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Fanfiction

Ex Domo - Snapes Tränkeprojekt

von NamYensa

Am Freitag, in der letzten Doppelstunde Zaubertränke vor den Osterferien, hielt Snape für die Siebtklässler noch eine Überraschung in Form einer ganz besonderen Ferienaufgabe bereit. Das falsche Lächeln, das er aufgesetzt hatte, verhieß nichts Angenehmes.
"Ich mache Ihnen über die Ferien ein Projekt zur Aufgabe, in dem Sie einige ausgesuchte Tränke brauen werden", verkündete er der Klasse kurz vor Ende der Unterrichtsstunde. "Welche dies sind und wer von Ihnen welchen Trank zu brauen hat, werde ich Ihnen gleich im Anschluss mitteilen. Es handelt sich durchweg um weniger bekannte, schon fast in Vergessenheit geratene Tränke von höherem Schwierigkeitsgrad, zu deren Herstellung Sie bei Ihrem aktuellen Kenntnisstand aber alle in der Lage sein sollten – immerhin stehen Sie kurz vor Ihren UTZ-Prüfungen. Der Unterschied zum Brauen im normalen Unterricht besteht zum einen im eigenverantwortlichen Arbeiten und zum anderen in dem Umstand, dass Sie die Rezepte für die Tränke nicht in Ihren Schulbüchern finden. Das bedeutet, Sie werden zunächst sorgfältig die Bibliothek studieren müssen."
Während seiner Erläuterungen drehte er wie gewohnt seine Kontrollrunden zwischen den Arbeitstischen, warf abschätzige Blicke in die dampfenden Kessel und rümpfte dabei hin und wieder demonstrativ die Nase.
"Da die Herstellung sämtlicher Tränke, die ich für Sie ausgewählt habe, bis zu drei Wochen benötigt, haben Sie ausreichend Zeit, die Entwicklung und die verschiedenen Stadien des Reifeprozesses nebenher sorgfältig zu dokumentieren. Diese Dokumentation ist Bestandteil Ihrer Arbeit und am Ende ebenso bei mir abzuliefern wie eine Probe des Trankes selbst. Ebenso täten Sie bei den langen Reifezeiten gut daran, zeitig mit der Zubereitung zu beginnen, da ich in der zweiten Woche nach den Ferien, das heißt also in exakt vier Wochen, die Ergebnisse von Ihnen erwarte – Stichtag ist Freitag, der 30. April, und selbstverständlich wird es hiervon keine Ausnahme geben. Haben Sie mir an diesem Tag nichts abzuliefern, bedeutet dies ein 'T'."
Die Klasse hielt den Atem an. Was Snape da so wortreich erklärt hatte, war ein ganz schöner Brocken. Selbst wenn die Tränke, die sie zugeteilt bekamen, nur von mittlerem Schwierigkeitsgrad wären, war die Aufgabe schwer genug, da die Schüler völlig auf sich allein gestellt waren und bei der Zubereitung natürlich einiges schiefgehen konnte. Zwar wagte niemand aufzustöhnen, geschweige denn aufzumucken, aber Yuna war sicher, dass es alle gerne getan hätten. Sie sah sich um: Ron wirkte erwartungsgemäß ziemlich gereizt, Hermine wie immer aufmerksam und gespannt, Harry mehr oder weniger neutral, Draco – belustigt …?
"Die Zubereitung der Tränke", fuhr Snape auch schon fort, "erfordert zudem einige besondere Ingredienzien, die Sie nur mit meiner Bewilligung im Mistelzweig in Hogsmeade bekommen. Sobald Sie herausgefunden haben, welche Zutaten es sind, die Sie benötigen, sagen Sie mir Bescheid und Sie erhalten von mir einen Berechtigungsschein, gegen dessen Vorlage Ihnen das Gewünschte ausgehändigt wird."
Er wandte sich von der Klasse ab, kehrte zu seinem Pult zurück und lehnte sich mit verschränkten Armen lässig dagegen.
"Wie Sie sehen, ist die Zeit der kindischen Aufsatzschreiberei vorbei. Die Zubereitung dieser Tränke ist eine anspruchsvolle Aufgabe, die sich nicht an einem verregneten Nachmittag erledigen lässt – schon gar nicht als Alternative zu einem Ausflug nach Hogsmeade. Sie werden mit vollem Einsatz arbeiten müssen, wenn Sie überhaupt irgendetwas zustande bringen wollen, was über aufgekochtes Leitungswasser hinausgeht." Bei diesen Worten lächelte er ausgesprochen hämisch. "Da die Ihnen zugeteilten Tränke nicht nur eine Wirkung, sondern alle auch eine Nebenwirkung aufweisen, besteht für Sie die Möglichkeit, sich einen Zusatzpunkt zu erarbeiten, wenn es Ihnen gelingt, diesen Nachteil auszugleichen und Ihren Trank dahingehend zu verbessern. Nicht dass ich wirklich glaube, dass dabei etwas Brauchbares herauskommen wird –"
In diesem Moment fuhr Hermines Hand in die Höhe, aber Snape ließ sich eine Weile Zeit, ehe er sie beachtete.
"Ja, Miss Granger? Haben Sie eine Frage zu meinen Ausführungen?", ließ er sich schließlich dazu herab, ihr seine Aufmerksamkeit zu widmen.
"Ja, Sir. Wo werden wir denn arbeiten? Normalerweise haben wir in den Ferien doch keinen Zutritt zum Labor."
"Hätten Sie mich einfach ausreden lassen, Miss Granger, bräuchten Sie mir diese überflüssige Frage nicht zu stellen, denn zu diesem Punkt wäre ich auch ohne Ihren freundlichen Hinweis gekommen. – Nun, was den organisatorischen Teil angeht, werden sich jeweils drei Zweiergruppen von Ihnen eines der beiden kleinen Labors C und D teilen, die ich Ihnen für die Dauer dieser Aufgabe zur Verfügung stelle. Jede Ihrer Gruppen kann täglich zwei Stunden ungestört dort arbeiten."
Fast schien es so, als hätte Snape mit seinen Worten Draco persönlich angesprochen, denn seine schwarzen Augen waren auf ihn gerichtet, während er sprach, und seinen Mund umspielte ein gemeines Lächeln. Draco, der eben noch belustigt ausgesehen hatte, wirkte im ersten Moment überrascht, dann empört und schließlich ausgesprochen zornig. Fassungslos starrte er Snape an und konnte seinen Ärger – worüber auch immer – nur schlecht verhehlen; seine Hände ballten sich zu Fäusten und zerquetschten ein Salamanderei, dessen Ãœberreste er schließlich angewidert in seinen Kessel schleuderte. Nanu, was war da los? Was hatte Snape denn so Unangenehmes gesagt, das Draco so wütend machte?
"Oh-oh", entfuhr es Blaise nun auch, und Yuna sah ihn fragend an.
"Was ist denn?", wollte sie wissen, aber er winkte ab.
"Ähm … nichts", beeilte er sich zu versichern, "nichts ist. Mir, ähm … ging nur gerade durch den Kopf, dass dieses Tränkeprojekt nicht von schlechten Eltern ist."
Das klang ganz deutlich nach einer lahmen Ausrede, und Yuna nahm es ihm als Grund auch nicht ab, aber da Snape gerade seine Blicke wie prüfend über die Schüler schweifen ließ, fragte sie nicht weiter nach. Wenn es etwas war, das Blaise ihr nicht sagen wollte, dann ging es sie auch nichts an.
"Dies sind die Stundenpläne, die ich Ihnen für Ihre Arbeit in den Labors freundlicherweise bereits erstellt habe", erklärte Snape, wandte sich kurz zu seinem Pult um und griff nach einem kleinen Stapel Pergamentpapiere, die dort lagen. Mit einer kurzen Handbewegung von ihm verteilten sich die Blätter unter den Schülern, bis jeder eines vor sich hatte.
"Sicher muss ich Ihnen nicht erklären", setzte er mit einem süßlichen Lächeln hinzu, "dass Sie die Labors nach Ihrer Arbeit in einwandfreiem Zustand zu hinterlassen haben." Noch einmal griff er hinter sich, nahm ein weiteres Blatt in die Hand und warf einen kurzen Blick darauf. "Nachdem Ihnen also die formalen Grundlagen Ihres kleinen Projektes bekannt sind, werde ich Ihnen nun Ihre Tränke zuweisen …"

Nach dem Unterricht, als Yuna mit ihren Freunden zusammen auf dem Weg durch die Gänge Richtung Eingangshalle war, hörte sie Stimmen, die sich ihnen von hinten näherten. Kurz darauf wurden sie von den Slytherins überholt. Im Vorbeigehen drehte Draco sich um, und Yuna hatte schon ein Lächeln auf den Lippen, aber –
"Na, Bennett", rief er ihr zu, "flattern schon die Nerven? Zieh dich schon mal warm an!" Dann lachte er ausgesprochen gehässig, drehte sich wieder seinen Leuten zu, und schon war das Grüppchen weitergezogen. Sofort fiel Yuna das Lächeln aus dem Gesicht.
"Was soll denn das heißen?", fragte Hermine und sah den Slytherins stirnrunzelnd nach, die weiter vorne gerade um die Ecke verschwanden. "Wieso solltest du Nervenflattern haben?"
Yuna zuckte nur mit den Schultern, aber Ron antwortete an ihrer Stelle.
"Wahrscheinlich weil der Blödmann sich mal wieder für den Größten hält und glaubt, dass er bei Snapes Langzeitaufgabe allein mit der Bestnote abschneidet", vermutete er. "Schließlich sind alle außer ihm ja nur Luschen, oder?"
"Stimmt", meinte auch Harry. "Der Kerl kann es doch nicht verknusen, wenn jemand besser ist als er. Deshalb will er Yuna verunsichern. Sie ist die Einzige, die er als Konkurrenz fürchten muss."
"Chrm, chrm", räusperte Hermine sich beleidigt. Ron lachte und nahm sie kurz in den Arm.
"Och, Mine, du stehst doch sowieso über uns allen", meinte er tröstend. "Wer kann dir schon das Wasser reichen?"
"Das ist aber auch ein bescheuertes Projekt!", schimpfte Harry und lenkte damit vom Thema Draco ab. "Sollen wir in den Ferien denn nichts anderes tun als arbeiten? Vergesst nicht die 50 cm Pergament für Lankford und nochmal 70 cm für McGonagalls Referat! Unsere Hausaufgaben waren auch schon mal kürzer."
"Ja, genau", stimmte Ron ihm zu. "Und das bei den ständig steigenden Pergamentpapierpreisen. Was denken die Lehrer sich eigentlich dabei?"
Alle lachten. Alle bis auf Yuna, sie hörte gar nicht richtig hin. Ihr saß Dracos Bemerkung immer noch im Kopf. Aber es war weniger, was er gesagt hatte, sondern wie er es gesagt hatte. Warum war er wieder so bissig? Gestern war er noch so nett gewesen, und heute …

"Dieser Drecksack!"
Wütend schleuderte Draco seine Tasche und seinen Umhang in eine Ecke des Schlafraums, zerrte sich den Pullover über den Kopf und warf ihn hinterher. Dann folgten Krawatte, Hemd, Schuhe, Hose, und alles flog nacheinander ebenfalls in die Ecke.
"Dieser verdammte Mistkerl!", fluchte er noch einmal lautstark vor sich hin, riss die Türen des Schranks auf und fing an, unbeherrscht darin herumzuwühlen und alles Überflüssige hinter sich zu werfen.
Auch Blaise hatte begonnen, sich auszuziehen, wenn auch deutlich gelassener und geräuschärmer. In Unterwäsche saß er schließlich auf seinem Bett und sah Draco eine Weile schweigend zu.
"Dir ist schon klar, dass das meine Sachen sind, die du da gerade durch die Gegend pfefferst, oder?", fragte er ruhig.
"Natürlich ist mir das klar! Aber du willst mir doch nicht erzählen, dass es darauf noch ankommt! Bei dir regiert doch sowieso schon das Chaos! Schau dir doch mal deine Lotterwirtschaft an –", Draco deutete auf die Schrankfächer, "und dann vergleiche mal mit meiner Seite. Siehst du den Unterschied? Das hier ist Ordnung – das da ist ein Saustall!"
Blaise seufzte. "Hör mal, Draco, ich kann ja verstehen, dass du stinkig auf Snape bist, aber ich kann nichts für seine Anwandlungen, also lass deinen Frust nicht an mir oder meinen Sachen aus, okay?" Er bückte sich und sammelte ein paar Teile vom Boden auf, die bis zu seinem Bett herübergeflogen waren.
Draco hielt inne und atmete ein paar Mal tief durch. Blaise hatte recht. Er sollte sich zusammenreißen und besser im Griff haben.
"Okay", sagte er etwas beherrschter. "Ich bringe das gleich wieder in Ordnung, ich suche ja nur mein Hoodie – dieses blaue, weißt du, mit der gestreiften Kapuze –"
"Ja, ich weiß, welches du meinst, aber zwischen meinen Pullovern wirst du es wohl kaum finden." Blaise erhob sich vom Bett, kam zu Draco herüber und ließ seinen Blick kurz über die verbliebenen Kleidungsstücke im Schrank schweifen. Mit einem gezielten Griff hatte er das gewünschte Kapuzenshirt aus einem Stapel in einem der Fächer gezogen. "Ist es das, was du suchst?"
Draco zog eine Grimasse und nahm es ihm ab.
"Warum hat Snape das überhaupt gemacht?", wollte Blaise wissen, während er nun selber im Schrank nach etwas zum Anziehen suchte. "Hast du ihn irgendwie vergrätzt?"
"Als wäre das nötig!", schimpfte Draco und zog sich das Shirt über den Kopf. "Er will mir einen reindrücken, das ist alles. Hat nur die passende Gelegenheit abgewartet."
"Aber warum?"
"Na, warum wohl? Er ist sauer, weil ich nicht kooperativ bin. Immerhin habe ich die Frechheit besessen, ihn nicht einzuweihen. Dabei platzt er doch vor Neugier, weil er unbedingt wissen will, woran ich arbeite. Oft genug hat er mich ja gelöchert. Wahrscheinlich bereut er schon lange, dass er mir das Labor überhaupt zur Verfügung gestellt hat. Und jetzt hat er das blöde Projekt als Vorwand genommen, um es mir wieder wegzunehmen." Draco sah seine ordentlich aufgehängten Hosen durch und zog dann eine sandfarbene Leinenhose vom Bügel. "Es wäre nämlich überhaupt kein Problem gewesen, unseren Arbeitsgruppen einen anderen Raum zuzuweisen – das größere Labor A zum Beispiel oder auch unser gewohntes Tränkelabor. Aber nein, es müssen ausgerechnet die Labors C und D sein, obwohl ich in C an meinem Elixier arbeite! Und das schon seit einem Jahr!"
"Und was willst du jetzt tun?", fragte Blaise. "Nochmal mit ihm reden?"
Draco konnte ihm nicht gleich antworten. Er versuchte gerade in seine Hose zu schlüpfen, verhedderte sich aber in den Hosenbeinen und hüpfte albern auf einem Bein vor dem Schrank herum. Dabei kam er ins Straucheln und wäre fast zu Boden gestürzt, wenn er sich nicht im letzten Moment am Bettpfosten abgefangen hätte, von dem aus er schließlich auf sein Bett kippte. Blaise' Prusten nach zu urteilen, war das keine sehr elegante Darbietung gewesen.
"Als hätte Reden irgendeinen Sinn!", schnaubte er nun umso verärgerter, während er auf dem Bett sitzend seine Beine entknotete und sie in die richtigen Hosenbeine steckte. "Du kennst den Schleimbeutel doch. Der würde sich eher die Haare waschen, als mir einen Gefallen zu tun. Und er würde tausend Gründe finden, warum es für unser Projekt ausgerechnet das Labor C sein muss. Nein, ich werde meine Arbeit auf Eis legen müssen, bis unser Tränkeprojekt beendet ist, und dann hinterher weitermachen – nachdem ich erstmal wieder eine schöne Schleimspur zu dem Mistkerl gezogen habe. Wie mich das ankotzt!"
"Aber ich denke, dir rennt die Zeit davon?"
"Ja, das ist verdammt nochmal auch so. Aber was soll ich denn machen?"
"Könnte denn dein Vater Snape nicht vielleicht – überreden?", schlug Blaise vor.
Draco antwortete nicht sofort, aber sein Blick wanderte unwillkürlich zu seinem edlen Truhenkoffer, der am Fußende seines Bettes stand, und blieb auf dem darauf eingeprägten Malfoy-Wappen hängen.
"Ja, das könnte mein Vater wohl", sagte er bedächtig, riss dann seinen Blick los und stand vom Bett auf. "Aber das will ich nicht."
Während er sich zu Ende ankleidete, noch einen Gürtel anlegte und schließlich vor dem kleinen Spiegel neben der Tür sein Haar richtete, verrauchte sein Ärger langsam. Mit mehreren Conloco räumte er schließlich auf und brachte Blaise' herumliegende Sachen wieder an Ort und Stelle. Das war er seinem Freund nach dem veranstalteten Chaos schuldig, und jetzt sah es auf dessen Seite im Schrank auch endlich einmal ordentlich aus. Außerdem hatte er während der Aufräumzauber Zeit, nachzudenken. Wenn er ehrlich zu sich selbst war, würde er neben den Projekten für Snape und Sprout sowie den übrigen Ferienhausaufgaben sowieso keine Zeit mehr haben, sich auch noch um sein Elixier zu kümmern. Er könnte nur abends oder nachts daran arbeiten, und das ging auf Dauer nicht. Ärgerlich war es trotzdem. Die Zeit wurde immer knapper, und bis jetzt hatte er sein Problem noch nicht gelöst. Dabei war er sicher, dass es nur ein winziges Detail war, das er bei der ganzen Sache übersah. Wenn ihm doch nur endlich der Geistesblitz käme!
"Wann wirst du das Labor denn räumen?", wollte Blaise wissen, der inzwischen ebenfalls fast fertig angezogen neben seinem Bett stand und sich gerade das Hemd in die Hose steckte. "Ab Montag müssen wir –"
"Ich weiß. Morgen oder übermorgen räume ich meine Sachen raus. Ich muss nur erstmal wissen, wohin."
Richtig, und auch dafür war er wieder auf Snapes Wohlwollen angewiesen, damit der ihm irgendeinen Raum zuwies, wo er seine Kessel und Zutaten zwischenlagern konnte.
Als wäre die Sache mit Snape und seinem Labor aber nicht schon unerfreulich genug, ärgerte Draco sich auch über sich selbst. Warum hatte er sich vorhin die dämliche Bemerkung Yuna gegenüber nicht verkniffen? Es war doch völlig unnötig gewesen, sie so dumm anzumachen und seine Wut auf Snape an ihr auszulassen. Ihm war nicht entgangen, dass ihr Lächeln auf halbmast gefallen war. Sowas Blödes. Dabei sah er sie so gerne lächeln. Es zauberte immer so nette Grübchen auf ihre Wangen.

* * *

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Hallo Mädels,
eine kleine Anmerkung: Mein OS Begossenes Frettchen war ja ursprünglich mein Beitrag zur ALS Ice Bucket Challenge auf fanfiktion.de. Die ganze Diskussion und der Schimpf im dortigen Forum über diese Aktion haben mich allerdings veranlasst, ihn zu löschen. Stattdessen dient er nun in minimal umgeschriebener Form Ex Domo als Prolog und gibt als solcher nun einfach einen kurzen Einblick in ein Ereignis, das der Hauptgeschichte vorausging.


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