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Fanfiction

Auferstanden - nun wird alles gut! - Remus V

von tatze031

@Draco´s_Mine: Ich freu mich dass dir die Story gefällt und hoffentlich hab ich mit diesem Kapitel hier auch wieder deinen Geschmack getroffen und auch den der anderen Leser.


-Remus V-


-21-


„Wie bitte? Wie meinst du das denn?“, Remus stand auf und setzte sich auf den Sessel gegenüber, welcher neben dem Sofa stand. Er wollte einfach nicht, dass James´Beziehung zu Lily durch sein Geheimnis zerstört werden würde. „Dir ist doch sicher schon mal aufgefallen, dass ich immer an Vollmond krank bin?“, Lily nickte. „Tja also das liegt daran dass – naja ich – ich bin ein Werwolf. Bevor du was sagst, ich möchte auf keinen Fall, dass diese Tatsache deine Beziehung zu James beeinflusst, wenn es nötig sein sollte würde mich auch von euch fernhalten. Ich meine, dass...“
„Remus stopp, warte doch mal“, unterbrach ihn plötzlich Lily noch bevor Sirius oder James etwas dazu sagen konnten. „Hör mal zu, erstens: es ist für mich kein Problem, ich meine, ich hatte seit einer Weile schon so einen Verdacht, wollte dich aber nicht drauf ansprechen, weil ich das Gefühl hatte, du würdest nicht allzu gerne drüber reden. Zweitens: nur weil du dich einmal im Monat verwandelst, ändert das doch rein gar nichts an deinem Charakter, du bist ein warmherziger, kluger und echt liebenswerter Kerl“
Die Jungs waren allesamt ziemlich überrascht, James legte einen Arm um seiner Freundin und gab ihr einen Kuss. „Schatz ich freue mich wahnsinnig drüber, dass dir das nichts ausmacht! Du bist einfach die Beste“
„Ja Lils, da stimme ich Krone voll und ganz zu!“, warf Sirius ein. Remus war nur unendlich froh dass nun nichts mehr diese Freundschaft belastete.



Remus saß noch immer mit der Teetasse in der Hand auf dem Sofa. Die anderen hatten sich in der Zwischenzeit ebenfalls gesetzt. „Ja,ich kann mich noch sehr gut an Lysande erinnern, ich freue mich unheimlich sie wieder zu sehen. Nach unserer Schulzeit damals mussten wir ja wie gesagt alle untertauchen und da hatten wir nicht allzu viel Zeit für gelegentliche Treffen“, sagte Lily. Remus stellte die Tasse wieder auf den Couchtisch ab. „Mmh ja, das stimmt“, sagte Remus und nickte. Zur der Zeit von Voldemorts erster Herrschaft,musste Remus notgedrungen den Kontakt zu Lysande auf das Minimum beschränken, er wurde damals ja auch von einigen Todessern gedrängt, sich Voldemort anzuschließen und wenn die heraus gefunden hätten dass Lysande seine Schwester ist, hätten sie diese Tatsache sicher genutzt um ihn zu erpressen. Und auf keinen Fall wollte Remus, dass ihr etwas zustieß.

„Wann kommen James und Sirius eigentlich?“, fragte nun Hermine, sie saß die ganze Zeit neben Ron,welcher einen Arm um sie gelegt hatte. Lily sah auf ihre Armbanduhr. „Ich schätze mal so in ein bis zwei Stunden, es ist bestimmt eine Menge los im Ministerium“
„Sollen wir dir dann noch etwas beim Kochen helfen?“, Lily lächelte leicht, sie wusste diese Hilfsbereitschaft sehr zu schätzen, bemerkte aber, dass sowohl Ginny als auch Hermine sich nur ungern von ihren jeweiligen Freunden trennen würden. Ginny saß dicht an Harry gekuschelt auf dem Sofa und Hermine und Ron auf einem der großen Sessel daneben.
Ron sah seine Freundin genervt an, anders kannte er sie nicht. Noch immer war er kein großer Freund von Hausarbeit und zum Glück würde Lily sie nicht so herum kommandieren wie es manchmal bei seiner Mum der Fall war.
„Das ist echt nett von dir Hermine, aber ich komm schon allein klar“
Also machte sich Lily auf den Weg in die Küche um schon mal mit dem Kochen zu beginnen, sie hoffte nur, dass ihr Mann und dessen bester Freund sich nicht allzu viel Zeit lassen und zeitig nach Hause kommen würden.

Und Lily sollte Recht behalten, genau um neunzehn Uhr wurde die Haustür aufgeschlossen und herein traten James, Sirius und Lysande Truman. „Schatz, wir sind da!“, rief James, als er Lysande ihren Reiseumhang abnahm. Sirius hing seinen Umhang ebenfalls an die Garderobe, genau wie auch James. Lily kam aus der Küche mit einem Geschirrhandtuch in der Hand, sie strich eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
„Was macht ihr denn schon hier!“
„Ich freue mich auch dich zu sehen, Schatz!“, sagte James und küsste seine Frau zu Begrüßung.
„So hab ich das doch nicht gemeint James, dass weißt du aber auch!“, James grinste.
„Ja mein Liebling, ich weiß“, danach ging Lily um ihren Mann herum und schloss erst einmal Lysande ihn eine innige Umarmung. Die Frauen hatten sich ja immerhin lange nicht mehr gesehen. „Du siehst umwerfend aus!“, sagte Lily als sie sich aus der Umarmung gelöst hatte.
„Danke, das Kompliment kann ich aber nur zurück geben. Du bist noch so hübsch wie eh und je“
Harry, Ginny, Hermine und Ron kamen aus dem Wohnzimmer, sie wollten Remus´ Schwester ja immerhin auch begrüßen. Lysande wendete sich an Harry. „Du bist wirklich das Ebenbild deines Vaters, nicht zu glauben!“
„Kinder, darf ich vorstellen, Lysande Truman. Lysande, das sind, wie du ja schon bemerkt hast, mein lieber Sohn und seine Freundin Ginny Weasley, ihr Bruder Ron und dessen Freundin Hermine Granger“, nachdem Lily alle vorgestellt hatte, begrüßte Lysande die vier.

„Ach, beinahe hätte ich es vergessen. Wir haben noch Tonks eingeladen, ich hoffe das stört euch nicht?“, kam es von Sirius und als er Remus´Gesichtsausdruck sah, grinste er breit.
„Ihr habt was?“, fragte Remus.
James nickte.

„Ja, wir dachten uns es wär´doch eine tolle Idee, sie auch einzuladen und du wirst doch am aller wenigsten was dagegen haben, oder Moony?“, sagte Sirius und grade als Remus etwas erwidern wollte, klopfte es an der Haustür.
„Das wird sie bestimmt sein!“, sagte James und öffnete die Tür, dort stand Dora. Remus sah sie an und wieder spürte er so eine Wärme tief in seinem Herzen.
„Dora, kann ich dich mal ganz kurz allein sprechen?“, sie nickte und beide gingen durch das Wohnzimmer in den Garten.
„Ist es ein Problem für dich, dass ich hier hier bin?“, wollte Dora sofort wissen.
„Ganz und gar nicht, ich dachte nur es wäre vielleicht noch zu früh, diese Beziehung öffentlich zu machen. Oder was meinst du?", fragte Remus.
Dora ergriff nun seine Hand und trat etwas näher an Remus heran. „Ich liebe dich und am liebsten würde ich der ganzen Welt zeigen, wie glücklich ich bin, also von mir aus können wir es den anderen sagen“
„Ich kann es einfach nicht fassen, was für ein Glück ich mit dir habe“ sagte Remus, er hatte niemals damit gerechnet, jemals eine Partnerin zu finden. Zu groß war für ihn die Gefahr, jemanden zu verletzten. Doch Dora kümmerte sein Problem nicht, sie liebte ihn aufrichtig und so etwas hatte Remus noch nie erfahren.
„Na dann, wollen wir wieder rein gehen?“
Dora nickte und Hand und Hand ging das verliebte Paar wieder ins Haus.

Im Esszimmer saßen alle schon beisammen und warteten nur noch auf die Zwei.
„Na endlich, da seid ihr ja! Tatze kommt schon fast um vor Hunger und Lily bestand drauf, auf euch zu warten“, kam es von James.
„Was soll das denn heißen, Schatz!“
Lily sah ihren Mann fragend an, James setzte seinen Dackelblick auf mit dem er früher schon alle Mädchen herumgekriegt hatte und sagte: „Du weißt doch, ich hab das nicht so gemeint meine Süße“
„Das will ich dir auch geraten haben“
Remus und Dora setzten sich nun und dann endlich konnte Sirius sich bedienen. Sein mächtiger Appetit war fast schon legendär.
„Wie läuft es eigentlich so auf der Arbeit, Lysande?“, fragte Lily kurze Zeit später.
Nachdem Lysande einen Schluck aus ihrem Glas genommen hatte,sagte Sie: „Sehr gut sogar, wir haben zwar grade ordentlich was zu tun und ich bin froh, dass ich heute Abend mal frei habe, aber trotzdem würde ich diesen Job gegen nichts eintauschen wollen. Ich musste ja auch hart genug dafür arbeiten“
„Wieso?“, fragte Hermine.

„Naja, bisher leitete Amelia Bones die Abteilung, aber ihr habt sicher schon im Tagespropheten von dem grausamen Mord an ihr gelesen“, sagte Lysande an Lily und James gewandt. Die beiden nickten, sie kannten Amelie gut.
„Ja, vor etwa einer Woche hab ich etwas darüber gelesen. Es ist quasi ein offenes Geheimnis, dass Voldemort höchst persönlich wohl diesen Mord verübt hat. Sie soll sich heftig gewehrt haben und Amelia galt doch immer als eine so begabte Hexe, sie konnte sich eigentlich sehr gut verteidigen?“
Lysande nickte. „Allerdings“
„Ihr Bruder Edgar war ja damals beim ersten Kampf gegen Voldemort ebenfalls im Orden“, erinnerte sich James.
„Ja, er und seine ganze Familie wurden brutal ermordet. Es ist schon schrecklich, wie viele Opfer dieser Krieg schon gefordert hat“
„Amelia Bones? Die war doch eine der Hexen die diese Anhörung vor einem Jahr gegen mich geleitet hat“, sagte Harry.
„Welche Anhörung?“, fragte James.
„Vor meinen Fünftem Jahr hab in den Ferien einen Patronus heraufbeschworen, aber auch nur weil plötzlich zwei Dementoren in Little Winging aufgetaucht sind!“
James lachte. „Ach, denkst du etwas ich wäre sauer? Auf keinen Fall. Du musstest dich, wie es scheint ja verteidigen. Aber eins interessiert mich schon. Du hast mit Fünfzehn Jahren bereits einen Patronus zustande gebracht? Uns gelang das erst mit Siebzehn!“
„Das ist aber noch nicht alles, Krone, es war ein Gestaltlicher Patronus und rate mal was für eine Form er annimmt“, sagte Sirius.
James sah seinen besten Freund fragend an.

„Harry´s Patronus ist ein Hirsch“, sagte Sirius.
„Ist nicht wahr, echt!“ Es lag großer Stolz in James´Stimme, er konnte nicht fassen dass sein Sohn bereits im Stande war, einen Patronus heraufzubeschwören und das dieser gerade die Gestalt annahm,welcher auch James in seiner Animagus Gestalt war, machte die Sache noch besser. Immerhin war ja auch James´Patronus ein Hirsch.
„In unserem dritten Jahr hat Harry aber schon mal einen Gestaltlichen Patronus erscheinen lassen, als er und Sirius am See von den Dementoren umzingelt waren“ sagte Ron bevor er sich noch etwas vom Braten auf seinen Teller tat.

„Wow, dass ist ziemlich bemerkenswert!“, sagte James.
Harry wandte sich nun an Remus. „Was ich dich schon lange mal fragen wollte, was für eine Gestalt nimmt eigentlich dein Patronus an?“, Remus lächelte.
„Die eines Wolfes“
„Ernsthaft?“, Harry war ziemlich überrascht, wieso sollte Remus´Patronus ausgerechnet ein Wolf sein, das ergab doch keinen Sinn?
„Ja, da ich immer an ein und dasselbe Ereignis denke, wenn ich einen Patronus herauf beschwöre“
„Jetzt hast du uns aber Neugierig gemacht, Moony. Was ist das für ein Ereignis?“, wollte Sirius nun wissen und grinste breit.
„Anfang unseres Fünften Jahres wollten James, Sirius und Wurmschwanz meinen Geburtstag nach feiern. Doch nicht wie sonst immer im Gemeinschaftsraum oder im Schlafsaal, nein dieses mal kamen die drei auf die grandiose Idee in der Heulenden Hütte zu feiern“
„Dazu hatten wir ja auch einen speziellen Grund!“, warf Sirius ein.
Remus lächelte. „Zuerst war Moony nicht grade begeistert von unserem Vorschlag“, sagte James und grinste breit.
„Ist ja auch zu verstehen weshalb, oder?“, warf Lily ein.
„Ach Lils, wir wussten doch genau wie er reagiert und das Moony nicht sofort einverstanden wäre. Aber mit unseren Überredungskünsten haben wir ihn dann doch umgestimmt“
„Also drei Tage vor dem ersten Vollmond damals gingen wir gegen Mitternacht los und als wir in der Hütte ankamen, verrieten sie mir endlich, weshalb wir dort waren. Als ich hörte, dass ihr nur meinetwegen Animagi wurdet, wusste ich echt nicht was ich dazu sagen sollte. Und vor allem wunderte es mich sehr, dass ihr das drei Jahre vor mir verheimlichen konntet. Das war mitunter der glücklichste Tag meines Lebens“
„Wenn es dir echt so viel bedeutet hat, dann hat es sich doch wohl gelohnt oder?“, sagte James, von ihm kam damals die Initiative irgendetwas für Remus zu tun. Sie wollten einfach nicht, dass ihr Freund diese Nächte immer allein verbringen musste.
„Nachdem wir herausgefunden haben,was Moony für ein Problem hat, haben wir Wochenlang darüber nachgedacht, was man da wohl tun könnte. Denn wir konnten ja unmöglich als Menschen zu ihm in die Heulenden Hütte gehen, Tatze und ich sind zwar mutig aber auch nicht lebensmüde!“

„Zu Beginn des zweiten Jahres kam uns dann die Idee, Werwölfe sind zwar für Menschen gefährlich aber nicht für Tiere. Und nach einigen Nächtlichen Recherchen in der Verbotenen Abteilung der Bibliothek,fanden wir die Lösung: wir mussten Animagi werden“, sagte Sirius.
„Und es hat so lange gedauert, weil wir ja nur üben konnten,wenn Remus im Krankenflügel war oder wir Ferien hatten“, ergänzte James.
Und gelohnt hatte es sich ja, von diesem Abend an konnten sie für Remus da sein und ihm während der Vollmondnächte Gesellschaft leisten.
„Habt ihr nie darüber nachgedacht was passiert wäre,wenn euch jemand erwischt hätte?“, fragte Hermine.
James lachte laut auf. „Natürlich! Aber wir waren uns einige, dass es dass alles wert war. Wir wollten Moony unbedingt helfen, dafür hätten wir einfach alles auf uns genommen“
Remus konnte nicht fassen, dass er so treue und loyale Freunde hat.Manchmal kam ihm noch immer der Gedanke diese Freundschaft nicht zu verdienen.
„Sagt mal, hab ich mich je für all das bei euch revanchiert Jungs?“
„Wieso denn Moony, dass war doch alle selbstverständlich, oder?“, sagte James und Sirius nickte zustimmend.

Nach dem Essen brachte Lily mit einem Schlenker ihres Zauberstabes das Geschirr in die Küche und lies es sich von selbst abspülen. So sparte sie sich dies für heute einmal. Die anderen setzten sich ins Wohnzimmer, James hatte neben dem Kamin noch ein zweites Sofa erscheinen lassen damit alle sich setzten konnten.
„Aber Leute, ich muss etwas früher gehen, da ich morgen früher ins Büro muss. Denn morgen fängt mein neuer Assistent bei uns in der Abteilung an. Und da muss ich ja mit gutem Beispiel voran gehen.", sagte Lysande und stand auf.
„Wieso denn ein neuer, als ich letzten Monat bei dir vorbei geschaut habe, hattest du doch noch eine Assistentin?“, fragte nun Remus und sah zu seiner Schwester rüber.
„Ja, aber vor zwei Wochen hat sie urplötzlich ohne einen Grund gekündigt, ich denke aber, dass sie von Todessern bedroht wurde und nun mit ihrer Familie geflohen ist. Zum Glück aber habe ich schnell einen Ersatz für sie gefunden. Momentan stapelt sich die Arbeit nämlich gerade zu. Das einzige, dass ich über den Neuen weiß, ist dass er bis grade noch in der Abteilung für Internationale Magische Zusammenarbeit gearbeitet hat und glaube ich Percy heißt“

„Was?“, Ron dachte er hätte sich wohl verhört.
„Ja, kennst du ihn?“
„Und ob, Percy ist einer meiner älteren Brüder!“, kam es von Ron und er klang ziemlich wütend, jedoch auf keinem Fall auf Lysande, sondern darüber, dass Percy sich immer noch nicht bei seiner Familie gemeldet hatte.
Ron sah nun sehr gekränkt aus und sah zu Boden. „Mein Vater und Percy haben sich ziemlich heftig gestritten vor einigen Wochen. Percy, dieser Idiot, meinte Dad solle sich nicht mehr allzu viel mit Dumbledore umgeben und sich lieber mit Scrimgeour gut stellen“
„Das tut mir leid, aber vielleicht wird er ja bald wieder zur Vernunft kommen. Ja, es gibt viele im Ministerium, die sehr große Stücke auf Rufus Scrimgeour geben. Deshalb wurde er ja auch zum Minister gewählt. Doch auch er hat gewissen Ansichten, die ziemlich veraltet sind und in der heutigen Zeit nichts zu suchen haben“
„Was genau meinst du damit?“, fragte Ginny.
„Ich meine damit, dass einige Gesetze durchgesetzt wurden, die nicht nur ich für total schwachsinnig halte“
„Und die wären?“, wollte nun Lily wissen.
Lysande sah kurz zu Remus und sagte dann: „Das Schlimmste ist im Moment ein Anti-Werwolf-Gesetz. So eine Irre namens Dolores Umbridge hat es vor etwa drei Jahren durchgesetzt. Fudge war damals natürlich vollkommen auf ihrer Seite und hat es sofort abgesegnet. Seitdem ich die Abteilung nun leite, versuche ich es wieder rückgängig zu machen, weil solche Gesetze einfach total veraltet sind“
Dora legte ihre Hand auf die von Remus. Sie wollte doch einfach nur in Ruhe mit ihm leben, wieso mussten solche altmodischdenkenden Leute es ihnen so schwer machen?
„Was? Ein Anti-Werwolf-Gesetz, das konnte ja nur von der Kröte Umbridge kommen! Ist die sich nicht darüber bewusst,was für einen Schaden sie mit solchen bescheuerten Gesetzen anrichtet?!“ knurrte Harry, wenn es um Umbridge ging reagierte Harry noch immer sehr gereizt und das konnte man ihm wohl kaum verübeln.

Durch die Narben auf seinem Handrücken würde er diese Person wohl nie vergessen können. Zuerst war Harry sich nicht sicher, ob er seinen Eltern von Umbridge´s Mittelalterlichen Methoden in Sachen Nachsitzen erzählen sollte.
Dann entschied er sich doch dazu. „Da sie letztes Jahr Verteidigung gegen die dunklen Künste unterrichtet hat, mussten wir ständig irgendwelche Texte abschrieben und haben in keiner Weiße gelernt,uns richtig zu verteidigen, oder?“
Harry sah zu Hermine und Ron rüber und die beiden nickten. „In ihrer ersten Unterrichtsstunde hat sie mich gleich zum Nachsitzen verdonnert weil ich es gewagt habe über den erneuten Aufstieg von Voldemort zu sprechen welchen das Ministerium damals noch vehement abgestritten hat. Bei ihr im Büro musste ich dann immer wieder auf ein Blatt Pergament ein und den selben Satz schreiben: Ich darf keine Lügen erzählen. Aber es kommt noch schlimmer, die Feder mit der ich das ganze geschrieben habe war so verzaubert,dass,als ich anfing, sich die Wort auf meinem linken Handrücken einritzten“, sagte Harry und zeigte anschließend seinem Dad die Hand. James war total erschrocken und auch Sirius wusste bis heute nichts davon. „Wenn ich die in die Finger bekomme, die kann was erleben. Wie kann sie es wagen,so mit Schülern umzugehen!“, rief James.
Doch Harry schaffte es,seinen Dad und die Anderen zu beruhigen, jetzt auszurasten bringt auch nichts.

„So mussten wir uns dann selbst irgendwie helfen und jemanden finden,der uns beibringt, wie man sich wirksam verteidigt, wenn sie es schon nicht machen wollte“, sagte Hermine.
„Deshalb haben wir dann die DA gegründet“
„DA?“ fragte James verwundert.
Harry sah etwas verlegen aus und sprach weiter. „Ja, dass steht für Dumbledores Armee. Getroffen haben wir uns immer im Raum der Wünsche und damit wir denen, die mitmachten, mitteilen konnten,wann die Treffen stattfinden, belegte Hermine ein paar Münzen mit einem kleinen Zauber. So dass nur die Mitglieder sehen konnten zu welcher Uhrzeit die Treffen stattfanden“
„Das ist ja unglaublich!“
„Und wer hat euch unterrichtet?“
„Harry“, sagte Hermine.

Die Erwachsenen waren allesamt erstaunt. Harry brachte seinen Klassenkameraden alles über Verteidigungszauber bei?
„Das ist nicht euer ernst?“
„Oh doch, wenn Harry nicht gewesen wäre, würde heute noch keiner unseres Jahrgangs einen anständigen Schildzauber hinbekommen geschweige den einen Patronus“, sagte Ron.
„Heißt das ihr bekommt alle einen Patronus hin?“, fragte James. Er konnte nicht glauben, dass zu dem Zeitpunkt gerade mal Fünfzehnjährige Zauberer und Hexen tatsächlich einen Gestaltlichen Patronus zustande brachten.

„Moment mal,und wer hat es dir beigebracht Harry?“
„Das war Remus als er vor drei Jahren auf Hogwarts unterrichtet hat, damals dachten wir alle ja noch, Sirius wäre ein Mörder und deshalb waren Dementoren an der Schule postiert. Und um mich gegen die wehren zu können hat Remus mir den Patronus Zauber beigebracht“
„Da warst du grade mal Dreizehn!“, sagte James und er klang sehr stolz.
Harry nickte.
Der Abend verlief noch sehr ruhig und immer wieder erzählten die Rumtreiber, Lily und Lysande kleine Geschichten aus ihrer Schulzeit. Sirius jedoch war mit seinen Gedanken ganz wo anders, er konnte seinen Blick einfach nicht von Lysande abwenden. Ihr lächeln verzauberte ihn einfach, nur war es auch so, dass sie Remus´ jüngere Schwester ist. Deshalb wusste Sirius nicht genau wie Remus reagieren würde, wenn er erfahren würde, dass Sirius wohl mehr als nur Freundschaft für Lysande empfand. Noch wusste er ja noch nicht, ob Lysande diese Gefühle auch erwiderte oder ob Sirius für sie nur ein Freund war und bleiben sollte. Doch er nahm sich vor in den nächsten Tagen mal mit ihr darüber zu reden.

Zwei Stunden später, als Lysande bereits gegangen war. kramte Harry oben in seinem Zimmer seinen Hogwartskoffer durch. Hermine und Ginny saßen bereits seit einer Stunde in der Bibliothek und man konnte sie schon fast nicht mehr von den Büchern über seltene Zauber wegreißen, bei Ersterer war das ja kein Wunder, aber Harry wunderte sich etwas darüber, dass auch seine Freundin sich dafür interessierte. Ron machte es sich in Harry´s Wohnzimmer gemütlich. Harry jedoch suchte das Bruchstück des Zwei-Weg-Spiegels. Welchen Sirius ihm letztes Jahr schenkte.

Doch gegen Ende des Schuljahres und nach allem was in der Mysteriumsabteilung passiert war, hatte Harry unachtsam etwas in seinem Koffer geworfen und dabei war der Spiegel zu Bruch gegangen. Vielleicht könnten sein Dad und Sirius das Teil reparieren, dachte Harry sich. Als er es endlich fand, ging Harry mit dem Bruchstück in der Hand hinunter ins Wohnzimmer, dort saßen seine Eltern, Sirius, Remus und Dora noch beisammen. Die beiden Letzteren hatten sich von James und Sirius dazu überreden lassen, zu bleiben und in einem Gästezimmer zu schlafen.
„Dad, hast du kurz Zeit?“, fragte Harry zögerlich und setzte sich hinzu nachdem James nickte.
Harry legte die Scherbe des Spiegels auf dem Couchtisch. „Es tut mir leid, vor ein paar Monaten ist er kaputt gegangen und ich hab es mit einem Reparo nicht geschafft den Spiegel wieder zu reparieren“
James begriff sofort worum es sich da handelte und grinste breit. „Und deswegen ziehst du so eine Miene, dass ist doch halb so wild. Tatze und ich werden mal sehen, was man da machen kann, oder?“, sagte James und wandte sich an Sirius.
„Aber klar doch!“ pflichtete dieser bei.
An diesem Abend gingen alle recht spät schlafen und als Harry gegen Mitternacht im seinem Bett lag, grübelte er noch immer über alles möglich nach. Er dachte an dieses bescheuerte Gesetz welches Umbridge auf den Weg gebracht hatte und auch darüber, was für Folgen das für Remus hat. Der Werwolf verdiente es einfach nicht, so diskriminiert zu werden, schließlich konnte er doch nichts für seinen Zustand.

Im ganzen Haus herrschte Stille und alle Lichter waren erloschen, nur Sirius saß auf seinem Bett und war noch vollkommen in Gedanken vertieft. In letzter Zeit hatte er sich immer mal wieder etwas an Lily´s Vorräten an Traumlosschlaftrank bedient, natürlich ohne dass sie davon wusste. Doch in dieser Nacht wollte er es mal ohne den Trank versuchen. Denn als Sirius im Grimmauldplatz gewohnt hatte, wurde er fast jede Nacht von schrecklichen Albträumen heimgesucht. Er konnte die Bilder von Askaban einfach nicht vergessen, es kam noch dazu,dass er sich vielleicht etwas unterbewusst die Schuld daran gab, dass Harry so lange ohne seine Eltern aufwachsen musste. Schließlich, nachdem sich Sirius umgezogen hatte, legte er sich ins Bett und hoffte auf eine ruhige und vor allem Traumlose Nacht.


*******************************

Das war nun also das nächste Kapitel für euch und mit diesem hier endet auch der etwas zu lang geratene Rückblick. Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr hinterlasst mir eure Meinung.

LG
eure tatze031


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