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Fanfiction

Ex Domo - Eine simple Frage

von NamYensa

Inzwischen in Hogsmeade …

"Du bist irgendwie mit deinen Gedanken woanders, kann das sein?", fragte Blaise auf einmal, als sie schon eine Weile bei Madam Puddifoot saßen, aber noch nicht viel geredet hatten. Er nippte an seinem Kaffee, und Yuna, die mehr oder weniger lustlos in ihrem Karottenkuchen herumstocherte, hob ertappt den Kopf.
"Ich, ähm …", erwiderte sie etwas peinlich berührt, "ja, irgendwie schon. Tut mir leid, das war ziemlich unhöflich. Kommt nicht wieder vor."
"Na, nun mach dir mal nicht ins rot-goldene Gryffindor-Hemdchen", winkte Blaise ab. "Mir ist es nur aufgefallen. Dir hängt doch nicht etwa immer noch Draco im Kopf, oder?"
Yunas Hand mit der Kuchengabel verharrte kurz vor ihrem Mund. Merlin, wenn Blaise wüsste, wie verflixt recht er mit dieser Vermutung hatte – auch wenn es ganz anders von ihm gemeint sein musste. Natürlich konnte seine Bemerkung sich nur auf Dracos Anraunzer beziehen.
"Nein", log sie und schob das Kuchenstück in den Mund, "mir ist was anderes durch den Kopf gegangen …"
"Was ist es denn?", wollte er wissen. "Vielleicht kann ich dir ja aus deinem Dilemma heraushelfen?"
Yuna überlegte. Es gab etwas, das eigentlich nicht direkt mit Draco zu tun hatte, das sie aber trotzdem beschäftigte. Ob sie es wagen sollte? Mit Blaise war sie zwar nicht befreundet, nicht so wie mit Harry und Ron. Aber sie arbeitete nun schon seit drei Monaten im Unterricht mit ihm zusammen, sie kannten sich inzwischen recht gut und kamen gut miteinander aus. Klar, denn sonst wären sie ja heute nicht zusammen hier in Hogsmeade. Und dass sie nicht eng befreundet waren, war vielleicht sogar von Vorteil. Schließlich fasste sie sich ein Herz.
"Ich würde dich gerne mal was fragen."
"Klar, frag doch. Wenn es nicht gerade was Intimes ist …"
Yuna sah sein freches Grinsen und musste lachen. "Nein, ist es nicht, was denkst du denn von mir? Es ist nur … also … ich habe auch Ron und Harry schon gefragt, aber die haben mich bloß ausgelacht."
Das stimmte. Vor allem Ron hatte sich nicht mehr eingekriegt. Und Harry hatte sie angesehen, als hätte sie nicht mehr alle Kessel auf dem Feuer.
"Na, das klingt jetzt aber spannend." Blaise setzte seine Tasse ab, stützte die Ellenbogen auf den Tisch und legte das Kinn auf seine verschränkten Hände. Seine Neugier war unübersehbar geweckt. "Frag schon, was du wissen willst."
"Lachst du mich auch bestimmt nicht aus?"
"Das kann ich nicht versprechen." Er grinste. "Kommt auf die Frage an."
Eine typische Slytherin-Antwort – weder ja noch nein. Yuna rang noch einen Moment mit sich und spielte nervös mit ihrer Kuchengabel. Sollte sie wirklich? Vielleicht würde Blaise sie ja doch auslachen. Aber wen könnte sie sonst fragen?
"Na gut, also –", überwand sie sich schließlich und holte noch einmal Luft, "findest du mich eigentlich attraktiv?"
Womit auch immer Blaise gerechnet haben mochte – das war es offenbar nicht. Seine Augenbrauen waren beide nach oben gerutscht, und dann sah sie ein Lächeln um seine Mundwinkel. Lachte er sie doch im Stillen aus?
"Ist die Frage ernst gemeint?", wollte er schließlich wissen.
"Natürlich ist die ernst gemeint. Und ich will keine geschönte Antwort, sondern eine ehrliche."
Kaum war es ausgesprochen und sie sah Blaise' Blick, wünschte sie auch schon, sie hätte nicht gefragt. Aber sie hatte es getan und jetzt musste sie da auch durch. Zunächst grinste er nur, dann begann er, sie auffällig prüfend zu mustern. Sein Blick wanderte betont langsam von ihren Augen hinunter, blieb natürlich – wie konnte es anders sein – kurz auf ihrer Brust haften, wanderte wieder zurück zu ihren Augen und weiter nach oben zu ihren Haaren. Dann neigte er leicht den Kopf, beugte sich ein wenig nach links, dann nach rechts, als müsse er erst noch ihre Seiten betrachten, ehe er sich auf ein Urteil festlegte. Unwillkürlich zupfte Yuna am Ausschnitt ihres Shirts herum. Eine so genaue Begutachtung fand sie eigentlich unnötig und übertrieben, sie kam sich vor wie eine Kuh auf dem Markt. Fehlte bloß noch, dass er 'Steh doch mal auf und geh ein paar Schritte' sagen würde. Wirklich blöd. Hätte sie doch nur den Mund gehalten und nicht so eine dumme Frage gestellt. Und warum grinste der Kerl eigentlich so?
"Und?", fragte sie schließlich, weil ihr die Musterung langsam unangenehm wurde.
"Naja …", ließ Blaise sich schließlich zu einer Antwort herab, "du bist … ja, doch … du bist wirklich …"
"Was denn?! So, wie du herumdruckst, muss ich ja annehmen, dass ich aussehe wie eine Sabberhexe. Aber ganz so schlimm wird es ja wohl nicht sein!"
Hatte das jetzt zu zickig geklungen? Ja, wahrscheinlich. Aber Blaise lachte nur.
"Sabberhexe? Glaubst du wirklich, wir wären dann zusammen hier? Nein, im Ernst, du verscheißerst mich doch. Du willst mir doch nicht erzählen, dass du nicht weißt, wie du aussiehst."
Yuna erwiderte nichts. Natürlich wusste sie, dass sie eigentlich nicht schlecht aussah. Sie war nicht gerade eine Schönheit, aber auch kein Warzenfrosch; am ehesten guter Durchschnitt. Mit der blonden Kaulquappe oder den Patil-Zwillingen konnte sie natürlich nicht mithalten. Dafür hängte sie Pansy locker ab, aber dazu gehörte auch nicht viel, die blöde Schlange mit ihrem stupsnasigen Mopsgesicht war schließlich kein Maßstab. Und trotzdem … Yuna unterdrückte ein Seufzen. Irgendeinen Grund musste es doch geben, warum Jungs nicht an ihr interessiert waren. Wenn sie wüsste, was das war, könnte sie etwas daran ändern – und die Aufmerksamkeit von jemand ganz Bestimmtem auf sich lenken. Ob es ihre albernen Grübchen waren? Oder ihre verschiedenfarbigen Augen? Aber das waren Dinge, an denen sie nichts ändern konnte, die waren nun mal da. Warum hatte sie eigentlich Timothy nie gefragt? Aber der hätte ihr keine unparteiische Antwort gegeben …
"Hat es eigentlich einen bestimmten Grund, warum du fragst?", unterbrach Blaise ihre Gedanken.
Yuna senkte den Blick und fing an, mit den Zinken der Kuchengabel Muster in die Glasur ihres Kuchenstückes zu ritzen. Genau diese Frage würde sie Blaise ganz sicher nicht beantworten.
"Nein", sagte sie, ohne ihn anzusehen, "einfach nur so."
"Und warum fragst du ausgerechnet mich?"
"Weil ich nicht weiß, wen ich sonst fragen soll, außer Harry und Ron –"
"– die dich ausgelacht haben."
"Ja. Und ich will es einfach wissen. Ich habe einfach das Gefühl, dass … ach, egal, vergiss es." Sie winkte ab, legte die Kuchengabel beiseite und schob auch den Teller von sich. Hätte sie doch bloß nicht mit dieser blöden Frage angefangen! Was zum Kuckuck hatte sie denn da geritten? Das war doch einfach nur peinlich.
Blaise nahm einen Schluck von seinem Kaffee und sah Yuna nachdenklich über den Rand seiner Tasse hinweg an.
"Also, um deine Frage zu beantworten: Ja, ich finde dich schon attraktiv", sagte er ernsthaft. "Allerdings …"
"Allerdings …?" Was für ein Nachklapp kam jetzt wohl?
"Naja, wenn das ein Versuch war, mich anzubaggern, muss ich dich enttäuschen. Leider bist du nicht mein Typ, ich stehe mehr auf Rot."
Dabei zwinkerte er ihr zu, und Yuna wusste nicht so recht, ob sie sich wirklich ernstgenommen fühlen sollte oder nicht. Aber wenigstens verstand Blaise ihre Frage nicht falsch, und dass er so locker darauf reagierte, nahm ihr ihre Verlegenheit, so dass sie erleichtert auflachte.
"Dich anbaggern? Mit so einer plumpen Masche?" Sie kicherte. "Nein, bestimmt nicht. Ich finde dich wirklich nett und so, aber ich stehe genauso wenig auf dich wie du auf mich."
"Wie jetzt?", rief Blaise gespielt empört. "Du stehst nicht auf mich? Und das sagst du mir so offen ins Gesicht?" Er fasste sich ans Herz und seufzte theatralisch. "Jetzt hast du aber zutiefst meine Gefühle verletzt."
So ein Scherzkeks. Yuna musste lachen. "Nein, ich stehe nicht auf dich, und das weißt du auch ganz genau. Sonst hätte ich dich ja wohl kaum so direkt gefragt, ob du mich attraktiv findest."
"Nein, wahrscheinlich nicht, so abgebrüht bist du nicht", schmunzelte er. "Und für diese Frage haben dich Potter und Weasley ausgelacht? Hast du wenigstens eine Antwort bekommen?"
"Nein. Sie haben mir einen Vogel gezeigt und behauptet, ich würde sie nur auf den Arm nehmen."
Blaise lachte. "Das sind eben Banausen. Du hättest lieber gleich mich fragen sollen, schließlich verstehe ich was davon." Plötzlich setzte er seine Kaffeetasse wieder ab, lehnte sich vor und stützte den Kopf in die Hand. Sein Gesicht nahm einen seltsamen, beinahe listigen Ausdruck an, als er nun ganz unschuldig fragte: "Hast du Draco mal gefragt? Was sagt er denn dazu?"
"Draco?" Yuna starrte ihn entgeistert an, dann stieß sie ein kleines, ungläubiges Lachen aus. "Merlin, nein, natürlich nicht, was denkst du denn! Ich kann ihn doch nicht einfach fra–"
Upps.
Erschrocken hielt sie die Luft an, als ihr schlagartig klar wurde, dass sie sich eben verplappert hatte. Ihr Hals wurde trocken, und sie musste unwillkürlichen schlucken. Wie konnte sie nur so dämlich sein! Warum zum Kuckuck hatte sie nicht aufgepasst, was sie sagte?
"Warum denn nicht?", kam es prompt von Blaise. "Potter, Weasley und mich hast du doch auch gefragt."
Dabei funkelten seine Augen amüsiert, und Yuna sah den wissenden Ausdruck darin. Völlig klar, er hatte ihren Patzer bemerkt, schnell geschaltet und ihn richtig gedeutet. Vielleicht hätte sie trotzdem noch alles wieder geradebiegen können, wenn sie nun einfach mit einer lockeren Bemerkung gekontert hätte. Aber so weit dachte sie in diesem Moment überhaupt nicht, und ihr wäre sowieso nichts Gescheites eingefallen.
"Ähm, nein … ich meine … also … wann hätte ich ihn denn …", setzte sie zu einer jämmerlichen Erklärung an, brach aber ab, denn das Herumstottern machte die Sache nur noch schlimmer. Schon spürte sie, wie ihr die Hitze in den Kopf stieg, und spätestens jetzt musste Blaise merken, was los war. Um ihn nicht ansehen zu müssen, fing sie an, mit einem der piepsenden Zucker-Osterküken herumzuspielen, die sie im Honigtopf gekauft hatte und die nun auf dem Tisch herumpickten. Schließlich griff sie viel zu hastig nach ihrer Tasse und warf sie prompt um. Mit leicht zitternden Fingern nestelte sie ihren Zauberstab aus der Handtasche und begann die heiße Schokolade vom Tischtuch aufzusaugen. Und die ganze Zeit spürte sie, wie ihr Gesicht glühte. Merlin, warum tat sich denn der Boden nicht auf, um sie zu verschlucken?
Blaise sah ihr eine Weile zu, ohne etwas zu sagen, und das Schweigen war schlimmer, als wenn er irgendeine dumme Bemerkung gemacht hätte. Schließlich hielt sie es nicht mehr aus.
"Du erzählst ihm doch nichts, oder?", bat sie ihn und fummelte an ihrer Handtasche herum, um ihren Zauberstab wieder wegzustecken. "Das wäre … also, das wäre nicht sehr fair."
"Ich weiß nicht, was du meinst", behauptete er mit Unschuldsmiene, doch Yuna ließ sich davon nicht täuschen.
"Blaise, wenn du ihm auch nur ein Sterbenswörtchen sagst", ignorierte sie seine geheuchelte Ahungslosigkeit, "dann … dann … dann nenne ich dich wieder Zabini. Und mit meiner Hilfe bei Snapes Trank brauchst du dann auch nicht mehr zu rechnen. Und im Unterricht auch nicht. Und überhaupt."
So. Jetzt hatte sie es ihm aber gegeben. Doch er schmunzelte nur, und plötzlich fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. Sie starrte ihn an.
"Du hast mich reingelegt!", warf sie ihm vor und vergaß über ihrer Entrüstung sogar ihre Verlegenheit. "Das war eine Fangfrage, und ich bin darauf reingefallen! Aber warum hast du mich überhaupt in die Falle gelockt? Was hast du damit bezweckt?"
Blaise zuckte scheinbar ahnungslos mit den Schultern. "Hör zu, ich habe nicht den leisesten Schimmer, wovon du redest. Was für eine Falle denn? Und was sollte ich Draco erzählen? Dass der Kaffee hier arg dünn ist?" Wie um seine Worte zu bekräftigen, verzog er leicht das Gesicht und schob seine Tasse von sich. "Echt mies, das Zeug. Und wenn ich mir den zerkrümelten Haufen auf deinem Teller so ansehe, ist der Kuchen auch nicht der Brüller. Wir sollten wirklich die Location wechseln. Wie wär's mit einem Butterbier bei Rosmerta?"
Natürlich war es offensichtlich, dass der plötzliche Vorschlag eines Ortswechsels nur ein Vorwand war und Blaise damit von der eigentlichen Sache ablenken wollte. Aber Yuna musste es hinnehmen und konnte einfach nur hoffen, dass er Draco gegenüber dichthalten würde. Wirklich sicher war sie natürlich nicht. Immerhin war er ein Slytherin. Vor allem aber war er Dracos Freund. Wenn sie nur wüsste, was er mit seiner Fangfrage bezweckt hatte. Es war ja gerade so, als hätte er etwas geahnt. Hatte sie sich durch irgendetwas verraten? Hatte sie durch ihre ganzen Nachfragen vorhin vielleicht doch zu viel Interesse an Draco gezeigt?
Zehn Minuten später verließen sie Madam Puddifoots Café und machten sich auf den Weg zu den Drei Besen. Eigentlich hatte Yuna keine große Lust, noch dorthin zu gehen, sie wäre am liebsten auf dem kürzesten Weg nach Hogwarts zurückgekehrt. Andererseits wäre das kindisch, und es brachte auch nichts. Allerdings wusste sie jetzt nicht so recht, worüber sie mit Blaise reden sollte, und hielt den Mund. Eigenartigerweise war er ebenso schweigsam, kickte Steinchen vor sich her und wirkte insgesamt ein bisschen nachdenklich. Immer wieder fing sie Seitenblicke von ihm auf und fragte sich, was ihm wohl durch den Kopf ging. Aber das lag wohl auf der Hand, oder? Ob sie ihn noch einmal bitten sollte, zu schweigen? Oder war es besser, die Sache einfach auf sich beruhen zu lassen und zu vergessen? Nein, vergessen konnte sie es natürlich nicht. Vielleicht sollte sie Blaise einen Obliviate verpassen, damit er das Ganze vergaß …
"Stimmt es eigentlich", fing er dann ganz unvermittelt an, "dass du so mies in Schutzzaubern bist?"
Nanu, was für ein merkwürdiger Gedankensprung war das denn? Überrascht blieb Yuna stehen und sah ihn an. "Woher weißt du das?"
"Och, ein Käuzchen hat es mir gezwitschert."
Draco. Er konnte das nur von Draco wissen. Aber warum hatte der das überhaupt weitererzählt? Hatten die beiden über sie geredet? Und wenn ja – was hatte er noch alles erzählt? Doch eigentlich spielte das keine Rolle. Wenn sie jetzt bei einem schulischen Thema waren, einem anderen Thema als Draco, war ihr das nur recht.
Blaise, der ihr Mienenspiel beobachtet hatte, grinste. "Dann stimmt es also?"
"Ja, es stimmt schon irgendwie – mehr oder weniger." Yuna seufzte, während sie ihren Weg fortsetzten. "Ich bin da nicht ganz sattelfest. Einige Schutzzauber, die ihr hier in Hogwarts gelernt habt, kenne ich nicht einmal. Dabei kommen die in den Prüfungen dran, hat Lankford gesagt."
"Ja, ich weiß", gab Blaise zurück. "Das heißt also, du wirst üben müssen, wenn du nicht durchrasseln willst."
"Ja, werde ich wohl."
"Allein?"
"Mir wird wohl nichts anderes übrig bleiben. Hermine und die anderen haben ja selber schon so viel zu lernen, sie werden kaum Zeit für solche Extrawürste haben." Yuna sah ihn an und runzelte die Stirn. "Warum fragst du?"
"Hm … Und wenn nun ein sagen wir mal gutaussehender, talentierter und kompetenter junger Mann käme und dir helfen würde?"
Yuna lachte. "Sprichst du von dir?"
"Nein. Von Draco."
"Draco …", murmelte sie. Ihr Herz klopfte. Sie waren wieder beim Thema …
"Ganz genau." Nun war es Blaise, der stehen blieb. Lächelnd sah er Yuna an. "Schutzzauber hat er nämlich wirklich gut drauf. Aber das muss ich dir ja sicher nicht erzählen, damit wird er selber schon genug herumgeprahlt haben. Macht er nämlich immer. Gibt damit an wie 'ne Tüte Mücken. Es sollte mich wundern, wenn er dir sein Können nicht gleich vorgeführt hätte."
Yuna schmunzelte. "Ja, hat er. Er hat die Schutzzauber alle allein über die Insel gelegt, ich bin gar nicht zum Zug gekommen."
"Na also, das dachte ich mir doch. Hat mal wieder alles an sich gerissen. – Und was das Ãœben angeht", fügte er mit einem Augenzwinkern hinzu, "würde ich ihn einfach mal fragen. Fragen kostet schließlich nichts …"
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Jaja, der liebe Blaise, dieser ausgefuchste Slytherin. Erst hat er Draco aufs Glatteis gelockt und nun hat er auch noch Yuna drangekriegt. ;)


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Die Entschlüsselung der Namen ist gut und schön, aber manchmal habe ich den Eindruck, dass dem zuviel Bedeutung beigemessen wird. Überspitzt gesagt, könnte Malfoy auch Müller-Lüdenscheid heißen, er würde aber dieselbe finstere Figur bleiben.
Klaus Fritz