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Fanfiction

Das Leben geht weiter - Alles wird gut!

von wonzie

Harry legte Ginny vorsichtig auf die Couch im Wohnzimmer und hockte sich direkt vor sie. Nicht eine Sekunde hatte er ihre Hand losgelassen. Jetzt saß er mit seinen beiden Händen um ihre schlappe weisse Hand und streichelte sie zärtlich. Als er einen Kuss auf ihre Finger hauchen wollte, merkte er, wie Ginny zurückzuckte. Ihn durchfuhr ein Stich ins Herz. Es war ihm bewusst, dass dieses Zurückzucken nicht ihm persönlich galt, doch konnte er die Angst Ginnys kaum ertragen. Was hatte sie dort eben durchmachen müssen? Sie war eine starke Persönlichkeit und die Grausamkeiten der Carrows hatten ihr nichts anhaben können, doch diese miese Tat eines ehemaligen Vertrauten war einfach zuviel gewesen. Ohne dass er es wollte rannen ihm heisse Tränen über die Wangen. „Oh, Ginny, es tut mir so leid. Ich hätte dich beschützen sollen. Ich hätte dich dort nicht allein hingehen lassen sollen.“ wimmerte er und die Tränen tropften auf den Teppich. Ginny drehte sich leicht zu ihm. Mit angestrengter Stimme flüsterte sie: „Harry, es ist doch nicht deine Schuld. Du kannst nichts dafür. Ich wollte allein gehen. Du kannst mich nicht immer vor allem beschützen.“ „Es ist meine verdammte Aufgabe dich zu beschützen. Gin, du bist mein Leben. Ich kann mir nicht verzeihen, wenn dir etwas passiert.“ heulte Harry laut los. Ginny lag auf dem Sofa und wollte ihn gern umarmen, doch irgendwie konnte sie sich nicht bewegen. Sie konnte jetzt einfach keine körperliche Nähe ertragen. Vor lauter Verzweiflung rannen ihr schliesslich die Tränen hinunter, die zuvor vom Schock versieckt waren. Langsam erhob sie sich und schaute Harry an, der wie ein Häufchen Elend vor ihr kniete. „Harry, bitte versteh mich jetzt nicht falsch, aber ich möchte jetzt allein sein. Ich kann keine Nähe ertragen. Ich werde jetzt duschen gehen und dann lege ich mich hin.“ kam es leise von der jungen Weasley. „Soll ich,soll ich... hier auf der Couch schlafen, damit du das Bett allein für dich hast?“ stammelte Harry. „Ja! Bitte!“ sagte Ginny kurz und ging Richtung Bad. Sie duschte eine ganze Weile. Eigentlich stand sie nur da und liess das heisse Wasser über ihren Körper gleiten. Sie fühlte sich so schmutzig, obwohl nicht wirklich etwas passiert war. Es war, als hätte sie jemand mit dreckigen Fingern überall berührt. Sie ekelte sich fast vor sich selbst. Als sie nach einer gefühlten Ewigkeit wieder aus dem Bad kam, stand an ihrem Bett eine große Tasse mit dampfenden Tee und einigen Scones. Harry wusste, dass Ginny dieses britischen Gebäck über alles liebte. Sie zog sich ihr Nachthemd über und setzte sich ins Bett. Mit angezogenen Beinen saß sie eng in die Bettdecke gehüllt und nippte an ihrem Tee. Wie fürsorglich Harry war. Sie bekam ein schlechtes Gewissen. Sie schmiss ihn aus seinem Schalfzimmer und er stellte ihr noch Tee und Kekse hin. „Der arme Kerl.“ dachte Ginny, doch konnte sie nicht aus ihrer Haut. Ihn heute Nacht neben sich zu spüren, vielleicht sogar den Arm um sich zu haben, war ausserhalb ihrer Vorstellungskraft, auch wenn sie Harry mehr liebte als irgendetwas sonst.

Harry sass auf der Couch. Er hatte den Kopf in die Hände gestützt und verzweifelte an seiner Hilflosigkeit. Wie sollte er ihr bloss helfen? Er, der ach so große Held der Zaubererwelt, war in diesem Fall völlig rat – und hilflos. Noch vor wenigen Stunden waren sie überglücklich gewesen. Sie hatten sich ihre Zukunft in den rosigsten Farben ausgemalt. Ihr zukünftiges Zuhause gedanklich schon mal durchgeplant und über mögliche Kinderzimmer lachend diskutiert, und jetzt? Jetzt war alles nur noch schwarz und düster.
Als er gerade nachsehen wollte, ob Ginny vielleicht eingeschlafen war, klopfte es an der Tür. Als er die Tür öffnete, stand Hermine mit besorgtem Blick vor ihm. „Wie geht es ihr?“ fragte sie leise und betrat das Wohnzimmer. „Sie ist unter die Dusche gegangen und wollte sich dann hinlegen.“ antwortete Harry mit leerem Blick. „Gut, wenn sie ein bisschen Schalf bekommt, wird es ihr bestimmt besser gehen.“ versuchte Hermine zu beruhigen. „Ja, wenn.“ sagte Harry. Hermine schaute ihren besten Freund an und konnte die große Verzweilfung in seinen Augen deutlich sehen: „Harry, du musst dir keine Vorwürfe machen. Ich weiss, dass du jetzt schon wieder denkst, hätte ich und wäre ich, aber du bist daran nicht Schuld.“ Harry liess sich mit einem großen Seufzer aufs Sofa sinken: „Was soll ich denn machen, Hermine? Ich kann ihr nicht helfen. Sie schottet sich ab. Ich darf nicht mal zu ihr und sie im Arm halten. Vorhin wollte ich sie beruhigen, doch sie zuckte zurück und hat mich praktisch aus dem Schlafzimmer für heute Nacht verbannt. Wenn ich bloss vorher hätte handeln können. Ich hätte Dean sofort rausschmeissen lassen sollen, als er sich das letzte Mal an sie rangemacht hat.“ „Aber Harry, damit konnte doch keiner rechnen. Alle dachten, dass er abgeschottet seine Schule zu Ende macht und wir nichts mehr mit ihm zutun haben. Du weisst, dass Mc Gonagall niemals zugestimmt hätte zu einem Rausschmiss. Und was Ginny betrifft, so lass ihr ein wenig Abstand. Sie muss sich erst selbst wiederfinden. Es hat nichts mit ihrer Liebe zu dir zutun, glaub mir.“ setzte sich Hermine tröstend neben ihn. „Ach, Hermine, sie hat meinetwegen schon so viel ertragen müssen und jetzt schaffe ich es nicht einmal sie vor einem Irren zu schützen. Was kommt denn noch? Ich kann sie doch nicht so verzweifelt jetzt allein dort liegenlassen.“ traten Harry die Tränen in die Augen. „Ich werde mal nach ihr schauen. Und du solltest dich kurz beruhigen und dann ins Schulleiterbüro gehen. Sie erwarten dich dort.“ stand sie auf und ging Richtung Schlafzimmer.
„Bleibst du solange bei ihr? Wie geht es denn eigentlich Luna? Die Arme habe ich ja völlig vergessen.“ schaute er ihr hinterher. „Luna wird schon wieder. Sie hat von alledem nichts mitbekommen. Neville ist bei ihr. Jetzt geh zu Minerva und ich bleib bei Ginny, keine Sorge.“ versicherte ihm Hermine und klopfte sachte an die Schlafzimmertür.
Von drinnen kam nicht das leiseste Geräusch. Hermine öffnet evorsichtig die Tür und lukte hinein. „Ginny? Darf ich reinkommen?“ „Ach, du bist es. Ja, meinetwegen.“ kam es von Ginny.
Hermine setzte sich neben sie aufs Bett und schaute sie voller Sorge an. „Kann ich dir irgendwie helfen?“ fragte sie ihre Freundin. „Nein. Einfach nur da sein, ist schon o.k.“ antwortete Ginny. Hermine rutschte ein Stück näher an Ginny heran und zog sie in ihre Arme: „Meine arme Kleine.“ „Ach Hermine, ich komme mir so eklig und dumm vor. Ich habe nicht mal gemerkt, dass ich in eine Falle laufe und dann bin ich zu dumm mich zu wehren. Ich habe es doch nicht anders verdient.“ wimmerte Ginny. „Sag mal spinnst du? Du kannst dir doch jetzt nicht die Schuld daran geben, dass Dean total irre geworden ist.“ entfuhr es Hermine entsetzt. „Hermine, ich meine ja nur. Ich tue so, als wäre ich soooo erwachsen und muss ja unbedingt allein die Sache mit Luna klären und dann bin ich nicht mal in der Lage, mich selbst zu verteidigen.“ murmelte die junge Hexe. „Ginny, du bist erwachsen. Was wir alle in den letzten Jahren mitgemacht haben, dass hat so manch ein Erwachsener nicht durchgestanden. Du hast eine Armee angeführt. Du hast die Folter der Carrows ertragen und du hast den berühmtesten Zauberer der Welt, um den kleinen Finger gewickelt.“ schmunzelte Hermine bei ihrem letzten Satz. Ginny musste unwillkürlich lächeln. „Na siehst du, du kannst ja schon wieder ein bisschen lachen.“ war Hermine ermutigt.
„Wie konnte ich mich nur so täuschen? Ich wusste ja, dass er mich zurückhaben will, aber ich dachte, dass diese ganzen fiesen Dinge, die bisher passiert sind, von Cho ausgingen. Ich hätte ihm nie soetwas zugetraut.“ schüttelte Ginny den Kopf. „Ja, ich weiss auch nicht, was da in ihn gefahren ist, aber Mc Gonagall wird sich um ihn kümmern. Ich hoffe es jedenfalls für ihn, denn ansonsten kümmern sich Harry und Ron um ihn.“ erklärte ihr die Braunhaarige. „Ach herrje, Harry. Ich habe ihm sehr weh getan und ich weiss nicht, wie ich es wieder gut machen soll.“ bekam Ginnys Stimme wieder einen bekümmerten Ton. „Wie kommst du darauf, dass du Harry wehgetan haben könntest? Er macht sich nur wahnsinnige Sorgen um dich.“ fragte die junge Granger nach. „Ich habe ihn abgewiesen. Ich kann im Moment keine Umarmungen von ihm ertragen. Ich habe ihn sogar aus seinem eigenen Schlafzimmer geworfen.“ murmelte Ginny verzweifelt. „Hermine, ich liebe ihn, aber ich kann es ihm einfach nicht zeigen. Irgendwas sperrt sich in mir und ich habe Angst, dass er nichts mehr von mir wissen will.“ „Ginny jetzt redest du dir aber etwas ein. Harry versteht dich, da brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Er will nur dein Bestes und wenn du etwas Abstand im Moment brauchst, so fällt es ihm sicherlich schwer, doch wird er es akzeptieren, weil er dich liebt. Er liebt dich so sehr, dass er vorhin fühlen konnte, dass du Angst hattest, oder warum glaubst du, waren wir so schnell vor Ort?“ sagte Hermine erdringlich. „Ich ieibe ihn auch von ganzem Herzen.“ flüsterte Ginny. „Dann sag ihm dass doch nachher einfach. Ihr müsst darüber reden.“ streichelte Hermine über Ginnys Rücken. „Ja, du hast recht, aber ich brauch jetzt erstmal ein bisschen Ruhe.“ gestand Ginny sich selbst ein. „Genau und deshalb legst du dich hin und ich bleibe hier sitzen und werde dich nicht allein lassen.“ lehnte Hermine sich zurück. „Danke, Mine. Für alles!“ seufzte Ginny und liess sich in die Kissen fallen.

Harry war ins Büro der Schulleiterin gestürzt und sah mit zornfunkelenden Augen Dean an. „Wieso hast du das getan?“ schrie er ihn an. „Wieso? Weil sie mich immer nur angemacht hat und dann wie einen begossenen Pudel hat stehengelassen. Stattdessen ist sie mit dir ind Bett gestiegen. Ich wollte nur einmal ihr so nahe sein.“ grunzte Dean und Rons Zauberstab bohrte sich schmerzhaft in seinen Rücken. „Rede nicht so über meine Schwester. Sie hat dich keineswegs angemacht. Du hast es lediglich so interpretiert.“ grollte Ron. „Und ausserdem steigt Ginny nicht einfach mit mir ins Bett. Wir lieben uns. Wir planen eine gemeinsame Zukunft.“ wandt Harry wütend ein. Ron schaute etwas gequält auf seinen besten Freund. Harry schüttelte den Kopf, um ihn mitzuteilen, dass jetzt nicht der richtige Zeitpunkt wäre, das auszudiskutieren.
Minerva Mc Gonagall kam von ihrer nächtlichen Kollegiumsbesprechung wieder und traf die drei Kampfhähne in ihrem Büro an. „Mr Potter, wie geht es Ms. Weasley?“ stellte sie sich fragend vor Harry, der gerade auf Dean zuschreiten wollte. „Nicht gut. Dank ihm!“ knurrte Harry und zeigte auf den jungen Thomas. „Ist sie bei Mme Pomfrey gewesen?“ hakte Minerva nach. „Nein, sie wollte nur ihre Ruhe. Sie sagt körperlich gehe es ihr gut, aber seelisch...“ erwiderte Potter in einem sehr ernsten Tonfall. „Die arme Kleine. Mr. Thomas, ich kann gar nicht glauben, dass sie soetwas schändliches erwogen haben. Ich hatte ihnen doch gesagt, dass sie nie wieder in irgendeiner Weise hier auffallen sollen, ansonsten müsse ich sie hinausschmeissen. Eine Schülerin sexuell zu bedrängen und eine andere mit einem Schockzauber zu versehen, ist niederträchtig. Mr. Thomas sie haben sich eines schweren Verbrechens schuldig gemacht. Ich muss die Tat dem Ministerium melden.“ erklärte Minerva und sah Dean über ihren oberen Brillenrand hinweg an. Dean schluckte: „Soll das heissen, dass ich nach Askaban komme?“ „Nun, das liegt nicht in meinem Ermessen, aber es ist durchaus möglich. Ihre Zeit an dieser Schule ist jedenfalls vorbei. Ich hatte ihnen die Chance gegeben, ihren Abschluss trotz des Fehlverhaltens zu machen, aber jetzt ist endgültig Schluss.“ erzürnte sich die Schulleiterin.
„Es wäre mir lieb, wenn er noch heute Nacht aus Hogwarts verschwinden würde. Einerseits möchte ich Ginny die Gewissheit geben, dass er nicht mehr da ist, andererseits möchte ich mich nicht selbst in Versuchung bringen diesen Kerl umzubringen.“ stiess Harry hervor.
„Mr. Potter halten sie sich zurück. Wir verüben hier keine Selbstjustiz. Das gilt auch für sie Mr. Wealsey. Ich kann ja verstehen, dass sie Ginny rächen wollen ,aber das sollten wir dem Ministerium überlassen.“ ging Mc Gonagall dazwischen.
„Schon gut ,schon gut. Wenn es nach mir ginge, wäre der Typ längst beseitigt. Er kann von Glück sagen, dass Harry mich mit ihm zu ihnen geschickt hat.“ zischte Ron. Harry wandte sich an Dean: „Ich weiss nicht, was aus dir wird, aber ich hoffe, dass du mir nie wieder unter die Augen trittst undwenn du nocheinmal Ginny auch nur näher kommst, dann Gnade dir Merlin!“ Ron und Harry wandten sich Richtung Ausgang, als Harry sich nochmal umdrehte: „Minerva, wenn Dean nicht nach Askaban kommt, oder sonstwie eingesperrt wird, so bin ich mit Ginny weg. Ich werde nicht zulassen, dass Ginny nochmal irgendein Leid erfährt. Ich werde sie beschützen, koste was es wolle.“ „Ich weiss Harry, ich weiss. Mach dir keine Sorgen, wir kümmern uns darum.“ sagte Minerva beschwichtigend.

Ron und Harry machten sich auf den Weg Richtung VgddK-Raum. „Man, ehrlich, ich musste mich wirklich zusammenreissen dieses Arschloch nicht zu vierteilen.“ schüttelte Ron den Kopf. „Ja!“ sagte Harry einsilbig. „Du machst dir tierische Sorgen um Ginny, nicht wahr? Die wird schon wieder. Sie ist ein starkes Mädel.“ tröstete Ron seinen besten Freund. „Ich hoffe wirklich, dass sie darüber hinwegkommt. Was ich dafür tun kann, werde ich tun.“ murmelte Harry.
„Hey, Schwager, alles wird gut!“ versuchte Ron einen Scherz, doch Harry schaute ihn erschrocken an. „Was? Wieso?“ stotterte er. „Na, so wie du dich um meine kleine Schwester sorgst und nachdem, was du da alles eben vom Stapel gelassen hast. Ganz zu schweigen davon, dass ihr doch heute gemeinsam in eurem zukünftigen Zuhause ward. DA kann ich doch auch Schwager zu sir sagen, nicht wahr?“ lachte Ron aufgrund des verdutzen Gesichtsausdrucks von Harry. Harry sah ihn erleichtert an: „Ach so, na klar. Irgendwann werde ich dir deine kleine Schwester schon wegschnappen.“ Ron klopfte seinem besten Kumpel auf die Schulter: „Also, wnn du mich fragst, hast du das schon in deinem ersten Jahr in Hogwarts gemacht, so verschossen wie die kleine Kröte bereits damals in dich war.“ Harry konnte ein Grinsen nicht unterdrücken.
Sie betraten sein Wohnzimmer und klopften an die Tür des Schlafzimmers. „Von drinnen ertönte ein leises: „Herein!“ von Hermine. Harry öffnete die Tür und sah Hermine im Halbdunkel am Fußende des Bettes sitzen. Sie stand langsam auf und kam zu den beiden Männern ins Wohnzimmer. „Wie geht es ihr?“ fragte Harry sofort besorgt. „Sie ist eingeschlafen. Es geht ihr soweit gut. Lass ihr einfach etwas Zeit.“ sagte Hermine. „Gut, dann werde ich wohl heute Nacht hier auf dem Sofa schlafen.“ entschloss sich Harry. „Wieso kommst du nicht mit in den Jungenschlafsaal? Du hast dort immernoch ein Bett stehen.“ schaute ihn Ron an. „Ich will sie nicht allein lassen. Vielleicht wacht sie ja nachher auf und wenn dann keiner da ist...“ erklärte ihm Harry. „Ach so, ja klar. Verstehe!“ erwiderte Ron. „Ron, ich glaube, wir sollten uns auch allmählich hinlegen. Es ist schon spät. Kommst du zurecht Harry?“ nahm Hermine Rons Hand. „Ja, ich denke schon. Gute Nacht!“ sagte Harry kurz und begleitete die Beiden noch zur Tür.
Anschliessend machte er sich sein Bett auf der Wohnzimmercouch und legte sich hin. An Schlaf war nicht zu denken. Zu viele Dinge schwirrten durch seinen Kopf. Einerseits machte er sich nachwievor Vorwürfe und andereseits dachte er darüber nach, ob überhaupt alles wieder wie vorher werden konnte. Würde Ginny seine Nähe wieder ertragen können, oder wiess sie ihn dauerhaft ab? Er wusste nur, egal wie es enden würde, er würde nie eine Andere lieben, als sie.
Harry fiel in einen unruhigen Schlaf, als er plötzlich eine Hand auf seiner Schulter spürte. ER riss die Augen auf und konnte Ginnys Umrisse erkennen. „Ginny, was ist los? Ist alles o.k.?“ fragte er erschrocken und tastete nach seiner Brille. „Ja, soweit so gut.“ sagte sie leise. „Ich kann nur nicht richtig schlafen.“ „Aber das ist doch klar. Bei all diesen schrecklichen Dingen fällt es dir schwer Schlaf zu finden.“ beruhigte er seine Freundin. „Nein, ich glaube daran liegt es nicht.“ schüttelte Ginny den Kopf. „Was hast du denn? Kann ich dir helfen?“ fragte er besorgt nach. „Ich glaube, ich kann nicht schlafen, weil ich es nicht mehr gewohnt bin ohne dich zu schlafen. Harry, ich brauche dich. Ich finde keinen Schlaf ohne dich.“ flüsterte Ginny und hielt ihm die Hand hin. Harry stand auf und folgte ihr ins Schlafzimmer. Sie legten sich zusammen ins Bett und Harry zog sie in seine Arme. Schon wenige Augenblicke späer war Ginny eingeschlafen. Harry schaute sie liebevoll an: „Alles wird wieder gut. Ich liebe dich!“ Er strich ihr sanft über den Rücken und schloss die Augen. Er konnte sie in seinen Armen halten. Alles war gut!!


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Luna ist auch eine Person, in die ich mich von Anfang an verliebt habe. Sie gibt der Handlung einen wichtigen, neuen Anstrich und sie lässt Harry Dinge anders betrachten. Ich war ihr wirklich von Anfang an verfallen.
Michael Goldenberg