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Fanfiction

Auferstanden - nun wird alles gut! - Happy Birthday, Moony!!

von tatze031

Hi Leute,

ich meld mich dann auch mal wieder. Ich hoffe ihr hattet alle einen guten Rutsch ins neue Jahr. Das nächste Kapitel ist endlich fertig und entschuldige mich jetzt mal dafür dass es ´ne Weile gedauert hat. Ich hoffe mal das Kapitel reißt es etwas raus. Viel Spaß dabei.

eure tatze

@Harry+Ginny in love: Ja ich find Sirius und Lysande zusammen auch einfach nur süss und konnte sie nicht lange ohne einander lassen. Die Horkruxe werden aber leider noch etwas auf sich warten lassen müssen, in nächster Zeit gibt es für die Potters wichtigeres, aber mehr verrate ich hier noch nicht.


-Happy Birthday, Moony!!-


-44-


Im Schloss Hogwarts lief es am Samstagmorgen sehr ruhig ab. Lily und James schliefen zwar noch, aber sie lag in seinen Armen und James´ Gesicht vergrub sich in ihrer wallenden roten Haarpracht.
An diesem knackig kalten Novembermorgen verirrten sich dennoch ein paar einzelne Sonnenstrahlen durch die Vorhänge ins Zimmer und sorgten dafür, dass das Ehepaar langsam davon geweckt wurde.
„Guten Morgen“, sagte Lily mit einem herzlichen Lächeln auf den Lippen, als James die Augen öffnete. Er hingegen sah aber noch etwas zerknittert aus, was so früh ja kein Wunder war.
Aber als er Lily ansah, war alles nur noch halb so schlimm.
James wunderte sich schon immer wie sie es schaffen konnte, früh am Morgen schon eine derart gute Laune zu haben. Das würde für ihn wohl immer ein Rätsel bleiben.

„Na, meine Schöne“ James strich seiner geliebten Frau eine Strähne aus dem Gesicht, legte seine Hand auf ihre Wange und verschloss ihre Lippen mit einem innigen Kuss. Dieser Kuss endete aber nicht nach kurzer Zeit, nein, er wurde immer leidenschaftlicher bis schließlich James Lily an sich zog und mit seiner Hand unter ihr Oberteil fuhr. Doch sie drückte ihn sanft aber bestimmt von sich.
„Jetzt nicht, ich haben noch einiges zu erledigen, denn bevor ich mich um die Party kümmern kann, sind noch etliche Hausarbeiten zu kontrollieren.“
Lily stand auf, zog ihren Morgenmantel an und lies einen verdutzten James auf dem Bett zurück.

„Das war´s also?“, fragte James und sah zu Lily rüber die in der Tür des Bades stand.
„So sieht´s aus, du wirst dich gedulden müssen.“ Lily zwinkerte ihm lächelnd zu, ging ins Badezimmer und schloss die Tür hinter sich.
James ließ sich zurück ins Kissen fallen und verschränkte die Arme hinter´m Kopf. Lily schaffte es immer wieder ihn vollends um den Verstand zu bringen, doch er konnte ihr gegenüber auch offen sein. Einander würde sie niemals ihn verurteilen oder die Gefühle des anderen abwerten. So was sollte ja in jeder gesunden und normalen Beziehung der Fall sein, aber James wusste, dass es nicht immer so war.
Desto glücklicher war er, in Lily eine so wundervolle Partnerin zu haben.
Ohne Lily an seiner Seite konnte James sowieso kaum noch einen ruhigen Schlaf finden, darum entschloss er sich dazu, ebenfalls aufzustehen.
Er zog sich erst mal seine Pyjamahose über und ging nach nebenan in Lilys Büro um sich einen starken Kaffee zu gönnen.

Gemütlich stand James also an der Kommode und goss sich eine Tasse Kaffee ein. Er sah aus dem Fenster und lächelte zufrieden, für ein paar kostbare Minuten konnte man jeglichen Ärger um sich herum vergessen. James liebte diese Momente, denn der alles entscheidende Kampf würde noch früh genug auf sie alle zukommen. Da musste man jede einzelne Sekunde, in der man sich etwas sammeln und ausruhen konnte, nutzen.
James lehnte sich, mit der Tasse in seiner Hand an die Kommode und genoss die Stille.
Doch damit sollte es gleich, fürs Erste, vorbei sein.
Es klopfte an der Tür und nachdem James „Herein“ gesagt hatte, betrat Snape den Raum. James wunderte sich schon darüber, was Snape so früh hier wollte und dann noch an einem Samstag.
„Morgen, wenn du zu Lily willst, sie ist noch im Bad.“, sagte James.
„Nein, nein. Ich wollte viel eher zu dir.“ Das war das Letzte womit James jetzt gerechnet hätte. Er war deshalb sichtlich überrascht.
„Jetzt machst du mich aber neugierig. Was gibt’s denn?“ James stellte seine Tasse ab und verschränkte die Arme vor der Brust.
„Es geht um Folgendes: man ist verstärkt hinter euch her. Um das mal zu präzisieren: Bellatrix hat den Auftrag dich, Black und Lily zu töten.“, das Ganze sagte Snape in seinem gewohnt neutralen Tonfall.

Auf James´ Gesicht machte sich eindeutig Sorge breit, aber nicht um sein eigenes Leben, sondern um seine Frau. „Was für mich erst mal Vorrang hat ist, dass Lily im Schloss sicher ist. Zum Glück unterrichtet sie hier.“, sagte James.
„Dessen bin ich mir auch bewusst und darum wollte ich auch dich warnen, nicht mehr so leichtsinnig zu sein. Denn den Schmerz, jemanden, den sie liebt zu verlieren, will ich Lily unbedingt ersparen. Haben wir uns da verstanden?“, Snapes Ton wurde ernster.
James atmete tief durch und dachte an sein Versprechen Lily gegenüber. Er hatte ihr zugesichert, Snape gegenüber nicht mehr so feindselig zu sein.
Nachdem er sich gesammelt hatte, sagte James: „Aber natürlich und lass dir eins gesagt sein, ich würde niemals im Leben irgendetwas tun dass Lily gefährdet oder sie verletzt. Aber ich denke mal dass wir beide, was sie anbelangt, eine ähnliche Motivation haben. Sie bedeutet dir wohl fast so viel wie mir, stimmt´s?“
Snape nickte nur.
„Na gut, ich werde mit Sirius darüber reden und glaub mir, wir wissen was wir tun. Ach und folgendes versteht sich zwar von selbst, aber kein Wort hiervon zu Lily, okay? Sie macht sich grade genug Sorgen um Harry, da will ich sie nicht auch noch damit belasten, dass so eine Irre hinter uns her ist.“
„Aber sicher doch.“, sagte Severus knapp.
„Da wäre aber noch etwas.“, fügte Snape hinzu.
James sah ihn fragend an.
Severus griff in seinen Umhang und hielt dann zwei kleine Phiolen in der Hand.
„Ich glaube zwar selbst nicht, dass ich das sage, aber wir haben nun auch die letzten Zutaten, wenn man es so nennen kann, für den Vielsaft-Trank.
Haare von Bellatrix und eines Todessers niedrigeren Rangs, er wurde erst vor drei Wochen rekrutiert.“ James kam einen Schritt näher und tatsächlich- in den Glaskolben waren jeweils einige Haare enthalten.
Auf James Gesicht machte sich eine zufriedene Mine breit. Endlich kamen sie dem Becher von Huffelpuff einen Schritt näher.
„Wie hast du das denn geschafft?“
„Also ich bitte dich Potter! Bei so einem minder begabten Kerl war es ein leichtes und nach einer Versammlung heute, konnte ich, während Bellatrix ging, an ein paar ihrer Haare gelangen.“, sagte Snape kühl.
„Na gut, aber wann ist der Vielsaft-Trank denn fertig?“ Snape verstaute die Phiolen wieder in seinem Umhang.
„Wenn ich heute noch anfange, wird er in einem Monat einsatzbereit sein.“
„Perfekt, danke dafür schon mal im Voraus.“
Bevor Severus über diesen sehr ehrlich klingenden Satz nachdenken konnte, wurde die Schlafzimmertür geöffnet.

„Hi Schatz, ich wollte dich da noch um einen Gefallen bitten“ Lily kam in dem Moment aus dem Schlafzimmer, trug unter ihrem Morgenmantel nur ein dünnes Nachthemd und als sie Severus sah wurde Lily etwas rot um die Wangen.
„Oh Severus, ich dachte nicht, dass du hier bist.“ Lily verschloss den Gürtel des Morgenmantels und ging an James´ Seite. Er legte einen Arm um ihre Taille.
„Was verschlägt dich denn so früh hier her?“, fragte Lily.
„Ach weißt du, gestern Abend hab ich ihn noch gefragt, ob er Lust hätte zu der Party zu kommen und er ist grade nur vorbei gekommen um zuzusagen, stimmts?“, sagte James rasch und schaute zu Snape rüber. Er konnte sich ein kurzes und verschmitztes Grinsen nicht verkneifen.
Lily sah Severus an und dann wieder zu ihrem Mann.
„Das hört sich doch toll an. Ehrlich gesagt hätte ich nicht gedacht, dass du kommen würdest.“
„Tja, dein Mann kann halt sehr überzeugend sein.“, sagte Snape so neutral wie nur möglich. Er wollte nicht dass Lily etwas merkte.
„Um was für einen Gefallen handelt es sich denn eigentlich, meine Schöne?“, lenkte James das Thema wieder ab und sah seine Frau an. Jetzt mit ihren nassen Haaren sah sie noch immer bezaubernd aus.
„Ah ja, also es geht darum, dass ich dich drum bitte wollte mit Sirius noch einige Besorgungen zu machen. Ich komm hier erst gegen Mittag weg und ihr würdet mir damit wirklich helfen“

James grübelte kurz nach.
„Und was bietest du da als Gegenleistung an?“, wollte er wissen und auf seinem Gesicht zeichnete sich ein schelmisches Lächeln ab.
Lily rollte mit dem Augen und konnte über diese Frechheit ihres Gatten nur schmunzeln. Sie lehnte sich zu ihrem Mann vor und fragte leise: „An was genau hast du da gedacht?“
„So ganz spontan würde mir ein Kuss schon völlig ausreichen.“, sagte James. Lily schmunzelte und gab bei diesem verführerischen Lächeln ihres Mannes einfach nach. Sie kam ihm näher und legte ihre Lippen auf seine, dabei strich seine Hand über ihre Wange und blieb auf ihrem Nacken liegen. Der Kuss wurde leidenschaftlicher und Lily musste ihren Mann nach kurzer Zeit dann wirklich bremsen, sie löste sich von ihm und sagte leise, mit leicht geröteten Wangen: „Nun beherrsche dich mal, Schatz.“
„Das fällt mit aber gar nicht so leicht, bei so einer absoluten Traumfrau wie dir.“ Und das war sein voller Ernst, immer wieder überraschte es James, wie Lily es nur schaffte ihm nach all der Zeit noch immer den Kopf zu verdrehen.

„Du alter Schmeichler, aber nun denke ich, dass es an der Zeit ist, dass du dir mal Sirius schnappst und ihr loslegt. Hier ist noch eine kleine Liste die ich gestern Abend schnell geschrieben hab. Das müsstet ihr noch besorgen und nach Hause bringen.“ Lily nahm von ihrem Schreibtisch ein, nicht wirklich kurzes, Stück Pergament und hielt es James hin.
„Und eins noch: ich kenne euch zwei ja nur zu gut und da ihr nicht wirklich ohne eine Beschäftigung sein könnt, dachte ich mir, du und Sirius könntet doch schon mal das Ess- und Wohnzimmer etwas vorbereiten?“ In James klang das alles nach sehr viel Aufwand, aber es war ja immerhin für Moony und da sollte es ja etwas Besonderes sein.
„Aber klar doch Liebling, wir kriegen das schon hin. Solange du nicht von uns erwartest, dass wir auch kochen sollte es kein Problem darstellen.“, sagte James als er sich des Einkaufszettels besah und zwinkerte seiner Frau zu. Severus hingegen konnte die Szenerie dieses glücklichen Paares nur schwer mitansehen, da fiel ihm doch ein exzellenter Grund ein um sofort zu gehen. Lily hingegen verstand sofort die Anspielung ihres Mannes, denn das erste und einzige Mal in dem James und Sirius für sie kochen wollte, hatte in einer kompletten Renovierung ihrer Küche geendet.
„Nein, ich hab sehr wohl gelernt, dass ein Rumtreiber einzig ein gutes Frühstück gerade noch so hinbekommt. Aber ein gutes Abendessen, geschweige denn ein Festessen kann man von dir oder Sirius nicht erwarten.“, scherzte Lily.
„Ich werd dann mal gehen, ich hab ganz vergessen, dass Dumbledore noch etwas mit mir besprechen wollte.“, sagte Severus und drehte sich zum Gehen um.
„Bis nachher Sev, die Feier fängt um 18 Uhr an.“, sagte Lily noch, Snape drehte sich nochmal kurz um, nickte und ging schließlich.

Sowohl Lily als auch James betrachteten noch für einen flüchtigen Augenblick die gerade geschlossene Bürotür, dann entschied sich James dazu, die Stille zu durchbrechen und sagte leicht verwundert:
„Kommt es nur mir so vor, oder ist Snape selbst für seine Verhältnisse etwas zu wortkarg?“
„Ja, das stimmt leider. Er geht mir auch immer mehr aus dem Weg, ich weiß einfach nicht was da los ist.“, erwiderte Lily besorgt.
So langsam wurde es Lily zu viel, sie konnte nicht akzeptieren, dass ihr bester Freund selbst ihr gegenüber so distanziert war. Und eines war klar: lange würde sie das nicht mehr hinnehmen!
Nachdem Snape gegangen war, zog James sich ins Bad zurück um sich fertig zu machen. Nach einer heißen Dusche zog er sich an und verabschiedetet sich mit einem innigen Kuss bei Lily, die bereits an ihrem Schreibtisch, über etlichen Hausarbeiten, die benotet werden mussten, saß.

James durchquerte das Schloss und währenddessen nahm er aus der Brusttasche seiner Weste den Zwei-Wege-Spiegel hervor.
„Tatze?“, sagte James und seine haselnussbraunen Augen spiegelten sich bisher noch in der Oberfläche des Spiegels, doch dann tauchte darin das Gesicht seines besten Freundes auf.
„Hi Krone, altes Haus, wie geht’s?“, kam es von Sirius.
„Sehr gut, aber das würdest du bereits wissen, wenn wir dich in den letzten zwei Tagen mal zu Gesicht bekommen hätten“, sagte James, aber viel eher belustigend als vorwurfsvoll.
„Ja, ich weiß schon was du meinst aber ich war nun mal beschäftigt mit-“
„Mit was oder sollte ich besser sagen mit wem du dich so beschäftigt hast, kann ich mir lebhaft vorstellen, ist es die Gleiche, die du vorgestern in ´ner Bar getroffen hast? Aber wie auch immer, du weißt doch sicherlich, dass wir für Moonys Geburtstag was geplant haben, oder?“, fragte James und verließ das Eingangsportal des Schlosses. Nun schloss er seinen Mantel beinahe ganz bis oben und schritt durch den bis über die Knöchel reichenden Schnee.
„Klar doch, und ja es ist die gleiche Frau.“, sagte Sirius.
„Gut, also wir werden Lily etwas unter die Arme greifen und noch ein paar Besorgungen machen. Können wir uns in fünfzehn Minuten im Tropfenden Kessel treffen?“
Sirius sah kurz zur Seite und James konnte sich sehr gut vorstellen, dass sein Freund ihnen allen seine derzeitige Bettgeschichte, denn mehr konnte es sicher nicht für Sirius sein, da er sie mit Sicherheit nur dazu benutzte, um über Lysande hinweg zu kommen, noch lange nicht vorstellen würde. Und dass Sirius zur Zeit bei ihr war, dessen war James sich sicher.

„Ja, also es geht schon klar. Wir sehen uns dann gleich, Krone.“, sagte Sirius noch und nachdem sich verabschiedeten blickte James aus dem Spiegel wieder sein eigenes Spiegelbild entgegen. James atmete tief aus. Noch nie hatten er und Sirius irgendwelche Geheimnisse voreinander und selbst als Sirius immer wieder wechselnde Frauenbekanntschaften hatte, hat er es nicht lassen können damit zu prahlen. Was war jetzt nur anders?
James kam nach einiger Zeit am Portal des Schulgeländes an, verabschiedetet sich noch bei seinen Kollegen, die dort Wache hielten und apparierte sofort.
James kam in einer dunklen Seitengasse in der Innenstadt Londons an. Er machte sich also auf den Weg zur Winkelgasse und die Vorfreude auf einen gemütlichen Abend, an dem sie alle mal nicht an einen Krieg oder sonstige Schreckliche Dinge denken brauchten, überwog in diesem Moment.

Zur selben Zeit saß Harry auf seinem Bett. Er hatte am Tag zuvor schon erfahren, dass er, wie es aussah, nicht umhin kommen würde, zu dieser Feier zu gehen. Es war etwas, auf das Harry sich mit Sicherheit kaum freute. Es war ihm in den letzten Tagen ein Graus sich mit all diesen Leuten zu umgeben, besonders seinen Eltern, seinem Paten und diesem Professor Lupin. Harry weigerte sich noch immer letzteren zu duzen. Es kam ihm einfach nicht richtig vor. Aber irgendwie würde er diesen Abend wohl durchstehen müssen und die Aussicht sich vielleicht etwas früher von allem verdrücken zu können um sich mal wieder mit Draco zu treffen war ein guter Ausblick. Inzwischen war Draco für Harry zu einem sehr engen Freund geworden, genau weil Draco ihn völlig normal behandelte und ihn nicht dazu nötigte sich an irgendwelche unwichtigen Dinge zu erinnern. Deshalb war Harry die Gesellschaft von Draco so viel lieber.

***Am Abend in Godrics Hollow***

James und Sirius hatten sich mal selbst übertroffen, der lange Esstisch war mit dem guten Porzellan festlich eingedeckt und über dem Kamin nebenan im Wohnzimmer schwebte ein Spruchband mit dem Worten: Happy Birthday!
Lily hatte es auch geschafft bis zwölf Uhr mit dem Korrigieren der Hausaufgaben fertig zu werden. Sie brach von ihrem Kamin im Büro gemeinsam mit Harry, Ron und Hermine auf. Und nachdem auch Lysande und Dora eine Stunde nach Lily und den Kindern im Haus eingetroffen waren, machten sie sich an das Vorbereiten des Essens. Zum Glück hatten James und Sirius alles Notwendige bekommen und ihnen fehlte nun für die Feier rein gar nichts mehr. Lily legte sehr viel Wert darauf nicht immer alles mittels Magie zu erledigen, so handhabte sie es auch beim Schneiden des Gemüses und dem Backen des Kuchens. Diesem widmete Lily ihre volle Aufmerksamkeit, er sollte ja immerhin perfekt werden.

Die Aufgabe, Remus hier her zu bringen, fiel James zu. Die restlichen Gäste würden erst kurz bevor James aufbrach, ankommen es fehlten nur noch Severus, Dumbledore und McGonagall. Eben eine Feier im engsten Kreis. Mann wusste ja, dass Remus nicht so viel Wert darauf legte seinen Geburtstag groß zu feiern.
Zehn Minuten vor sechs Uhr trafen über den Kamin der Schulleiter, Snape und danach die Professorin McGonagall ein. Für James war es nun soweit Remus hier zu befördern.

Der Werwolf saß in der Zwischenzeit in seinem Büro und entschied sich gerade dazu, nachdem er einen Stapel von Hausaufgaben durchgearbeitet hatte, mal bei Lily vorbei zu schauen. Den ganzen Tag über hatte er sich noch vom letzten Vollmond ausgeruht, denn der war um einiges schlimmer als die vorigen. Vielleicht auch nur, weil Remus sich seit Wochen darüber den Kopf zerbrach wie er am besten um Doras Hand anhalten sollte. Ihm fiel erst jetzt ein, als er das Datum auf einer der letzten Hausaufgaben sah, dass heute sein Geburtstag war. Aber wieso hatte den ganzen Tag lang noch kein einziger daran gedacht, selbst wenn er seinen Geburtstag vergaß so konnte Remus sich doch früher immer drauf verlassen, dass zumindest James und Sirius daran dachten.
Als er sich von seinem Stuhl erhob, klopfte es an seiner Tür und derjenige der davor stand schien es eilig zu haben, denn er wartete nicht erst auf ein Zeichen das er eintreten durfte sondern öffnete die Tür sofort. Und es war James, der herein kam.

„Hi Moony, wie geht’s? Mal wieder ein Jahr älter geworden, ich wünsch´ dir alles Gute“, sagte er breit Lachend.
James setzte sich auf den Stuhl, Remus direkt gegenüber. Er selbst konnte nur ahnen, was seine Freunde nun ausheckten, denn allein an James´ breiten Grinsen war deutlich zu sehen: hier steckte etwas dahinter.
„Sag mal, hast du nicht Lust auf ein gemütliches Abendessen bei uns zu Hause? Lily hat sich extra die Mühe gemacht eines ihrer grandiosen Essen zu zaubern und du kennst ja ihre Kochkünste.“, sagte James und lehnte sich zurück. Remus lachte kurz auf.
„Mal ganz ehrlich, mir ist mein Geburtstag eben erst wieder eingefallen.“, erwiderte Remus.
„Auch nur jemand wie du kann seinen eigenen Geburtstag vergessen. So was könnte Tatze oder mir nie im Leben passieren.“
„Ja ich weiß, ihr zwei freut euch das ganze Jahr über auf euren Geburtstag. Da kann so was natürlich nicht vorkommen.“
Beide fingen herzhaft an zu lachen.

Sie standen auf und als Erster nahm James den Kamin nach Hause, nach ihm stieg dann Remus in die smaragdgrünen Flammen und hoffte inständig auf eine nicht zu aufbrausende Feier, wobei er sich dessen in Anbetracht von James´ und Sirius´ Ideeneifer, nicht sicher sein konnte. Als James angekommen war machten sich alle bereit um den Ehrengast in Empfang zu nehmen. Etwas abseits dieser Szenerie stand Snape mit einem Glas Feuerwhiskey in der Hand, er wollte eigentlich gar nicht kommen, tat es aber dann doch, Lily zuliebe. Dann tauchte im Kamin ein grünes Feuer auf und Remus stand dort, er trat heraus und alle Anwesenden (ausgenommen Snape), riefen freudig: Happy Birthday!
Der Abend war für fast alle einer der schönsten seit langem, Harry allerdings konnte und wollte in diese Freude nicht einstimmen. Ihm war es zu viel hier, unter diesen Menschen zu sein und immer das Gefühl zu haben, etwas würde ihm fehlen.
Zuerst wurde auf Remus angestoßen, Lily kam mit einem Tablett auf dem Gläser mit Sekt und für die Kinder welche mit Kürbissaft standen. Jeder nahm sich ein Glas und sie stießen an.
Danach setzten sich alle an den Esstisch und nach einem Schlenker von Lily mit ihrem Zauberstab, standen alle vorbereiteten Speisen auf dem gedeckten Tisch. Es war eben eine gemütliche Feier und zum Ende hin wurden alle von Sirius und den Zwillingen noch in den Garten geholt, was anfänglich vor allem von den Damen nur unter Protest geschah, denn es herrschten schon Temperaturen, bei denen keiner spät am Abend noch das Haus verlassen wollte.
Es lohnte sich aber, denn man wurde mit einem gigantischen Feuerwerk überrascht. Dieses Spektakel dauerte fast fünfzehn Minuten an und jeder sah sich diese Überraschung begeistert an.
Es endete damit dass im Nachthimmel ein großer Rot-goldener Schriftzug zu lesen war und zwar:
Happy Birthday, Moony!!!
Dieser Spruch strahlte kurz durch den sternenübersäten Himmel und ging zu guter Letzt in einen Wolf über, welcher am Himmel verschwand.
„Jungs, das war unglaublich, danke.“, war das Einzige was Remus vor Rührung hervorbrachte. Aber Fred, George und Sirius nickten nur ab. Für sie war es selbstverständlich.

***Im Schloss – später am Abend***

Draco lief ungeduldig den Gang vor dem Raum der Wünsche im siebten Stock entlang. Wann würde Potter endlich auftauchen, so langsam wurde das Ganze doch sichtlich nervig. Draco konnte es kaum erwarten sein Vorhaben in die Tat umzusetzen und Potter büßen zu lassen. Ein selbstsicheres Grinsen umspielte seine Lippen. Und dann, nach weiteren zwanzig Minuten des Wartens kam Harry um die Ecke des Korridors gebogen und noch bevor er Draco erblickte legte dieser wieder einen zugleich besorgten und freundlichen Gesichtsausdruck auf. Harry sah sehr zerknirscht aus. „Ich konnte mich einfach nicht früher da loseisen, es tut mir leid.“, sagte Harry als er Draco gegenüber stand.
„Wieso bist du denn überhaupt da mitgegangen, ich hätte denen einfach gesagt, dass ich keine Lust habe. Aber zumindest schöpfen sie keinen Verdacht, oder?“, entgegnete Draco und lehnte sich gegen die Wand, die Arme verschränkt.
„Ach nein, keiner von denen ahnt irgendwas aber ich denke wir sollten nicht noch länger um diese Uhrzeit hier auf dem Gang herum stehen, du sagtest doch was von einem Raum von dem kaum einer etwas weiß und in dem wir uns treffen können?“
„Genau, warte kurz“, kam es von Draco er lief drei Mal vor der Wand entlang und danach erschien dort wie durch Zauberhand eine Tür.
„Wow, was ist das denn?“
„Der Raum der Wünsche, wie gesagt von dem hat kaum einer ´ne Ahnung und es ist ein klasse Versteck.“, informierte Draco sein Gegenüber und sie betraten den Raum. Harry zuerst und Draco, der hinter ihm ging, konnte sich ein schadenfrohes Grinsen nicht verkneifen. So bald wie möglich würde er Potters Leben in ein vollkommenes Chaos stürzen, so viel war sicher.


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