von tatze031
Hallo erst mal an alle die diese FF noch verfolgen,
endlich kommt das neue Kapitel und es ist, zumindest sehe ich das so, etwas entspannter genau wie auch das nächste. Bevor es dann später wieder etwas dramatischer wird. Lasst euch einfach überraschen.
LG eure tatze
@Harry+Ginny in love: bezüglich der Horkruxe wird es sogar sehr bald ein paar Fortschritte geben, aber leider auch einen derben Rückschlag. So viel kann ich schonmal sagen.
@Legolas: ich bin unheimlich froh dich als Beta-Readrin wiedergefunden zu haben und auch dass dir die FF immer noch so gefällt. Das freut mich sehr.
Eine sehr wichtige Sache (zumindest ist sie mir ungeheuer wichtig) hätte ich doch beinahe vergessen.
Dieses Kapitel widme ich der guten Legolas. Nicht nur dass sie meine Kapitel korregiert und mir mit hilfreichen Tipps zur Seite steht, nein sie hat auch bei diesem Kapitel einen wundervollen Teil selbst geschrieben, als ich eine leidige Schreibblockade hatte. Und dafür danke ich ihr hiermit nochmals.
Legolas, du bist die beste!
„Nun, da wir das geklärt hätten, denke ich sollten wir uns erst mal um das Medaillon kümmern“, begann nun Dumbledore.
„Wie genau sind eure Hinweise denn?“, fügte der Schulleiter fragend hinzu.
James setzte sich aufrechter hin und räusperte sich.
„Zugegeben noch nicht sonderlich umfangreich. Bisher wissen wir nur, dass sich dieses Medaillon auf offener See in einer Höhle befinden soll, Mundungus konnte aber nichts Genaueres dazu sagen wo dieser Ort sein soll.
Das ist auch einer der Gründe weshalb wir nochmal mit dir sprechen wollten, denn wenn jemand Voldemort beziehungsweise den jungen Tom Riddle kennt und weiß wie er so tickt, dann bist das du, Albus.“, sagte James.
„Das ist ja nett von dir, aber es gibt einiges was auch ich noch nicht über sein Verhalten heraus gefunden habe. Jedenfalls eins ist sicher, all diese Horkruxe sind Gegenstände, die ins Tom´s Augen eine erhebliche magische Vergangenheit besitzen und zu denen er eine persönliche Beziehung hat. Da wäre zum Beispiel sein Tagebuch, welches Harry vor vier Jahren zerstört hat. Also sind die Horkruxe, nicht wie Portschlüssel, sehr willkürlich ausgesucht, denn Tom hat unter anderem viel Zeit darauf verwendet die Gegenstände dreier der Hogwartsgründer ausfindig zu machen“, erklärte Dumbledore mit ineinander verschränkten Händen.
„Ja, aber wie konnte er das Diadem finden. Es soll doch seit Jahrhunderten verschollen sein, keiner der heute lebt hat es je gesehen“, warf James ein.
„Bei jemandem wie Voldemort wundert mich rein gar nichts mehr!“, kam es von Sirius kopfschüttelnd.
„Genau das meinte ich, auch mir ist es noch völlig unbekannt wie er es schaffen konnte an das Diadem zu gelangen,-“, antwortete Dumbledore gelassen, machte eine kurze Pause und sprach dann weiter.
„jedenfalls kann man bei Tom davon ausgehen, dass er auch für die Plätze an denen er die Horkruxe versteckt, keinesfalls zufällige Orte aussucht.
Den Ring fand ich nämlich im verlassenen Haus seines Großvaters. Jedoch war er kaum auf irgendeine Art und Weise mit Flüchen geschützt, warum er da so nachlässig war kann ich nicht sagen. Zu dem momentanen Aufenthaltsort des Medaillons kann auch ich nichts genaues sagen, aber wenn man mich fragt ob mir ein Ort einfällt zu dem Tom auch nur den Anflug einer Bindung hat dann wäre da das Waisenhaus in dem er aufwuchs. Es liegt Nord-Östlich von London, und so viel ich weiß wird es auch heute noch betrieben“, beendete der Schulleiter.
Unterdessen hatte James seine Hand auf die seiner Frau gelegt um Lily etwas zu beruhigen. All das was sie hier erfuhren, schien die Chancen, dass die Horkruxe gefunden würden, zu reduzieren.
Und grade konnten und wollten sie Harry das alles auch nicht zumuten. Er musste sich erst mal darauf konzentrieren wieder völlig gesund zu werden.
„Dann werden wir uns dort als erstes mal umhören, aber meinst du denn dass es noch jemanden dort gibt der uns etwas zu Voldemort in seinen Jungen Jahren sagen kann?“, Sirius war aufgestanden und ging im Büro auf und ab. Für ihn war es manchmal ziemlich schwer wenn ihn etwas beschäftigte, ruhig da zu sitzen.
„Gleichwohl es ist ein Muggelwaisenhaus und darum wird dort sicherlich niemand, anders wie es hier der Fall ist, wissen was aus dem Jungen Tom Riddle geworden ist. Deshalb sollte es leicht sein etwas heraus zu finden.“, sagte Dumbledore.
Sirius stand mittlerweile am Kamin, in dem ein Feuer vor sich her flackerte.
„Wir kriegen da schon was raus, keine Sorge.“, kam es von James optimistisch. „Deine Zuversicht in allen Ehren Potter, aber denkst du wirklich dass es so dort noch jemanden gibt der sich an irgendetwas von damals erinnert?“, warf Snape bissig ein.
James sah zu Lily, sie drückte sachte seine Hand und bevor er etwas sagte atmete James erst mal tief durch.
„Es ist zumindest mal ein Anfang. Und es kann doch sehr gut möglich sein, dass dort noch jemand zu finden ist der uns helfen kann. Ich bin zumindest dafür, die Hoffnung bevor man überhaupt angefangen hat, nicht schon aufzugeben“, gab James zurück.
Snape winkte diese Tatsache nur verächtlich schnaubend ab.
„Naja, da wir nun bis auf weiteres alles geklärt haben, denke ich ist es an der Zeit dass ihr nun eure freien Tage genießt“, kam es ruhig von Dumbledore. „Ja das stimmt. Ihr habt schon genug Nachtschichten übernommen, es ist auch mal an der Zeit dass ihr beiden zumindest zwei Tage ausschlafen könnt“, stimmte Remus zu. Denn als Sirius vor einigen Minuten bei ihm im Büro aufgetaucht war um ihm zu sagen dass sie ihre Neuigkeiten mit dem Schulleiter besprechen wollen, bemerkte der Werwolf erschrocken wie übermüdet sein Freund aussah. Und James sah ja auch nicht viel besser aus als Sirius. Die beiden mussten einfach mal etwas zur Ruhe kommen.
„Dagegen kommen wir wohl nicht an oder?“, wollte Sirius scherzhaft wissen.
„Nein allerdings nicht. Ich weiß ja, dass ihr es nur ungern zugebt, aber auch ihr kommt mal an eure Grenzen“, erwiderte Lily und hauchte ihrem Mann einen kurzen auf die Lippen.
„Womit um alles in der Welt habe ich nur so eine umwerfende Frau verdient?“, James strich seiner Frau eine Haarsträhne aus dem Gesicht und küsste sie erneut innig.
Nach dem Kuss lächelte Lily.
„Dass mein lieber frag ich mich auch ab und an“, scherzte sie.
„Tja Krone, dann werden wir wohl oder übel auf deine Frau und Remus hören müssen“, erwiderte Sirius grinsend.
Anschließend verließen alle das Büro des Schulleiters. Sie gingen die Wendeltreppe hinunter und unten im Korridor ging Snape ohne auch nur ein Wort zu sagen. Lily zerbrach sich seit Tagen oder Wochen den Kopf darüber weshalb Severus sich so verhielt.
James sah sie an und sah sofort das seine Frau etwas beschäftigte, also entschied er sich dazu sie drauf anzusprechen.
„Sag mal hast du inzwischen herausgefunden wieso er sich so verhält?“, fragte James sie einfühlsam und nahm ihre Hand.
Doch Lily schüttelte nur den Kopf, wandte sich an ihren Mann und dessen beste Freunde.
„Nein, ich hab mal versucht ihn drauf anzusprechen aber er ist sofort ausgewichen. In einem Moment ist es wieder wie früher und dann ganz plötzlich muss er weg oder ist ganz distanziert“, sagte Lily betrübt.
Als sie Severus vor wenigen Monaten wieder sah und erkannte dass er schließlich doch den richtigen Weg eingeschlagen hatte, da fühlte sich alles wieder so an wie früher. Dieses Gefühl ihren besten Freund wieder zu haben war unbeschreiblich, doch es gab auch Augenblicke in denen Sev ihr völlig abwesend erschien.
Aber Lily nahm sich auf jeden Fall vor dem noch auf den Grund zu gehen und wenn sie sich ein Zeil setzte dann erreichte Lily es auch.
Auch wenn das Unterfangen mit Severus mal offen über seine Gefühle zu reden sich wohl als ungemein schwierig heraus stellen würde. Schließlich kannte sie ihren besten Freund nur zu gut.
„Mach dir mal keine Gedanken, das wird schon“, versuchte James sie aufzumuntern, löste seine Hand aus ihrer und legte sie gleich darauf um seine Frau. Remus und Sirius standen neben den beiden.
„Auch wenn mir nicht in den Sinn will wie du das anstellen willst. Einer wie Snape wird doch nicht plötzlich...“, begann Sirius, brach aber nach einem kurzen Blick von James ab.
Sirius ging zu Lily und sagte dann: „Was ich eigentlich sagen wollte war: es wird vielleicht nicht ganz einfach, aber auch nicht unmöglich.“
„Das war ein netter Versuch, danke. Aber ich weiß was du eigentlich sagen wolltest und im Grunde hast du auch nicht ganz Unrecht.“, darauf wusste keiner der drei etwas zu sagen. So oft hatte Lily doch ihnen gegenüber Snape verteidigt. Gab sie jetzt selbst auf?
„Schatz, was meinst du damit?, wollte James wissen und schaute sie überrascht an. Lily konnte besonders über den Gesichtsausdruck ihres Mannes und dem von Sirius nur schmunzeln.
„Es ist nicht das was ihr jetzt denkt. Nur will ich damit sagen, dass jemand wie Severus schon immer ein eher in sich gekehrter Charakter war und nicht erpicht darauf ist über das was in im vor sich geht zu reden. Ich kenne das von ihm also ist es nichts neues, was mich verwirrt ist eher dass ich dieses Mal nicht den Grund für sein Verhalten kenne.“, erklärte Lily.
Nach einem entspannten Abendessen, das sie zusammen mit Remus in Lilys Wohnräumen genossen hatten, saßen sie noch bei einem Glas Wein vor dem Kamin zusammen. Die bequemen Sessel waren einfach zu verlockend gewesen, niemand wollte aufstehen. Doch als die Flasche Wein leer war, war es Remus, der als erstes aufstand.
„Lily, wir seh’n uns morgen beim Frühstück. James, Sirius, bis bald.“ Alle umarmten ihn und dann waren sie nur noch zu dritt.
„Ach Leute, wir werden alt.“ Sirius streckte sich und hörte es im Nacken knacken. „Ich geh auch schlafen.“ Er verschwand im Gästezimmer.
„Das er Türen nie richtig schließen kann. Immer schlägt er sie zu.“ Lily schüttelte den Kopf. Die Türe öffnete sich wieder und Sirius schaute heraus: „Lily, normal und leise kann jeder die Türe zumachen.“ Er grinste verschmitzt und schlug die Türe nochmals zu.
James lachte und hielt Lily seine Hand hin. „Komm, lass uns auch ins Bett gehen.“
Lily kuschelte sich an ihren Mann. Sie liebte seinen Duft und drückte sich noch enger an ihn. Doch irgendwie wirkte er abwesend. Was machte ihm so zu schaffen?
„James?!“
Keine Reaktion.
„James?“ Lily piekte ihn in die Seite.
„Hm?“ erschrocken schaute James seine Frau an.
„Was ist los? Du grübelst doch über irgendwas?“
„Ja, ach, der Minister war heute mal wieder in meinem Büro. Er wollte über mich Harry rekrutieren, immer mal wieder im Ministerium vorbeizuschauen, damit es so wirkt, als wäre er auf der Seite des Ministeriums. Als würden wir die Arbeit unterstützen.“
Lily lachte. „Jamie, du unterstützt die Arbeit des Ministeriums. Du konntest es ja kaum abwarten, wieder als Auror zu arbeiten.“
„Lily, das ist was anderes. Sirius und ich, wir tun wirklich was gegen Todesser. Aber was Scrimgeour da will, das ist ne Propaganda-Geschichte. Da geht es nur um sein Image. Und anstatt was zu tun, will er sich dem Schein hingeben. Aber er reagiert nicht auf Angriffe der Todesser.“ Verbittert schaute James an die Decke. Lily streichelte über seine Brust und küsste seine Wange.
„Was hast du ihm geantwortet?“
„Na, dass ich Harry auf keinen Fall dazu anhalten werde, zu solchen Imagezwecken im Ministerium aufzukreuzen.“
Lily kicherte. „Das dachte ich mir doch. Ich hoffe nur, dass niemand seinen momentanen Zustand ausnutzt und ihn manipuliert.“
James nickte. „Er wird sich hoffentlich bald wieder an alles erinnern.“
Lily kuschelte sich fester an ihren Mann und blinzelte ihm zu. James küsste ihre Haare. Wie gut sie roch! Er war eine Sekunde unaufmerksam und schon saß Lily auf ihm.
„Was willst du denn, du Hexe?“
Schelmisch grinste sie ihn an. „Das weißt du ganz genau.“ Sie kicherte nochmals mädchenhaft und küsste James verlangend.
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Zeitgleich bei Harry und Co.
Harry saß beim Abendessen mit seinen „Freunden“- er konnte sich immer noch nicht an ihre angeblich gemeinsame Zeit erinnern. Beim Essen selbst hörte er hauptsächlich zu und beteiligte sich nicht wirklich an den Gesprächen. Was hätte er auch beisteuern sollen?
Als Ron und Hermine fertig gegessen hatten, gingen sie zu dritt Richtung Ausgang. Am Tor der großen Halle begegnete den Dreien Draco Malfoy. Harry reagierte nicht, doch Ron pöbelte gleich los: „Was willst du hier? Und wo sind eigentlich deine beiden Gorillas?“
Malfoy antwortete nicht.
„Jetzt bist du nicht so mutig, wenn Crabbe und Goyle nicht dabei sind, hm?! Aber sonst immer so eine riesige Klappe, besonders wenn es um Quidditch geht.“ Ron wollte weiter machen, aber Hermine zerrte ihn weiter.
„Lass gut sein. Das bringt doch nichts.“
Sie gingen voran, Harry hinterher, so konnte sie nicht sehen, wie Draco Harry einen Blick zuwarf, der sagen sollte „Na, was habe ich dir gesagt?!“.
Im Gemeinschaftsraum wollten sie sich eigentlich ihren Hausaufgaben widmen, doch Harry konnte die Begegnung in der großen Halle nicht vergessen. Draco hatte Recht gehabt.
„Ich geh ins Bett. Bin irgendwie müde.“ Harry ging ins Bett und konnte doch nicht schlafen. Er musste einfach darüber grübeln, warum Ron so auf Draco rumgehackt hatte. Draco hatte doch absolut nichts getan?! Was ging hier nur schief?
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