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Fanfiction

Das Leben geht weiter - Hangen und Bangen in schwebender Pein

von wonzie

Harry und Ginny sassen auf Harrys Bett im Privatbereich und der Spiegel stand ihnen gegenüber auf der Kommode. „Ich fass es nicht!“ schüttelte Harry den Kopf. „Harry, versteh doch. Er wollte euch nicht auch noch damit bedrängen. Er war sich so sicher, dass ihr euer Leben zusammenverbringt, dass er da keinen weiteren Druck aufbauen wollte.“ versuchte Lily Dumbledores Verhalten zu verteidigen. „Und warum habt ihr nichts gesagt?“ murrte Harry. „Wir haben es auch nur Stückchenweise von Dumbledore erfahren. Wir durften nichts sagen. Genauso, wie Ginnys Eltern.“ sagte James und schaute seinen Sohn besorgt an. „Jetzt mach dir doch nicht so viele Gedanken. Der Rest der Prophezeihung ist doch wirklich nicht so schlimm. Oder willst du mir jetzt erzählen, dass dir die Vorstellung mit Ginny Nachwuchs zu bekommen, so zuwider ist?“ grinste ihn sein Vater an. „So wie ich dich bisher kennengelernt habe, gleichst du mir in der Richtung sehr und bist doch geradezu verrückt nach dieser süßen Rothaarigen.“ zwinkerte James Harry zu. Harry musste grinsen. „Ja, ja, du hast ja recht. Die Prophezeihung stellt keine besonders schlechte Bedingung.“ lachte Harry. Ginny wurde rot. „Können wir vielleicht mal das Thema wechseln?“ flüsterte sie. „Nö! Das Thema gefällt mir!“ grinste Harry sie an und küsste sie stürmisch. „Ich glaube wir stören!“ rief James und schaute seine Frau an. Lily lächelte und sagte: „Bis bald! Wir sehen uns hoffentlich Weihnachten.“ Dann wurde der Spiegel milchig und Harry und Ginny waren allein. Ihre Küsse wurden inniger und Harry drückte Ginny in die Kissen. Sie schmusten einige Zeit und Harry Hände wanderten unter Ginnys Bluse. Er streichelte ihren Rücken und fuhr langsam mit seinen Händen über ihre Brüste. Als sie sich kurz voneinander lösten, schaute Ginny zufällig auf den Wecker und erstarrte. „Wie spät ist es? Oh, Schitt! Ich muss bis morgen früh noch die Ausarbeitung für Zaubertränke machen, die habe ich vorhin ja unterbrochen.“ „Heisst das, dass du mich jetzt hier allein lässt?“ knurrte Harry und versuchte sie erneut zu küssen „Harry, bitte, wir müssen aufhören. Musst du nicht auch noch deinen Unterricht vorbereiten?“ ermahnte ihn Ginny. „Oh, bei Merlin, das habe ich ja total vergessen.“ sprang Harry auf. Ginny stand ebenfalls auf und wollte gerade den Privatbereich verlassen, als Harry sie am Arm zurückhielt und in seine Arme zog.“Hey, du willst doch wohl nicht ohne Abschiedskuss gehen, oder?“ raunte er. „Natürlich nicht!“ grinste Ginny ihn an und küsste ihn zärtlich. Sie sank in seine Arme und seufzte leicht. Wie herrlich seine Küsse schmeckten und wie gern sie jetzt hier bleiben würde. „Kommst du nachher wieder?“ fragte Harry als sie sich voneinander lösten. „Nachher?“ „Ja, heute Nacht! Bleib doch bitte bei mir. Wir stellen uns auch den Wecker.“ bettelte Harry. „O.k. Ich freu mich.“ lächelte Ginny und ging.
Als Ginny im Gemeinschaftsraum ankam, sassen Ron und Hermine zusammen auf dem Sofa und kuschelten. „Oh, störe ich?“ zwinkerte Ginny ihnen zu. „Wo wart ihr so lange?“ fragte Hermine. „Was gab es denn?“ Ginny erzählte ihnen, was im Schulleiterbüro passiert war und was die Prophezeihung gesagt hat. „Du bist Harrys Rettung?“ fragte Ron erstaunt. „Ja, so war es wohl!“ sagte Ginny. „Und die Geburt eures Sohnes rettet die Welt endgültig?“ staunte Hermine. „Ja!“ „Ich kann es nicht fassen. Mein bester Kumpel muss mit meiner kleinen Schwester ein Kind zeugen, um die Welt zu retten. Bei Merlin! Ich will es mir nicht mal vorstellen!“ wurde Ron jetzt laut. „Ron, hör auf hier rumzubrüllen. Die restlichen Schüler müssen es nicht unbedingt wissen, ja? Also halt dich zurück. Wir können unser Leben ganz normal planen. Die Prophezeihung hat uns keinen Zeitplan vorgegeben. Und ja, Harry und ich hatten sowieso vor irgendwann eine Familie zu gründen.“ zischte Ginnys ihren Bruder an. „Hermine, ich muss noch die Ausarbeitung für Zaubertränke zu Ende machen, bevor...“ stockte Ginny mitten im Satz. „Bevor was?“ fragte Ron. „Bevor ich schlafen gehe.“ antwortete Ginny. „Oh, wir können uns doch nachher meine Ausarbeitung im Zimmer anschauen und dann kannst du doch den Rest, den du noch brauchst einfach übernehmen. Es war doch nicht mehr viel, was da fehlte.“ warf Hermine ein. „Nun, äh, ich...“ stotterte Ginny. „Ich würde gern jetzt die Ausarbeitung zu Ende machen, weil ich nachher nicht da sein werde.“ „Wieso? Wo bist du denn?“ mischte Ron sich wieder ein. „Ron, es geht dich zwar nichts an, aber ich werde bei Harry schlafen. Und bevor du fragst, ich habe auch die letzte Nacht bei Harry verbracht.“ schoss es aus Ginny heraus. „Du hast was? Das ist doch verboten?“ brüllte Ron erneut. „Sei doch still. Es ist nicht verboten. Die Prophezeihung gilt wie eine Verlobung. Verlobte dürfen auf dem Hogwartsgelände zusammen übernachten. Minerva hat nur darum gebeten, dass die restlichen Schüler es nicht unbedingt mitkriegen, damit es keine Unruhe gibt.“ klärte sie ihren Bruder auf. Ron schaute Hermine an und knurrte: „Und du erzählst mir was von verschlafen. Pah!“ Er drehte sich um und ging beleidigt auf sein Zimmer. „Ach herrje, jetzt habt ihr euch wieder gestritten. Tut mir leid, Mine!“ bedauerte Ginny ihre Freundin. „Ach, der beruhigt sich schon wieder. Ausserdem, kann er gar nichts sagen. Ich war ja schliesslich auch die halbe Nacht nicht in meinem Zimmer!“ sagte Hermine und winkte ab. „Nicht? Wo warst du denn?“ grinste Ginny. „Als wenn du das nicht schon längst ahnen würdest.“ lachte Hermine. „Wow!“ „Na, nur keinen Neid. Ich glaube nicht, dass das nächtliche Programm sich bei euch so sehr unterschieden hat.“ wisperte Hermine und wurde leicht rot. „Nein, das denke ich nicht!“ beteuerte Ginny. Plötzlich wechselte Hermine schlagartig die Gesichtsfarbe. „Ginny, der wievielte ist heute?“ fragte sie leise. „Der 20. ! Warum?“ schaute Ginny ihre Freundin an. „Dann war gestern der 19. ?“ fragte die Brünette unsicher. „Gewöhnlicherweise folgt auf den 19. der 20.! Was soll die Frage, Mine?“ schaute Ginny die Freundin verblüfft an. „Oh, nein, bitte nicht!“ murmelte Hermine. „Hermine, was ist denn?“ war Ginny jetzt doch besorgt. „Ginny, ich weiss nicht, wie ich es sagen soll, aber ich hätte gestern ein neues Kügelchen nehmen sollen und ich habe es vergessen. Gestern Nacht, wir...!“ Hermine sackte immermehr in sich zusammen. „Hermine, erzählst du mir gerade, dass du vergessen hast zu verhüten?“ starrte sie Hermine an. Hermine nickte langsam mit dem Kopf. „Was soll ich denn jetzt machen?“ verzweifelte sie. „Nun, erstmal müssen wir warten und dann so schnell wie möglich einen Schwangerschaftstest machen.“ riet ihr Ginny. „Noch ist es zu früh, aber in spätestens zwei Wochen können wir einen Test machen.“ „Zwei Wochen? Ich glaube, ich werde verrückt.“ jammerte Hermine. „Willst du es Ron sagen?“ fragte die Weasley. „Nein, es reicht, wenn ich mich verrückt mache. Warten wir erstmal den Test ab.“ entschied Hermine. „Gut, ich werde nichts sagen. Und Hermine, egal was ist, ich werde dir helfen. Mach dir keine Sorgen. Wir kriegen das hin. O.k.?“ versuchte Ginny ihre Freundin zu trösten. „Ja, danke!“ sagte diese leise und kauerte sich zusammen. „Soll ich heute Nacht doch bei dir bleiben?“ fragte Ginny. „Nein, nein, ich muss den Schock erstmal verdauen. Ich glaube, ich brauche ein bisschen Zeit für mich.“ schüttelte Hermine mit dem Kopf. Ginny schrieb ihre Ausarbeitung zu Ende und schielte dabei immer wieder auf Hermine, die aschfahl neben ihr saß. Das würden die schlimmsten zwei Wochen werden seit langem. Hauptsache Hermine stand es irgendwie durch. Als sie fertig war, umarmte Ginny ihre Freundin nochmal: „Ich kann wirklich bei dir bleiben!“ „Nein, geh du zu Harry, sonst wird er noch misstrauisch. Ich muss erstmal klar im Kopf werden.!“ murmelte Hermine und ging Richtung Treppe. Ginny schnappte sich den Tarnumhang, den Harry ihr gegeben hatte, und machte sich auf den Weg.

Harry erwartete sie schon und machte sofort nachdem Ginny leise geklopft hatte, die Tür auf. „Wo warst du so lange. Ich habe dich vermisst.“ raunte er und zog sie in seine Arme. Ginny wehrte ihn leicht ab und meinte: „Ich musste noch was mit Hermine klären. Hat ein bisschen länger gedauert. Lass uns schlafen gehen. Ich bin müde.“ Ginny ging ins Schlafzimmer und zog sich ihr Nachthemd an. Danach verschwand sie im Bad. Harry wollte ihr hinterher kommen, doch sie hatte die Tür verschlossen. Komisch, sowas machte sie doch sonst nicht. Und warum war sie auf einmal so abweisend? Harry konnte sich auf Ginnys Verhalten keinen Reim machen. Als Ginny aus dem Bad kam, ging sie direkt ins Bett und zog die Decke bis zum Kinn. Harry schlüpfte schnell ins Bad, doch als er wieder raus kam, hatte Ginny bereits die Augen geschlossen.
Harry schaute sie genau an. Er konnte sehen, dass sie nicht wirklich schlief. Was sollte das? „Ginny, was ist los? Habe ich irgendetwas gemacht?“ fragte er unsicher, doch Ginny rührte sich nicht. „Komm schon Ginny, ich weiss, dass du nicht schläfst. Was soll das?“ wurde Harry jetzt ärgerlich. Vorhin war noch alles in bester Ordnung und jetzt war sie derart abweisend, dass er fast durchdrehte. Ginny blinzelte mit den Augen. „Es ist nichts. Ich bin einfach nur müde.“ versuchte sie sich rauszureden. „Ginny, lüg mich nicht an!“ sagte Harry in einem scharfen Ton. „Harry, bitte, es hat nichts mit dir zu tun. Ich kann dir nicht mehr sagen. Ich habe es versprochen. Ich muss es erstmal selbst verdauen. Entschuldige, dass ich mich so blöd dir gegenüber benommen habe.“ entschuldigte sich die junge Hexe und streckte eine Hand nach ihm aus. „Komm zu mir und nimm mich in den Arm.“ Harry legte sich neben sie und sie kroch in seine Arme. Langsam begann er sie zu streicheln. Er beugte sich über sie und küsste sie sanft. Ginny erwiderte seinen Kuss. Als Harry sie jedoch näher in seine Arme zog und begann inniger zu küssen, schob sie ihn weg. Harry schaute seine Freundin enttäuscht an. „Nicht heute Nacht! Mir ist nicht danach!“ erklärte ihm Ginny die Situation. Harry schaute sie traurig an: „Als du vorhin gegangen bist, da warst du aber noch ganz anderer Meinung!“ „Manchmal ändert man halt seine Meinung. Tut mir leid, Harry!“ „Soll noch einer die Frauen verstehen!“ resignierte Harry und drehte sich entäuscht zur Seite. Ginny tat es unendlich leid, dass sie Harry abgewiesen hatte, doch konnte sie im Moment einfach nicht den Kopf freikriegen. Immerwieder dachte sie an Hermine, die sich wahrscheinlich gerade in den Schlaf weinte, wenn sie heute überhaupt schlafen konnte. „Was ist bloss mit Ginny los? Was ist passiert, dass sie so reagiert? Sie hat mich noch nie abgewiesen.“ dachte Harry. „Wie soll ich mich jetzt bloss verhalten? Und was um Himmelswillen mache ich mit den angestauten Gefühlen?“ Harry lag noch lange wach, während Ginny in einen unruhigen Schlaf fiel. Hier lag sie neben ihm, seine Traumfrau. Er hatte sich auf eine wunderschöne leidenschaftliche Nacht gefreut, doch jetzt musste er seinen Frust bändigen. Harry seufzte leise. „Hoffentlich wird das hier kein Dauerzustand.“

Ginny wachte am nächsten Morgen auf und stellte fest, dass Harry schon aufgestanden war. Ein Blick auf den Wecker verriet ihr, dass es noch sehr früh war. Sie hörte ein Rauschen aus dem Bad. Harry stand unter der Dusche. Er hatte wohl sehr schlecht geschlafen. An Ginny nagte das schlechte Gewissen. Sie war nicht fair zu ihm gewesen, doch konnte sie auch nicht aus ihrer Haut. Die Verzweiflung Hermines konnte sie einfach nicht aus ihren Gedanken wischen. Und wenn sie Harry davon erzählt hätte, dann hätte sie ihr Versprechen gebrochen und Harry hätte zudem noch darauf bestanden, dass Ron davon erfuhr. Es war zum Mäusemelken. Sie durften sich nichts anmerken lassen und dass für die nächsten beiden Wochen. Wie sollte sie solange Harry etwas vorspielen?

Nachdem Harry aus dem Bad gekommen war, schlich sie schnell an ihm vorbei und machte sie fertig. Als sie frischgekämmt und gewaschen wieder raus kam, saß Harry auf dem Bett und schaute sie an. „Und, geht es dir jetzt besser?“ fragte er und versuchte jeden Unterton zu unterdrücken. „Ja, es tut mir leid, dass ich nicht mit dir darübersprechen kann.“ sagte Ginny und schaute ihn liebevoll an. „Ginny, es ist o.k.. Nur wenn ich irgendwie helfen kann, dann lass es mich wissen.“ flüsterte Harry und zog sie an sich. Ginny stand vor ihm und küsste sein schwarzes wirres Haar, während er seinen Kopf an ihren Bauch schmiegte. Sie nahm seinen Kopf zwischen ihre Hände und hob ihn an. Zärtlich küsste sie ihn. „Harry, du weisst, ich liebe dich. Es wird sich alles regeln. Ich muss jetzt los.“ „Ich liebe dich auch Gin. Wir sehen uns beim Frühstück.“ lächelte Harry.
Ginny und Hermine sassen schon am Griffindortisch, als Harry auf sie zu steuerte. „Guten Morgen!“ rief er fröhlich und erschrak, als er Hermine sah. Hermine sah grausig aus. Die Augen waren total verquollen und und die Ringe unter ihren Augen waren risieg und schwarz. „Mein Gott, Hermine, was ist los?“ sagte er erschrocken. „Schlecht geschlafen!“ murmelte sie und starrte auf ihren Teller. Ginny bedeutete Harry nicht weiter nachzufragen. Ron erschien ziemlich spät zum Frühstück und lud sich erstmal eine riseige Portion Rührei auf den Teller. „Guten Morgen! Harry, Ginny! Guten Morgen Mine, mein Schatz!“ sagte er zwischen zwei Bissen. Hermine schaute ihn nicht an. „Morgen!“ wisperte sie. „Mine, was ist los?“ fragte er erstaunt. „Nichts, lass mich!“ murrte sie. „Oh, Madame hat schlechte Laune! Schlecht geschlafen?“ knurrte Ron. „Lass sie, Ron!“ mischte Ginny sich ein. „Ach, du jetzt auch? Ist heute der Tag >Wir maulen Ron an< oder was?“ „Ron, halt doch einfach mal die Klappe!“ entfuhr es Hermine. Sie stand auf und ging. Ron sah Harry an, doch der zuckte nur mit den Schultern.
Den Rest des Tages gingen sich Ron und Hermine aus dem Weg. Auch Harry spürte, dass Ginny auf Abstand zu ihm ging und konnte es sich einfach nicht erklären.
Im Laufe der Woche zogen die beiden Mädchen immermehr zurück.
Ginny versuchte Hermine zu helfen, doch nichts was sie sagte, konnte Hermines Laune aufhellen. Sie fand einfach keinen Schlaf mehr. Was sollte denn passieren, wenn sie wirklich schwanger war. Ja, sie liebte Ron und ja, sie wollte irgendwann mit ihm eine Familie gründen, aber jetzt war es ihr noch viel zu früh. Sie wollte doch erst Heilerin werden. Ihre Ausbildung machen und in ihrem angestrebten Beruf arbeiten. Hermine konnte sich aufgrund des Schlafmangels und der immer wieder abschweifenden Gedanken gar nicht mehr auf den Unterricht konzentrieren. Ihre Laune war unterhalb des Gefrierpunktes angekommen. Ron sah sie verzweifelt an. „Hermine, sag mir doch bitte, was mit dir los ist. Rede mit mir.“ flehte er, doch Hermine wiegelte ab. Sie wollte ihn nicht auch noch beunruhigen. Es war schlimm genug, dass sie Ginny mitreingezogen hatte. Sie hatte durchaus bemerkt, dass ihretwegen auch bei Harry und Ginny der Haussegen leicht schief hing.
Ginny machte sich große Sorgen um ihre Freundin. So hatte sie Hermine noch nie gesehen. Sie war fahrig, unaufmerksam und extrem launisch. „Hermine, ich weiss ja, dass es dir miserabel geht, aber wenn du so weitermachst, dann können wir es nicht mehr lange für uns behalten. Die Jungs reagieren schon ziemlich ungehalten.“ mahnte Ginny. „Bitte, Ginny, sag nichts, wir müssen es noch eine Woche aushalten. Nächste Woche ist unser freies Wochenende, da können wir nach Hogsmeade gehen und den Test kaufen.“ sagte Hermine leise. „Ach, und was sollen wir den Jungs sagen, warum wir allein gehen?“ fragte Ginny. „Da habe ich mir schon etwas überlegt. Der Ball ist doch Ende des Monats. Wir brauchen doch auch noch Kleider, oder? Die Jungs hassen es mit uns Klamotten shoppen zu gehen. Wir sagen ihnen einfach, dass wir Kleider kaufen und uns später mit ihnen treffen.“ wisperte Hermine. „Schlaue Hexe!“ grinste Ginny.
Zwei Tage vor ihrem freien Wochenende sassen Harry und Ginny im Privatbereich auf der Couch. „Ginny, am Wochenende haben wir doch frei und Andromeda hatte nachgefragt, ob wir wieder auf Teddy aufpassen können, weil sie eine Freundin besuchen möchte. Kommst du mit?“ fragte Harry seine Freundin. „Oh, gern, aber ich kann nicht. Ich gehe schon mit Hermine nach Hogsmeade um Kleider zu kaufen. Aber ich könnte ja vielleicht nachkommen, oder du kommst mit Teddy nach und wir treffen uns später in Hogsmeade.“ sagte Ginny leicht unsicher. „Kleider kaufen? Wofür?“ fragte Harry erstaunt. „Na für den Winterball am Ende des Monats. Ich habe zwar noch kein Date, aber vielleicht gibt es ja einen gutaussehenden jungen Schwarzhaarigen, der mich zum Ball begleitet?“ klimperte Ginny mit den Augen. „Oh, nein, der Ball, den hatte ich ja ganz vergessen!“ stöhnte Harry. „Gin, da gibt es ein Problem. Ich kann nicht mit dir auf den Ball gehen. Ich muss am Lehrertisch sitzen. Vielleicht können wir uns im Laufe des Abends mit Ron und Hermine zusammensetzen, aber vielmehr wird wohl nicht gehen.“ „Was? Ja, klar, Professor Potter darf natürlich nicht mit einer Schülerin zum Ball erscheinen. Na toll! Da muss ich mir wohl oder übel jemand anderes suchen, oder wie ein Idiot allein erscheinen.“ motzte seine Freundin. „Gin, es tut mir leid. Wirklich!“ stammelte Harry. „Wie immer!“ murrte Ginny und ging, um bei Hermine zu übernachten. Sie hatte sie in den lertzten Tagen kaum mehr allein gelassen. Harry deutete Ginnys nächtliche Abwesenheit jedoch als entäuschte Reaktion auf seine Ballabsage. Es tat ihm unendlich leid und allein die Vorstellung, dass Ginny mit jemand anderem auf den Ball ging und tanzte, liess ihn total verkrampfen. Wie sollte er diesen Anblick aushalten, ohne auszuflippen?


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Ich war neulich bei Topshop und eine Frau, die dort arbeitete sagte zu mir: 'Witzig, du siehst genauso aus wie das Mädchen, das Hermine spielt!' - 'Äh ja, weil ich es bin.' - 'Bitte? Was? Wie bitte!?'
Emma Watson