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Fanfiction

Auferstanden - nun wird alles gut! - Remus IV

von tatze031

An alle Abonnenten und Schwarzleser, ich würde gerne mal wissen was ihr so von meiner Story haltet und was ich daran noch verbessern kann. Nur zu schreibt mir ehrlich eure Meinung zu diesem Kapitel.

-Remus IV-

-20-


„Sie ist was?! “, rief Sirius.
Remus hatte sich mit seinen Freunden in einen der Geheimgänge zurückgezogen, um ihnen vom eben gehörten zu erzählen.
„Meine Halbschwester“, wiederholte Remus.
Der Eingang des Tunnels wurde nur von einer einzelnen Kerze beleuchtet, und unter dieser standen die vier Jungs gerade.
„Und wie hast du darauf reagiert?“, fragte nun James.
Remus blickte zuerst auf den staubigen Boden und dann sah er wieder zu den Anderen. „Ehrlich gesagt, ich hab nichts weiter gesagt, ich bin einfach nur aufgestanden und gegangen“, gab er nun zu.
Erstaunt und mit großen Augen sahen James, Sirius und Peter ihn an. „Und wirst du nochmal mit ihr reden?“, fragte Sirius ihn.
Remus hatte sich noch nicht entschieden, denn einerseits wollte er sie gerne kennen lernen und ihr eine Chance geben, doch auf der anderen Seite stand etwas, was ihn immer schon bei zwischenmenschlichen Beziehungen blockiert hatte: sein pelziges Problem!

„Ich werd wohl erst nochmal eine Nacht darüber schlafen müssen, das ist schon ziemlich viel für einen Tag“, sagte Remus schlussendlich und die anderen nickten nur. Es brachte jetzt nichts, ihn weiter aushorchen zu wollen, das wussten die Jungs genau.
„Ich möchte dir nur sagen, dass, glaube ich, jeder von uns so reagiert hätte und dich auch ein wenig verstehen kann. Aber ich spreche bestimmt auch für Sirius und Peter wenn ich dir jetzt sage, dass du bald mal mit ihr reden solltest“, sagte James noch als die vier den Geheimgang in Richtig Schlafsaal verließen. Remus hoffte auf eine ruhige Nacht und dass er zumindest etwas Schlaf finden würde, denn er nahm es sich fest vor, mit Lysande zu sprechen.

Und diese Gelegenheit mit Lysande zu reden, kam für Remus schneller als ihm lieb gewesen wäre. Am nächsten Morgen war Remus der Erste in ihrem Schlafsaal, der wach wurde, denn so sehr er es auch versucht hatte, Remus konnte einfach nicht mehr schlafen. Von den anderen Betten war noch ein eindringliches Schnarchen zu hören, als der junge Werwolf aus dem Bad kam und sich anziehen wollte. Leise um die anderen nicht zu wecken öffnete er die Tür und ging hinunter in den Gemeinschaftsraum. Doch als er die letzten Stufen hinabstieg, sah Remus, dass da schon jemand zu sitzen schien. Es war Lysande, sie saß auf dem gemütlichen Sofa vor dem Kamin. Remus trat langsam heran und sagte dann: „Hi“
Zu seiner Überraschung klang er etwas unsicher, aber darüber konnte er jetzt nicht weiter nachdenken, denn Lysande hatte sich zu ihm umgedreht und sah Remus mit großen Augen an.
Er setzte sich in den Sessel am Kamin und zuerst wusste Remus nicht was er sagen sollte. Was sagte man denn schon zu einer Schwester, der man noch nie zuvor begegnet war?

„Es tut mir leid“, sagte Remus, nachdem er ein paar Minuten schweigend da saß und immer mal wieder ins prasselnde Feuer des Kamins schaute.
„Ich hätte gestern nicht einfach so abhauen sollen, aber ich musste erst mal selbst damit klar kommen. Man bekommt ja nicht jeden Tag gesagt, dass man eine Schwester hat, der man noch nie zuvor begegnet ist. Eine Frage hab ich aber diesbezüglich noch, naja, wie haben sich deine Mutter und mein... ich meine unser Vater kennen gelernt?“, fragte Remus.

„Meine Mutter hat mir vor einigen Monaten gesagt dass es... es nur eine Nacht war und dann...war sie Schwanger“, gab Lysande verlegen zu, doch Remus lächelte nur etwas gequält.

„Ist schon okay. Ich wusste schon früh, dass die Ehe meiner Eltern nicht immer harmonisch war und es da auch mal andere Frauen gab. Einer Sache bin ich mir aber sicher, ich möchte dich sehr gerne kennen lernen“, sagte Remus, woraufhin Lysande auch wieder etwas zum Lächeln zumute war. Sie sprang vom Sofa auf und umarmte ihren Bruder überschwänglich.

Damit war für Remus alles geklärt. Drei Wochen später war es auch schon soweit, dass Remus und Lysande mit dem Zug nach London zur Testamentseröffnung fuhren. Es war auch fast so wie seine Freunde es vermutet hatten. Remus´ Vater hatte einen kleinen Goldbetrag an das St. Mungo Hospital vererbt. Lysande und Remus hatten zu gleichen Teilen ebenfalls etwas Gold geerbt. Auf der Rückfahrt unterhielten die beiden sich viel und stellten fest, dass sie sich gar nicht so unähnlich waren. Remus hatte außerdem noch etwas an Schmuck geerbt, zum einen die Eheringe seiner Eltern und etwas Schmuck seiner Mutter. Darunter war eine Perlenkette und dazu passende Ohrringe, diese Stücke hatte seine Mutter kaum getragen und sie waren noch unheimlich gut erhalten. Deshalb schenkte er sie auf der Rückfahrt Lysande, sie hätte ja immerhin auch Verwendung dafür, im Gegensatz zu Remus.

Und in den nächsten Wochen stellte die Rumtreiber immer öfters fest, dass Lysande fast genauso ein loses Mundwerk hatte wie die vier Rumtreiber. Als James und Lily dann zusammen kamen,verstand auch Lily sich sehr gut mit Lysande. Für sie alle entwickelte sich die Rothaarige immer mehr zu einer Art Schützling und das nahmen besonders die Jungs sehr ernst.
Als Lysande Anfang November auf dem Gelände spazieren ging, lief sie ausgerechnet Snape und Rosier über den Weg.
„Na, wen haben wir denn da?“ zischte Snape breit grinsend.
Die älteren Slytherins kamen mit bereits gezückten Zauberstäben auf Lysande zu. „Was wollt ihr?“, fragte Lysande mit zitternder Stimme.
„Wir haben mitbekommen, dass du dich immer öfters mit Potter und seiner Bande herumtreibst. Ich für meinen Teil hätte schon gedacht du wüsstest, mit wem man sich besser nicht abgeben sollte!“ rief Snape.
„Und was geht dich das an?“, fragte die Rothaarige ängstlich. Snape und Rosier lachte laut auf, doch gerade als sie dem Mädchen einen Fluch aufhalsen wollten,rief jemand hinter ihnen: „Expelliarmus!“

Den Slytherins flogen die Zauberstäbe aus den Händen und wurden von Lily aufgefangen. Sie, James und Sirius kamen gerade noch rechtzeitig.
„Bist du schon so verdammt feige, dass du dich jetzt auch noch mit Erstklässlern, die sich nicht wehren können, anlegst?“, wollte Lily wütend von ihrem ehemals besten Freund wissen. Snape sah sie erstaunt an.
„Halt du dich da raus, du wertloses Schlammblut!“, rief Rosier und sah hinüber zu Snape, welchem aber wohl nicht so zum Lachen zumute war.
„Halt dein Maul, sonst habt ihr bald gewaltige Probleme!“, drohte James, wenn jemand seine Lily beleidigte, war mit ihm nicht zu spaßen, auch verabscheute er es, wenn Menschen wie Snape oder Rosier sich für was Besseres hielten.
Jetzt wurde es auch Snape zufiel, er würde sich nicht von Potter drohen lassen. „Ach ja? Kümmert euch erst mal um Lupin, ist er denn schon wieder krank?“, fragte Snape und betonte das Wort krank ganz besonders, er und Rosier grinsten beide breit.
Jetzt lief Sirius auf die beiden Slytherins zu und packte Snape am Kragen. „Rede ja nicht über Dinge von denen du nicht die geringste Ahnung hast, verstanden?!“,sagte Sirius gereizt. Dann stieß er Snape mit voller Wucht von sich.

„Ich sag euch nur eins, haltet euch von Lysande fern!“,ermahnte Sirius die beiden.
„Und wenn nicht?“, kam es überheblich von Rosier.
„Dann bekommt ihr es mit mir zu tun und ich verspreche euch, beim nächsten Mal bin ich nicht so feinfühlig!“, sagte der junge Black und kehrte den beiden Slytherins den Rücken. Er blieb dann noch mal kurz stehen, drehte sich um und warf ihnen ihre Zauberstäbe vor die Füße.
Lysande war mittlerweile zu Lily hinüber gegangen. „Kommt Jungs, wir gehen“, sagte Lily, schaute nochmal kurz zu Snape, ging dann aber zusammen mit ihrem Freund, Sirius und Lysande in Richtung Eingangsportal.

„Was hat Snape damit gemeint?“, fragte Lysande die beiden Rumtreiber, als sie fast schon am Gemeinschaftsraum angekommen waren. James und Sirius warfen sich einen kurzen Blick zu und dann sagte James mit einem Lächeln auf den Lippen: „Ach, der redet doch nur so daher. Snape ist einfach nur ein vollkommen in den dunklen Künsten vertiefter Schleimbeutel, der würde jede sich bietende Gelegenheit nutzen um uns eins auszuwischen. Remus ist nur im Krankenflügel weil er sich eine üble Grippe einhandelt hat, du hättest mal hören sollen wie er letzte Nacht gehustet hat, aber er wollte gestern bei der Kälte ja unbedingt nach Hogsmeade“

Sirius nickte und fügte noch hinzu: „Ja, Remus ist bald wieder fit, keine Sorge“
Vor dem Portraitloch verabschiedete sich Lily mit einem langen Kuss von James, denn sie musste nochmal in die Bibliothek um mit ein paar Freundinnen für einen Aufsatz in Zaubertränke etwas nachzuschlagen.
Im Gemeinschaftsraum ließen sich James und Sirius auf das große Sofa vor dem Kamin fallen, wo auch schon Peter auf sie wartete. Dieser war grade erst mit seinen Hausaufgaben fertig geworden. Außer ihnen war niemand sonst dort und deshalb ließ Lysande nicht locker.
„Aber Remus war letzten und den Monat davor auch für ein paar Tage im Krankenflügel. Und ihr als seine Freunde wisst doch sicher, was los ist!“, sagte sie nun energischer.
„Am besten du redest morgen mal mit Remus selbst, okay?“, versuchte James sie zu besänftigen und dies gelang ihm auch, denn Lysande zog sich genervt in ihren Schlafsaal zurück, oder auch nicht...

James atmete tief durch und lehnte sich zurück. „Ich finde Moony sollte ihr bald von seinem Problem erzählen“, kam es von Peter.
Sirius schüttelte den Kopf und sagte: „Als wenn das für ihn so einfach wäre, Wurmschwanz. Du weißt ganz genau, wie schwer er sich damals getan hat uns die Wahrheit zu sagen. Wenn wir ihn nicht mit unserer Vermutung konfrontiert hätten, dann hätte er es uns noch ewig verschwiegen“
„Tatze hat da ausnahmsweise mal Recht. Ich persönlich glaube zwar nicht, dass Lysande, wenn er es ihr erzählt, nichts mehr von von ihm wissen will, aber es ist immer noch Moony´s Sache. Das Einzige, was wir tun können, ist ihm nochmal gut zuzureden, mehr aber auch nicht“

Lysande hatte sich hinter der Mauer am oberen Ende der Treppe versteckt und was sie grade gehört hatte, warf noch weitere Rätsel auf. Was würde ihr Bruder wohl vor ihr verheimlichen? Sie entschied sich dazu, sofort am nächsten Morgen in den Krankenflügel zu gehen und ihn zur Rede zu stellen, so ging das nun auch wieder nicht. Leise schlich sie sich in den Schlafsaal und dachte über alles nochmal nach. Remus verschwand zufälligerweise immer am Vollmond und war die Tage danach und auch davor sehr blass. Völlig durcheinander legte sie sich eine halbe Stunde später in ihr Bett und versuchte etwas zu schlafen.

Am nächsten Tag lief Lysande nach dem Unterricht aufgeregt im Gemeinschaftsraum auf und ab, den ganzen Tag hatte sie an nichts anderes als an ihren Verdacht bezüglich Remus denken können. Sowohl James als auch Sirius hatten sich gestern Abend sehr merkwürdig benommen. Dann nahm sie allen Mut zusammen und marschierte geradewegs zum Krankenflügel. Vor der Tür blieb Lysande noch kurz stehen, atmete tief durch und ging hinein.
In einem der Betten nah am Eingang lag auch schon ein friedlich schlafender Remus. Zum Glück war weit und breit von Madame Pomfrey nichts zu sehen, sie hätte Lysande bestimmt sofort wieder raus geschickt. Lysande ging langsam an das Bett heran und setzte sich auf den daneben stehenden Stuhl. Remus sah ziemlich blass aus und dann sah Lysande, dass seine rechte Hand bandagiert war. Sie nahm Remus´ Hand in ihre und sah ihn nachdenklich an.

„Was machst du denn hier?“ Erschrocken fuhr Lysande zusammen und als sie aufsah, stand Madame Pomfrey vor ihr.
„Ich wollte nur mal sehen wie es ihm geht“, sagte Lysande.
„Na gut, du kannst bleiben aber wecke ihn ja nicht auf, okay“, mahnte die Krankenschwester sie und Lysande nickte, sie war erstaunt, dass sie so einfach hier bleiben durfte, freute sich aber auch darüber.
Bis Remus aufwachte dauerte es eine Weile, erst nach einer halben Stunde öffnete er langsam die Augen.
Er schaute seine Schwester erstaunt an. „Wieso bist du denn hier?“, wollte er wissen und setzte sich auf.
„Das ist ganz einfach, ich würde so langsam gerne mal wissen, was du vor mir verheimlichst“, kam sie sofort auf den Punkt.
„Remus, ich bin deine Schwester und dachte eigentlich, dass du mir vertraust. Egal was es auch immer sein mag, du kannst mir doch alles anvertrauen“, fügte sie noch hinzu. Nervös sah Remus zur Seite und dann wieder zu Lysande.
„Es ist aber nicht so einfach“, sagte er dann, schon zu oft wurde er wegen seiner monatlichen Verwandlungen ausgegrenzt und er wollte jetzt nicht auch noch seine Schwester deswegen verlieren.

„Geht es darum, dass du zufällig einmal im Monat krank bist und dies immer an Vollmond?“ Damit hatte Remus jetzt gar nicht gerechnet.
„Woher?“, war das einzige,was er hervor brachte.
„Ich bin nicht dumm, okay. Ich hab, nachdem du letzten und auch diesen Monat weg warst, angefangen, mir meine Gedanken darüber zu machen. Und gestern Abend hab ich... ich hab auch Sirius und die anderen belauscht. Erst mal will ich dass du weißt, dass ich immer zu dir stehen werde, du bist mein Bruder und mit das Wichtigste auf der Welt“, sagte Lysande.
„Stimmt es dass du ein... ein Werwolf bist?“, fügte sie dann noch hinzu.
Remus schloss die Augen und nickte. Als er sie wieder öffnete, saß Lysande noch immer da und lächelte freundlich. Doch bevor sie etwas sagen wollte, wurde die Tür des Krankenflügels erneut geöffnet. James, Sirius und Peter kamen rein.

„Ich glaube wir kommen grade ungelegen?“, erkannte James und Remus nickte.
„Ja, wisst ihr was, geht einfach schon mal vor in den Gemeinschaftsraum. Wir kommen dann gleich nach“, sagte Remus. Alle drei nickten. Sie verstanden dass Remus gerade mit Lysande über sein kleines,pelziges Problem sprach.
„Dann bis gleich“, kam es noch von Sirius und die drei verließen auch schon wieder den Krankenflügel.
„Und wo bist du während der Vollmondnächte? Hier geht es ja schlecht. Jetzt ist hier ja keiner,aber wenn doch?“, fragte Lysande.
„Bevor ich dir das sage, musst du mir eine Sache versprechen: egal was passiert, komm bitte niemals auf die Idee mir zu folgen!“, mahnte Remus seine Schwester und diese nickte energisch. Sie sagte: „Ich bin doch nicht lebensmüde, also?“
„Während der Vollmondnächte bin ich immer in der Heulenden Hütte, ein Tunnel unter der Peitschenden Weide führt zur Hütte“, erklärte Remus.

Eine halbe Stunde später und nachdem Remus Lysande jede Frage beantwortet hatte, kam Madame Pomfrey zu ihm und nachdem er der Krankenschwester versichert hatte, dass es ihm wirklich gut ginge, erlaubte sie ihm auch zu gehen. Doch nicht ohne Remus vorher noch einen Becher mit einem Stärkungstrank leeren zu lassen. Anschließend gingen beide zum Gryffindorturm und wurde da bereits erwartet, außer ihnen war grade kein Schüler dort. Als sie beide durch das Portraitloch geklettert kamen, rief Sirius ihnen auch schon zu: „Da seid ihr ja endlich!“

Remus grinste. „Hab ich hier was nicht mitbekommen oder wurde wir wo erwartete? Es waren doch nur ein paar Minuten!“ kam es von Remus.
„Ach Moony, du weißt doch, für einen Black ist es unter aller Würde zu warten!“ scherzte James und verpasste Sirius einen Klaps auf die Schulter.
„Ach, ist das tatsächlich so? Das ist mir ja noch gar nicht aufgefallen", sagte Remus und grinste ebenfalls. „Allerdings mein Guter, ich hätte mir in der Zwischenzeit ein paar neue Streiche für unser lieben Freund Schniefelus ausdenken können“
„Dann entschuldige, dass ich dich davon abgehalten habe“ entgegnete Remus sarkastisch. Alle fingen an zu lachen. „Jetzt aber mal zu was anderem. Was gab es denn so wichtiges zu bereden, dass du uns hier hast warten lassen?“
„Um deine Frage zu beantworten Tatze, Lysande weiß nun Bescheid!“, sagte Remus. Sirius nickte.
„Jungs ich hab dazu aber noch ´ne kleine Frage. Ähm...woher stammen eigentlich eure Spitznamen? Moony kann ich ja jetzt verstehen aber bei euch dreien nicht?“
James und Sirius´grinsen wurde immer breiter. „Weißt du ich finde hier ist nicht der passende Ort um das zu besprechen, kommt“ sagte Sirius, gemeinsam gingen die fünf in einen der Geheimgänge, welche die Rumtreiber schon seit Jahren sehr gut kannten. Dort angekommen begann nun James zu erzählen: „Also, als wir am Ende unseres ersten Jahres herausgefunden haben,was Remus für ein Problem hat, haben wir uns den Kopf darüber zermartert wie wir ihm helfen könnten. In den Ferien ist Sirius dann in der Bibliothek im Haus seiner Eltern in einem der Bücher darauf gestoßen, dass Werwölfe nur für Menschen, jedoch aber nicht für Tiere, gefährlich sind. Deshalb haben wir uns dazu entschieden, Animagi zu werden. Doch wir haben Moony nichts davon erzählt, weil wir ihm keine falschen Hoffnungen machen wollten falls es nicht klappt. Drei Jahren waren nötig um es hinzubekommen, dann zu Beginn unseres Fünften Jahres haben wir es schließlich alle drei geschafft. Wir konnten ja nur trainieren, wenn Remus mal wieder im Krankenflügel war. Ab und an haben wir uns auch in den Ferien getroffen um zu üben. Die Spitznamen rühren von unseren Animagusgestalten her. Sirius ist Tatze und verwandelt sich in einen großen schwarzen Hund. Peter, Wurmschwanz, weil er sich in eine Ratte verwandelt. Und ich bin Krone und verwandle mich in einen Hirsch“ Lysande war ziemlich überrascht.

„Heißt das etwa ihr seid während der Vollmondnächte ebenfalls in der Heulenden Hütte?“ „Ja in der Tat, es geht doch nicht, dass Moony das alles allein durchmacht, oder!“ sagte Sirius. Remus lächelte sanft, er war unheimlich dankbar für solch treue Freunde und auch dafür, dass es seiner Schwester rein gar nichts ausmachte, was er war. „Aber die Tatsache, dass wir Animagi sind, musst du für dich behalten,okay? Keiner weiß davon“ „Lily weiß es auch nicht?“ fragte Lysande nun an James gerichtet. Dieser schüttelte den Kopf. „Nein, noch nicht, wir sind ja erst seit kurzem ein Paar und außerdem würde ich nicht einfach Remus´Vertrauen missbrauchen und ihr von seinem kleinem pelzigem Problem erzählen“

Später am Abend saßen alle zusammen im Gemeinschaftsraum, Lily war auch nach einer Weile zu ihnen gestoßen und setzte sich zu James auf das Sofa. Außer ihnen war keiner der anderen Gryffindor´s noch dort, sogar Lysande war schon in ihrem Schlafsaal. „Sag mal Schatz, wo warst du gestern Abend eigentlich? Wir waren doch verabredet“ James sah sie überrascht an, das hatte er doch tatsächlich vergessen. „Ach Süße, um ehrlich zu sein, das ist mir total entfallen, es tut mir leid“ Die Wahrheit war, dass er mit Sirius und Peter schon ein wenig früher zur Heulenden Hütte gegangen war, weil die drei sich ziemliche Sorgen um Remus gemacht hatten. Dieser war ja am gestrigen Tag sehr nervös gewesen.
Remus, der grade in ein Buch vertieft war, sah aus dem Augenwinkel zu James rüber. „Um ehrlich zu sein, dass James dich versetzt hat war meine Schuld“ kam es plötzlich von Remus und seine Freunde sahen ihn verwundert an.


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Die Entschlüsselung der Namen ist gut und schön, aber manchmal habe ich den Eindruck, dass dem zuviel Bedeutung beigemessen wird. Überspitzt gesagt, könnte Malfoy auch Müller-Lüdenscheid heißen, er würde aber dieselbe finstere Figur bleiben.
Klaus Fritz