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Fanfiction

Das Leben geht weiter - Der nächste Morgen

von wonzie

Behutsam strich er eine Strähne aus ihrem Gesicht. Es war noch recht früh am Morgen, doch konnte Harry nicht mehr schlafen. Die Nacht war sehr unruhig gewesen. Ginny hatte sich hin nud her geworfen. Eine zeitlang war sie aufgestanden und hatte sich auf das Fensterbrett gesetzt, um dem Mond anzuschauen. Harry wusste, dass sie das öfters machte, wenn sie ihre Gedanken ordnen wollte und hatte sie deshalb in Ruhe gelassen. Er selbst hatte kaum geschlafen. Zuviele Gedanken und Sorgen strichen durch seinen Kopf. Zwar hatte er die Nacht doch wieder in seinem Bett verbracht zusammen mit Ginny, doch war deswegen noch nicht alles ausgestanden. Er hoffte nur, dass Mc Gonagall Wort gehalten hatte und Dean wirklich nicht mehr da war.
Ginny kam allmählich zu sich und blickte, als sie die Augen aufmachte, direkt in Harrys liebevolle Augen. „Guten Morgen, mein Schatz! Wie geht es Dir?“ fragte er. „Ich, ich weiss nicht. Ich habe heute Nacht viel nachgedacht und schlecht geschlafen. Ich fühle mich wie gerädert, um ehrlich zu sein.“ kam es von Ginny. „Mein armer Liebling! Kann ich irgendetwas für dich tun?“wollte Harry besorgt wissen. „Harry?“ schaute ihn Ginny angstvoll an. „Ja?“ legte er einen Arm beschützend um sie. „Harry, ist er weg?“ zitterte sie. „Mc Gonagall hat es versprochen, dass sie dafür sorgen würde. Du wirst ihn nicht wiedersehen müssen.“ versuchte er seine Verlobte zu beruhigen. „Was geschieht jetzt mit ihm?“ fragte sie weiter. „Nun, Minerva hat ihn dem Ministerium übergeben. Er wird dort wohl in einer Zelle sitzen und auf seine Verhandlung warten.“ erklärte ihr Harry. „Wird er nach Askaban kommen?“ wollte sie wissen. „Schon möglich.“ zuckte ihr Freund mit den Schultern. „Kann man nicht dafür sorgen, dass er irgendeine andere Strafe bekommt? Ihn ausweisen, oder so?“ schaute Ginny ihn flehend an. „Warum? Was interessiert dich seine Strafe?“ verstand Harry ihre Frage nicht. „Ich will nicht, dass er dafür nach Askaban geht.“ sagte sie leise. „Wie bitte? Was soll das denn?“ wurde Harry etwas lauter. Ginny zuckte zusammen und Harry merkte, dass er doch zu laut geworden war. „Entschuldige, ich wollte nicht gleich so ausrasten, aber wieso willst du ihn vor Askaban verschonen?“ entschuldigte sich Harry sofort. „Ich weiss nicht. Ich will ihn mit Sicherheit nie wieder sehen, aber er hat es schliesslich nur gemacht, weil ich ihn verstossen habe. Ich fühle mich etwas schuldig. Ich meine, ich habe ihm damals den Laufpass gegeben, weil du mir wichtiger warst, verstehst du?“ versuchte Ginny ihre Gedankengänge zu erklären. „Ja, aber das gibt ihm doch noch lange nicht das Recht soetwas zu machen und Luna zu schocken, oder?“ konterte Harry. „Du bist nicht schuld daran, dass Dean ausgeflippt ist, verstehst du?“ „Ja, ich fühle mich nur nicht gut bei dem Gedanken. Vielleicht könnte man ihn ja nach Alaska oder irgendwo nach Afrika verbannen?“ bat Ginny. „Wenn es dir so wichtig ist, dann kann ich Kingsley ja eine Nachricht zukommen lassen.“ lenkte Harry ein. „Danke! Sollen wir, müssen wir jetzt aufstehen?“ fragte Ginny unsicher. „Wenn du willst, dann können wir zum Frühstück gehen.“ bot Harry ihr an. „Ja, ich muss mal nach Luna schauen. Weisst du wie es ihr geht?“ wollte sie wissen. „Mach dir keine Sorgen um sie. Hermine und Neville haben sich um sie gekümmert. Der Fluch steckt ihr sicherlich noch etwas in den Knochen, doch sie hat vom Rest nicht viel mitbekommen.“ beruhigte Harry seine Freundin.
Nachdem sie aufgestanden waren, machten sie sich auf den Weg in die große Halle. Harry bemerkte bereits auf dem Weg, dass irgendetwas mit Ginny nicht stimmte. Sie benahm sich total verunsichert, schaute sich ständig um. Er machte sich riesige Sorgen um sie.
Als sie am Griffindortisch ankamen, sprangen Ron, Hermine und Neville sofort auf, um sie zu umarmen. Ginny wich erschrocken zurück. Harry stellte sich neben sie und gab seinen Freunden zu verstehen, dass sie sich ein wenig zurückhalten sollten. Lediglich Hermine konnte Ginny in die Arme neben, ohne dass Ginny zusammenzuckte. „Ginny, wie geht es dir? Ich hab mir solche Sorgen gemacht.“ stürzte Ron auf sie zu. Ginny schaute betreten zu Boden: „Ich weiss, tut mir leid.“ „Was tut dir leid? Wovon sprichst du?“ schaute ihr Bruder sie verwirrt an. Harry erklärte den Anderen kurz, dass Ginny sich selbst eine Teilschuld gab, was Ron entschieden ablehnte: „Ginny, soetwas darfst du nicht glauben. Der Kerl ist ganz und gar allein schuld. Der tickt nicht mehr frisch.“ Ginny starrte stumm auf ihren Teller. Sie hatte überhaupt keinen Appetit. Die Menschenmassen in der großen Halle setzten ihr zu. Sie fühlte sich beobachtet und verfolgt. Es nahm ihr die Luft zum Atmen. Plötzlich stand sie auf: „Entschuldigt, aber ich halte es nicht aus. Ich muss hier weg!“ Sie rannte nach draussen. Sie rannte immer weiter, bis sie schliesslich am See angekommen war. Unter dem großen alten Baum, unter dem sie schon so viele romantische Stunden verbracht hatten, liess sie sich nieder und keuchte atemlos. „Ich, ich, ka.. ich kann einfach nicht mehr atmen.“ stiess sie aus. Sie brauchte eine Zeit sich zu beruhigen. Die Ruhe des Sees und die frische Luft würden ihr gut tun.

Harry hatte entsetzt hinter ihr hergeschaut. „Was soll ich denn bloss machen?“ fragte er in die Runde. „Wie soll ich ihr helfen?“ Er merkte wie die Tränen der Verzweiflung in ihm aufstiegen. Ron war aufgestanden und wollte hinter seiner Schwester her laufen. „Ron, bleib hier. Es ist nicht deine Aufgabe. Es gibt im Moment nur einen Menschen, der Ginny ein bisschen Vertrauen und Glück zurückgeben kann.“ sagte Hermine leise und zog ihn wieder zu sich hinunter. „Aber ich bin ihr Bruder. Ich habe schon immer auf sie aufgepasst.“ monierte der junge Weasley. „Ich weiss Ron, aber diese Zeiten sind vorbei. Harry ist der Mann an ihrer Seite. Lass ihn gehen.“ flüsterte sie. Ron schaute Harry an, der immernoch fassungslos dastand und zum Ausgang der großen Halle starrte. „Na los, lauf ihr hinterher. Hilf ihr. Tröste sie. Nimm sie in den Arm.“ sagte Ron eindringlich. Harry schaute ihn an und nickte. Er lief aus der großen Halle hinaus und überlegte, wo sie wohl hingelaufen war. Eigentlich war es klar. Sie wollte allein sein. Brauchte Ruhe. Sie würde zu ihrem Platz am See gehen und auf das Wasser blicken. Er rannte als wenn der Leinhaftige hinter ihm her wäre. Schwer atmend kam er am Seeufer an. ER sah Ginny unter ihrem Baum sitzen und seufzte erleichtert. Langsam gign er auf sie zu und setzte sich wortlos neben sie. Eine Weile starrten sie beide auf den See und schwiegen. Nach einiger Zeit lehnte Ginny sich gegen seine Schulter und Harry legte den Arm um sie. Er merkte, dass sie leicht zitterte. „Frierst du?“ fragte er. „Nein! Ich kann einfach nicht aufhören zu zittern.“ wisperte sie. Hary zog sie enger an sich und er merkte, dass sie sich an ihn kuschelte. „Harry?“ schaute sie ihn an. „Ja, mein Engel!“ küsste er ihre Nasenspitze. „Können wir ein paar Tage nach Hause gehen. Ich meine in den Fuchsbau. Ich muss hier einfach raus, verstehst du? Und ich will nicht allein gehen. Bitte komm mit mir.“ flehte sie. „Alles was du willst, mein Liebling!“ antwortete er sanft. „Ich werde gleich mit Minerva sprechen und dann können wir sicherlich ihren Kamin zum Flohen benutzen.“ „Danke! Ich werde ein paar Sachen packen und Luna wollte ich auch noch sprechen.“ plante sie. „O.k., kommst du mit rein?“ fragte er. Sie nickte und stand auf. Erst jetzt fiel ihr auf, dass das Grass sehr nass gewesen war und sie eine komplett nasse Hose hatte, doch war es ihr egal. Sie wollte einfach nur noch weg.

Harry brachte Ginny in die Privaträume, damit sie packen konnte und ging dann schnell zu Mc Gonagall. Als er an die Tür des Büros klopfte, öffnete eine überraschte Schulleiterin. „Harry. Alles in Ordnung mit Ms. Weasley?“ „Nein, nicht wirklich. Sie fühlt sich im Moment hier nicht wohl und möchte für ein paar Tage nach Hause.“ antwortete er. „Das kann ich verstehen. Sie ist selbstverständlich beurlaubt.“ erwiderte Minerva. „Da ist noch etwas.“ begann Harry. „Oh, herrje, ich kann es mir denken. Sie wollen sie begleiten, richtig? Was mache ich nur mit dem Unterricht?“ stöhnte die Schulleiterin. „Minerva, entschuldige bitte die Ausdrucksweise, aber der Unterricht ist mir sch...egal. Ginny geht es schlecht und ich will für sie da sein.“ wurde Harr patzig. „Also den Ton kannst du dir sparen, Harry.“ sagte Mc Gonagall leicht grantig. „Ja, du hast recht, aber ich bin wirklich mit den Nerven am Ende.“ entschuldigte Harry sich bei ihr. „Nun, du hast nächste Woche nur 4 Unterrichtseinheiten a zwei Stunden. Wäre es dir möglich vielleicht zu diesen Stunden hierherzuflohen. Ginny ist in der Zeit ja nicht allein im Fuchsbau. Den Rest deines eigenen Unterrichts bist du selbstverständlich ebenfalls beurlaubt?“ wollte sie eine Einigung erzielen. „Natürlich kann er das machen.“ sagte eine leise Stimme hinter ihnen. Harry und Minerva drehten sich um und sahen Ginny mit zwei Taschen in der Tür stehen. „Vielen Dank, Professor, dass wir für ein paar Tage gehen würfen.“ murmelte sie. „Aber Kleines, dass ist doch selbstverständlich. Erholen sie sich erstmal zu Hause, dann wird alles wieder besser.“ legte die Schulleiterin den Arm um Ginnys Schultern. „Harry, wir können gehen. Ich habe auf dem Weg mit Luna gesprochen. Ihr geht es gut. Hermine weiss, dass wir für ein paar Tage in den Fuchsbau gehen.“ kam Ginny mit den Taschen auf ihn zu. „O.k., ich komme dann Montag für meine Unterrichtseinheiten wieder. Danke, Minerva!“ sagte Harry und stieg zusammen mit Ginny in den großen Kamin.


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