von wonzie
Hi! Heute mal ein kleines Spasschap. Hiermit danke ich Mr. Olly Murs, dessen Lied "I just want to dance with you" mich zu diesem Kapitel inspiriert hat. Es ist zwar sehr schwer so eine kleine Show rüber zu bringen, doch hoffe ich, dass es euch trotzdem gefällt.
LG wonzie
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„Wenn ich es dir doch sage, ich weiss wirklich nicht wo wir in den Flitterwochen landen werden.“ schüttelte Ginny lachend den Kopf, als Luna zum wiederholten Male nachhakte.
„Naja, nach allem was ich mitbekommen habe, werdet ihr ziemlich schnell im Bett landen, egal wo.“ kicherte Angelina.
„Hee!“ stiess die Braut sie spielerisch gegen die Schulter und wurde knallrot.
„Wo sie recht hat, hat sie recht.“ grinste jetzt auch Hermine.
„Was soll sie denn auch machen? Die lästigen Tupfkackler wird man nur im liegen los und Harry scheint nunmal von ihnen befallen zu sein.“ schaute Luna völlig ernst in die Runde.
Der Rest der Mädels prustete los.
„Was ischt denn ein Tüpfelkack?“ brüllte Fleur und hielt sich den Bauch vor lachen.
„Tupfkackler sind kleine käferartige Tierchen, die sich in die Gehirne von jungen Männern einnisten und ihre Gedanken bestimmen können.“ erklärte Luna nun todernst.
„Ach, und woran denken die Männer dann?“ hatte Angelina ein leichte Vorahnung und kicherte immernoch.
„Naja, sie werden total verrückt und wollen sie unter allen Umständen loswerden. Ähh, also gewisse Aktivitäten im Bett sollen da sehr zuträglich sein.“ nuschelte Luna leicht peinlich berührt.
Ginny kugelte sich fast vor lachen: „Oh, mein armer Ehemann. Er muss ganz hartnäckige Viecher haben. Er versucht sie wirklich mit aller Macht loszuwerden.“
Die Runde der Mädels brüllte vor Lachen und selbst Luna stimmte mit ein.
Hermine beugte sich zu der blonden Hexe und wisperte: „Sag mal, glaubst du das denn eigentlich wirklich?“
Luna grinste und erwiderte: „Nein, nicht wirklich, aber es ist doch eine schöne Geschichte.“
„Apropos Ehemann, wo sind denn eigentlich die Männer abgeblieben? Ich dachte, die Tänzfläche wird gleich eröffnet.“ schaute Audrey sich um.
Verwirrt blickte Ginny sich um, von Harry war nirgendwo etwas zu sehen und ihr Vater und ihre BrĂĽder fehlten ebenfalls. Was war denn hier los?
Gerade als sie ausschwärmen wollten, um nach ihren jeweiligen Männern zu suchen, ertönte die Stimme von Lee Jordan, der sich bereit erklärt hatte für den heutigen Abend den DJ zu machen.
„Meine Damen und Herren, liebe Gäste und vor allem liebe Braut! Wenn ich mal von allen die Aufmerksamkeit in Richtung Tanzfläche richten dürfte.“
Die Wealsey Mädels samt Hermine, Luna und Audrey starrten gebannt Richtung Tanzfläche, als eine Reihe Stühle direkt am Rand der Fläche erschien.
„Bitte setzt euch.“ deutete Lee auf die Stühle und Ginny, Molly und die anderen nahmen Platz.
„Weisst du, was hier vor sich geht?“ wandte sich Molly an ihre Tochter.
„Ich habe nicht den blassesten Schimmer.“ zuckte Ginny mit den Schultern.
Plötzlich erschien Ron auf der Tanzfläche, hob den Zauberstab an seine Kehle und sprach: „Sonorus!“
Laut und klar ertönte die Stimme des jüngsten Weasley Sohnes durch das Festzelt: „Meine Damen und Herren darf ich ihnen den Bräutigam selbst,Mr. Harry Potter präsentieren.“
Die Musik begann zu spielen und Harry trat hervor.
„Let´s go, Harry!“ riefen alle Wealsey Männer gemeinsam und traten nun ebenfalls auf die Tanzfläche.
Ginny war wie erstarrt, als Harry zu singen begann:
„My name is `HARRY` nice to meet you can I tell you baby,
Look around there's a whole pretty ladies,
But not like you, you shine so bright, yeah.“
Zeigte er auf Ginny und lächelte sie an.
„I was wondering if you and me could spend a minute,
On the floor up and close getting lost in it,
I won't give up without a fight.“
Ginnys Gesicht umspielte ein Lächeln. Mit so einem Auftritt hatte sie im Leben nicht gerechnet.
Bill und George tauchten neben Harry auf und zeigten nacheinander auf die Frauen der Familie, während sie einstimmten:
„I just wanna, oh baby,
I just want you to dance with me tonight,
So come on, oh baby,
I just want you to dance with me tonight.“
Harry zog seine Ginny vom Stuhl und nahm sie in seine Arme.
„We're getting sweaty, hot and heavy in the crowd now,
Loosen up and let you hands go down, down,
Go with it girl, yeah just close your eyes, yeah.“
Hermine konnte sich kaum noch auf ihrem Stuhl halten, so sehr überrascht war sie, als Ron plötzlich vor ihr stand und sang:
„I feel the music moving through your body,
Looking at you I can tell you want me,
Don't stop keep moving till the morning light, yeah.“
„When I saw you there, sitting all alone in the dark acting like you didn't have a care,
I knew right then, you'd be mine, we'd be dancing the whole damn night right,
Oh baby, I just want you to dance with me tonight,
So come on, oh baby,
I just want you to dance with me tonight.“
Zogen jetzt auch George und Bill ihre jeweiligen Frauen von den StĂĽhlen.
Der ganze Saal begann zu brĂĽllen, als dann auch noch Percy miteinstimmte:
„Break it down now,
shake it like that,
now bring it all back
To dance with me tonight“
„One more time, one more time, come on now.“
Feuerte Arthur seine Jungs nun an.
„Do your thing, everybody sing,
I just want you to dance with me tonight, yeah
I just wanna, ooh, oh baby,
I just want you to dance with me tonight
(everybody, everybody come on now)
Ooh, just close your eyes, we can dance all through the night
I just want you to dance with me tonight
And everybody sing, girl just close your eyes
We can dance all through the night
I just want you to dance with me tonight
So come on, just close your eyes,
We can dance all through the night
I just want you to dance with me tonight“
Tanzten die Wealsey Männer ausgelassen vor ihren Frauen, die immernoch nicht fassen konnten, was da gerade passierte.
Die gesamte Hochzeitsgesellschaft brach in tosenden Applaus aus.
Harry grinste seine Frau an und wipserte leise: „Nun, wie sieht es aus, darf ich bitten, Mrs. Potter?“
Ginny nickte und lachte: „Wow, ich hätte nicht gedacht, dass so ein Showtalent in dir steckt.“
„Für dich ist mir nichts zu schwer oder zu dumm.“ lachte jetzt auch der Bräutigam und gab Lee einen Wink mit dem Eröffnungstanz zu beginnen.
„Nach dieser heissen Showeinlage, wird es nun höchste Zeit für den Hochzeitstanz. Mr. und Mrs. Potter, wenn ich bitten darf?“ zeigte er auf die sich leerende Tanzfläche.
Harry führte Ginny in die Mitte der Tanzfläche, zog sie eng in seine Arme und die ersten Klänge von „The power of love“ von Frankie goes to hollywood schwebten durch das Zelt.
Ginny und Harry sahen sich verliebt an, während sie sich langsam im Takt der Musik wiegten.
Harry summte leise das Lied mit und raunte die Stelle“... I´m so in love with you...“ zärtlich in ihr Ohr.
Ginny schmiegte sich noch enger an ihren Ehemann und seufzte leise.
„Das war ja mal ´ne richtig coole Aktion.“ strahlte Angelina ihren Ehemann an.
„Ja, das einzige, was mich daran nervt, dass es auf Harrys Mist gewachsen ist und nicht auf meinem.“ nickte ihr George zu.
„Die Beiden sind ja so süß!“ lächelte Angelina, während sie das Brautpaar beim Hochzeitstanz beobachteten.
„Süß? Heiß trifft es wohl eher. Ich meine, er ist zwar jetzt mit ihr verheiratet, aber ich kann es immernoch nicht gut mitansehen.“ mischte sich Charlie in die Gesprächsrunde.
„Was meinst du denn?“drehte sich Bill zu seinem Bruder um.
„Naja, während ihr alle mit euren besseren Hälften rumturtelt, habe ich nicht übersehen, was da vorne auf der Tanzfläche abgeht.“ deutete Charlie auf das engumschlungene Pärchen vor ihnen.
Bill, George, Angelina, Fleur und sogar Percy und Audrey blickten erstaunt auf Ginny und ihren Frischangetrauten
. „Woah, da kann aber jemand die Hochzeitsnacht kaum abwarten, was?“ grinste George.
„Typisch, du siehst es mal wieder von der lustigen Seite.“ knurrte Charlie, dem es überhaupt nicht recht war, dass er mitanschauen musste, wie Harrys Hände über Ginnys Körper fuhren und sie eher eine heisse Schmuserunde, als einen Hochzeitstanz hinlegten.
„Hee, sie sind verheiratet und konnten doch schon vorher nicht die Finger voneinander lassen. Wieso sollte ich mich denn jetzt darüber aufregen.“ verteidigte sich George.
„Er hat recht.“ nickte nun auch Bill. „Wir müssen uns wohl oder übel damit abfinden, dass da jetzt so ein schwarzhaariger Zaubererheld ständig unser kleines Mädchen angräbt.“ grinste der älteste Weasley.
„Womit müsst ihr euch abfinden?“ drehte sich Arthur zu ihnen, der nur einen Teil der Unterhaltung mitbekommen hatte.
„Na, damit!“ deutete Bill in Richtung des innig schmusenden Paares.
„Oh, äh, ja. Ich verstehe, aber so ist nunmal der Lauf des Lebens.“ sagte Arthur leicht melancholisch.
„Ich bin mir ziemlich sicher, dass das mein Vater bei unserer Hochzeit auch gedacht hat, Arthur.“ täschelte Molly ihrem Mann die Hand.
„Öh, ja, wahrscheinlich.“ war dieser leicht peinlich berührt.
„Und meine Brüder waren von dir und deinem Benehmen auch nicht begeistert.“ fuhr Molly fort.
„Dad!“ schaute Percy seinen Vater empört an.
„Als wenn ihr besser wärt.“ murmelte Arthur und wurde leicht rot.
Bill lachte und schüttelte den Kopf: „Nee, bestimmt nicht, aber du bist der Einzige, der sich mit Harry darüber austauschen kann, wie es mit ´ner Rothaarigen so ist.“
„Also wirklich.“ empörte sich der Vater mit einem Grinsen im Gesicht.
„Ich bin mir nicht sicher, ob das Gespräch gewünscht ist, weder von der einen noch von der anderen Seite.“ lachte jetzt auch George über den Vorschlag.
„Das glaube ich auch. Allerdings kann ich Harry in seiner Wahl nur zustimmen. Rothaarige Hexen haben eine Menge Dampf unterm Kessel.“ nahm er Molly in seine Arme und drückte ihr einen feuchten Kuss auf die Wange.
„Dad, nein, bitte. Es gibt Dinge, die wir nicht wissen wollen.“ riefen alle Brüder gleichzeitig und die Eltern begannen zu lachen.
„Hmm, Gin, ich könnte ewig mit dir so tanzen.“ flüsterte Harry in ihr Ohr, während er sich langsam ihren Hals hinab küsste.
„Ja, aber dann verpassen wir die Hochzeitsreise und die Hochzeitsnacht...“ begann die junge Hexe leise aufzuzählen.
„O.k., dann lass uns sofort mit dem Tanzren aufhören und von hier verschwinden.“ schaute der Bräutigam seine Braut grinsend an.
„Wir können jetzt noch nicht gehen. Wir eröffnen ja gerade erst den Tanz.“ schüttelte Ginny den Kopf.
„Oh, Gin, Engel, ich brauche dich. Ich will mit dir allein sein. Bitte!“ flehte Harry inständig.
„O.k., in zehn Minuten im Haus. Ich werde mir etwas ausdenken, dass ich kurz hier verschwinden kann.“ nickte Ginny und Harry lächelte sie an: „Ich werde da sein.“
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