Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Auferstanden - nun wird alles gut! - Zaubertränke mal anders?!

von tatze031

-Zaubertränke mal anders?!-

-25-



Nach der Freistunde - welche Ron aber eher als harte Arbeit betiteln würde – machten sich die drei auf den Weg hinunter in die Kerker. Denn es gab nichts Schlimmeres als am ersten Schultag auch noch zu spät zu Zaubertränke zu kommen. Im Gang vor dem Klassenraum sah Harry, dass sogar Neville dieses Jahr mit Zaubertränke weiter machte. Es wunderte den jungen Potter aber nicht. Denn im letzten Jahr hatte Neville sich mächtig Mühe gegeben und wenn Harry – ein Junge der im Brauen von Tränken immer eine Katastrophe war – es schaffte dann doch auch Neville.
Doch Harrys Laune wurde sofort wieder getrübt,als er sah wer noch alles vor der Tür stand. Nämlich Malfoy, diese grässliche Pansy Parkinson, Blaise Zabini und noch ein weiterer Slytherin, welchen Harry aber nicht kannte. Außerdem noch vier Huffelpuffs und drei Ravenclaws

Aber noch bevor sich Harry weiter Gedanken darüber machen konnte,kam Snape mit wehendem Umhang den Gang entlang. Er sah sich kurz um, um zu sehen, wen er wohl in diesem Jahr quälen konnte, dachte Harry sich und stieß dann die Tür auf. Im Klassenraum suchten Harry, Ron und Hermine sich Plätze etwas weiter hinten gemeinsam mit Neville.
„Ruhe!“, zischte Snape.
Was aber eigentlich gar nicht notwendig war, allein seine Anwesenheit brachte die Schüler schon immer zum Schweigen.
Als Snape am Pult stand wandte er sich der Klasse zu und Harry hatte dass komische Gefühl, dass nicht nur ihm in diesem Augenblick die Lust auf Unterricht restlos verging. Auf der anderen Seite jedoch versuchte Harry daran zu denken was seine Mum ihm am Tag vor Schulbeginn gesagt hatte. Dass auch in einem Menschen wie Snape ein guter Kern steckte. Innerlich hatte Harry an dem Abend darüber nur den Kopf schütteln können. Er kannte Snape ja nun schon seit sechs Jahren und noch nie hatte dieser ihm gegenüber im Unterricht Fairness oder so etwas ähnliches gezeigt.

„Ich wundere mich ehrlich gesagt sehr darüber wie einige von ihnen die nötigen Noten erreicht hat um an diesem Kurs teilzunehmen. Und eins vorweg: hier wird es nicht einfacher. Sie werden heute den Trank der Lebenden Toten brauen und in all den Jahren haben es nur wenige geschafft beim ersten Versuch einen einigermaßen brauchbaren Trank zustande zu bringen“, sagte Snape.
„Entschuldigen Sie, Sir?“, unterbrach Harry ihn und Snape sah missmutig zu ihm hinüber.
Seiner Mutter zuliebe hatte er sich vorgenommen diese guten Seiten zu entdecken.
Es ergab sich für ihn auch gleich schon die Gelegenheit dazu. Weder Harry, Ron noch Neville hatten nämlich ein Lehrbuch für Zaubertränke.
„Da Ron, Neville und ich bis heute früh nicht wusste dass wir nun doch Zaubertränke belegen können, haben wir noch keine Bücher und auch keine anderen Utensilien“, sagte Harry.
Snape atmete tief ein und aus und kam dann durch die Reihen der Tische auf ihn zu. „Na, dann wird ihnen nichts anderes übrig bleiben als sich für die heutige Stunde an den hiesigen Zutaten zu bedienen und ich rate ihnen dreien sich so schnell wie möglich alles Nötige schicken zu lassen. Im Schrank liegen außerdem noch Exemplare von Zaubertränke für Fortgeschrittene“, sagte Snape grimmig.

Einen Augenblick hatte Harry das Gefühl sich grade wohl verhört zu haben. Doch dem war nicht so, denn als Ron Neville und er sich gegenseitig verwirrt ansahen sagte Snape im gewohnt harschem Ton: „Na los, wir haben schließlich nicht den ganzen Tag Zeit!“
Dann drehte Snape sich auf dem Absatz um und ging zügig wieder nach vorn zum Pult. Die drei Jungs standen sofort auf und holten alles, was sie für den Trank brauchten aus dem Vorratsschrank.
Die Bücher, welche sie dort vorfanden sahenalle so aus als hätten sie schon mal bessere Zeiten gesehen, was allem Anschein nach wohl schon länger her war. Doch es war immerhin besser als gar nichts. Und eigentlich hatte zumindest Harry fest damit gerechnet von Snape Punkte abgezogen zu bekommen oder zum Nachsitzen verdonnert zu werden.
Aber darauf, dass der Professor für seine Verhältnisse gerade zu ruhig reagierte, damit hätte der junge Potter nie im Leben gerechnet.

„Hast du ´ne Idee warum der sich so komisch verhält?“, flüsterte Ron Harry zu als Beide grade dabei waren Affodilwurzel klein zu hacken. Unterdessen köchelte in ihren Kesseln schon ein Wermutsud.
Harry sah von dem Schneidbrett auf zu seinem besten Freund, schüttelte den Kopf und antwortete genau so leise: „Nein gar keine, aber ich finde wir sollten es solange wie möglich genießen. Denn es wäre sehr gut möglich dass er bald wieder so unausstehlich wird, wie immer“
„Ja, da hast du wohl Recht“, pflichtete nun auch Neville bei.
„Jetzt konzentriert euch doch mal auf die Tränke, Jungs!“, kam es nun mahnend von Hermine.
Resigniert wandten sich also alle wieder den Zutaten für den Trank der lebenden Toten zu. Als sich Harry die Anleitung im Buch ansah, fiel ihm etwas auf.
In dem Ferien nämlich saßen er, Ginny und Hermine einen Nachmittag mal in der Bibliothek seiner Eltern und dort hatte letztere ganz begeistert in einem der seltenen Bücher über Zaubertränke gelesen. Unter anderem war davon die Rede dass man die Schlafbohnen bei manchen Tränken lieber mit der Klinge eines Messers zerdrücken sollte, anstatt sie klein zu schneiden.

Doch nach einer Weile hatte auch Harry nicht mehr zugehört und in einem Buch über sehr schwierige Verteidigungszauber gelesen. Dies war fast das einzige, was ihn in der mit bestimmt hunderten von Büchern umfassenden Sammlung interessierte. Aber schließlich kam es ihm wohl doch zugute, Hermine anfangs zugehört zu haben. Sofort versuchte Harry es mal und beim zerdrücken gewann man wirklich mehr Saft aus der verschrumpelt aussehenden Bohne. Harry hielt die Bohne über seinen dampfenden Kessel und der Saft tropfte hinein.

„Wie machst du das?“, fragte Ron, ihm wollte es einfach nicht gelingen, die widerspenstige Bohne fein genug zu schneiden. Harry sah zu wie Ron schon die dritte Schlafbohne versuchte zu hacken.
„Zerdrück sie einfach mit der Klinge, geht viel einfacher und schneller, als sich damit abzumühen die Dinger klein zu schneiden“
Da Harry in den Ferien seiner Mum auch etwas beim Brauen einiger Tränke geholfen hatte, fand er, dass der Unterricht gar nicht mehr so schrecklich war, wie noch im Jahr zuvor.
Wenn sie nun auch noch einen anderen Lehrer hätten, dann wäre es perfekt, dachte sich der Schwarzhaarige.
Mit großen Augen sahen Hermine und auch Ron ihn an.
„Was ist?“, wollte Harry wissen,als sie ihn noch immer anstarrten.
Er gab nun die klein geschnittene Baldrianwurzel hinzu und sah wie sein Trank heller wurde bis er fast schon fliederfarben war. Nachdem Harry etliche Male gegen den Uhrzeigersinn gerührt hatte, lies er den Trank etwas köcheln.
„Seit wann bitte hast du so ein großes Interesse an Zaubertränke?“, fragte Hermine leise, nachdem auch sie bei ihrem Trank die Wurzeln hinzugefügt hatte.

Auch wenn Snape sie noch nicht angeschnauzt oder ihnen Punkte abgezogen hatte, wollte Hermine es nicht riskieren. Der Professor war grade am Tisch der Slytherins und da der Trank von Zabini im Moment einen etwas fauligen Geruch absonderte, war Snape zur genüge Abgelenkt.
„Ach ich weiß auch nicht, als ich in den Ferien meiner Mum bei ein paar Heiltränken geholfen hatte, hab ich gemerkt dass es gar nicht so öde ist“, antwortete Harry.
Und das stimmte auch, seine Mutter fuhr ihn nicht gleich harsch an, wenn Harry mal etwas falsch machte, sondern erklärte es ihm,wenn nötig auch einige Male. So entwickelte Harry zu seiner Überraschung schon ein Interesse fürs Brauen. Auch wenn Zaubertränke nie zu seinem Lieblingsfach werden würde, so war es doch nicht mehr so schlimm.

Gegen Ende der Stunde ging Snape nochmal zu jedem Kessel, um das Ergebnis zu begutachten. Bei den Slytherins hatte es nur Zabini geschafft,einen einigermaßen ordentlichen Trank zustande zu bringen.
Auch die anderen waren in Snapes Augen zwar nicht komplett missraten,aber auch nicht perfekt.
Dann trat er an den Tisch unserer drei Helden und Neville heran. Nacheinander begutachtete Snape den Inhalt der Kessel. Nevilles Trank war für seine Verhältnisse recht gut, aber noch lange nicht so klar wie er sein sollte. Genauso verhielt es sich auch bei Ron. Nur Hermine und Harry hatten den Trank der lebenden Toten so hinbekommen dass Snape sogar beiden fünfzehn Punkte für Gryffindor zusprach.

Langsam sah Harry hinüber zu Ron und erkannte dass auch dieser sich keinen Reim auf Snapes vergalten machen konnte. Zuletzt gab Snape den Schülern noch auf, etwas von ihrem Trank in eine Phiole zu füllen und nach vor auf sein Pult zu stellen.
Beim verlassen des Klassenzimmers rauchte es in Harry´s Kopf geradezu, er überlegte angestrengt weshalb sich Snape plötzlich so verhielt. Dabei waren ihm Ron und Hermine aber leider auch keine große Hilfe, denn die beiden waren genauso ratlos wie er selbst.
Nachdem sie dann auch noch Alte Runen und Verwandlung hinter sich gebracht hatten, saßen sie alle zusammen im Gemeinschaftsraum, auch Ginny kam nach ein paar Minuten hinzu. Harry, Hermine und Ron hatten ihre Hausaufgaben sehr schnell erledigt,damit sie den Abend noch genießen konnten.

„Wie war dein Tag den heute so?“, fragte Harry seine Freundin nachdem sie sich neben ihn auf das Sofa vor dem Kamin gesetzt hatte.
Ginny lächelte ihn sanft an. „Sehr gut, in Verteidigung gegen die dunklen Künste hat Remus uns darauf vorbereitet,was uns in den ZAG-Prüfungen bevorsteht“
Harry blickte nachdenklich ins Kaminfeuer und legte einen Arm um Ginny, welche sich daraufhin noch näher an ihn kuschelte. Wieder hier auf Hogwarts zu sein machte Harry so glücklich. Für einen Augenblick schien der bevorstehende Krieg in weite Ferne zu rücken. Es gab in diesem Moment nur ihn, seine bezaubernde Freundin und seine besten Freunde.
Nichtsdestotrotz dachte Harry aber auch noch an die merkwürdige Stunde, welche sie heute im Kerker verbrachten.
Vielleicht hatte ja seine Mum mal mit Snape geredet, doch dass sie ihn auch nur ein wenig beeinflussen könnte, war für Harry undenkbar. Aber er konnte sich ja auch nicht erklären wieso sich seine Mutter wieder mit Snape versöhnt hatte. Hatte er doch die Bilder noch im Kopf als er letztes Jahr unfreiwillig im Okklumentikunterricht eine von Snapes Erinnerungen gesehen hatte.

„Ist alles okay?“
Als Harry dann aufblickte, sah seine Freundin ihn besorgt an. „Ja alles in Ordnung, ich war nur in Gedanken“, entgegnete Harry lächelnd. Auch Hermine und Ron horchten nun auf. Als Ginny ihn,noch nicht ganz überzeugt ansah,legte Harry seine Hand auf ihre und fügte hinzu: „Ich werd wohl nochmal bei Mum vorbeischauen. Es könnte ja sein dass sie weiß, weshalb Snape sich so komisch benimmt“
Ginny nickte und nachdem Harry ihr einen zarten Kuss gab stand er auf um den Gemeinschaftsraum zu verlassen. Auf dem Gang war es totenstill, was kein großes Wunder war. Es war ja immerhin schon fast halb Acht. Von draußen hörte der junge Potter wie es begann zu Regnen, binnen weniger Augenblicke prasselten die Tropfen regelrecht gegen die Fenster.

Im selben Augenblick saß Lily in ihrem Büro und bereitete ein paar Tests für eine der nächsten Unterrichtsstunden vor. Auf ihrem Schreibtisch stand auch eine dampfende Tasse Tee und im Kamin prasselte wärmendes Feuer.
Es war so ein schönes Gefühl wieder in diesem Schloss zu sein, welches Lily vor so vielen Jahren in seinen Bann zog und nie mehr los gelassen hatte.
Dennoch streiften ihren Gedanken auch zu ihrem lieben Gatten und dessen bestem Freund, Lily hoffte dass die zwei das Haus nicht komplett im Chaos versinken ließen. Im diesem Moment klopfte es an ihrer Bürotür.

„Ja bitte“, sagte Lily und legte die Feder zur Seite.
Die Tür wurde geöffnet und herein kam Harry und sofort hatte Lily das Gefühl dass ihr Sohn über etwas sprechen wollte.
Als Harry die vielen Blätter Pergament auf dem Schreibtisch sah, kam ihm der Gedanke nicht grade zum richtigen Zeitpunkt gekommen zu sein.
„Hast du noch viel zu tun?“, fragte Harry deshalb zaghaft.
Lily schüttelte den Kopf. So erwachsen Harry auch manchmal wirkte, so war er doch ab und an noch ein unsicherer Teenager. „Nein, gar nicht. Setz dich ruhig“, sagte Lily und wies auf die gemütliche Sitzgruppe am Fenster. Harry setzte sich auf das Sofa und Lily kam mit zwei dampfenden Tassen Tee hinzu. Sie stellte diese auf dem kleinen Tisch ab und lies sich auf einem in rot und Gold gehaltenen Sessel nieder.
„Also, was führt dich her? Ich hätte eher gedacht, dass du den ersten Abend hier mit deinen Freunden verbringst, ach und bevor ich es vergesse wie war denn der Unterricht heute so?“, erkundigte sich Lily bei ihrem Sohn.
„Genau deswegen bin ich hier. Heute in Zaubertränke war Snape...“
„Professor Snape, Harry!“, ermahnte Lily ihn lächelnd. Und trank einen Schluck aus ihrer Tasse.
„Ja, Professor Snape war heute sogar zu uns Gryffindors für seine Verhältnisse geradezu nett. Als ich ihm gesagt hab, dass Ron, Neville und ich keine Bücher haben hat er uns nicht wie erwartet Punkte abgezogen oder Strafarbeiten aufgehalst“, sagte Harry.

Lily lächelte sanft. „Es könnte sehr gut daran liegen, dass ich beim Frühstück heute Morgen mit ihm gesprochen hab. Darüber, dass er seine Art zu Unterrichten vielleicht etwas anpassen könnte. Denn manche Schüler bringen bestimmt noch bessere Leistungen wenn sie nicht so harsch behandelt werden“, sagte Lily.
Beinahe hätte Harry sich bei diesen Worten an seinem Tee verschluckt.
„Das hast du wirklich getan?“, hustete er förmlich und stellte die Tasse auf dem Tisch ab.
„Hör mal Harry, Severus ist nicht immer so kaltherzig, wie er nach außen hin tut. Er kann auch ganz anders“, versuchte die Professorin ihrem Sohn klar zu machen. Doch an seinem Gesichtsausdruck erkannte Lily,dass er ihr dass nicht so einfach so abnahm.
„Wenn dass wirklich so sein sollte, dann kann er sich ziemlich gut verstellen. In den letzten sechs Jahren war er niemals so etwas wie freundlich“, sagte Harry mürrisch.

Nur gut erinnerte sich Harry an die unzähligen Male,als Snape ihn wegen jeder noch so winzigen Sache hatte Nachsitzen lassen. Doch eins viel ihm gerade ein, in der heutigen Stunde hatte Snape ihn nicht wie sonst mit einem Blick voller Hass und Verachtung angesehen.
„Was beschäftigt dich grade?“, fragte Lily und riss Harry somit aus seinen Gedanken.
„Ach nichts“, log Harry und Lily entschied,es damit gut sein zu lassen.
Der Gedanke an einen netten Snape erschien Harry genau so kurios,wie eine dumme Hermine oder ein netter Knallrümpfiger Kröter.
„Du wirst schon noch sehen, zu was Severus fähig ist“, versicherte Lily ihm.
Als Harry grade etwas dazu sagen wollte,klopfte es an der Tür. Lily stand auf um sie zu öffnen und dort stand Remus.
„Guten Abend ihr zwei“, gab der Werwolf lächelnd von sich.
„Setz dich doch ruhig“, bot Lily an, was Remus auch gleich tat. Harry fiel jedoch auf dass sein Lehrer etwas blass aussah als noch heute Vormittag.
„Gehts dir gut?“, fragte Harry besorgt.
Remus begriff sofort was der schwarzhaarige damit meinte. „Das ist nichts wildes, am Sonntag ist nur wieder Vollmond. Und komischer weise bin ich bereits heute etwas-naja-angeschlagen“, erklärte Remus lapidar.
Doch Harry fiel der leicht bedrückte Tonfall sehr wohl auf, er sagte aber nichts weiter dazu. Es war schon schlimm genug für Remus, sich jeden Monat zu Verwandeln. Und von seinem Dad wusste Harry,dass Remus äußerst ungern bemitleidet wurde.

„Ähm Remus, wird der Unterricht am Montag dann ausfallen?“, fragte Harry und versuchte nicht allzu enttäuscht zu klingen.
Der angesprochene wandte sich um. „Nein, ich habe für eine passende Vertretung gesorgt“, sagte Remus.
Nun wurde Harry neugierig. Wer konnte dass nur sein?
„Lass dich einfach überraschen, okay“, fügte Remus lächelnd hinzu.
Harry seufzte, war aber auf einer Seite auch gespannt auf die jeweiligen Stunden im Monat. Auch dachte er daran, wie Ron und Hermine darauf reagieren würden.
Die nächste Stunde verbrachte Harry noch mit Remus und seiner Mutter in deren Büro. Es wurde auch die ein oder andere Geschichte aus ihrer Schulzeit zum besten gegeben, aber immer mal wieder sagte Lily dass Harry sich ja kein Beispiel an seinem Vater und Sirius nehmen soll.
Doch nachdem Lily auf ihre Uhr gesehen und festgestellt hatte,dass es bereits nach zehn Uhr war, schickte sie Harry schleunigst in seinen Schlafsaal. Bevor er aber das Büro verließ nahm Lily ihren Sohn nochmal bei Seite,umarmte ihn und wünschte ihm eine Gute Nacht.
„Schlaf gut, Harry“, kam es auch lächelnd von Remus.

Auf dem Weg zum Gryffindorturm versuchte Harry wenn möglichst nicht Mr. Filch, dessen Katze Mrs. Norris oder einem anderen Lehrer über den Weg zu laufen. Als Harry in einen Korridor einbog hörte er plötzlich ein scheppern und kratzen. Es hörte sich so an, als würde jemand etwas ziemlich schweres über den Steinboden schleifen. Leise versteckte er sich in einer Fensternische. Das Geräusch kam immer näher und nun war auch das gackernde Lachen von Pevees dem Poltergeist zu hören. Harry atmete erleichtert aus,als Pevees in einem der Klassenzimmer in dem Gang verschwand. Nur musste er jetzt noch etwas vorsichtiger sein. Denn wenn Pevees sein Unwesen treibt kann Mr. Filch auch nicht weit sein. Der Hausmeister war immer darauf aus,dem Poltergeist mal etwas nachweisen zu können damit der Schulleiter ihn aus dem Schloss verbannte.

Ohne weitere Vorkommnisse kam Harry schließlich im Gemeinschaftsraum an. Wie zu erwarten war, war dieser schon Menschenleer. Es lagen nur noch auf einigen Tischen zusammengeknüllte Blätter Pergament, Einwickelpapier von Süßigkeiten und die buntesten Verpackungen von Fred und Georges Scherzartikeln.
Also ging Harry die Treppe zum Schlafsaal hoch. Die Tür öffnete er vorsichtig,um keinen seiner Zimmergenossen zu wecken, als er die Tür einen Spalt offen hatte war bereits das eintönige Schnarchen der Jungs zu hören. Langsam schlich Harry sich zu seinem Himmelbett, zog sich rasch um und legte sich dann in das gemütliche Bett. Sobald sein Kopf das Kissen berührte, merkte Harry wie unglaublich müde er doch war.

Er blickte auf die tiefschwarze Decke seines Himmelbettes. Dann kniff Harry seine Augen plötzlich zusammen, als seine Narbe mal wieder anfing zu schmerzen.
In dieser Nacht würde Harry wohl nicht all zu viel Schlaf finden,dachte Harry sich. Vielleicht sollte er doch anfangen, Quaffel zu zählen?
Nach etlichen Minuten in denen der junge Potter noch über das Ziehen seiner Narbe, Snapes komisches Verhalten und andere Dinge nachgedacht hatte, schlief er auch schon tief und fest.

**************************

Das war nun also das nächste Kapitel, nochmal sorry dafür dass es so lang gedauert hat. Ich hoffe doch, ihr lasst mir mal ein paar Kommis da, damit ich auch weiß ob die Story auch ankommt. :-))

Bis zum nächsten mal eure
Tatze


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: The World of Ice & Fire: The Untold History of Westeros and the Game of Thrones
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Ich habe keine Ahnung, wieviele Bücher ich schon signiert habe, aber es müssten mittlerweile zehntausend sein.
Joanne K. Rowling