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Fanfiction

Ex Domo - Dieses verflixte Buch!

von NamYensa

Als Draco zehn Minuten später mit einem Teller voller Pasteten aus der Schulküche in den Schlafraum zurückkehrte, wäre ihm die, von der er gerade abbiss, vor Schreck beinahe aus der Hand gefallen. Wie von einem Impedimenta getroffen blieb er erstarrt an der Tür stehen. Neben seinem Bett stand Blaise, der wohl gerade eben erst gekommen war, denn er hatte sich noch nicht einmal die Jacke ausgezogen. Er stand einfach da und – verdammt, er hielt ein Buch in der Hand …
"Was zum Teufel tust du da?", rief Draco, machte ein paar schnelle Schritte auf seinen Freund zu und stellte den Teller dabei so hastig auf seinem Bett ab, dass ein paar Pasteten herunterrutschten und ĂĽber die Bettdecke kullerten. "Gib das sofort her!"
Aber Blaise dachte gar nicht daran. Als Draco ihn ansprang, um ihm das Buch wegzunehmen, lachte er nur, duckte sich einfach weg und wich dem Zugriff immer wieder geschickt aus.
Eine Weile rangelten sie miteinander, und schließlich landete das Buch mit einem dumpfen Schlag auf dem Boden. Beide bückten sich danach, aber Blaise war näher dran, schnappte es sich, hob es rasch auf und presste es an sich.
"Hör doch mal auf, ich hab's doch sowieso schon gesehen!", rief er, als Draco wieder nach ihm griff und eine erneute Rangelei drohte, weil er ihm das Buch zu entreißen versuchte, um es auf Biegen und Brechen wieder in die Hände zu bekommen.
Schließlich ließ Draco widerstrebend von ihm ab, und während sie sich etwas außer Atem gegenüberstanden, musste er einen belustigten Blick über sich ergehen lassen.
"Interessante Lektüre, die du so liest", kommentierte Blaise seinen Sieg und tippte mit dem Finger auf den Buchtitel. "Die Rätsel der Muggelwelt – 10.000 Fragen und Antworten", las er vor, und die Heiterkeit in seiner Stimme war nicht zu überhören. "Nun sieh mal einer an, du leihst dir Muggelkundebücher aus? Du?"
Grinsend warf er das Buch aufs Bett. Jetzt hätte Draco es an sich nehmen können, doch er ließ es bleiben. Was für einen Sinn hatte es jetzt noch, das Buch zu verstecken?
Dafür spürte er seine Ohren warm werden. Sowas Blödes aber auch. Hätte er geahnt, dass Blaise ausgerechnet in den zehn Minuten zurückkommen würde, in denen er sich etwas zu essen aus der Küche geholt hatte, dann hätte er das Corpus delicti doch nicht so offen auf seinem Bett liegen lassen. Für einen kurzen Moment überkam ihn der Wunsch, einfach aus dem Zimmer zu laufen und sich irgendwo zu verstecken. Noch besser wäre es wohl, sich gleich kopfüber ins nächstbeste Klo zu stürzen und wegzuspülen. Aber er unterdrückte diesen Drang und versuchte vielmehr, eine möglichst gelassene Miene aufzusetzen. Jetzt galt es, einen kühlen Kopf zu bewahren und überzeugend zu argumentieren. Doch er merkte, dass das so völlig unvorbereitet gar nicht einfach war. Die Panne mit dem Buch war nicht eingeplant gewesen. Blaise hatte ihn kalt erwischt.
"NatĂĽrlich habe ich mir das Buch nicht ausgeliehen!", protestierte er barsch, und das war nicht einmal gelogen; schlieĂźlich hatte er es sich nicht ausgeliehen, sondern einfach aus der Bibliothek rausgeschmuggelt. "Das war nur ein Irrtum", redete er schnell weiter, wandte sich jedoch rasch ab, um Blaise nicht ansehen zu mĂĽssen, und fing an, die auf seinem Bett herumliegenden Pasteten wieder einzusammeln und auf den Teller zurĂĽckzulegen. "Da lagen eine Menge BĂĽcher auf dem Tisch in der Bibliothek. Das hier war eines davon. Irgendjemand hat es wohl dort liegen lassen, und ich muss es versehentlich in meine Tasche gepackt haben."
Dracos Ohren wurden noch eine Spur wärmer. Kein Wunder, denn nun strapazierte er die Wahrheit ja doch ein wenig. Außerdem war diese Ausrede erbärmlich, das wusste er sehr genau, aber etwas Besseres war ihm auf die Schnelle nicht eingefallen.
"Netter Versuch", grinste Blaise denn auch, "aber nicht ĂĽberzeugend."
"Ist aber so", beharrte Draco und versuchte das Dauergrinsen zu ignorieren. "Morgen werde ich es zurückbringen. Aber da ich es nun schon mal hier habe, dachte ich, ich kann auch mal einen Blick reinwerfen – nur so aus Jux natürlich, nicht weil es mich wirklich interessiert …"
Seine Ohren mussten inzwischen glĂĽhen. Warum hatte er nur das dumme GefĂĽhl, dass er sich hier um Kopf und Kragen redete und Blaise ihm kein Wort glaubte?
"W-willst du vielleicht eine Pastete?" Hastig nahm er den Teller vom Bett und hielt ihn Blaise hin, aber der durchschaute wohl das Ablenkungsmanöver, denn er ignorierte das Angebot und zog sich nur schmunzelnd die Jacke aus. Dabei guckte er so komisch – vor allem in Dracos Schultasche, die offen ans Fußbrett des Bettes gelehnt stand …
"Hey, Finger weg von meiner Tasche!", konnte Draco gerade noch rufen und wollte seinen Freund am Arm packen, aber es war zu spät. Noch ehe er es verhindern konnte, hatte Blaise der Tasche schon einen kleinen Schubs gegeben; sie kippte um, und Dracos gesamte Beute aus der Bibliothek rutschte heraus. Nun lagen die verräterischen Werke allesamt gut sichtbar auf dem Bett.
"Und diese vier Bücher auch, oder?", fragte Blaise jetzt mit einem Blick darauf und grinste über das ganze Gesicht. "Die lagen in der Bibliothek auch nur zufällig so herum und du hast sie alle versehentlich eingepackt …" Er warf seine Jacke achtlos aufs Bett, beugte sich zu den Büchern hinunter und fing an, sie mit einer Hand auseinanderzufächern, während Draco hilflos danebenstand und mit unbewegtem Gesicht auf sein Todesurteil wartete. Seine Ohren fühlten sich inzwischen so heiß an – sicher fingen sie bald an zu schmelzen. Verdammt, hätte er die Tasche doch nur im Koffer eingeschlossen …
"Hobby und Handwerk – selbst ist der Mann, schau an", las Blaise genüsslich vor, funkelte Draco amüsiert an und griff nach dem nächsten Buch. "Warum Muggel Strom brauchen – interessant, das habe ich mich auch schon immer gefragt. Grundlagen der Elektrotechnik – was das wohl sein mag?" Sein Grinsen wurde immer breiter. "Und was haben wir denn hier noch: Mit deinem Klo auf Du und Du – ein Leitfaden für Hobbyklempner, das klingt ja richtig spannend." Er richtete sich auf, sah Draco an, und wenn seine Ohren nicht gewesen wären, hätte er jetzt im Kreis gegrinst. "Und all diese Bücher haben natürlich überhaupt nichts mit Yuna zu tun und damit, dass sie muggelstämmig ist. Nein, die hast du nur ganz aus Versehen eingepackt. Mann, Mann, da hast du dich ja versehentlich mit ganz schön viel überflüssigem Kram abgeschleppt. Wie ärgerlich –" Er prustete verhalten.
"Na gut, na gut", lenkte Draco schnell ein. Aus dieser Sache kam er so oder so nicht mehr ungeschoren heraus, also war es wohl am besten, wenn er sich den Tatsachen stellte. Selbstsicherheit heuchelnd verschränkte er die Arme vor der Brust und sah Blaise herausfordernd an. "Und jetzt? Was denkst du jetzt von mir? Dass ich total durchgeknallt bin?"
Blaise sah ihn prĂĽfend an und lieĂź sich mit der Antwort viel Zeit.
"Durchgeknallt? Nein, ich glaube, das ist nicht das passende Wort", sagte er schlieĂźlich und schmunzelte. "Ich wĂĽrde eher das 'durchge' gegen ein 'ver' tauschen, dann stimmt's, oder?"
Draco schwieg. Vielleicht war es jetzt einfach besser, den Mund zu halten.
"Jedenfalls finde ich dein plötzliches Interesse für Muggelkunde sehr interessant – und sehr aufschlussreich. Da bekommt dein Vorschlag, unsere Teams fürs Tränkeprojekt zusammenzulegen, doch gleich eine ganz andere Bedeutung. Und die Schutzzauber-Übungen auch. Du wolltest das selber übernehmen, richtig? Und ich habe dir, ohne es zu wissen, einen Strich durch die Rechnung gemacht. Tzztzz, so ein Pech aber auch."
Noch immer sagte Draco nichts. Blaise musste heimlich Nachhilfe bei Trelawney genommen haben, er konnte doch eindeutig hellsehen. Obwohl – ganz so schwer zu durchschauen war die Sache ja nicht. Jetzt nicht mehr. Wenn der Kerl doch nur mal aufhören würde, so dämlich zu grinsen!
"Wo wolltest du eigentlich mit ihr üben?", fragte Blaise nun und grinste noch unverschämter. "In unserem Schlafraum oder in ihrem?"
Jetzt war es aber genug, das ging definitiv zu weit! Auf die Idee, dass sein Freund ihn damit nur provozieren und aus der Reserve locken wollte, kam Draco gar nicht.
"Halt die Klappe!", warnte er und blitzte Blaise wütend an. "Hör auf, so zu reden!"
"Oh, habe ich etwa ins Schwarze getroffen?"
"Nein, verdammt!", fauchte Draco, grapschte nach den BĂĽchern und fing an, sie wieder in die Tasche zu stopfen. "Du laberst einfach nur wirres Zeug! Und diese BĂĽcher hier sind weder interessant noch aufschlussreich. Das ist alles totaler Mumpitz!"
Blaise erwiderte nichts darauf, aber wenigstens hatte das Grinsen auf seinem Gesicht nachgelassen und dafĂĽr einem leichten Schmunzeln Platz gemacht.
"Übrigens hab ich dir was mitgebracht – hier", sagte er zusammenhanglos, nahm seine Jacke vom Bett und griff in eine der Taschen, aus der er eine Handvoll zappelnder Marzipanhäschen hervorholte; er setzte sie auf der Bettdecke ab, wo sie anfingen, lustig herumzuhoppeln. Aber Draco hatte keinen Blick für den Süßkram. Die Sache war noch nicht durch, das spürte er.
Während Blaise am Schrank stand und seine Jacke auf einen Bügel hängte, verschloss Draco rasch seine Tasche und verstaute sie wieder unter dem Bett. Aus den Augen, aus dem Sinn … Vielleicht kam er ja doch noch irgendwie aus der Nummer raus.
"Du fragst ja gar nicht, wie mein Date war", wechselte Blaise ganz unvermittelt das Thema, schloss den Schrank und wandte sich mit einem scheinheiligen Lächeln um. "Interessiert dich das gar nicht?"
Nicht interessieren? Draco hätte ihn am liebsten gepackt, um es endlich aus ihm herauszuschütteln. Aber er würde sich hüten, noch einmal so wie vorhin die Haltung zu verlieren. Ganz im Gegenteil – nach dem Desaster mit den Büchern war eine Extraportion Coolness angesagt. Also nahm er nur in aller Ruhe den Teller mit den Pasteten vom Bett und stellte ihn auf seinem Nachttisch ab, ehe er sich aufs Bett fallen ließ.
"Nicht wirklich", behauptete er mit geheuchelter Gleichgültigkeit, stützte sich betont lässig auf einen Ellenbogen und schnippte mit der anderen Hand gelangweilt nach den Hasen, die vor ihm herumhoppelten. "Aber wenn du es unbedingt loswerden willst …"
"Unbedingt loswerden? Nööö …", gab Blaise gedehnt zurück.
Ja, war das denn zu fassen? Ihn so auf die Folter zu spannen … Das machte der Kerl doch mit Absicht!
"Jetzt erzähl schon", forderte Draco, versuchte jedoch, es nicht allzu drängend klingen zu lassen. Aber Blaise kam zunächst nur zu ihm herüber und nahm sich eine Pastete vom Teller.
"Mmmh, gar nicht schlecht", stellte er nach dem ersten Bissen beifällig fest. "Hackfleisch mit Ei und Sojasprossen, oder?"
Bei Merlins Spitzhut! Als wäre das jetzt wichtig!
Draco beobachtete Blaise, wie er nun – sein Interesse scheinbar völlig auf die Teigtasche in seiner Hand gerichtet – zu seinem eigenen Bett hinüberschlenderte, um sich darauf niederzulassen. Wieder biss er ein Stück Pastete ab, kaute langsam und genüsslich und grinste dabei.
Draco biss die Zähne zusammen. Er hatte das sichere Gefühl, dass es nicht nur die Pastete war, die Blaise genoss. Der Bursche genoss es auch, ihn zappeln zu lassen.
"Na gut, also …", ließ Blaise sich dann endlich zu einer Auskunft herab, während er den letzten Bissen in den Mund steckte und sich die Hände sauber rieb. "Es war schon ganz nett. Wir hatten viel Spaß."
"Aha. Ganz nett … viel Spaß … Und was genau heißt das?" Draco ließ Blaise nicht aus den Augen. "Wie weit bist du bei ihr gekommen? Hast du dein Ziel erreicht?"
Blaise hob eine Augenbraue. "Schön, dass du so gar nicht indiskret und neugierig bist", sagte er trocken und grinste. "Du willst also jedes schmutzige Detail hören, ja?"
Bei diesen Worten hatte Draco das GefĂĽhl, dass sein Magen sich verknotete, und er merkte, wie seine mĂĽhsam aufrechterhaltenen GesichtszĂĽge zu entgleisen drohten. Mit einem Ruck setzte er sich auf und sprang vom Bett hoch. Mit der aufgesetzten Ruhe war es nun doch vorbei.
"Schmutzige Details? Na, dann herzlichen GlĂĽckwunsch auch!", stieĂź er gepresst hervor. Das musste wohl so bitter geklungen haben, dass Blaise nicht anders konnte als zu lachen.
"Hey, Draco –", setzte er an, doch weiter ließ der ihn nicht kommen.
"Du lässt auch wirklich nichts anbrennen, oder? Du kannst deine Finger einfach nicht –"
"Lässt du mich vielleicht mal ausreden?", unterbrach Blaise ihn. "Es ist nichts zwischen uns gelaufen." Dabei betonte er jedes einzelne Wort.
"Wie schade", presste Draco sarkastisch heraus. "Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Vielleicht beim nächsten Mal!"
Jetzt verdrehte Blaise genervt die Augen. "Sag mal, hältst du mich wirklich für einen so schlechten Freund, dass du glaubst, ich würde in deinen Gewässern fischen?"
Einen Augenblick sahen die beiden sich an, dann atmete Draco innerlich auf. Nein, Blaise war ihm noch nie ins Gehege gekommen, und umgekehrt genauso wenig. Also konnte er darauf vertrauen, dass Blaise nichts mit Yuna angefangen hatte.
Doch seine Erleichterung ließ er sich nur für einen kurzen Moment anmerken. Nun, da er beruhigt sein konnte und diese Sache abgeklärt war, kehrte sofort wieder die alte Selbstsicherheit zurück. Er ließ sich wieder aufs Bett sinken, schnappte sich einen Hasen, köpfte ihn und steckte sich das Stück in den Mund.
"Was soll das denn heißen – in meinen Gewässern fischen?", sagte er mit einem gewollt spöttischen Unterton. "Was für Gewässer denn?"
Doch nun war Blaise derjenige, der so aussah, als wäre er nahezu am Ende mit seiner Geduld. Er zog die Stirn kraus, und jegliches Schmunzeln war aus seinem Gesicht verschwunden.
"Weißt du, Draco, langsam gehst du mir mit deiner Tour wirklich auf die Nüsse", sagte er leicht gereizt. "Was du hier abziehst, ist einfach nur lächerlich. Warum versuchst du immer noch, mir was vorzumachen? Was soll das?"
"Ich versuche überhaupt nicht, dir was vorzumachen! Da ist einfach … n-nichts!"
"Ach nein? Dein Aufstand vorhin, weil ich mit Yuna ein Date hatte, und jetzt dein plötzliches Interesse an Muggelkunde – das ist nichts? Für wie dämlich hältst du mich? – Nein, sag nichts", fuhr er gleich fort, weil Draco schon den Mund geöffnet hatte, "jetzt rede ich! Und ich sag dir jetzt einfach mal, wie es wirklich ist: Es hat dich erwischt. Wahrscheinlich zum ersten Mal, hab ich recht? Du bist sogar eifersüchtig, und das habe ich bisher noch nie bei dir erlebt! Und mit diesen Gefühlen kommst du nicht klar. Aber warum wehrst du dich so dagegen und stehst nicht endlich dazu? Wann hörst du endlich auf, dich selbst zu belügen? Es bringt dich doch nicht weiter, wenn du es so verbissen leugnest. Du stehst dir doch nur selbst im Weg!"
Draco atmete ein paarmal durch. Dieses Gespräch nahm eine völlig falsche Richtung, er hatte es doch ganz anders geplant. Eigentlich hatte er Blaise selbstsicher seine dummen Verdächtigungen um die Ohren hauen und sich durch geschicktes Herausreden aus der Affäre ziehen wollen. Aber an seiner Geschicktheit musste er wohl noch arbeiten, denn das hatte ja nun gar nicht geklappt. Stattdessen fand er sich auf einmal in die Defensive gedrängt. Er sollte wirklich versuchen, das Gespräch auf eine Ebene zurückzuholen, auf der er wieder die Oberhand hatte. Die Frage war nur, wie. Blaise hatte ihn doch längst durchschaut und gemerkt, was los war. Aber ganz so schnell mochte Draco sich nicht geschlagen geben, das kriegte er einfach nicht über sich.
"Das ist Unsinn", wehrte er betont unwillig ab, fuhr sich aber immer wieder nervös mit den Fingern durchs Haar. "Sie hat nur … sie ist … ich finde sie …" Verdammt, musste er jetzt so herumstammeln? "Ich finde sie einfach nur … interessant."
"Nur interessant, aha, na dann …", gab Blaise halb belustigt zurück. "Ich dachte schon, du hättest dich verliebt …"
Diese Worte standen nun fĂĽr einen Moment im Raum, und ihnen folgte eine bleierne Stille. Draco hielt die Luft an. Ihm wurde warm, sehr warm, und sein Herz klopfte auf einmal wie verrĂĽckt. Warum zum Teufel musste Blaise ihn auch so anstarren?


tbc …


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