“, sagte sie genauso leise wie Abby „Schlaf weiter.“Abby fragte sich, ob Luna ernsthaft glaubte, dass sie ihr das abnehmen würde. Vermutlich nicht.
„Luna, was hast du diesmal wieder vor? Willst du wieder was an eine Wand kritzeln? Oder wieder in ein Büro einbrechen?“ So machte man das doch auch mit Verbrechern, oder nicht? Man konfrontierte sie mit ihrer Tat. Und es funktionierte. Luna versuchte nicht mal alles abzustreiten.
„Woher weißt du davon?“, flüsterte sie erschrocken. Abby schnaubte leise.
„Die ganze Schule redet über nichts anders. Und was den Wandspruch angeht: Ich wurde Wach und hab gesehen das du nicht da bist. Und Tags drauf stand dann da dieses „Todesser raus!“. Der Zusammenhang war dann nicht sonderlich schwer herzustellen.“ Luna nickte. Anscheinend konnte sie das nachvollziehen. Sie sah aber auch sehr besorgt aus. Abby fand das komisch, aber dann verstand sie, dass Luna sich wohl Sorgen machte, dass Abby sie verraten würde. Nun, diese Sorge konnte sie ihr nehmen.
„Falls es dich interessiert: Ich habe Keinem was gesagt und hab auch nicht vor das zu tun.“ Damit entlockte sie Luna ein Lächeln, aber es verschwand genauso schnell wie es gekommen war und ihre Augen wanderten zu Abbys Wecker. Dann stand sie rasch auf und warf Abby dabei noch einen unsicheren Blick zu.
„Geh schon.“, sagte Abby „Aber lass dich nicht erwischen.“ Mit einem gemurmelten „Danke.“ verschwand Luna aus dem Schlafsaal. Abby lies sich in ihr Kissen fallen. Sie war sich nicht sicher ob das gerade clever von ihr gewesen war. Zumindest war es fair gewesen, Luna wissen zu lassen, dass Abby über ihr Treiben Bescheid wusste.

„Luna! Wo willst du hin?“, rief Abby ärgerlich und versuchte ihren Arm aus Lunas Griff zu winden. Aber sie war stärker als Abby vermutet hatte und zog sie weiter hinter sich her, einen Korridor im siebten Stock entlang. Sonst war hier keiner, aber sie waren auch zu einer Zeit unterwegs, zu der in Hogwarts an einem Samstag die meisten Leute noch schliefen. Auch Abby war noch nicht so richtig wach. Luna machte an einer Tür halt. Abby konnte sich nicht daran erinnern, dass ihr diese Tür schon mal aufgefallen war.
„Was-?“ Ehe sie ihre Frage stellen konnte, hatte Luna die Tür aufgestoßen und Abby blickte überrascht in einen Raum, den sie noch nie gesehen hatte. Es sah gemütlich aus, aber auch irgendwie simpel und praktisch. Es gab einen Kamin, in dem ein munteres Feuer knisterte und um das viele bunte Sitzkissen verteilt lagen. Auf dem Kaminsims stapelten sich Bücher und ein Spickoskop, an der Wand hing eine Uhr. Möbel gab es keine. Auf den Sitzkissen beim Feuer saßen zwei Schüler: Ginny Weasley und der Junge, der mit ihr und Luna in Snapes Büro gewesen war.
„Kommt rein!“, sagte Ginny „Schön das du hergekommen bist, Abby.“ Abby musterte sie verwirrt. Sie wusste nicht, was das hier werden sollte. Sie wusste eigentlich gar nichts. Luna hatte sie heute morgen noch vor Sonnenaufgang aus dem Bett geworfen. Es sei wichtig, hatte sie erklärt und darauf bestanden das sie aufstand und sich anzog. Danach hatte sie sie durch das halbe Schloss hierher gezerrt. Luna benahm sich dieses Jahr anders als sonst. Sie war immer eine Träumerin gewesen, die der Realität wenig Beachtung geschenkt hatte, sie für ein notwendiges Übel gehalten hatte, für mehr aber auch nicht. Abby kannte Luna nicht besonders gut, aber diese Veränderung konnte wirklich niemandem entgehen. Jetzt war sie Jemand, der wusste was er wollte und bereit war hohe Risiken dafür einzugehen..
Ginny riss sie aus ihren Gedanken. „Setzt dich doch.“ Mit einer Mischung aus Nervosität und Verwirrung lies sich Abby auf eines der Sitzkissen fallen. Sie hatte keinen blassen Schimmer, was das hier sollte.
„Neville Longbottom.“, stellte sich der Junge vor und reichte ihr die Hand.
„Abby Lincoln.“, murmelte sie und schlug ein. Sie wartete ab, ob jemand der drei das Wort ergreifen würde, aber nachdem das niemand tat, beschloss sie einfach ganz direkt zu fragen.
„Nun, ähm, warum sollte ich herkommen?“
„Wir wollten dich etwas fragen.“, sagte Ginny und tauschte Blicke mit Luna und Neville. „Weil du Luna geholfen hast.“
„Ich hab ihr nicht geholfen.“, stellte Abby klar. „Ich wollte sie nur nicht verraten.“
„Eben.“, sagte Ginny „Damit hast du ihr geholfen. Weißt du was die Carrows mit ihr gemacht haben, wenn sie sie erwischt hätten?!“ Die wenigsten Leute die Abby kannte, hätten Luna verraten. So besonders war das wirklich nicht. Aber bevor sie das äußern konnte, hatte Neville das Wort ergriffen.
„Wir wollten dich fragen ob du Interesse daran hättest, bei Dumbledores Armee mit zu machen.“ Die Frage traf Abby völlig unvorbereitet. Sie starrte Neville verblüfft an. Ginny deutete Abby Gesichtsausdruck offenbar falsch.
„Du musst nicht. Nur wenn du willst.“
„Nein, ich-“ begann Abby ohne zu wissen was sie sagen sollte. Sie hatte noch nie was von Dumbledores Armee gehört. Aus dem Namen ließ sich schließen, dass sie den Todessern nicht besonders wohlgesonnen waren, aber mehr konnte sie beim besten Willen nicht darüber sagen. Man sah Abby ihre Ahnungslosigkeit wohl an, denn Luna erklärte: „Wir sind Dumbledores Armee. Wir sind gegen die Carrows und gegen Du-weißt-schon-wen.“ Ginny nickte. „Wir stehen auf Harrys Seite. Wir haben den Spruch an die Wand geschrieben und versucht das Schwert für Harry zu stehlen.“
Abby war hin und her gerissen. Einerseits war sie auch gegen die Todesser und ihr gefiel der Gedanke aktiv etwas gegen sie zu tun, anderseits war es ein großes Risiko und ihr Vater hatte ihr gesagt, sie sollte keine Risiken eingehen. Sie sollte ihre Energie darauf verwenden Mark zu schützen. Aber wäre ihr Bruder nicht am sichersten, wenn die Todesser besiegt waren? Oder die Carrows keine Zeit hatten, auch nur einen Gedanken an Mark zu verschwenden, weil Abby ihnen sehr viel gefährlicher erschien? Wenn sie nichts gegen die Todesser tat, war das fast genauso, als würde sie dem zustimmen, was sie taten.
Abbys Herz begann schneller zu schlagen. Was sie jetzt entschied, würde ihre ganze Zukunft beeinflussen, dass wusste sie. Aber auf wessen Seite sie stand, dass hatte sie schon vor Ewigkeiten entschieden, als sie mitten in der Nacht losgegangen war, um Eliza zu warnen. Sie hatte damals keine Sekunde an die möglichen Folgen gedacht.
Das war der Beweis.
Sie durfte nicht an die Folgen denken. Dann war sie eine bessere Freundin, ein besserer Mensch. Wenn sie ein guter Mensch seinen wollte musste sie aufhören Pro und Contra gegeneinander abzuwiegen. Sie musste aufhören nur zu denken. Sie musste handeln. Abby hob den Kopf und sah Luna, Ginny und Neville der Reihe nach an. Sie hatte ihre Entscheidung getroffen.
„Okay.“, sagte sie. Ihre Stimme klang merkwürdig rau, als hätte sie sich schon lange nicht mehr benutzt. „Ich will bei euch mitmachen“ Ginny lächelte erfreut und Neville gab ein erleichtertes Schnauben von sich. Luna summte zufrieden vor sich hin. Dann nahm sie geistesabwesend eine Ausgabe des Klitterers aus der Tasche und begann darin zu blättern.
„Wir haben gleich ein Treffen.“, sagte Neville.
„Samstags? Um diese Uhrzeit?“, fragte Abby erstaunt. Ginny grinste, wurde aber schnell wieder ernst.
„Wir müssen die Trainingszeiten vom Quidditsch berücksichtigen.“, erklärte sie. „Und frühs ist es am Wochenende besser als abends. Da müssen wir nicht auf die Ausgangssperre achten. Deswegen haben wir keinen regelmäßigen Termin für die Treffen. Wir machen einfach eins wenns passt.“ Sie zog eine Galleone aus der Hosentasche. „Das war Hermines Idee. Das Perfekte Kommunikationsmittel. Schau dir diese Galleone an. Entdeckst du daran etwas auffälliges?“ Abby wusste nicht von welcher Hermine die Rede war, aber sie nahm Ginny die Münze aus der Hand und betrachtete sie eingehend. Es war nichts ungewöhnliches an ihr zu entdecken.
„Schau auf die Seriennummer.“, sagte Neville.
„01110916“, las Abby vor. „Und?“
„01 11. Erster Elfter. Das Datum von Heute. 09 steht für Neun Uhr.“, sagte Ginny.
„Oh!“, sagte Abby überrascht. „Und für was steht die 16?“ Ginny zuckte mit den Schultern.
„Keine Ahnung. Ich glaub, sie ist nur drauf, weil die Seriennummern eben acht Stellen haben.“ Sie griff wieder nach ihrer Münze „Terry Boot kommt als einziger mit dem Zauber richtig zurecht. Er macht dir eine.“ Als Abby Ginny dabei zusah, wie sie die Galleone wieder wegsteckte, schoss ihr eine Erinnerung durch den Kopf.
„Ist Padma Patil auch in der DA?“, fragte sie. Neville sah überrascht auf.
„Wie kommst du darauf?“
„Sie hat auch so eine Galleone.“
„Ach so. Ja ist sie. Bei Merlins Bart, wir können froh sein dass sie auf unserer Seite ist, Ginny, sonst wären wir die längste Zeit geheim gewesen.“, sagte Neville übertrieben theatralisch.
„Oh ja“, grinste Ginny. Gerade in diesem Moment ging die Tür auf und zwei Mädchen und ein Junge aus Huffelpuff kamen herein.
„Hi.“, sagte Neville. Das blonde Mädchen schenkte ihm ein strahlendes Lächeln, aber das andere Mädchen, das ihre Haare zu einem langen, geflochtenen Zopf trug, musterte Abby.
„Wer ist das?“ Sie klang nicht unfreundlich, aber neugierig.
„Das ist Abby.“, sagte Ginny. „Ich erklärs wenn alle da sind. Sonst muss ich zehn mal anfangen.“ Der Raum füllte sich rasch. Es waren ausschließlich Siebt- und Sechstklässler aus Gryffindor, Huffelpuff und Ravenclaw. Es waren nicht besonders viele, insgesamt vielleicht 14 oder 15 Leute. Sie ließen sich um sie herum auf den Sitzkissen nieder.
„Was ist passiert?“, fragte ein Junge aus Ravenclaw. Abby kannte ihn von sehen, wusste aber nicht wie er hieß. „Ich dachte ihr wolltet wieder einen Spruch anbringen?“ Ginny schüttelte den Kopf. Erst jetzt fiel Abby auf wie müde sie aussah. Hatte sie heute Nacht überhaupt geschlafen?
„Wir wären beinahe erwischt worden. Zum Glück hat Neville Snape rechtzeitig bemerkt und wir konnten verschwinden, bevor er uns gesehen hat. Wir haben aber befürchtet, er könnte uns vielleicht gehört haben, deswegen sind wir einfach hier drin geblieben.“ Die anderen nickten verstehend.
„Vielleicht sollten wir mal unsere Taktik überdenken.“, sagte ein Junge aus Gryffindor „Wir versuchen immer leise und unauffällig zu sein. Warum nicht mal mit einem großen Knall auftreten?“ Viele lachten.
„Ja, warum nicht?“, sagte das Mädchen mit dem langen Zopf. „Lassen wir es so richtig krachen und reißen wir Snape und die Carrows aus dem Schlaf! Und warum eigentlich immer Nachts? Wir könnten doch auch mal Tagsüber was machen!“ Erneut gab es Gelächter. Das Mädchen lächelte zufrieden.
„So.“, sagte sie abschließend „Ginny, wolltest du uns nicht jemanden vorstellen?“
„Ach ja, richtig.“ Ginny hob die Stimme, dass sie alle hören konnten. „Leute, das ist Abby Lincoln. Sie macht jetzt bei uns mit.“ Alle starrten Abby an und sie spürte wie sie rot anlief. Am liebsten hätte sie die Augen niedergeschlagen, aber sie wusste, dass das nicht sehr selbstbewusst gewirkt hätte. Also erwiderte sie die Blicke. Manche wirkten einfach nur neugierig, andere misstrauisch. Abby konnte ihnen das nicht vorwerfen. Wenn man zur Zeit Jemand neu kennenlernte, wusste man nie, ob man diesem Jemand Vertrauen konnte, oder ob er ein Todesser war.
„Woher wissen wir, dass sie auf unserer Seite ist?“, fragte Zacharias Smith, ein Huffelpuff aus Abbys Jahrgang. Luna erklärte es ihnen. Zacharias sah sie immer noch argwöhnisch an, aber er war der Einzige.
„Also, noch mal zurück zu dem großen Knall“, sagte Neville „Wollen wir das machen?“ Es gab zustimmende Rufe, aber viele waren skeptisch.
„Es ist ziemlich riskant.“, gab Ginny zu bedenken. „Es dürfte schwierig sein, da wieder unbemerkt wegzukommen.“ Sie seufzte „Wenn das Schwert noch in Snapes Büro wäre, dann wäre das DIE Gelegenheit. So hätten wir es gleich machen sollen.“
„Die Idee ist gut!“, rief Padma Patil „Wir machen viel Lärm ein einer Ecke des Schlosses. Dann nutzen wir, dass Snape und die Carrows abgelenkt sind und machen ein paar andere Sachen.“
„Ach ja, und was?“, fragte die blonde Huffelpuff zweifelnd.
„Was weiß ich.“, erwiderte Padma „Irgendwas. Eine Stinkbombe in Carrows Büro loslassen. Noch einen Spruch an die Wand pinseln, in der großen Halle meinetwegen. Oder“, sie grinste „Alecto Carrow eine Riesenspinne ins Bett setzten.“ Alle prusteten los.
„Hey!“, rief Ginny in den Raum. „Es fällt auf wenn wir alle nicht zum Frühstück kommen. Wir besprechen das morgen Abend wenn ihr wollt. Vielleicht um halb sieben?“ Alle waren einverstanden und die Versammlung löste sich auf.


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