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Fanfiction

Won't stop us - Unterricht bei Alecto Carrow

von Laila Malfoy

Lasst mir doch mal einen Kommi da!


Am Mittwochnachmittag ging Abby mit recht niedrigen Erwartungen zu ihrer ersten Stunde Muggelkunde überhaupt. Zum einen hatte sie am Montag in Kräuterkunde von Ginny Weasley erfahren, dass beide Carrows Todesser waren, wie sie richtig vermutet hatte. Abby hatte sich mit Ginny und Luna zusammengetan, weil es alleine oder auch zu zweit praktisch unmöglich war, an den Saft einer stacheligen und höchstwahrscheinlich menschenfressenden Pflanze zu gelangen, da diese Pflanze mit Ranken nach einem schlug, sobald man sich auf mehr als einen Meter näherte. Also hatten Abby und Luna die Pflanze abgelenkt, während Ginny ihr geschickt den Saft abzapfte. Danach hatten sie ein bisschen über ihre Stundenpläne geplaudert, und Ginny hatte sich darüber aufgeregt das sie Dunkle Künste zusammen mit den Slitherins hatte. So waren sie auf das Thema Carrows gekommen und Ginny hatte bei dieser Gelegenheit erwähnt, dass die beiden neuen Lehrer zusammen mit einem Haufen anderer Todesser die Hochzeit ihres Bruders überfallen hatten, weil sie nach Harry Potter suchten. Allerdings, fügte Ginny mit einem triumphierenden Grinsen hinzu, sei diese Aktion erfolglos verlaufen.
Zum anderen war das, was Abby auf den Gängen, im Gemeinschaftsraum oder in der großen Halle über Alecto Carrows Unterricht gehört hatte, nicht sehr vielversprechend gewesen.
Einziger Lichtblick war das sie Muggelkunde zusammen mit den Gryffindors hatten und mit denen hatte Abby sich schon immer recht gut verstanden.
Als sie in den Klassenraum kam, waren schon fast alle anderen da. Abby setzte sich zu Jojo in die vorletzte Reihe, während Matthew und Lewis Plätze ganz hinten ergattert hatten. Ginny und Luna kamen kurz nach Abby ins Klassenzimmer und ließen sich zusammen am Nebentisch nieder. Zwei Jungs aus Gryffindor schlitterten erst mit dem Gong herein und mussten sich mit Plätzen in der zweiten Reihe begnügen. In der ersten Reihe wollte anscheinend niemand sitzen.
Alecto Carrow stolzierte durch den Mittelgang nach vorne zum Pult. Zuerst überprüfte sie mit der Klassenliste die Anwesenheit, dann betrachtete sie die Klasse aufmerksam.
„Warum, denken Sie, wurden Sie verpflichtet das Fach Muggelkunde zu belegen?“, fragte sie.
Wahrscheinlich damit die Todesser ihre hetze über Muggel verbreiten und den Schülern das Gehirn waschen können!, dachte Abby. Aber das auszusprechen wäre wahrscheinlich nicht besonders clever. Sie sah sich um, um festzustellen, ob sich jemand meldete, aber keiner rührte sich.
„Das Ministerium hat entschieden, dass Sie alle dringend über die Gefahr informiert werden müssen, die von Muggeln ausgeht.“, sagte Professor Carrow. Wieder herrschte Stille. Die meisten brauchten eine Weile um diese Behauptung zu verdauen. Dann hob Lewis vorsichtig die Hand.
„Mr. Richards?“
„Ähm, welche Gefahr geht denn nun konkret von Muggeln aus?“ Abby hörte den skeptischen Unterton in der Frage heraus und wusste, dass Lewis, genau wie sie selbst, keine Sekunde geglaubt hatte, das Muggel überhaupt eine Gefahr darstellten.
„Kann einer von Ihnen die Frage beantworten? Nein? Dann werde ich Ihnen wohl ein bisschen auf die Sprünge helfen müssen. Schon immer versuchen Muggel Hexen und Zauberer auszurotten, ihre Magie zu stehlen und das magische Blut zu schwächen.“
„Aber die meisten Muggel wissen doch gar nicht das es überhaupt Zauberer gibt!“, sagte Scott Greyford, ein dürrer, unscheinbarer Junge aus Gryffindor.
„Kennen sie irgendwelche Muggel näher, Mr Greyford?“
„Ähm, nein, eigentlich nicht.“, gab er zu.
„Nun, woher wollen sie dann wissen, dass diese Behauptung korrekt ist?“ Scott schwieg verwirrt. Jetzt meldete sich Luna zu Wort.
„Aber haben die Muggel nicht schon längst mit der Hexenjagd aufgehört?“
„Nein, leider nicht Miss Lovegood!“ Luna sah für einen Augenblick aus, als wolle sie gerne widersprechen, aber dann tat sie es doch nicht.
„Ich habe hier eine Broschüre vom Ministerium für Sie, in der erläutert wird, wie Sie sich vor Muggeln schützen können. Bitte lesen Sie sie genau durch und prägen sie sich den Inhalt genau ein!“ Abby nahm sich eine der Broschüren und blätterte sie durch. Meiden Sie Orte, wo viele Muggel sind! stand da zum Beispiel, oder Lassen Sie nicht zu, dass Muggel unter einem Vorwand ihr Haus betreten! Was für ein Unsinn! Den Rest der Stunde verbrachte Abby damit, so zu tun, als wäre sie ganz vertieft in das Studium der Broschüre, während sie sich ausmalte, was sie dem Verfasser dieses Unfugs gerne ins Gesicht sagen würde und obwohl es nur eine Vorstellung war, war es eigenartig befriedigend. Als es endlich klingelte, stopfte Abby die Broschüre und das schreckliche Muggelkundebuch grob in ihre Tasche und beeilte sich den Raum schleunigst zu verlassen. Sie rannte fast zu McGonnagals Klassenzimmer und setzte sich auf ihren Stammplatz. Die Normalität hier, das es fast genauso war wie immer in Hogwarts, half Abby sich zu beruhigen. Sie holte ihr Verwandlungsbuch heraus und legte Pergament und Feder griffbereit daneben auf den Tisch. Was hatte sie auf einmal so aufgewühlt? Sie war wütend, aber auf wen oder was? Auf Professor Carrow? Auf das Ministerium? Auf sich Selbst? Sie konnte es nicht sagen. Wahrscheinlich auf alles. Aber sie war nicht nur wütend. Wenn sie ganz ehrlich zu sich selbst war, dann musste sie zugeben, dass sie Angst hatte. Angst davor, was passierte, wenn die Leute anfingen, das alles zu glauben, was die Todesser erzählten. Im Moment waren die meisten noch skeptisch, jedenfalls in Hogwarts. Aber wenn man elf Jahre alt war, so wie Mark, dann glaubte man noch alles was die Lehrer erzählten. Wahrscheinlich glaubte Mark ihr noch mehr als Alecto Carrow, aber sie konnte ihm auch nicht einfach sagen, was sie dachte, weil er es ihr garantiert nachplappern würde. Und es war nicht abzusehen, was dann passieren würde. Abby konnte es sich jedenfalls nicht leisten, dass die Todesser sie wegen was auch immer für verdächtig hielten. Dafür wusste sie zu viel. Warum musste eigentlich immer alles so kompliziert sein?
Zum Glück hinderte sie der Verwandlungsunterricht daran, weiter ihren düsteren Gedanken nachzuhängen. Während des Abendessens versuchte Abby sich abzulenken, indem sie sich von Luna alles über Schrumpfhörnige Schnarchkackler erzählen ließ. Danach verzog sie sich zum Hausaufgaben machen in die Bibliothek. Als sie gerade versuchte, ein passendes Ende für ihren Zauberkunst-Aufsatz zu finden, kam Jojo und setzte sich neben sie.
„Na, schwer beschäftigt?“, fragte er leise. Abby nickte nur, denn ihr war gerade der ideale Schlusssatz eingefallen.
„Dann hat du wohl keine Zeit mir von Eliza zu erzählen?“, fragte Jojo etwas enttäuscht. Abby schrieb ihr letztes Wort, warf die Feder auf den Tisch und sah sich um. Es war nicht besonders viel los. Ein paar Drittklässler aus Huffelpuff saßen ein paar Tische weiter zusammen. Von anderen Schülern oder Madam Pince war nichts zu entdecken. Abby beugte sich hinüber zu Jojo und flüsterte: „Eliza ist nicht mehr in Großbritannien. Sie ist im Sommer weg, mit einem Muggelflugzeug. Ein paar Leute haben ihr geholfen, die Flugtickets besorgt, eine falsche Spur gelegt und so weiter. Collin Creevy und sein Bruder sind bei ihr.“
„Collin Creevy?“, fragte Jojo laut.
„Shh! Schrei doch nicht so. Collin aus Gryffindor. Den kennst du doch, oder?“
„Ja. Was für Leute? Du?“
„Nein. Ich war da nur am Rande beteiligt. Das waren Gegner der Todesser. Ich glaube, die machen sowas öfter.“
„Die riskieren doch Kopf und Kragen!“
„Ja allerdings.“, sagte Abby, stand auf und rollte ihren Aufsatz zusammen. „Aber ich glaube, manche Dinge sind es wert, dass man für sie sein Leben aufs Spiel setzt.“


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