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Fanfiction

Auferstanden - nun wird alles gut! - Der Alltag kehrt ein - oder doch nicht?

von tatze031

Hi Leute, sorry erst mal dafür, dass es so lang gedauert hat. Gab ein paar kleine Probleme, aber das hat sich nun so weit geklärt. Ich hoffe dieses Kapitel entschädigt euch etwas für die lange Wartezeit.
Viel Spaß beim Lesen.
[Glühweinundkekseverteil:-))]


@Draco´s_Mine: Ich bin schon auf deine Meinung zu dem neuen Kapitel gespannt.

@Groschy: Ja, es wird noch ziemlich spannend und auch romantisch. kannst dich schon mal drauf freuen.


-Der Alltag kehrt ein - oder doch nicht?-

-26-


Am Donnerstag hatte sich der Alltag so langsam im Schloss breit gemacht.
Als der junge Potter seine smaragdgrünen Augen öffnete war es noch vollkommen still im Jungenschlafsaal. Er streckte sich und genoss die Ruhe, die ihn umgab. Dann warf er einen Blick auf seinen Wecker und stellte fest, dass es erst sieben Uhr war. Harry schmunzelte, kein Wunder also das alle noch schliefen. Er schob die Bettdecke zur Seite und stieg aus dem gemütlichen Bett. Noch halb verschlafen schlenderte Harry ins Bad um sich eine schöne heiße Dusche zu gönnen.
Danach ging er wieder in den Schlafsaal und zog sich eine Jeans und ein Sweatshirt an, es war zwar erst Anfang September aber im Schloss schon etwas kühler.

Als Harry auf seinem Bett saß, schweiften seine Gedanken unweigerlich wieder zu dem Gespräch mit seiner Mutter am Abend zuvor. Ein seufzen entwich seinem Mund, denn Harry wusste beim besten willen nicht was er von alldem halten sollte. Weshalb benahm Snape sich so seltsam?
Sein Blick wanderte zum Fenster, und auf seine Lippen schlich sich ein leichtes Grinsen.es stand ihm ein weiterer Schultag bevor und deshalb wollte er sich darüber erst mal keine Gedanken mehr machen. Da es auch schon dreiviertel Acht war, war es an der Zeit seine Zimmergenossen zu wecken. Harry stand auf und zog die Vorhänge zurück, was ihm auch gleich Murren und maulende Rufe einbrachte. Das störte ihn aber nicht, Harry war froh dass einige Sachen sich zum Glück nie änderten.

Etwa eine halbe Stunde später kamen Harry und Ron langsam die Treppe zum Gemeinschaftsraum hinunter. Dort warteten bereits eine gähnende Ginny und eine ungeduldige Hermine auf die beiden Jungs.
„Ich dachte schon ihr kommt gar nicht mehr. Wegen euch kommen wir noch zu spät zu Verwandlung und ihr wisst genau wie streng Professor McGonagall ist, sie zeiht und sonst noch deswegen Punkte ab. Und wir als Vertrauensschüler Ron, sollten mit gutem Beispiel voran gehen. Wieso braucht ihr auch immer so lange? Los beeilt euch!“, motzte die braunhaarige und stapfte aus dem Portraitloch.
„Sie denkt auch immer nur an die Schule, das nervt“, seufzte Ron und folgte seiner Freundin.
Harry stimmte Ron zwar zu, hütete sich aber davor es laut auszusprechen, er wollte es sich jetzt nicht auch noch mit Hermine verscherzen.
Lieber begrüßte er seine Freundin mit einem innigen Kuss und dann folgten sie den beiden anderen.

„Wie hast du denn geschlafen, Schatz?“, fragte Harry als sie grade die Treppe zur Eingangshalle hinunter gingen.
„Gut, nur hast du mir unheimlich gefehlt“, antwortete Ginny.
„Du mir auch“, sagte Harry und lächelte leicht. In der Großen Halle angekommen nahmen die vier am prächtig gedeckten Gryffindortisch platz.
Wie von selbst wanderte Harrys Blick hoch zum Lehrertisch wo seine Mutter auch schon saß. Neben ihr entdeckte Harry auch Remus.
Die Professoren sprachen angeregt miteinander.
Plötzlich traf ihn eine ernüchternde Erkenntnis.
„Mit nächtlichen Ausflügen ist es jetzt vorbei“, murmelte Harry leise.
Ron, welcher das Gemurmel gehört hatte legte seinen Kopf schief.
„Was meinst du denn jetzt damit?“, fragte der Rotschopf verwirrt.
Bevor Harry antwortete, wandte er sich seinem besten Freund zu. „Mum und Remus wissen doch dass ich die Karte und den Tarnumhang von Dad habe“
Rons Gesicht verzog sich zu einer leidenden Fratze und in seine Augen trat die Erkenntnis.
„Das heißt wohl, nächtliches Rumschleichen, ade“, sagte Ron frustriert.
Harry nickte und sagte: „Ja Ron, Rumschleichen, ade“

„Gratuliere, ich hätte vermutet dass ihr noch etwas länger braucht um darauf zu kommen“, kam es grinsend von Hermine. Sie hatte das Gespräch mitbekommen. Bevor jedoch Harry oder Ron etwas erwidern konnten, hörten sie die Rufe der ankommenden Posteulen. Harry, welcher keine Post erwartet hatte, sah verwundert eine Eule die direkt auf ihn zu flog. Der dunkelbraune Waldkauz lies ein Päckchen direkt vor Harry fallen und flog wieder davon. Hermine nahm einer Eule den Tagespropheten ab und nachdem sie dem Vogel noch mit ein paar Münzen bezahlte flog auch dieser wieder davon.

Harry öffnete das Paket und als erstes sprang ihm ein Brief ins Auge. Er nahm ihn heraus und entfaltete das Stück Pergament, und als Harry die erste Zeile las wurde ihm ganz warm ums Herz. Er war von seinem Dad und Sirius.

Hi Harry,

zuerst mal hoffen wir doch sehr, dass du einen tollen Start ins neue Schuljahr hattest. Wir wissen zufällig von deiner Mum dass dir wohl noch ein paar Sachen fehlen und da haben Sirius und ich uns am Dienstag nach Feierabend die Freiheit genommen und uns mal darum gekümmert. Auch wenn ich mal stark davon ausgehen dass du nicht so begeistert bist, Zaubertränke nun belegen zu können. Aber auch wenn Snape noch so unausstehlich ist, muss ich zugeben dass ein UTZ in diesem Fach sehr wichtig für die meisten Berufe ist.

(Ab hier erkannte Harry die etwas unordentliche Schrift von Sirius)

Was dein Vater damit sagen will ist folgendes: versuch dem etwas positives abzugewinnen. Ohne eine sehr gute Abschlussnote in Zaubertränke kann man eine Laufbahn als Auror schließlich vergessen.

(Nun wieder James´ Handschrift)

Ach und bevor wir es vergessen, die Chancen dass Sirius und ich am Wochenende mal bei euch vorbeischauen können, stehen gar nicht mal so schlecht. Wir melden uns wieder. Für 'ne Antwort kannst du dich immer noch mit dem Spiegel bei uns melden.

Liebe Grüße Dad und Sirius

„Von wem ist der?“ Harry sah auf und er bemerkte dass Hermine, Ron und auch Ginny ihn fragend musterten.
„Dad und Sirius. Sie können vielleicht bald mal vorbei kommen“, antwortete Harry freudig. Obwohl er erst zwei Tage wieder auf Hogwarts war, musste Harry sich eingestehen, dass er die beiden Auroren sehr vermisste.
„Großartig. Denkst du die beiden haben dann auch Zeit für ´ne Partie Quidditch?“, wollte Ron nun wissen. Harry, welcher Ginny grade den Brief gab, sah auf und lächelte.
„Bestimmt“, sagte Harry. Er konnte es kaum erwarten seinem Dad und Sirius ein paar neue Strategien zu zeigen, die er für das erste Spiel der Saison geplant hatte. Davor standen aber erst noch die Auswahlspiele an.
Harry legte das Paket zur Seite und widmete sich nun wieder dem Frühstück. Er nahm sich einen Toast und bestrich ihn mit Marmelade.

Als Harry grade davon abbiss, bemerkte er mit was für einem besorgten Blick Hermine den Tagespropheten las.
„Was ist los?“, fragte Harry.
Hermine schaute auf und legte die Zeitung auf den Tisch, erst da sah Harry was für eine Schlagzeile das Titelblatt einnahm.

MASSENFLUCHT AUS ASKABAN

In der vergangenen Nacht ist es Acht Hochsicherheitsgefangenen gelungen aus Askaban auszubrechen. Das Ministerium hat nun auch bestätigt, dass sich die Wächter von Askaban auf die Seite von ihm-dessen-Name-nicht-genannt-werden-darf geschlagen haben. Unter den Flüchtigen befinden sich unter anderem Todesser, die erst in diesem Sommer wegen der Vorgänge in der Mysteriumsabteilung zu einer langjährigen Haftstrafe verurteilt wurden und der erst vor wenigen Wochen wegen Mordes verurteilte Peter Pettigrew.
Der Minister hat bereits bekräftigt, dass die Suche nach den Flüchtigen in der Aurorenzentrale grade oberste Priorität hat.
Noch am heutigen Tage wird der Minister außerdem noch zu der weiteren Vorgehensweise Stellung nehmen.


„Das darf doch nicht wahr sein!“, entfuhr es Harry. Hermine schüttelte nur den Kopf und war nicht im Stande etwas dazu zu sagen, genau wie auch Ron.
Nicht das seit Wochen schon der Tagesprophet darüber spekuliert, dass die Dementoren übergelaufen seien. Nein, jetzt waren auch noch acht Todesser mehr auf freiem Fuß und einer von ihnen war diese Ratte Wurmschwanz.
Diese armselige kleine Ratte!
Harrys Hände ballten sich zu Fäusten und er hätte nicht sagen können wann er zuvor je so wütend gewesen war.
So sehr hoffte Harry, dass Wurmschwanz nun den Rest seines jämmerlichen Lebens in Askaban verbringen würde. Und nun DAS!
„Wie werden wohl Sirius und dein Dad darauf reagieren?“, fragte Hermine leise. Harry blickte auf.
„Ich hoffe nur dass sie nichts unüberlegtes tun“, warf Ginny ein und ergriff Harry´s geballte Faust um ihn etwas zu beruhigen. Es gelang ihr auch, denn Harry atmete tief durch und nahm ihre Hand in seine.
„Die zwei sind voll ausgebildete Auroren. Sie wissen genau was sie tun“, sagte Hermine. Harry wusste zwar dass seine beste Freundin Recht hatte, doch machte er sich deshalb nicht weniger Sorgen um die zwei.
Ohne irgendeinen Grund schaute Harry zum Lehrertisch hinauf und sah dass seine Mum und Remus über einem auf dem Tisch ausgebreiteten Tagespropheten gebeugt waren und angeregt miteinander diskutierten.

„Ich hoffe nur das Scrimgeour damit besser umzugehen weiß als Fudge“, sagte Harry nachdenklich. Als er im Tagespropheten gelesen hatte dass das Zaubergamot Fudge absetzte, keimte ihn Harry die Hoffnung dass dessen Nachfolger nicht so verblendet war.
Rufus Scrimgeour war zwar mit seinen Ansichten auch einer der Altmodischeren Sorte. Jedoch nahm er die Bedrohung durch Voldemort viel ernster als Fudge es getan hätte. „Ich bin zumindest mal gespannt darauf was Scrimgeour noch dazu sagen wird“, sagte Hermine und blätterte weiter im Tagespropheten.

So sehr Harry auch verstand, dass sein Dad und Sirius im Moment wohl eine Menge um die Ohren hatten, genau so sehr schmerzte es auch dass die beiden nun allem Anschein nach doch nicht kommen würden.
„Du kannst deinen Dad und Sirius ja immer noch über den Spiegel erreichen und mal nachfragen ob sie am Wochenende Dienst haben“, schlug Ginny ihrem Freund vor als die vier die Große Halle nach dem Frühstück verließen.
„Ja stimmt, dass werd ich heute Abend mal versuchen“, sagte Harry nun wieder lächelnd und verabschiedete sich mit einem innigen Kuss von Ginny, denn für sie stand nun in den Kerkerräumen Zaubertränke an. Harry, Hermine und Ron gingen unterdessen gemeinsam mit Neville zum Klassenzimmer für Verwandlung.

Auf dem Weg in den zweiten Stock erzählte Neville total begeistert von der gestrigen Stunde Kräuterkunde. Professor Sprout habe ihnen gestern eine extrem seltene Pflanze vorgestellt, deren Wurzeln werden im Moment dazu verwendet einige bislang unheilbare Krankheiten zu behandeln.
„Sorry Neville, aber ich kann mit sowas überhaupt nichts anfangen“, sagte Harry nach einer weile etwas genervt. Es war zwar toll, dass Neville so eine Begeisterung für Kräuterkunde aufbrachte, jedoch war dies rein gar nichts für Harry.
„Oh okay, jedenfalls werd ich in der Mittagspause sofort mit dem Aufsatz für Professor Sprout setzen!, entgegnete Neville freudig.
„Wie kannst du denn nur Spaß an solchen komischen Sachen wie Schlingpflanzen und ähnlichem haben?“, fragte Ron verdutzt.
„Die sind nicht im geringsten so langweilig wie man denkt. Wie zum Beispiel diese Pflanze aus Südamerika kann zur Heilung von schweren Lähmungen verwendet werden und noch für vieles andere“, sagte Neville begeistert.
Ron rollte darüber nur mit den Augen und schüttelte den Kopf.

Am Klassenzimmer angekommen sah Harry, dass dort auch schon Malfoy und seine Bande standen. Crabbe und Goyle waren wie es schien über den Sommer noch um einiges gewachsen und hatten nun nur noch mehr Ähnlichkeit mit Gorillas.
„Wen haben wir denn da? Potter, das Wiesel und der Versager Longbottom!“, höhnte Malfoy und lacht laut auf, genau wie auch Crabbe und Goyle.

Unterdessen saß James an seinem Schreibtisch, im Büro. Vor ihm ein Stapel von Akten, die er noch bearbeiten musste. Darunter waren unter anderem Anträge auf Versetzung, Urlaub – welchen er leider in den meisten Fällen ablehnen musste – und Fahndungsanträge. Im Moment konnte er nun mal keinen aus seinem Team entbehren. Es tat James auf einer Seite auch leid, dass er jemanden der in den letzten Wochen Unmengen Überstunden angesammelt hatte, ablehnen musste.
Doch wie schon gesagt, es ging zu diesen Zeiten einfach nicht anders. Als James gerade einige Anträge auf Fahndung unterschrieb, kam Sirius in sein Büro.
James blickte auf.
„Hast du das schon gesehen?“, fragte Sirius und legte die Ausgabe des heutigen Tagespropheten auf den Tisch.

James runzelte die Stirn und sah auf der Titelseite die Story des Ausbruchs aus Askaban prangen. Sirius setzte sich James´ gegenüber als dieser sagte: „Das ging aber schnell“
Sirius lachte lustlos auf.
„Ja, ganz toll. Ich würde aber zu gerne mal wissen wie zum Teufel, die schon wieder an all diese Informationen gekommen sind. Der Ausbruch liegt gerade mal ein paar Stunden zurück“, sagte Sirius verstimmt.
James nickte verständnisvoll.
„Du weißt doch genau wie die sind. Besonders Reporter wie Rita Kimmkorn haben da so ihre Tricks“, sagte James. Sirius schüttelte missgelaunt den Kopf.
„Das macht es aber nicht leichter und besonders erschweren diese ständigen Spekulationen unsere Arbeit“, bemerkte Sirius.
James stand nun auf und räumte einige Akten in den Schrank hinter seinem Schreibtisch, danach wendete er sich wieder an Sirius und lehnte sich gegen den Schrank welchen er gerade geschlossen hatte.
„So sehe ich das ja auch, nur können wir dagegen herzlich wenig ausrichten“, sagte James ernst. Sie sollten sich jetzt vor allem darauf konzentrieren, diesen Krieg zu beenden und sich nicht von all den Artikeln im Propheten ablenken lassen. So sah es zumindest James und er wusste, dass auch sein Team dieser Meinung war.

„Na dann werden wir mal dafür sorgen, dass allesamt so schnell es geht wieder in ihren Zellen in Askaban sitzen“, kam es von Sirius, nun aber mit einem breiten Grinsen auf den Lippen und diesem speziellen funkeln in den Augen. Er wollte unbedingt selbst dafür sorgen, dass Wurmschwanz wieder in Askaban saß â€“ dort wo Sirius zwölf Jahre lang, natürlich unschuldig – verbringen musste und zwar nur dank Peter. Anschließend stand Sirius auf und gemeinsam verließen die beiden Auroren James´ Büro. Fest entschlossen, Wurmschwanz und am besten noch die restlichen Flüchtigen wieder dahin zu verfrachten wo sie hingehörten.

In Hogwarts saßen Harry, Ron und Hermine inzwischen im Verteidigungsunterricht.
Professor McGonagall hatte ihnen heute mal wieder ordentlich Hausaufgaben aufgehalst. Harry hoffte sehr, dass Remus da nun etwas barmherziger war.
Remus sprach gerade über ungesagte Magie, doch Harry betrachtete dies im Vergleich zu Hermine – welche total enthusiastisch an die Sache ran ging – um einiges ernüchternder.
„Wer von euch kann mir die Vorteile ungesagter Magie benennen?“, fragte Remus während er zwischen den Tischen hindurch nach vorne an sein Pult trat. Als der Werwolf sich zu den Schülern umdrehte, sah er, dass Hermines Hand bereits in die Höhe geschossen war.doch Remus wartete noch kurz und sah rundherum die anderen an. Keiner sonst meldete sich mehr, dann nickte er freundlich lächelnd und sagte:
„Ja, Hermine?“
„Unser Gegner ist nicht gewarnt, welche Art von Zauber wir einsetzen werden. Was uns einen Vorteil von etwa einer knappen Sekunde einbringt“, sagte Hermine.
Remus nickte.
„Korrekt, fünfzehn Punkte für Gryffindor. Wem es gelingt Magie auszuüben, ohne die Beschwörungsformel laut auszusprechen, der gewinnt zum Beispiel während eines Duells einen Überraschungsmoment. Dazu braucht es jedoch ein gewisses Maß an Konzentration. So mancher voll ausgebildeter Zauberer ist nicht in der Lage Magie unausgesprochen auszuüben, also seit nicht zu enttäuscht wenn es nicht sofort beim ersten versuch klappt“
bei dem Wort Konzentration musste Harry unwillkürlich an die katastrophalen Okklumentikstunden mit Snape im letzten Jahr denken.

Wenn er es nicht mal schaffte seinen Geist vor dem Eindringen von außen zu verschließen, dann sah Harry was die Stunde hier betraf schwarz.
Dessen war der junge Potter sich sicher.
„Also, nun werdet ihr euch in zweier Gruppen aufteilen und versuchen euer gegenüber zu entwaffnen. Der andere wird unterdessen ebenfalls ohne ein Wort zu sagen versuchen diese Angriffe abzuwehren“, sagte Remus.
Darauf folgten viele gemurmelte Flüche. Aber wie es nicht anders zu erwarten war schaffte Hermine es nach nur fünfzehn Minuten, Rons geflüsterten Wabbelbein–Fluch abzuwehren.
„Sehr gut Hermine. zwanzig Punkte für Gryffindor“, lobte Remus als er zu ihnen kam.
Harry hatte noch große mühe Seamus´ Fluch abzuwehren, aber ein paar vergebliche Versuche später bekam er immerhin einen etwas schwachen Schutzschild hin. Damit hatte er am aller wenigsten gerechnet.
Zum Ende der Stunde gab der Werwolf ihnen noch auf einen Aufsatz über die verschiedenen Vorteile ungesagter Magie zu schreiben und zwar bis Montag.

Nachdem die Gryffindors an diesem Tag auch noch Geschichte der Zauberei hinter sich gebracht hatten und schlussendlich das Abendessen verspeisten, gingen sie alle in ihren Gemeinschaftsraum. Harry Ron, Neville und Hermine setzten sich an einen der Tische ans Fenster um die restlichen Hausaufgaben zu erledigen. Dank Hermines Wissen und der Tatsache, dass sie sich auch immer gegenseitig halfen, ging alles sehr schnell. Danach widmeten Harry und Ron sich einer Partie Zauberschach, welche Harry aber wie so oft haushoch verlor. Mittlerweile leerte sich der Gemeinschaftsraum steig, Ginny war gegangen weil sie noch etwas mit einer Freundin klären wollte, Neville traf sich noch mit Luna und Dean und Seamus waren bereits oben im Schlafsaal. Harry starrte unterdessen lustlos in die Flammen des prasselnden Kamins. Seine beiden besten Freunde saßen neben ihm auf dem Sofa und waren ganz mit sich selbst beschäftigt. Die Stimmen um ihn herum wurden für Harry nach einiger Zeit nur noch zu einem Flüstern, er nahm sie gar nicht mehr richtig wahr. Wie war es nur möglich, dass er von so vielen Menschen umgeben war und sich dennoch so einsam fühlte?

Ohne, dass ihn jemand bemerkte stand Harry auf und verließ durch das Portraitloch den Gemeinschaftsraum. Auf dem Korridor entscheidet Harry sich dazu mal Remus einen Besuch abzustatten, denn immerhin hatte dieser ihm versichert, dass Harry jederzeit zu ihm kommen könne. Also machte er sich auf den Weg zum Büro des Werwolfs, als Harry dort ankam, klopfte er zögerlicher an als er sich eigentlich vorgenommen hatte.
„Ja, Bitte“, kam es von drinnen, Harry öffnete die Tür und trat ein.
Remus saß gerade an seinem Schreibtisch und korrigierte wohl einige Hausaufgaben.
Der Werwolf sah nun von einem Blatt Pergament auf.
„Stör ich gerade?“, fragte Harry mit einem Blick auf die Pergamentblätter. Die auf Remus´Schreibtisch verteilt lagen.
„Nein, gar nicht. Setz dich ruhig“, antwortete Remus.
Harry schritt an den Tisch heran und setzte sich. Doch jetzt wo Harry hier so saß, da kamen ihm schon Zweifel ob er wirklich mit Remus reden sollte. Der Professor sollte ihn natürlich nicht für schwach halten und, dass er sich unnötige Sorgen machte.
„Was führt dich denn her?“, erkundigte sich Remus gelassen.
Und als Harry überall im Raum hinsah, es aber vermied Remus direkt anzusehen, entschied sich der Professor dazu einfach zu warten bis sein Schüler von selbst sprach.

„Seit Tagen muss ich ständig an die Prophezeiung denken und was noch auf mich zu kommen wird“, sagte Harry nach einigen Augenblicken der Stille.
Remus sah verständnisvoll an.
„Es ist einfach so, dass ich jedes Mal wenn ich Voldemort gegenüberstand nur mit mehr Glück als Verstand davon gekommen bin und...“, sagte Harry zögerlich.
„Ich kann zwar nur versuchen zu verstehen wie du dich gerade fühlst, aber sei versichert Harry, du musst da auf keinen Fall alleine durch. Genau aus diesem Grund wurde deinen Eltern und Sirius eine zweite Chance gewehrt, damit wir alle dich unterstützen können“, sagte Remus. Und Harry wurde in diesem Moment klar wie Recht sein Professor doch damit hatte.


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