Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Won't stop us - Zurück in Hogwarts

von Laila Malfoy

Der Zug fuhr um die Kurve und ihre Eltern verschwanden. Abby musste schlucken. Noch nie, noch nie in ihrem ganzen Leben, hatte sie ihre Mum weinen sehen. Es war einfach nicht ihre Art. Vor allem nicht, wenn Leute dabei waren. Aber Abby konnte sie sehr gut verstehen.
Hogwarts war kein sicherer Ort mehr. Abby hatte lange darüber nachgedacht und war zu dem Schluss gekommen, dass die beiden neuen Lehrer Todesser waren. Es war nur logisch, wenn der Schulleiter auch Todesser war. Außerdem lehrte der eine von ihnen Dunkle Künste. Ihre Mum hatte schlicht und einfach Angst. Wahrscheinlich mehr um Mark als um sie. Mark, der nicht wusste, wann man die Klappe halten sollte. Mark, der noch nie in Hogwarts gewesen war. Um sie musste man sich weniger sorgen. Sie war schon fast siebzehn. Sie konnte sich verteidigen, mit Worten und, wenn es seien musste, auch mit dem Zauberstab. Und deswegen erwartete man von ihr, dass sie ihren Bruder beschützte und Verantwortung übernahm. Sie sah ihn an, er stand noch immer neben ihr.
Mach dir keine Sorgen um ihn, Mum. Ich kümmere mich um ihn. Wenn es seinen muss, werde ich ihn mit meinem Leben beschützen, das verspreche ich.
„Alles in Ordnung, Abby?“ Die Stimme ihres Bruders riss sie aus ihren Gedanken.
„Ja. Komm wir suchen uns ein Abteil.“ Sie mussten nicht mal bis ans Ende des Zugs laufen, obwohl fast alle anderen schon einen Sitzplatz gefunden hatten. Wie auch der Bahnsteig, war der Zug viel leerer als sonst. Sie begriff, dass das eine Folge vom Ausschluss der Muggelstämmigen Schüler war. Diana saß irgendwo anders, bei ihren Freunden vermutlich. Abby hatte keine große Clique. Sie verstand sich ganz gut mit ein paar Leuten aus ihrem Jahrgang, aus Gryffindor oder Huffelpuff, aber das waren mehr bessere Bekanntschaften . Eigentlich hatte sie immer nur Eliza gehabt. Die andern Mädchen aus ihrer Klasse, Chandra und Mary, fand sie ziemlich zickig. Und dann gab es noch Luna, die an alle möglichen verrückten Tiere glaubte und immer völlig verträumt wirkte. Weltfremd. Komisch. Sie hatte sie nie Loony gerufen, so wie es andere taten. Aber sie hatte auch nur schwach, wenn überhaupt, dagegen protestiert wenn die anderen ihre Sachen versteckten.
Die Zugfahrt schien viel länger zu dauern als sonst. Mark starrte die meiste Zeit aus dem Fenster und sagte kein Wort. Abby hing ihren Gedanken nach, sie dachte an Eliza, wo sie wohl gerade war, was sie machte, ob es ihr gut ging. Sie dachte an ihre Mum, die geweint hatte, weil sie Angst um ihre Kinder hatte. Sie dachte an ihren Vater, der sich selbst in Gefahr brachte, um Leuten zu helfen die er nicht kannte. Obwohl sie ihn für seine Selbstlosigkeit und seinen Mut bewunderte wünschte sie sich fast, dass sie nie herausgefunden hätte was er tat, denn seitdem hielt sie Nacht für Nacht der selbe Alptraum wach: Ihr Vater und die anderen flogen auf. Todesser brachten sie nach Askaban. Überall waren Dementoren. Und hinter den Gittern saßen ausgehungerte Kinder. Irgendwann entdeckte sie Mark zwischen all den fremden Gesichtern. Und dann schreckte sie immer schweißgebadet aus dem Schlaf. Einmal war ihr dieser Traum so real vorgekommen, dass sie aus dem Bett stieg und hinüber in das Zimmer ihres Bruders ging, um nachzusehen, ob er noch da war. Das schlimme an dem Alptraum war nicht, dass er immer wiederkehrte, sondern dass sie wusste, dass er gar nicht so abwegig war. Sie wusste, dass man wirklich Kinder einsperrte weil sie Muggelstämmig waren. Es musste schrecklich sein. Sie hatte erst zwei mal in ihrem Leben Dementoren gesehen. Das erste mal war auf der Zugfahrt nach Hogwarts vor ihrem zweiten Jahr gewesen. Sie hatten den Zug durchsucht, um Sirius Black zu finden. Das zweite mal, ein paar Monate später, waren sie beim Quidditschspiel Gryffindor gegen Huffelpuff aufgetaucht. Das hatte ihr schon gereicht. Sie legte keinen Wert auf eine weitere Begegnung.
Irgendwann kam der Süßigkeitenwagen und riss sie aus ihren düsteren Gedanken. Als es draußen dunkel wurde, wurde Mark ganz hibbelig und aufgeregt und ging Abby damit auf die Nerven. Sie war froh als der Zug hielt und sie ihn hinüber zu Hagrid schicken konnte, der wie immer mit den Neuen über den See fahren würde. Auf dem Weg zu den Kutschen, die die anderen Schüler hinauf zum Schloss brachten, stieß sie mit Jojo zusammen. Jojo, der eigentlich Jonathan hieß, war ein stämmiger Junge aus ihrer Klasse. Im letzten Jahr war er für kurze Zeit mit Eliza zusammen gewesen. Um Ostern herum hatten sie sich dann nach einem heftigen Streit getrennt, aber am Ende des Schuljahres hatten sie zumindest wieder eine freundschaftliche Beziehung aufgebaut.
„Hi.“, sagte Abby.
„Hi.“, erwiderte Jojo. Hinter ihm tauchten Matthew und Lewis, die andern Jungs aus ihrer Klasse auf. Taylor, der normalerweise immer mit den anderen dreien anzutreffen war, fehlte. Noch ein Muggelstämmiger. Abby begrüßte auch sie und setzte sich mit ihnen in die nächste Kutsche. Als sie in der Großen Halle angekommen waren, setzte sie sich neben Jojo. Nach ein paar Minuten kam Luna Lovegood mit ein paar Gryffindors herein und setzte sich auf Abbys andere Seite. Abby konnte sehen wie es sich Diana bei den anderen Gryffindors bequem machte. Als endlich alle Schüler ein Platz gefunden hatten, kam wie immer McGonagall mit den Neuen herein. Auch hier fiel auf, dass es weniger als sonst waren. Mark sah aus als wäre ihm schlecht vor Aufregung. Abby fing seinen Blick auf und lächelte aufmunternd, was aber keine große Wirkung zu haben schien. Die Verwandlungslehrerin legte den Sprechenden Hut auf einen Stuhl, der Riss an der Krempe öffnete sich und er begann zu singen:

Wie ein Jeder von euch weiß, ist unsere Schul geteilt in vier.
Ich soll den Neuen zeigen wo sie von jetzt an hingehörn

Klug und weise, das sind die Ravenclaws
Wer mutig ist und tapfer, der gehört nach Gryffindor
Nach Slitherin kommt jeder, der reinen Blutes ist und listig,
Für Huffelpuffs sind treue Freundschaft und fleiß ganz wichtig

So einfach es auch scheinen mag, ein Wörtchen dass man nennt,
Es ist mehr als eine Klasse, die sich heute trennt
Ihr werdet alle gehen, jeder zu seinem Haus
Ich möchte von euch wissen, wie geht die Geschichte aus?

Wie immer gibt es Streit und Zwist
Zwischen den vier Häusern
Statt viele gute Freundschaften
wird nur Feindseligkeit sich äußern

Doch es ist noch nicht zu spät,
ihr alle könnt noch immer wählen
und werdet die Schüler wieder sehen,
die hier heute fehlen

Nur wenn ihr einig seid und stark,
werdet ihr am End´ gewinnen
Merkt euch meine Worte und lasst die Auswahl jetzt beginnen!

Die meisten Schüler applaudierten. Viele flüsterten mit ihren Nachbarn. Oben am Lehrertisch gestikulierte ein Mann der neben Snape saß und den Abby nicht kannte, wild in Richtung des Hutes. Snape und die Hexe die auf seiner anderer Seite saß, versuchten ihn zu beruhigen. Professor McGonagall, Professor Flitwick und Professor Sprout hingegen klatschten begeistert. Als der Applaus und die geflüsterten Gespräche verstummten, begann McGonagall wie immer die Namen der Erstklässler zu verlesen. Mark war nun ganz grün im Gesicht und Abby warf ihm einen weiteren beruhigenden Blick zu. Sie hatte den Eindruck, dass er gleich umkippen würde. Glücklicherweise war der Buchstabe L im Alphabet nicht ganz hinten angesiedelt und glücklicherweise ging es dieses Jahr schneller als zum Beispiel bei Abbys eigener Auswahl, weil weniger Schüler da waren. Endlich, nachdem ein Mädchen namens Amy Jones Gryffindor zugeteilt wurde, sagte McGonagall: „Lincoln, Mark!“. Abby sah zu wie er zitternd nach vorn kam und den Hut aufsetzte. Es dauerte ein gefühlte Ewigkeit bis er seine Entscheidung traf. Aber dann öffnete sich der Riss an der Krempe und der Hut rief: „Ravenclaw!“ Mark kam strahlend zum Ravenclawtisch und setzte sich zu den anderen Erstklässlern. Nachdem die Auswahl vorbei war und alle nur noch sehnsüchtig auf das Essen warteten, erhob sich Professor Snape. Abby hoffte, dass er sich beeilen würde, denn sie hatte Hunger.
„Willkommen zu einem neuen Schuljahr in Hogwarts.“, sagte Snape „Wie sie sicher alle bemerkt haben, wurde ich vor kurzen zum Direktor gewählt. Es gibt in diesem Jahr zwei Neue Mitglieder des Lehrerkollegiums. Professor Alecto Carrow wird die Position als Muggelkudelehrerin übernehmen. Das ist nun Pflichtfach für alle, auch für die älteren Jahrgangsstufen.“ Die Hexe, die vorhin neben Snape gesessen hatte, stand auf. Der Applaus der Schüler war eher verhalten. Niemand wusste so recht wie die neue Lehrerin einzuordnen war.
„Unterdessen wird Professor Amycus Carrow der Lehrer für das Fach Dunkle Künste. Auch das ist Pflichtfach für alle.“ Jetzt erhob sich der Mann der vorhin wegen dem sprechenden Hut ausgeflippt war. Er bekam noch weniger Applaus. Die meisten Schüler tuschelten verwirrt. Höchstwahrscheinlich fragten sie sich, was es zu bedeuten hatte, dass in Hogwarts jetzt Dunkle Künste gelehrt wurde. Abby wusste genau was es zu bedeuten hatte: Die Todesser hatten jetzt die Macht in der Schule. Schwieriger war einzuschätzen was das für Folgen haben würde.
„Mr. Filch hat mich gebeten darauf hinzuweisen, dass sämtliche Artikel aus Weasleys Zauberhafte Zauberscherze immer noch verboten sind. Eine komplette Liste liegt in seinem Büro zur Einsicht aus. Das betreten des Schlosswaldes ist untersagt.“ Damit setzte sich Snape wieder. Anscheinend war er mit seiner Rede fertig. Endlich tauchte das Essen auf und alle machten sich hungrig darüber her. Abby verspeiste gerade ein Steak als Jojo sie ansprach.
„Weißt du wo Eliza ist? Ich hab ihren Namen auf der Liste gesehen, die im Tagespropheten war, von denen, die zu ihrem Verhör nicht aufgetaucht sind.“
„Getürmt.“, sagte Abby knapp. Wie war der eigentlich nach Ravenclaw gekommen? Sie konnte ihm das doch nicht erzählen, wenn sie in der vollbesetzten Großen Halle waren. Das Risiko war viel zu groß. Jojo kniff die Augen zusammen.
„Du weißt doch bestimmt noch mehr!“ Abby lehnte sich zu ihn hinüber und zischte leise „Ja, aber nicht hier!“ Jojo schien endlich begriffen zu haben.
„Ach so. Okay.“, sagte er in betont gleichgültigem Tonfall und aß weiter. Auch Abby widmete sich lieber wieder ihrem Teller.
„Ich würde lieber nicht so viel von dem Steak essen, Abby.“, sagte Luna auf ihrer anderen Seite „Das ist oft mit Nargeln verseucht. Viele Leute reagieren darauf allergisch.“ Abby stöhnte innerlich auf. Das letzte auf das sie jetzt Lust hatte, war ein Gespräch mit Luna Lovegood über irgendwelche verrückten Tiere, die es nicht gab.
„Äh, ich hab einen Allergietest gemacht.“, sagte sie „Ich bin nicht allergisch gegen Närgel.“
„Nargel.“, verbesserte Luna sie freundlich.
„Ach ja stimmt. Nargel.“, murmelte Abby und wollte endlich ihr Steak essen, musste aber feststellen, dass es inzwischen verschwunden war und auf den Tischen jetzt der Nachtisch stand. Dann musste sie jetzt eben etwas anderes Essen. Sie nahm sich ein Stück Kesselkuchen und hoffte, das das nicht irgendwelche anderen nicht existierenden Tierchen enthielt. Sie schielte zu Luna hinüber, aber die hatte angefangen vor sich hin zu summen, aß Siruptorte und las in der seltsamen Zeitschrift, die ihr Vater herausgab. Gut so. Dann konnte Abby endlich in Ruhe essen. Als der Nachtisch verschwand, war auch sie satt. Sie ging hinauf zum Ravenclaw Turm und Luna lief abwesend neben ihr her. Als sie in ihren Schlafsaal kamen, stellten sie fest, dass noch immer fünf Betten darin standen. Es kam Abby vor wie ein Zeichen, dass das Schloss den Ausschluss der Muggelstämmigen Schüler nicht billigte. So ähnlich wie vorletztes Jahr, als das Schulleiterbüro sich von alleine gegen Umbrige versiegelt hatte. Konnte Hogwarts denken? Hatte das Schloss einen Sinn für Recht und Unrecht? Abby kroch in ihr Himmelbett. Der sprechende Hut. Elizas Bett. Ganz egal was das Ministerium oder der Schulleiter oder sonst irgendeiner sagte. Das Schloss würde alle jungen Hexen und Zauberer immer willkommen heißen. Egal ob sie Kinder von Muggeln oder von Todessern waren.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 3. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Hau mich ruhig.
Tom Felton zu Emma Watson bei den Dreharbeiten zur Schlagszene im dritten Harry-Potter-Film