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Won't stop us - Todesser Raus!

von Laila Malfoy

Abby schwebte, irgendwo in der Dunkelheit, zwischen erwachen und schlafen. Ohne etwas zu denken und viel zu träge um die Augen zu öffnen. Ein Bett in der Nähe knarrte. Sie hörte leise Bewegungen, Schritte quer durch den Schlafsaal. Dann ging die Tür. Resigniert schlug Abby die Augen auf. Es half ja doch nichts. Wenn sie verschlief, bekam sie nur Ärger. Um sie herum war es stockfinster. Sie drehte sich auf die Seite und warf einen Blick auf die Leuchtziffern ihres Weckers. Vier Minuten vor Zwei. Wer in aller Feen Namen stand um diese Zeit auf? Abby tastete nach ihrem Zauberstab.
„Lumos!“ Sie blinzelte geblendet in das helle Licht. Gegenüber von ihr schlief Mary wie ein Stein. Chandra drehte sich gerade im Schlaf auf die andere Seite. Es war Luna die fehlte. Warum auch immer. Abby löschte das Licht und rollte sich unter ihrer Decke zusammen. Hoffentlich wurde Luna nicht beim rumschleichen im Schloss erwischt. Denn dann würde sie gewaltigen Ärger bekommen, so viel war sicher.

Als Abby am nächsten Morgen in die Große Halle kam, war es dort ungewöhnlich laut. An allen Tischen wurde diskutiert. Allerdings gab es Unterschiede: Die meisten Gryffindors machten einen schadenfrohen Eindruck. Viele Slitherins hingegen wirkten eher wütend. Doch das war nichts im Vergleich zu Snape und den Carrows. Mit biestigeren Minen denn je saßen sie am Lehrertisch und redeten heftig aufeinander ein. Irgendwas musste passiert sein. Abby konnte sich nur mit mühe ein Lächeln verkneifen. Wenn etwas Snape und die Carrows dermaßen aufregte, dann musste es etwas gutes, oder zumindest etwas aufregendes sein.
„Guten Morgen!“, sagte sie fröhlich und lies sich neben Matthew auf einen freien Platz fallen. „Wisst ihr was hier heute los ist?“, fragte sie während sie sich ein Toast mit Butter und Marmelade bestrich.
„Graffiti!“, sagte Lewis mit einem breiten Grinsen.
„Wie Bitte?“
„Naja, jemand hat ein nettes Graffiti auf der Wand neben dem Schulleiterbüro hinterlassen. Snape ist total ausgeflippt!“, sagte Jojo. Abby stöhnte entnervt auf.
„Kommt auf den Punkt!“ Mary, deren Augen amüsiert blitzten, hatte erbarmen mit Abby.
„Jemand hat „Todesser raus!“ auf die Wand neben Snapes Büro geschrieben!“
„Ehrlich?“ , fragte Abby und konnte nicht verhindern, dass sie dabei hörbar erfreut klang. Mary nickte.
„Ja! Es heißt Filch hat schon alles mögliche versucht um die Schrift wegzubekommen, aber er hatte kein Glück!“ Abby konnte nicht anders. Sie musste einfach schadenfroh grinsen.
Mit besserer Laune, als sie in diesem Schuljahr überhaupt schon einmal gehabt hatte, machte sie sich über ihr Frühstück her. Danach machte sie auf dem Weg zu Zauberkunst extra einen Umweg um sich den Wandspruch selbst anzusehen. Die anderen aus ihrer Klasse kamen auch mit, sogar Luna, die etwas verspätet aufgetaucht war um dann eine Riesenmenge Essen zu verspeisen.
Mary hatte recht gehabt. Jemand hatte mit großen Buchstaben und einer leuchtend roten Farbe Todesser raus! an die Wand gepinselt. Aber so toll Abby diese Aktion fand, wenn man denjenigen erwischen sollte, der für den Schriftzug verantwortlich war, würde dieser Jemand sicher hart bestraft werden. Plötzlich fiel ihr ein, dass Luna sich letzte Nacht davon geschlichen hatte. Abby wusste nicht, wann sie wieder zurückgekommen war, aber sie war definitiv weg gewesen. Hatte Luna etwa...? Abby war nicht so ganz bei der Sache als sie in Zauberkunst Aufrufe- und Verscheuchzauber wiederholten. Eigentlich war es gar nicht so unwahrscheinlich, dass Luna für den Wandspruch zumindest mitverantwortlich war. Sie hatte sich letzte Nacht aus dem Schlafsaal geschlichen. Außerdem wäre es nicht das erste mal das Luna gegen die Todesser kämpfte. Sie war zusammen mit Ginny, Harry Potter und drei anderen ins Ministerium eingebrochen. Sie hatte zu der geheimen Gruppe gehört, die verbotenerweise gegründet worden war als Umbrige Schulleiterin war, also auch kein Problem damit sich der Schulleitung zu widersetzen. Andererseits hatte zu dieser Zeit fast zwei drittel der Schülerschaft Umbrige eins Auswischen wollen. Manchmal hatte sich Abby gefragt, ob es jemanden gab, der noch alle Tassen im Schrank hatte und dieser Frau mochte.

Der Wandspruch hatte unter den Schülern im allgemeinen eine Welle der guten Laune ausgelöst, denn weder Snape noch die Carrows erfreuten sich großartiger Beliebtheit. Es hatte sich auch schon herumgesprochen, dass alle drei Todesser waren und deswegen wusste praktisch jeder, dass der Spruch sich gegen sie richtete. Unterdessen schienen die Lehrer keine Ahnung zu haben, wer dahinterstecken könnte, denn Professor Snape hielt beim Mittagessen eine kurze Rede.
„Sollte einer von Ihnen Kenntnis davon haben, wer für dieser Vorgänge verantwortlich ist, so ist derjenige verpflichtet, das sofort zu melden. Anderenfalls wird er oder sie ebenso bestraft werden, wie der Täter.“ In der großen Halle herrschte daraufhin ein angespanntes Schweigen, in dem sich alle umsahen, ob jemand etwas zu melden hatte, aber das war nicht der Fall. Für Abby kam es gar nicht in frage, Luna zu verraten. Sie hatte das komische Gefühl, dass die Strafe von drei Todessern härter ausfallen würde als nur Nachsitzen oder irgendeine Strafarbeit. Und außerdem war Verrat das verwerflichste und niederträchtigste das sie kannte. Wenn jetzt jemand vortreten würde, würde die halbe Schule ihn verachten.
Der Nachmittagsunterricht und das Abendessen rauschten an Abby vorbei. Die Stimmung im Gemeinschaftsraum war nicht mit der angespannten Stille beim Mittagessen zu vergleichen und auch nicht mit dem aufgeregten durcheinander am Morgen in der Großen Halle. Es war eine satte, zufriedene Atmosphäre, in der man zu träge oder zu glücklich war einen Streit anzufangen. Es war Ewigkeiten her, das hier so eine Stimmung geherrscht hatte. Dabei gab es eigentlich keinen Anlass zufrieden zu sein. Es Herrschte Krieg. Menschen starben wegen ihrer Herkunft. Hier fehlten so viele Gesichter. Und dann begriff Abby. Es war Hoffnung. Der Wandspruch bedeutete Hoffnung. Hoffnung, dass alles wieder so werden konnte, wie es früher war, als Dumbledore noch Schulleiter war. Hoffnung, dass sich alles zum Guten wenden würde. Es war als hätte jemand eine kleine Flamme entzündet. So winzig, dass sie durch einen Windstoß einfach ausgeblasen werden könnte, aber groß genug, um ein wenig Licht und Wärme zu spenden. Erst sehr viel später, als Abby schon in ihrem Himmelbett im Schlafsaal lag und schon am einschlafen war, kam ihr ein weiterer Gedanke. Wenn man das Flämmchen weiter nähren würde, es vor Wind und Regen schützen würde, dann würde ein Feuer entstehen, das stark genug war, Kälte und Dunkelheit zu vertreiben und das nicht einmal ein Gewittersturm ausblasen würde.


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