Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Ex Domo - Unverhofft kommt oft

von NamYensa

Zunächst einmal ein frohes neues Jahr in die kleine Runde. Ich hoffe, ihr seid alle gut rüberkommen.
________________________________________________________________

In den nächsten Tagen zermarterte Draco sich das Hirn. Seine Idee mit der Schutzzauber-Nachhilfe war in die Hose gegangen, also musste eine neue her. Und es war ihm auch tatsächlich ein Geistesblitz gekommen, ganz plötzlich, letzte Nacht vor dem Einschlafen. Der Einfall war so simpel und doch so genial, dass Draco von sich selbst begeistert war und sich wunderte, warum er nicht schon früher darauf gekommen war. Am liebsten hätte er Blaise gleich damit überfallen, aber das war nicht möglich gewesen, denn der hatte schon geschlafen. Vielleicht ganz gut so, denn es war besser, nichts zu überstürzen, sondern die Sache ruhig und wohlüberlegt anzugehen und sich erst alles passend zurechtzulegen. Vor allem musste er geschickter zu Werke gehen als beim ersten Versuch, damit er am Ende nicht wieder genauso scheiterte. Und natürlich durfte es auch dieses Mal nicht verdächtig wirken. Also wartete Draco bis zum Nachmittag des heutigen Samstag, um sich dafür zu rüsten, seinen Plan B an den Mann zu bringen.
Sie waren beide in ihrem Schlafraum. Blaise war nach einer Stunde Lauftraining gerade vom Duschen gekommen, und während er nun in Socken und mit offenem Hemd vor dem Schrank stand und nach Klamotten suchte, saß Draco auf dem Bett und brachte Ordnung in seine Schulsachen – obwohl das eigentlich nicht nötig war, denn bei ihm herrschte selbstverständlich keine Unordnung. Aber zumindest tat er so als ob. Er hatte seinen geöffneten Truhenkoffer neben sich gezogen, seinen Kasten mit den Zaubertrankzutaten auf dem Schoß und ordnete den Inhalt neu. Zwischendurch warf er immer wieder einen Blick zu Blaise hinüber und entschied schließlich, dass der Zeitpunkt günstig war. Also holte er noch einmal kurz Luft und räusperte sich.
"Sag mal, Blaise", fing er an, als wäre ihm gerade eben erst die Idee gekommen, und versuchte dabei seine Worte so beiläufig wie möglich klingen zu lassen, "wäre es nicht eigentlich sinnvoll, wenn wir für das Tränkeprojekt zusammenarbeiten würden?"
"Du meinst, wir beide?", bekam er als Antwort. "Wie soll das gehen? Wir haben doch unsere festgelegten Zweierteams."
"Ähm … nein, ich meine, wir vier – du und ich … und die beiden Mädels."
Blaise drehte sich um und sah ihn überrascht an. Draco fühlte sich sofort ertappt und fürchtete, sein Freund könnte die wahren Absichten hinter seinem Vorschlag erraten haben, deshalb setzte er schnell nach: "Ich meine, das wäre doch für uns alle von Vorteil, oder? Besser, als wenn jeder für sich wurschtelt."
"Also machst du nicht mehr auf 'Einsamer Wolf'?", grinste Blaise, zog eine Hose vom Bügel und stieg hinein. "Du willst für das Projekt wirklich mit Sterling zusammenarbeiten?"
"Das tue ich doch schon, oder was glaubst du, mit wem ich mich da seit drei Tagen im Labor herumplage? Die Frau ist total talentfrei, ständig muss ich ein Auge auf sie haben. Das nervt."
"Nun sieh mal einer an", staunte Blaise mit einem Augenzwinkern, "du hast also ein Auge auf Sterling …"
"Red keinen Quatsch", grinste Draco, warf nebenbei einen Blick in die Tüte mit Florfliegen und faltete sie sorgfältig wieder zusammen, "du weißt genau, wie ich das meine."
"Na gut. Eine Gryffindor ist also schon im Boot, und jetzt willst du auch noch eine zweite mit dazuholen?"
"Warum nicht? Snape hat uns in Zweierteams gesteckt, aber er hat nicht gesagt, dass nicht auch zwei Zweierteams zusammenarbeiten können."
"Hm."
Draco wartete ab. Es wäre taktisch unklug, jetzt zu sehr zu drängen, schließlich musste der Vorschlag bei Blaise erst einmal sacken. Als der aber auch nach einigen Sekunden Bedenkzeit nicht antwortete, sondern nur in Ruhe anfing, sich das Hemd zuzuknöpfen, kamen Zweifel in Draco auf, und er wurde ein bisschen kribbelig. Was gab es denn da so lange zu überlegen? War die Idee doch nicht so genial? Vielleicht zu offensichtlich? Nein, eigentlich war es doch ein ganz sinnvoller, vernünftiger und völlig sachlicher Vorschlag.
"Und?", fragte er schließlich nach, als sein Freund sich immer noch nicht dazu geäußert hatte. "Keine Meinung dazu? Oder taugt die Idee nichts?"
"Doch, doch", stimmte Blaise zu und steckte sich das Hemd in die Hose, "der Gedanke hat was. Zwei Tränke-Asse in einem Team – das wäre für mich sicher nicht die schlechteste Lösung. Aber was hättest du davon?"
Auf diese Frage war Draco vorbereitet, die Antwort hatte er schon parat, schließlich hatte er sie sich vorher gut zurechtgelegt.
"Ach, weißt du, ich hab einfach keinen Bock, mich mit den ganzen Vorarbeiten und dem lästigen Beiwerk zu behängen. Meine Fähigkeiten kann ich schließlich sinnvoller einsetzen als an Schneidbrett und Mörser. Also habe ich mir das so vorgestellt: Sterling macht die Vorarbeiten, du hilfst ihr dabei, damit sie keinen Murks macht, außerdem übernehmt ihr die Dokumentation. Und ich übernehme mit Bennett die eigentliche Zubereitung, damit da nichts schiefgeht. Perfekte Arbeitsteilung also."
Ja, genau. Damit würde er nicht nur mit Yuna zusammenarbeiten, sondern hätte auch sämtliche unangenehmen Arbeiten vom Hals. Denn so leidenschaftlich er beim Tränkebrauen auch bei der Sache war – das Entschleimen von Schnecken oder das Ausquetschen von Maden gehörten nicht gerade zu seinen Lieblingsbeschäftigungen.
"Hm", machte Blaise wieder, und das klang Draco immer noch zu unschlüssig, also spielte er seinen Trumpf aus: "Außerdem hätten wir dann nicht nur zwei, sondern vier Stunden am Stück, um an unseren Tränken zu arbeiten. Wir werden die sicher nicht voll ausnutzen, aber zeitlich wären wir viel flexibler. Stell dir das doch mal vor: An den Tagen, an denen ihr laut Plan morgens um neun dran seid, könntest du viel länger schlafen und bräuchtest erst um elf ins Labor zu kommen. Das wäre doch cool, oder?"
Na, wenn das nicht genügte, um Blaise zu ködern … wo der Schlafsack doch so ungern frühmorgens aus seiner Koje kroch. Doch der Schlafsack reagierte immer noch nicht wunschgemäß, sondern zog sich nur einen Gürtel in den Hosenbund.
"Du würdest mir wirklich einen Gefallen tun", legte Draco also nach, "denn wie gesagt, es macht nicht wirklich Laune, mit Sterling allein arbeiten zu müssen. Sie schwallt einen nicht so zu wie Pansy, ist aber genauso eine Lusche, und das nervt. Ich mag sie einfach nicht."
"Welch eine Überraschung." Blaise schmunzelte. "Aber das beruht sicher auf Gegenseitigkeit. Ich könnte mir denken, dass sie von dir genauso genervt ist und auch ganz froh sein wird, wenn sie nicht länger mit dir allein arbeiten muss, meinst du nicht?"
Dracos Augenbraue zuckte, aber er kommentierte diese Bemerkung nicht und lächelte nur in sich hinein. Wen interessierte schon Sterlings Meinung über ihn? Einzig wichtig war doch, dass sein Plan aufging, und das sah doch ganz so aus.
"Dann findest du meinen Vorschlag also okay?", fragte er, während er noch einmal gewissenhaft den festen Sitz der Korken auf den Essenzenfläschchen überprüfte, ehe er den Zutatenkasten verschloss.
"Sicher, ich bin dabei."
"Gut", sagte Draco, bemüht, sich seine Zufriedenheit nicht anmerken zu lassen. "Dann fragst du Bennett also bei eurem nächsten Treffen, was sie davon hält?"
"Klar, kann ich machen", willigte Blaise ein und fing nun an, im Schrank herumzukramen, "wir sehen uns ja gleich."
"Wie – ihr seht euch gleich", stutzte Draco und hob überrascht den Kopf. "Im Labor wart ihr doch heute Vormittag schon. Wollt ihr etwa noch an Lankfords Aufsatz arbeiten? Heute? Mann, es ist Samstag! Wochenende! Da macht man keine Schularbeiten!"
"Wer redet denn von Schularbeiten?", gab Blaise zurück, ohne seine Wühlerei zu unterbrechen. "Wir gehen nach Hogsmeade. – Sag mal, wo ist eigentlich mein dunkelroter Pullover? Du hast doch neulich hier aufgeräumt, wo hast du den hingeschafft?"
Er fing an, systematisch seine Pulloverstapel zu durchsuchen, und dadurch entging ihm, wie Draco die Klappe runterfiel und er nach Luft schnappte. Er hatte das Gefühl, gerade einen Klatscher in den Magen bekommen zu haben.
"Ihr macht was?", platzte er heraus und starrte seinen Freund fassungslos an.
"Seit wann hast du denn was mit den Ohren? Ich sagte, wir gehen nach Hogsmeade. Habe ich dir das nicht erzählt?"
"Nein, verdammt, das hast du nicht!"
"Sorry, habe ich wohl vergessen", sagte Blaise leichthin. Inzwischen hatte er den gewünschten Pullover gefunden und zog ihn sich über den Kopf. "Wir haben uns ja erst gestern verabredet. Yuna hat erzählt –"
Moment mal …
"Bitte, wie war das?", fiel Draco seinem Freund ins Wort, sprang vom Bett auf und wäre dabei fast über den offenen Deckel seines Koffers gefallen. Zwar konnte er sich noch abfangen und schlug sich nur schmerzhaft das Schienbein an; dafür fiel ihm der Zutatenkasten aus den Händen und landete mit einem Krachen und Scheppern auf dem Boden. "Habe ich da eben richtig gehört? Du hast sie Yuna genannt?"
"Natürlich, so heißt sie doch."
"Das weiß ich selber, dass sie so heißt!", blaffte Draco, der schon einen deutlichen Anflug von Ärger in sich aufsteigen spürte. "Aber du hast mir nicht erzählt, dass ihr so eng miteinander seid! Du hast sie immer nur Bennett genannt. Seit wann seid ihr beim Vornamen?"
"Eigentlich schon ziemlich lange. Es war in irgendeiner Stunde bei Lankford, als sie es geschafft hat, mich flachzulegen." Blaise grinste und zwinkerte bei dieser Zweideutigkeit. "An dem Tag wurde aus Bennett Yuna. Ich habe sie nur weiterhin Bennett genannt, weil du sie so nennst. Dabei verstehe ich gar nicht, warum. Ihr seid doch auch nicht mehr beim Nachnamen, wie ich inzwischen weiß. Gerade gestern haben wir über dich gesprochen und –"
"Ihr habt über mich geredet?", horchte Draco interessiert auf.
"Ja. Das heißt nein … nicht so, wie du jetzt vielleicht denkst. Yuna hat mir nur von eurem Tauchgang erzählt und wie der Orthros dich angegriffen hat. Auf jeden Fall hat sie dich dabei eindeutig Draco genannt, nicht Malfoy. Also seid ihr beide doch auch nicht mehr beim Nachnamen."
"Das ist ja auch was anderes", verteidigte Draco sich beinahe trotzig. Er hob seinen Zutatenkasten wieder auf und warf ihn achtlos in den Koffer. Scheiß auf das Durcheinander, das jetzt darin herrschte, es gab Wichtigeres zu klären. "Wir haben immerhin eine Woche lang auf der Insel zusammengearbeitet, da hat sich das eben so ergeben." Doch er merkte selber, wie lächerlich diese Begründung klingen musste.
"Und ich arbeite in Tränke und Verteidigung mit ihr zusammen, da hat es sich auch so ergeben", konterte Blaise prompt. "Außerdem kommen wir ganz gut miteinander klar. Da wäre es doch wirklich blöd, wenn wir uns mit Bennett und Zabini anreden würden, oder?"
Draco schnaubte nur leise, verkniff sich aber einen Kommentar. Dass die beiden sich offenbar so gut verstanden, gefiel ihm überhaupt nicht. Er klappte seinen Koffer zu und schob ihn ans Fußende seines Bettes zurück, ehe er ums Bett herumschlenderte und sich, scheinbar ganz die Ruhe selbst, entspannt gegen den Bettpfosten lehnte. Doch die Lässigkeit war nur aufgesetzt. Während er Blaise weiter beim Anziehen zusah, war er innerlich alles andere als ruhig und begann unbewusst, mit seinem Zauberstab zu spielen, den er ziemlich nervös zwischen den Fingern wippen ließ.
"Soso, du nennst sie also Yuna, ihr versteht euch gut und du hast ein Date mit ihr", stellte er noch einmal fest, bemüht, es so gleichgültig wie möglich, dafür aber umso spöttischer klingen zu lassen. "Ein richtiges Date? Nur ihr zwei?"
"Natürlich nur wir zwei."
"Verstehe", sagte Draco verächtlich, "du wirst also abtrünnig."
"Hä? Was meinst du mit 'abtrünnig'?"
"Na, immerhin ist sie eine Gryffindor!"
Merlin, seine Argumente wurden ja immer bescheuerter.
"Na und, ist das ein Grund?", kam es dann auch prompt von Blaise, der sich inzwischen an der Klappe des Schrankes zu schaffen machte, um ein Paar Schuhe herauszusuchen. "Dieser Mist mit unseren verfeindeten Häusern geht mir schon lange auf die Nüsse. Sogar du hast dich doch mit Yuna arrangiert – zumindest hast du das behauptet. Oder war das nur leeres Gerede? Eben hast du sogar noch vorgeschlagen, zu viert mit den beiden Mädels zusammenzuarbeiten."
"Ja! Aber zusammen arbeiten und zusammen ausgehen sind zwei völlig unterschiedliche Dinge!", ereiferte Draco sich, erntete jedoch nur ein verächtliches "Pfff, was du nicht sagst" von Blaise.
Draco hätte gerne noch etwas Unfreundliches hinterhergeschickt, wurde jedoch in diesem Moment abgelenkt, als er sich vom Bettpfosten abstieß und plötzlich mit einem hörbaren Flapp die Schultasche umkippte, die unter seinem Bett stand; vielleicht war er mit der Ferse dagegen gestoßen. Dummerweise kippte sie in die falsche Richtung, schaute nun unter dem Bett hervor und offenbarte dabei gut sichtbar ihren halb herausgerutschten Inhalt. Draco hielt die Luft an, als er das sah, und beeilte sich, alles zusammen unauffällig mit dem Fuß wieder unters Bett zurückzuschieben. Merlin sei Dank hatte Blaise wohl nichts mitbekommen, denn der band sich gerade die Schuhe zu. Das hätte noch gefehlt, dass er bemerkt hätte, was da herausgerutscht war. Draco wäre in arge Erklärungsnöte geraten.
"Na jedenfalls", fuhr Blaise fort und richtete sich jetzt auf, "interessiert mich der ganze Häuserkram nicht – nicht mehr. Wenn ich ein Date habe, dann muss es gut aussehen, das Haus ist mir dabei völlig schnuppe. Und mit Yuna kann man sich doch sehen lassen, sie sieht doch ganz passabel aus, oder nicht?"
Ganz passabel …
Bei Merlins Spitzbart, Blaise musste blind sein! Ganz passabel … Dieser Banause sollte mal richtig hinsehen. Oder nein, lieber doch nicht …
"Du legst dieses Teamarbeitsding ziemlich großzügig aus, findest du nicht?", schlug Draco nun eine andere Taktik an, wohl wissend, dass er sich mit diesem Argument wohl endgültig lächerlich machte. Aber irgendetwas Abfälliges musste er schließlich sagen. "Oder gehört etwa die Anweisung dazu, dass wir die Zusammenarbeit auch auf den privaten Bereich außerhalb schulischer Aktivitäten ausdehnen müssen?"
"Was redest du denn da für einen Unsinn zusammen? Das hat doch mit der Teamarbeit beim Lernen oder im Unterricht nichts zu tun. Und von Müssen kann erst recht keine Rede sein. Ich finde Yuna einfach ganz nett."
"Ganz nett …"
"Ja. Wir haben gestern über Hogsmeade gesprochen und –"
"Ach nee! Ich dachte, ihr trefft euch zum Arbeiten! Aber wie es aussieht, seid ihr nur am Quatschen!"
"Herrje, Draco!" Blaise lachte. "Natürlich quatschen wir auch. Es muss sich ja nicht jeder so miesepetrig anschweigen wie du und Sterling. Jedenfalls hat Yuna mir erzählt, dass sie heute eigentlich gerne nach Hogsmeade gehen würde. Ihre Freunde wollen an diesem Wochenende aber nicht, also hat sie niemanden, mit dem sie gehen kann, und –"
"Ach, und da hast du dich geopfert – ganz selbstlos …"
"Was heißt 'geopfert'? So ein großes Opfer ist das nun auch wieder nicht." Blaise grinste, zog eine Jacke vom Bügel und warf die Schranktüren zu. "Jedenfalls habe ich ihr vorgeschlagen, mit mir zusammen ins Dorf zu gehen, und sie fand es okay. Warum also nicht? Wird bestimmt nett bei Madam Puddifoot."
Da war er schon, der nächste Klatscher – und er traf. Diesmal fiel Draco nicht nur die Klappe runter, sondern auch der Zauberstab aus der Hand, und er bückte sich rasch, um ihn wieder aufzuheben. So konnte er wenigstens seine Bestürzung verbergen, die ihm für einen kurzen Moment ganz sicher vom Gesicht abzulesen war. Blaise wollte mit Yuna zu Madam Puddifoot? In diese kitschige, rüschenverseuchte Schmusepinte mit ihren kuscheligen Nischen, in denen fast nur knutschende Pärchen abhingen? Eigentlich hätte Draco jetzt hämisch lachen müssen, aber irgendwie war ihm nicht danach, und so versuchte er es gar nicht erst. Das Lachen wäre ihm ja doch nur im Halse stecken geblieben. Madam Puddifoot … das übertraf seine schlimmsten Befürchtungen. Durch die Läden ziehen – na gut. Eis essen – na schön. Alles nicht so bedenklich. Aber Madam Puddifoot … Das war schon ein ganz anderes Kaliber.
________________________________________________________________

Tja, Draco, das kam überraschend und unerwartet, damit hast du wohl nicht gerechnet. Und nun?

tbc …


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 4. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Weil ich ein riesiger Fan von Gary Oldman bin, war ich bei unserem ersten Treffen völlig eingeschüchtert. Dabei ist er echt ein cooler Typ und ich habe mich in seiner Gegenwart sofort sehr wohl gefühlt.
Daniel Radcliffe