Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Das Leben geht weiter - Loslassen!

von wonzie

Wow, ich bin lebst über mich erstaunt. Drei Kapitel hintereinander, aber wenn man einmal einen Schreibflash hat, dann muss man den auch nutzen. Ich hoffe das Chap gefällt euch!
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Ginny bemerkte wie die beiden jungen Männer wieder zurückkamen. Sie hatten die Arme um die Schultern gelegt und lachten. „Merlin sei Dank, Ron hat es geschluckt.“ dachte Ginny erleichtert.
Der Rest der Gesellschaft hatte sich schon an den langen Tischen eingefunden und Minerva Mc Gonagall war gerade dazu übergegangen das Festmahl einzuläuten.
Harry und Ron eilten zu ihrem Tisch.
Ginny hatte neben sich einen Platz für Harry bereitgehalten und Hermine sass ihr gegenüber und hatte dasselbe für Ron getan.
Als die beiden jungen Griffindor jedoch am Tisch ankamen, nahm Ron schnell neben Ginny Platz.
„Ron, was soll das?“ schaute Harry ihn verärgert an. Er wollte gern neben seiner Braut sitzen.
Auch Ginny war wenig begeistert, als sich Ron sang - und klanglos neben sie pflanzte. „He, dein Platz ist neben Hermine.“ gab sie entrüstet von sich.
Hermine schaute Ron interessiert an. Sie wusste, dass er einen guten Grund haben musste, sich neben seine kleine Schwester zu setzen und winkte Harry zu sich herüber. „Dann setz´dich halt neben deine alte Freundin, Harry. Wir haben sowieso noch gar nicht miteinander gesprochen, nicht wahr?“ lächelte sie ihren besten Freund an.
Harry seufzte resiginert und ging zu Hermine herüber.
Ron schaute zu seiner kleinen Schwester hinüber, die ihn missmutig anblinzelte.
„Hör mal, Ginny, ich weiss, dass ich wahrscheinlich nicht derjenige bin, den du jetzt neben dir haben möchtest, doch ich wollte mich bei dir entschuldigen für meinen Auftritt eben.“ sagte Ron leise und Ginny sah ihn erstaunt an. „Weisst du, ich war einfach nur komplett von den Socken und total enttäuscht, dass ihr es so lange vor uns geheim gehalten habt.“ fuhr Ron fort.
„Ja, da muss ich aber beipflichten. Eine Schande! Also uns hättet ihr es ruhig sagen können.“ pflichtete Hermine ihm bei. Harry und Ginny nickten leicht beschämt.
„Aber Harry hat mir erklärt, dass es nicht darum ging uns auszuschliessen, sondern nicht noch mehr Staub als irgendmöglich aufzuwirbeln. Obwohl ich anmerken muss, dass ich doch nun wirklich Geheimnisse für mich behalten kann.“ warf der junge Weasley ein.
„Ach?“ schauten ihn alle drei erstaunt an.
„Seit wann?“ fragte Hermine belustigt.
„He, also wirklich. Jetzt fällt mir die eigene Freundin in den Rücken!“ tat Ron brüskiert.
„Weil sie dich halt kennt!“ schmunzelte Harry.
„O.k., o.k.! Schon gut. Wie dem auch sei. Ich wollte dir sagen, dass ich mich für dich, für euch freue. Prophezeihung hin oder her. Ihr gehört einfach zusammen. Merlin, Ginny, du hast diesen Jungen wirklich um deinen kleinen Finger gewickelt. Ehrlich! Und er ist das Beste, was dir jemals passieren konnte. Ich wünsche euch viel Glück!“ nahm Ron Ginny in den Arm.
Ginny traten die Tränen in die Augen. „Danke, Ron. Danke! Du weisst gar nicht, wie wichtig es mir ist, dass du damit einverstanden bist.“ schluchzte sie.
Harry sah gerührt auf das Geschwisterpaar. Er war froh, dass sie sich ausgesprochen hatten. Er hätte es nicht ertragen können zwischen den Beiden zu stehen.
Hermine beobachtete die Szene ebenfalls mit Tränen in den Augen.
„Ron, dass war mit das Schönste, was du jemals gesagt hast.“ sagte sie leise.
Hermine drehte sich zu Harry und schlang einen Arm um ihn. „Ich bin so unendlich glücklich für euch zwei.“ wisperte sie.
„Danke, Hermine! Du bist die Beste!“ murmelte Harry. „Hähem!“ räusperte sich Ron. „Bevor du dir jetzt auch noch meine Freundin unter den Nagel reisst, würde ich vorschlagen, dass wir die Plätze tauschen. Ich würde nämlich gern neben Hermine sitzen, wenn du nichts dagegen hast.“ grinste er seinen besten Kumpel an.
„Nein, nicht im Geringsten.“ lachte Harry und sie tauschten ihre Plätze.

Das Festmahl war köstlich. Immerwieder flogen die leckersten Speisen und Getränke ein. Die Familie lachte und redete die ganze Zeit.
Was war das nur für ein Abend. Erst der Schulabschluss und dann die Verlobung. Wahnsinn!
Molly wandte sich an das junge Brautpaar: „Ginny, Harry, habt ihr denn schon über einen Termin für die Hochzeit nachgedacht?“
„Ja, haben wir. Also wir würden gern Ende August heiraten bevor Ginny zu den Holyheads geht und ich mit dem Aurortraining beginne.“ antwortete Harry.
„Ende August? Aber das ist ja in etwas mehr als zwei Monaten. Wie sollen wir denn da eine Hochzeit vorbereiten? Der Fuchsbau muss komplett auf Vordermann gebracht werden ganz zu schweigen vom Garten. Wir müssen Platz schaffen für die Zelte und so weiter!“ war Molly völlig entsetzt.
„Also, da wäre noch eine andere Sache, Mum!“ begann Ginny vorsichtig. Sie wusste, dass ihre Mutter von der Idee die Hochzeit nicht im Fuchsbau abzuhalten, nicht begeistert sein würde.
„Was denn? Warum müssen wir uns denn so beeilen? Bist du etwa...?“ wurde der Ton ihrer Mutter schärfer.
„Nein, nein, Mum, bin ich nicht! Es geht darum, dass wir uns schon einige Gedanken über die Hochzeit gemacht haben und auch schon ein bisschen geplant haben.“ sagte sie beschwichtigend.
„Pläne? Ohne mich? Ohne deinen Vater? Wie soll denn das gehen?“ war Molly fassungslos.
„Nun, Molly, es ist so, dass wir die Hochzeit gern in unserem eigenen Garten abhalten würden.“ mischte sich Harry ein.
„Euer eigener Garten?“ lachte Molly. „Wo soll denn der bitte sein?“
„Kinder, was die immer für Zeug reden. Eigener Garten, die Beiden wohnen doch im Fuchsbau. Also wirklich.“ dachte Molly amüsiert.
„Unser Garten ist direkt an unserem Haus, Molly.“ wurde Harry ernst.
„Euer Haus?“ wollte jetzt auch Arthur wissen.
„Oho, jetzt wird es interessant. Ich glaube die Verlobung war nicht die einzige Überraschung für heute Abend.“ lehnte sich George zu seinen Brüdern rüber und nickte Richtung Harry und Ginny. Alle hörten gebannt dem Gespräch zu.
„Ja, Dad, wir haben ein Haus. Es ist Harrys Elternhaus in Godrics Hollow. Wir waren in den letzten Wochen oft da und haben es komplett renovieren lassen. Der Garten ist ideal für eine Hochzeit und wir würden es gern auf dem Potteranwesen machen, weil ich nunmal auch eine Potter werde.“ erklärte Ginny und zitterte leicht vor Aufregung. Molly und Arthur sahen sich überrascht an.
„Und wenn wir schonmal bei der Wahrheit sind...“ schaute Ginny jetzt direkt ihre Eltern an. „...dann können wir euch auch gleich mitteilen, dass das Haus bezugsfertig ist und Harry und ich direkt von Hogwarts aus dort einziehen werden.“
Molly enfuhren sämtlich Gesichtszüge: „Nein, dass wirst du nicht!! Wenn Harry meint, er möchte dort einziehen, dann gut. Ich kann ihn nicht halten, aber du wirst nicht unverheiratet mit einem Mann in ein Haus ziehen, Ginevra!“ „Aber...“ wurde Ginny jetzt wütend, wurde aber von ihrem Vater unterbrochen: „Also , wir wollen uns doch heute nicht streiten. Wie wäre es, wenn ihr Heute Nacht erstmal mit in den Fuchsbau kommt und wir dann morgen in Ruhe über alles sprechen?“
Ginny schüttelte den Kopf: „Wir haben geplant...“
„Ginny, dein Vater hat recht. Lass uns doch heute nicht streiten. Wir gehen zurück zum Fuchsbau und regeln alles morgen in Ruhe!“ mischte Harry sich jetzt ein.
„Wir haben doch noch genug Zeit.“ flüsterte er beruhigend in ihr Ohr.
Ginny nickte: „Gut! Abgemacht!“
Molly wollte gerade noch etwas erwidern, als Arthur ihr beruhigend die Hand auf die Schultern legte: „Molly, lass es jetzt gut sein. Wir reden später darüber, nicht wahr?“ Molly nickte und lächelte leicht versöhnt.

Das Essen verschwand von den Tischen und Minerva erbat sich erneut Gehör.
„Meine Lieben! Wie es sich für einen Ball gehört, kommen wir nun zum Eröffnungstanz. Eigentlich machen das ja immer die Schulsprecher, doch ich glaube in diesem Jahr geben mir alle recht, dass wir da eine Ausnahme machen müssen. Wenn wir schonmal ein Brautpaar da haben, dann sollen sie auch den Ball eröffnen. Harry, Ginny, darf ich bitten!“

Harry stand auf und hielt Ginny die Hand hin. Sie gingen mitten auf die Tanzfläche und Ginny erötete leicht, als sie bemerkte, dass alle in einem großen Kreis um sie herumstanden und ihnen zuschauten.
Als jedoch die ersten Klänge des Liedes die Halle erfüllten, war ihre Nervösität wie weggeblasen.
Ginny grinste Harry an. „Das ist ja unser Lied.“ stellte sie fest, während er sie in die Arme nahm und sie durch den Raum schwebten.
„Ja, ich wollte endlich auch mal mit dir danach tanzen. Die letzten Male hat es ja nie geklappt.“ wisperte er und küsste sie zärtlich auf die Wange.
„I can´t fight this feeling anymore!“ schallte durch den Saal und Harry und Ginny schwebten auf Wolke sieben.

Nach dem Ende des Liedes füllte sich die Tanzfläche und die Gäste tanzten den ganzern Abend ausgelassen zu neuen Hits wie „My heart skips a beat“ oder aber Oldies wie „Stand by me!“.

George, Bill und Charlie sassen zusammen an einem der langen Tische.
Angelina und Fleur hatten sich Richtung Tanzfläche verabschiedet. Die drei Brüder hatten jeder ein großes Glas Feuerwhiskey vor sich stehen.
Charlie erhob sein Glas und sagte: „ Na dann lasst uns mal auf die nächste Hochzeit und auf die die da noch folgen anstossen.“
„Welche folgen denn noch?“ schaute Bill ihn verdutzt an. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass es nicht so lange bei Ron und Hermine dauert, ihr?“ gab George zu bedenken.
„Oh je, ich werde wirklich alt. Meine Babyschawester heiratet den Retter der Zaubererwelt und mein jüngster Bruder die schlaueste Hexe, die mir je untergekommen ist. Was für ein Ritt!“ lächelte Bill leicht gequält.
„Tja, aus Kindern werden Leute! Schaut mal zur Tanzfläche herüber und sagt mir nicht, dass es nicht ziemlich faszinierend ist, die Beiden so zu sehen.“ deutete George Richtung Harry und Ginny, die engumschlungen auf der Tanzfläche standen, obwohl gerade ein ziemlich rockiges Lied gespielt wurde.
„Ja, du hast recht. Sie stehen da, als wären sie von einer Aura des Glücks umgeben. Man kann es förmlich spüren.“ wurde Charlie ganz still.
„Unsere kleine Ginny gehört jetzt zu ihm. Wenn es nicht Harry wäre...“ resümierte Bill sentimental.
„Merlin sei Dank, ist es aber Harry! Ich hätte mir niemand anderen als Schwager vorstellen können.“ erhob George sein Glas erneut und die Brüder prosteten sich zu.

Harry und Ginny wollten gerade die Tanzfläche verlassen, als Arthur seiner Tochter auf die Schulter tippte.
„Also jetzt würde gern der Brautvater auch mal mit der jungen Dame tanzen. Gibst du deinem alten Vater die Ehre?“ hielt er Ginny seine Hand hin.
Ginny lächelte: „Gerne, Dad!“
Harry machte sich auf den Weg zurück zum Tisch und Ginny wurde von ihrem Vater auf die Tanzfläche geführt.
Es erklang ein langsamer Walzer und Arthur begann seine Tochter im Kreis zu drehen.
„Ginny, ich bin sehr stolz auf dich!“ sagte er leise. „Danke Dad!“ erwiderte sie. „Du hast einen excellenten Abschluss hingelegt, obwohl dir soviel Unterrichtsstoff fehlte, du hast dich um Harry gekümmert und nebenbei an deiner oder eurer Zukunft gefeilt. Alle Achtung!“ fuhr er fort.
Ginny blickte ihren Vater liebevoll an.
„Bist du glücklich, Ginny?“ fragte ihr Vater.
„Ja, Dad, total!“ gab sie ehrlich zu.
„Das ist schön. Ich wollte mein ganzes Leben nichts anderes als euch Kinder glücklich zu sehen. Du weisst, dass ich Harry wie meinen eigenen Sohn ansehe und ich freue mich, dass er mein Schwiegersohn wird. Ich vertraue ihm voll und ganz, doch bedenke, wenn du irgendwelche Sorgen oder Nöte haben solltest, so werde ich, bzw. deine Mutter und ich, immer für dich da sein. Du magst Mrs. Ginevra Potter werden, für uns bleibst du aber unsere kleine Ginny. Für immer!“ schaute Arthur sie intensiv an.

„Ich weiss, Dad. Ich werde auch immer eure kleine Tochter bleiben, egal wie alt ich werde.“ lächelte die junge Braut.
„Allerdings wäre es schön, wenn Mum, dass nicht zu wörtlich nehmen würde.“ gab sie zu bedenken.
Arthur wusste genau, worauf Ginny anspielte.
Mach dir keine Sorgen, Ginny. Ich werde mit deiner Mutter reden. Wir kriegen das schon hin.“ versuchte er sie zu beruhigen.
„Heisst das, dass du nichts dagegen hast, wenn ich jetzt schon mit Harry zusammen wohne?“ sah sie ihn erstaunt an.
„Nicht wirklich! Ich meine, was soll denn anderes passieren, als jetzt. Es geschieht genau das Gleiche, ausser, dass es nicht im Fuchsbau geschieht, wofür ich fast dankbar bin, wenn ich an das letzte Mal denke.“ lachte Arthur.
Ginny wurde puterrot. Ihr Vater spielte doch glatt darauf an, dass er Harry und sie gehört hatte. Bei Godric, wie peinlich!
Arthur bemerkte, wie seine Tochter die Farbe einer Tomate annahm.
„Schon gut, mein Schatz! Deine Mutter und ich sind auch nicht von gestern und jung waren wir auch mal!“ zuckte er mit den Schultern und wirbelte sie herum.
„Du hilfst mir also, Daddy?“ klimperte sie mit den Augen.

„Konnte ich dir schon jemals widerstehen, Prinzessin?“ erwiderte er.
Ginny grinste ihn an.
„Bei Merlin, der arme Harry, ich hoffe, er weiss, worauf er sich da eingelassen hat.“ lachte Arthur und führte seine Tochter zurück zum Tisch.

Es war schon früher Morgen als Arthur, Molly, Charlie, Hermine, Ron, Ginny und Harry im Fuchsbau ankamen. George und Angelina hatten sich genauso wie Fleur und Bill nach Hause verabschiedet.
Fleur und Bill waren schon recht frühzeitig gegangen, weil sie den Babysitter nicht zu lange mit ihrer kleinen Tochter Victoire, die auf dem Jahrestag der Schlacht geboren worden war, allein lassen wollten.

Harry und Ginny verschwanden in Windeseile in Ginnys Zimmer und Ron und Hermine begaben sich nach oben in Rons Dachboden.
Charlie nutzte wie immer George und Fred altes Zimmer neben dem Bad und Molly und Arthur verabschiedeten sich in ihr Schlafzimmer.

„Was für ein Tag!“ sagte Arthur und liess sich erschöpft aufs Bett fallen.
„Ja, das kannst du aber laut sagen. Meine Kleine will heiraten. Alle sind nun mit der Schule fertig. Bald ist niemand mehr hier. Alle werden ausziehen. Wenn es nach Ginny geht, dann am Liebsten sofort, aber da bin ich total dagegen.“ warf Molly sich ihr Nachthemd über.
„Warum eigentlich, Mollewobbel?“ fragte Arthru betont ruhig.

„Wieso? Weil sie noch nicht verheiratet ist. Ich kann meine Tochter doch nicht unverheiratet mit einem Mann zusammen wohnen lassen.“ schaute Molly ihren Mann schockiert an.
„Und wieso nicht?“ hakte Arthur nach.
„Muss ich dir das nich erklären, Arthur?“ wurde Molly leicht wütend.
„Nunmal ernsthaft, Molly. Du hast doch selbst festgestellt, dass die Beiden erwachsen sind. Du weisst von ihrer Beziehung. Du weisst auch, dass da mehr läuft als Händchenhalten, nicht wahr?“ begann Arthur.
„Ja, aber...“ wollte Molly dazwischengehen.
„Nichts aber! Du weisst doch ziemlich genau, was dort unten in ihrem Zimmer jetzt abläuft. Merlin, wir konnten es neulich ja selbst mitanhören...“ fuhr er fort.
Molly schaute betreten zu Boden: „Ich weiss!“
„Also, was soll denn anderes stattfinden, wenn sie gemeinsam wohnen, als das, was schon das ganze Jahr läuft?“ fragte Arthur und schaute seine Frau direkt an.

„Nichts! Es ist nur...“ wollte Molly einwenden.
„Was? Das sie es nicht mehr unter unserem Dach tun? Oh Godric, ich danke regelrecht dafür! Ausserdem glaube ich nicht, dass sie sich das ganze Jahr in Hogwarts zurückgehalten haben.“ schüttelte Arthur lachend den Kopf.

„Nein, das glaube ich auch nicht. Ginny hat mir ja selbst gebeichtet, dass es unnormal wäre, wenn Harry eine Woche lang sie nicht berühren würde.“ gab Molly leise zu.

„Oh.. Äh... Na da siehst du es!“ schluckte Arthur bei dieser prekären Neuigkeit.
„Mollewobbel, wir waren doch auch mal jung. Weisst du noch, wie es damals war? Denk daran, dass Ginny und Harry ungefähr in unserem Alter sind, als wir damals geheiratet haben.“ schlang er einen Arm um seine Frau.

„Ja, Arthur, da denke ich gerade dran. Muss ich dich erinnern, dass Bill ein Fünf-Monats-Kind war?“ zog sie die Augenbrauen hoch.
Arthur wurde leicht rot. „Ja, wir waren wohl etwas überschwenglich, aber ich glaube bei Ginny und Harry brauchen wir uns da keine Sorgen machen. Erstens hast du sie gut aufgeklärt und zweitens hat Ginny sich zunächst für eine Quidditchkarriere entschieden.“ gab Arthur zu Bedenken.
Molly seufzte: „Du hast ja recht. Ich bin halt eine alte Glucke!“
„Es ist schwer, mein Schatz, aber jetzt heisst es loslassen. Sie sind erwachsen. In ein paar Jahren werden wir wieder das Haus voller Kinder haben. Da bin ich mir sicher. Bill hat schon den Anfang gemacht und ich denke, es werden noch viele Enkelkinder folgen.“ wisperte er in ihr Ohr.

„Oh, das wäre zu schön.“ lächelte Molly.
„Also, lässt du sie mit ihm gehen?“ fragte er nochmal nach.

„Ach, ich habe doch sowieso keine Chance. Sie hat den Weasley Dickkopf. Da gibt es nichts zu halten. Hauptsache sie wird glücklich.“ nickte Molly.
„Ich denke, dass können wir getrost Harry überlassen.“ gähnte Arthur und schloss zufrieden die Augen.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 4. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Man muss einfach in Slytherin sein. Dort hast du das Privileg manchmal was anzustellen. In Gryffindor darf man keine Fehler machen, du musst gut sein.
Tom Felton