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Fanfiction

Auferstanden - nun wird alles gut! - Wiedersehen mit dem Verräter

von tatze031

-Wiedersehen mit dem Verräter-

-16-


„J...James, S...Sirius“, quickte Peter. Doch als James seine Hand erhob verstummte er sofort. „Uns hast du wohl am aller wenigsten erwartet, nicht wahr Peter?“ fragte James. Selbstsicher ging er auf den Tisch an dem Wurmschwanz saß zu und setzte sich ihm gegenüber. Sirius jedoch blieb, mit vor der Brust verschränkten Armen, an der Tür stehen. Er erweckte den Eindruck als würde er verhindern wollen, dass jemand oder etwas fluchtartig den Raum verließ. Für ihn war der Hass gegenüber Wurmschwanz einfach zu groß, als das er dieser Ratte auch nur ansatzweise einen Meter mehr nähern könnte. Vor drei Jahren hatte er erneut fliehen müssen, da man Peter nicht hatte festnehmen können. Immer wieder hatte dieser Verräter es geschafft in seinem Mäuseloch unterzutauchen, aber nun war er hier. Es gab keinen Ausweg mehr für ihn. Kein Schlupfloch durch das er kriechen konnte. Peter blickte abwechselnd zwischen Sirius und James hin und her, bis sein Blick schlussendlich an Sirius‘ Gesicht hängenblieb. In dessen rehbraunen Augen spiegelte sich abgrundtiefer Hass und Abneigung. Peter rannte ein eiskalter Schauer über den Rücken. Langsam bäumte sich in ihm der Gedanke auf, dass es für ihn keinen Ausweg mehr gab. Doch er schüttelte seinen Kopf. Das hier waren immerhin Sirius und James. Seine Freunde. All die Jahre hatte er sich täuschen können. Er würde sie überzeugen können, dass er keine andere Möglichkeit gehabt hatte.

Wie falsch er doch damit lag.

„Wieso?“ Mit diesem Wort durchbrach James die allumfassende Stille in diesem Raum. Peter kauerte sich immer mehr auf dem Stuhl zusammen, als er James‘ harten Blick begegnete. Er musste sie täuschen! „W...Was meinst du?“, wimmerte Peter. „Weshalb die Wimbourner Wespen dieses Jahr keine Chance mehr auf den Titel haben, was denkst du denn Peter?!“, warf Sirius sarkastisch ein. „Tatze!“ unterbrach ihn James mahnend.Der andere Auror schnaubte verächtlich. James Mahnung hielt ihn aber nicht davon ab, Peter weiterhin eindringlich und finster anzustarren, schließlich war es dessen Schuld, dass er unschuldig in Askaban gefangen gewesen war und Harry all die Jahre keine richtige Familie gehabt hatte, da er bei diese unsäglichen Muggeln aufwachsen hatte müssen. Er verstand nicht wie sein bester Freund - zumindest äußerlich - so ruhig bleiben konnte, immerhin hatten er und Lily sechzehn Jahre des Lebens ihres Sohnes verpasst.

„Peter“, machte James den verstörten Mann vor ihm wieder auf sich aufmerksam. „Weshalb hast du damals unser Versteck an Voldemort preisgegeben und danach alles Sirius in die Schuhe geschoben als er dich stellen wollte?“, fragte der Potter und blieb zu seiner Überraschung recht ruhig. Denn ganzen Morgen hatte James darüber nachgedacht wie er wohl reagieren würde wenn er seinen ehemaligen Freund gegenübertreten würde. Wie es schien empfand Wurmschwanz nach all den Jahren wohl immer noch keine Reue über seine Tat. „James, James, was hätte ich denn tun können? Der Dunkle Lord...ihr wisst ja nicht... er besitzt Waffen, von denen ihr keine Ahnung habt. Ich hatte Angst, James, ich war doch nie so mutig wie du, Sirius oder Remus. Ich habe es doch nicht gewollt... Er dessen Name nicht genannt werden darf, hat mich dazu gezwungen-“ Harsch wurde er von Sirius unterbrochen. „Lüg nicht!“, bellte der Braunhaarige. „Du hast James und Lily bereits ein Jahr bevor sie starben ausgespitzelt! Du warst sein Spion!“

„Er hat überall die Macht übernommen!“, keuchte Peter. „W-was sollte es nützen, sich ihm zu verweigern?“ Das war ein gutes Argument. Sie mussten doch verstehen, dass sinnlos gewesen wäre, sich zu widersetzen! „Was sollte es nützen, gegen den wohl übelsten Zauberer zu kämpfen, der je gelebt hat?“, fragte Sirius und der Zorn stand ihm unverkennbar ins Gesicht geschrieben. „Man hätte nur unschuldige Leben retten können, Peter!“, entfuhr es ihm nach ein paar Sekunden der Stille, in denen ihn Pettigrew nur verständnislose Blicke zugeworfen hatte. „Du verstehst das nicht!“, wimmerte Peter. „Er hätte mich getötet, Sirius!“ Sirius sah aus, als würde er gleich explodieren. „Dann hättest du sterben sollen!“, donnerte der Auror. „Lieber sterben, als deine Freunde zu verraten, wie wir es auch für dich getan hätten!“

„Halt!“, mischte sich nun James wieder ein. Sirius war während er gesprochen hatte auf den Tisch zu gestürmt. Nun stützte er sich schwer drauf ab und sein Gesicht war nur wenige Zentimeter von Peters entfernt. „Für mich bist du gestorben, Peter. Ich bereue es zutiefst dich je als einen Freund betrachtet zu haben!“, zischte Sirius und ballte seine Hände zu Fäusten. James ergriff Sirius am Unterarm und wollte ihn zurückhalten damit dieser nicht irgendwas tat was er später bereuen würde. „Sirius, beruhige dich, okay?“ Sirius schüttelte James Arm ab und sah von Pettigrew hinüber zu James, ehe er tief ein und ausatmete. Er hätte zwar nur zu gern Wurmschwanz ein wenig auf die eine oder andere Art und Weise gequält, wie es sein Vater immer bei ihm getan hatte, aber als Sirius James´ Blick sah begriff er, dass dies keine Lösung wäre. Also ging Sirius wieder paar Schritte zurück, um erst einmal wieder runter zu kommen. Noch nie in seinem Leben hatte er so viel Verachtung für eine Person empfunden wie in diesem Augenblick für Peter.

James wendete sich wieder an sein gegenüber. „Peter, ich finde es schon ziemlich traurig, dass dir unsere Freundschaft wohl nicht so viel bedeutet hat, wie es bei Remus, Sirius und mir der Fall war. Weißt du jeder von uns dreien hätte damals mit einem Lächeln auf den Lippen sein Leben für dich gegeben. Wir waren doch jahrelang eine eingeschworene Truppe und ich dachte lange, dass diese Bande von niemandem durchtrennt werden könnten.“ Kurz schwieg er, als würde er an die längst vergangenen Tage zurückdenken. Flüchtig verzog sich sein Gesicht vor Trauer und Verzweiflung, doch schnell hatte er sich wieder gefasst und fuhr fort. „Aber da habe ich mich ja wohl oder übel getäuscht. Du wirst auf jeden Fall jetzt deine gerechte Strafe bekommen“, sagte James und erhob sich. Als er den Tisch umrundet hatte, packte er Wurmschwanz am Arm, um ihn von seinem Stuhl zu hieven und hinunter ins Gericht zu bringen.

In der Zwischenzeit kam auch Remus im Ministerium an. Sein Einsatz bei den Werwölfen war abgeschlossen und als Remus am Morgen im Tagespropheten von der kurzfristig anberaumten Gerichtsverhandlung gegen Wurmschwanz gelesen hatte, flohte er sofort ins Ministerium. Die Zeit bis zum Beginn des Prozesses, hatte Remus damit verbracht nochmal bei Dora, wie Tonks auch genannt wurde, vorbei zu schauen. In den letzten Wochen hatte er immer öfter bemerkt, dass sie für ihn nicht nur eine gute Freundin, sondern viel mehr war. Remus hatte sich in Dora verliebt und ihr ging es da nicht anders - das wusste er bereits. Aber da er nun einmal ein von der Gesellschaft geächteter Werwolf war, konnte Remus es sich selbst gegenüber nicht verantworten auch noch eine Frau und eventuell sogar noch ein Kind damit zu belasten. Doch da hatte er die Rechnung ohne Dora gemacht, sie sagte ihm immer wieder, dass sein kleines Problem für sie keines darstellte. Und das sie ihn liebte, weil er so ein warmherziger, witziger und einfach toller Mann sei. So recht konnte Remus ihr nur nicht glauben, er hatte schon zu oft miterlebt wie sich Menschen, wenn sie von seinem Gebrechen erfuhren, von ihm zurück zogen. Auf dem Weg hinunter in die Gerichtsräume dachte Remus nochmal einmal über das Gespräch mit Dora zurück, das er gerade mit ihr geführt hatte. Und wie sehr es sein Leben veränderte.

„Remus, bitte komm mir jetzt nicht wieder damit, dass du als Werwolf es ja gar nicht verdient hättest eine Familie zu gründen. Und dass es zu gefährlich sei. Das will ich alles nicht mehr hören, ich bin mir sicher, dass wir das gemeinsam schaffen werden. Oder hat dir dieser Kuss vor zwei Wochen rein gar nichts bedeutet?“ Remus stand am Fenster von Dora´s Büro und verschränkte die Arme vor der Brust. „Es gibt keinen Tag an dem ich nicht an dich denke, aber versteh‘ doch, dass ich es mir gerade weil ich dich so liebe niemals verzeihen könnte, wenn ich dich verletzten würde oder gar schlimmeres.“ Dora ging auf Remus zu und legte einen Arm auf seine Schulter. „Denkst du denn nicht, dass wir das schon irgendwie hinbekommen würden? Snape oder auch Lily könnte dir den Wolfsbann-Trank brauen und du könntest dich dann vielleicht sogar mit Sirius und James zusammen in der Bibliothek im Haus von James und Lily zurückziehen bis die Verwandlung vorbei ist. Versteh doch, ich liebe dich mehr als alles andere auf der Welt und will keinen Tag mehr ohne dich sein.“

Als Dora schon gar nicht mehr mit einer Reaktion von Remus gerechnet hatte, drehte er sich zu ihr um. Remus lächelte etwas und nahm sie bei der Hand. „Bist du dir sicher?“, fragte er und sah Dora währenddessen eindringlich an. Wie sehr sie es doch liebte in diese grauen Augen zu blicken, dachte Dora bei sich und sagte schlussendlich: „Ja!“ Dann konnte sie einfach nicht mehr anders und küsste Remus, dieser zog sie näher an sich heran und intensivierte den Kuss noch um einiges. So glücklich war Remus das letzte Mal an dem Abend gewesen, an dem Sirius, James und Lily wieder vor ihm gestanden hatten.

Im Gerichtssaal angekommen sah Remus das Wurmschwanz bereits auf der Anklagebank saß. James und Sirius hatten auf den Zuschauerreihen Platz genommen, sie wollten die Verhandlung wohl genau so wenig versäumen wie Remus. „Hi, Leute“ begrüßte Remus Freunde und als diese sich umdrehten, legte sich auch beide Gesichter wieder ein freudiges Lächeln. „Moony altes Haus, was treibt dich denn her?“, fragte ihn Sirius. „Denkst du allen Ernstes ich will mir das entgehen lassen? Wenn ja, kennst du mich nicht so gut wie du immer dachtest.“ Sirius nickte lächelnd und ihm viel gleich auf das Moony um einiges naja fröhlicher aussah, schon beinahe glücklich. „Wir dachten eher du wärst noch ´ne weile verdeckt bei den Werwölfen?“ James sah etwas besorgt aus, doch als er sich Remus genau ansah, wurde ihm klar, dass diese Sorge vollkommen unbegründet war. „Naja kleine Planänderung, da ich ja auch ab nächster Woche wieder in Hogwarts unterrichten werden, dachte ich mir und Dumbledore war der gleichen Meinung. Dass es besser wäre ich würde mich noch ein paar Tage vor Beginn des neuen Jahres erholen“, erklärte er seinen Freunden. „Da hast du´s aber echt gut Moony.“ So sehr Sirius seine Arbeit als Auror auch liebte und froh war wieder arbeiten zu können, so sehr genoss er es auch hin und wieder ausschlafen zu können.

Gerade als Remus darauf antworten wollte, betrat die Leiterin der Abteilung für Magische Strafverfolgung den Saal. Sie trug wie jeder andere der Anwesenden Richter eine schwarze Robe. Sie war, mit ihren gerade mal einunddreißig Jahren, die jüngste in dieser Position. Irgendwie kam diese Frau James bekannt vor, nur wusste er nicht so recht woher. „Sag mal Moony, ist das nicht Lysande?“ Als Sirius dies sagte, traf es James wie ein Blitz. Ja klar das war Lysande Truman, sie war damals in Hogwarts sechs Klassen unter den Rumtreibern und so etwas wie ihr Schützling gewesen. Denn so unscheinbar sie auch war, Lysande stand den Jungs in Sachen Humor und Sinn für Streiche in nichts nach. „Ja sie hat direkt nach ihrem Abschluss damals, angefangen in der Abteilung für Magische Strafverfolgung zu Arbeiten und leitet sie seit diesem Sommer“, brachte sie der Werwolf auf den neuesten Stand. „Gar nicht mal so schlecht, in so kurzer Zeit schon Abteilungsleiterin!“James nickte anerkennend. „Und das hältst du für nicht so erwähnenswert oder?“ Sirius musste schon zugeben, dass aus dem kleinen Mädchen eine hübsche junge Frau geworden war. „Ich hatte es einfach vergessen zu erwähnen, okay“, flüsterte Remus seinen Freunden zu. Danach verstummten alle da die Verhandlung begann.

Zwei Stunden später, nachdem alle Zeugen unter denen auch die Drei Rumtreiber waren vernommen wurden, zog sich der Richter und seine Berater, zur Beratung zurück. Während der Verhandlung sah es von Minute zur Minute schlechter für Wurmschwanz aus. Er war unter dem Einfluss von Veritaserum verhört worden. Was James, Sirius und Remus da zu hören bekamen verschlug ihnen die Sprache. Nie und nimmer hatten sie sich vorstellen können, dass Wurmschwanz sie so sehr hassen würde. Peter wurde nicht von den Todessern gezwungen ihnen beizutreten, nein er schloss sich ihnen aus freien Stücken an. Um endlich aus dem Schatten seiner ach so talentierten und beliebten Freunde zu treten. All die Jahre war Peter in seinen Augen nur der minder begabte Anhang der Herren Potter, Black und Lupin gewesen. Als er dann endlich die Chance sah James und Lily an den dunklen Lord zu verraten, war Wurmschwanz so froh wie niemals zuvor gewesen. In dem Moment als er der Geheimniswahrer der Potters wurde, wusste Peter es würde bald ein Ende mit ihnen nehmen. Zum einen konnte er James und Lily an Voldemort ausliefern, dann noch Sirius das Ganze unterschieben und zu guter Letzt hatte er dem Rest der Zauberergemeinschaft glauben machen können er selbst wäre von dem angeblichen Spion Sirius Black getötet worden. Somit landete Sirius in Askaban und Remus stand schlussendlich wieder allein da, denn jeder seiner Freunde war entweder tot oder inhaftiert – geschah dem widerlichen Werwolf schließlich recht.

Nach einiger Zeit betraten die Richter wieder den Saal um das Urteil zu verkünden. „Mr. Pettigrew, Sie werden in folgenden Anklagepunkten für schuldig gesprochen: dem Mord an Zwölf Muggeln, Beihilfe zum Mord des Auroren James Potter und seiner Frau und der letzte Nacht ausgeführten Folter einer Muggelfamilie mit dem Cruciatus – Fluch. Das Gericht verurteilt Sie somit zu einer lebenslangen Haft in Askaban! Führen Sie den Gefangenen ab!“ sagte Lysande an einen der anwesenden Auroren, die neben Peter standen gerichtet. Diese packten den verurteilten Todesser jeweils am Arm und führten ihn aus dem Gerichtssaal. „Das ist es wert. Ich hoffe der dunkle Lord wird euch noch zu fassen bekommen! Bald wird es mit euch ein unsagbar unseliges Ende nehmen, das schwöre ich euch!“, schrie er noch, während er abgeführt wurde. „Denkst du ernsthaft wir würden uns von so einem wie dir drohen lassen, da täuscht du dich aber gewaltig du miese kleine Ratte!“, zischte Sirius als Peter an ihnen vorbei aus dem Saal gebracht wurde.

Kurz darauf verließen James, Sirius und Remus ebenfalls den Saal und blieben draußen im Flur noch kurz stehen. Immerhin mussten sie alle das eben gehörte noch verdauen. Keiner der drei hatte je vermutet, dass Wurmschwanz sie zum Ende hin so verachten würde. Alle drei schauten ziemlich niedergeschlagen und keiner vermochte irgendwas zu sagen. „Hi Jungs, so sieht man sich wieder.“
Alle drehten sich um und die Hexe, welche eben noch die Verhandlung geleitet hatte kam auf die Rumtreiber zu. Sie hatte inzwischen ihre schwarze Robe gegen einen dunkelgrünen Umhang getauscht und ihre kupferroten Locken fielen sanft über ihre Schulter. Nachdem sie Remus begrüßt hatte, zog Lysande zuerst James und dann Sirius in eine herzliche Umarmung.

„Allerdings, und wenn ich das mal so sagen darf: Du hast du ganz schön verändert“, sagte James nachdem er sich aus der Umarmung löste. Lysande nickte lächelnd. „Ja das stimmt – immerhin bin ich auch keine elf Jahre mehr alt.“ Kurz lachte sie auf, ehe sie die drei Rumtreiber musterte. „Aber ihr hingegen scheint euch kein Stück verändert zu haben, wenn es stimmt was Remus so erzählt. Immer noch die gleichen Unruhestifter wie damals.“ James und Sirius sahen sich verblüfft an. „Sag mal Moony, was genau hast du der guten Lysande denn so erzählt?“ fragte Sirius und legte während er sprach einen Arm um seinen Kumpel. „Nur die Wahrheit, Tatze, nur die Wahrheit.“ Alle fingen an zu lachen und erst etliche Minuten später hatten sie sich wieder beruhigt. „Ach Lysande, wie erwachsen du auch geworden bist, für Tatze und mich warst du schon immer sowas wie eine kleine Schwester die man beschützen muss oder besser gesagt beschützen möchte, stimmt doch Tatze?“ James wandte sich an Sirius welcher Lysande nun Gedankenverloren ansah.

Er hatte Lysande seit Jahren heute zum ersten mal wiedergesehen und für ihn war sie aus irgendeinem unerfindlichen Grund nicht mehr das kleine Mädchen sondern eine hübsche junge Frau, besonders ihr Lächeln ließ sein Herz schneller schlagen. „Ja stimmt, Krone“, antworte Sirius aber James bemerkte das Sirius mit seinen Gedanken wohl grade ganz wo anders zu sein schien. Er sprach ihn aber jetzt nicht weiter drauf an, da James schließlich auch bemerkt hatte auf welche Art und Weise Sirius Lysande ansah. Daraufhin entschied sich James das Thema zu wechseln und sagte: „Was haltet ihr davon, wenn wir zur Feier dieses Wiedersehens ein kleines Abendessen bei uns veranstalten?“ Remus kam sofort ein Gedanke, und er entschied sich dazu James auf den kleinen Fehler in seinem Plan hinzuweisen. „Bevor du sowas vorschlägst James, meinst du Lily wäre so kurzfristig damit einverstanden?“. James sah seinen Kumpel breit grinsend an. „Ach Moony was wären wir nur ohne dich“ sagte James und er konnten den leicht ironischen Unterton nicht vermeiden. „Darauf wollte ich auch grade zu sprechen kommen als du mich so rüde unterbrochen hast Remus. Könntest du bei Lily vorbei schauen und ihr Bescheid geben, dass wir heute Abend Gäste erwarten?“ Hier kam also die Retourkutsche. Remus hörte schlagartig auf zu lächeln und sah James wie erstarrt an.

„Wie bitte? Sag das nochmal“, entkam es ihm. „Ja du kennst doch Lily, ich würde es ihr nur ungern per Flohpulver sagen, außerdem ist das das Beste an dir. Du kannst die gute Lily von uns dreien am ehesten beruhigen“ sagte James und klopfte Remus auf die Schulter. „Ich hab wohl keine andere Wahl, oder?“ fragte Remus mit wenig Hoffnung. „Nein allerdings nicht!“, lachte James. „Na dann mal los Moony!“, kam es nun von Sirius. „Dafür bist du mir aber was schuldig, Krone. Das ist dir doch sicher klar?“ James sah Remus gespielt verwundert an. „Ja dann werden wir dich halt nicht wie geplant beim nächsten Vollmond im erst besten Tierheim abgeben, du ach so zahmer Wolf“, sagte James. Lysande musste schmunzeln als sie die drei so beobachtete. James, Sirius und Remus waren eine eingeschworene Truppe. Schon während ihrer Schulzeit war sie immer wieder überrascht gewesen, was für Lügen sich James und Sirius bezüglich Remus´ monatlicher Abwesenheit ausdachten, wenn einige Schüler nachgefragt hatten.

„Ich will euch aber wirklich keine Umstände machen“, sagte Lysande nach einiger Zeit. „Ach was, das machst du auf keinen Fall. Außerdem muss dieses wiedersehen doch gebührend gefeiert werden, oder?“, beschwichtigte sie James. „Auf jeden Fall!“ pflichtete Sirius ihm bei und damit war es beschlossene Sache. Lysande lächelte leicht und strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Woraufhin Sirius sie unwillkürlich ansah, er konnte irgendwie nicht anders. Zum Glück bemerkte Remus dies nicht, da er sich grade mit James über den heutigen Abend unterhielt. „Ich muss aber leider wieder los, immerhin leitet sich eine Abteilung noch von selbst. Es gibt zur Zeit so einiges zu tun“, sagte Lysande nach einigen Minuten. Sie verabschiedete sich also noch schnell von den Rumtreibern, ging dann zügig zu den Fahrstühlen um hoch zu ihrem Büro zu fahren. „Dann werde ich mich auch mal auf den Weg machen und Lily die frohe Botschaft überbringen, dass ihr Mann mal wieder eine seiner genialen Ideen hatte“, spöttelte Remus. James und auch Sirius grinsten beide bis über beide Ohren. „Ich hoffe mal Lils lässt noch was von dir übrig, was wird wohl aus der lieben Dora wenn Lily dich vollkommen zur Schnecke gemacht hat?“ Remus sah Sirius erstaunt an. „Woher weißt du...?“, weiter kam er nicht denn Sirius unterbrach ihn sofort. „Jeder der Augen im Kopf hat, hat bemerkt wie du sie immer angesehen hast.“

„Hab ich hier irgendwas verpasst, Leute?“ mischte sich nun auch James ein. Da er ja erst seit ein paar Wochen wieder Auferstanden war konnte er davon ja nichts wissen, wie denn auch? „Unser guter Moony hier-“ sagte Sirius und deutete auf Remus, „ist wohl wie es aussieht in meine liebe Großcousine Nymphadora Tonks verknallt, oder irre ich mich da?“ Remus wehrte sofort ab. „Sirius, es ist nicht so wie es aussieht. Ich...“ Sirius klopfte ihm auf die Schulter. „Nun bleib mal locker Moony, ich freue mich doch für euch falls es wirklich etwas Ernstes werden sollte. Ich finde Dora und du ihr passt perfekt zueinander.“ Als Remus dies hörte atmete er erst mal tief durch und war sichtlich erleichtert. Denn immerhin war für ihn die Beziehung zu Dora etwas ganz besonderes, noch nie zuvor hatte er darüber nachgedacht jemals eine Frau zu finden oder gar eine Familie zu gründen. Diese Möglichkeit war für Remus immer total abwegig, wie könnte denn je eine Frau jemanden wie ihn lieben? Doch Dora war in jeder Hinsicht anders, sie war anders und einfach wundervoll.

Sofort trat Sirius einen Schritt auf Remus zu und nach einem kurzen Blick zog er ihn in eine brüderliche Umarmung. „Ich sag dir aber eins, wenn du Dora jemals in irgendeiner Art und Weise wehtun solltest bekommst du es mit mir zu tun“, sagte Sirius und lachte dabei. Er war unheimlich froh darüber, dass Remus endlich die perfekte Frau gefunden zu haben schien. „Von mir auch alle Gute für euch“ sagte James. Zusammen stiegen die drei in einen der Fahrstühle, Remus wollte nach oben ins Atrium, um von einem der Kamine dort zu flohen. James und Sirius´ Ziel hingegen war die Aurorenzentrale. Nach ein paar Minuten erklang eine Stimme und sagte: „Aurorenzentrale“, die Tür des Aufzugs öffnete sich und die zwei Auroren stiegen aus. Remus verabschiedete sich nun von seinen Freunden, aber vorher nahm er ihnen noch das Versprechen ab nicht allzu spät zu kommen, dies wurde sogleich von James und Sirius mit einem „Du kennst uns ja?!“ quittiert, bevor sich die Tür des Fahrstuhls wieder schloss. Schmunzelnd brachte Remus die restliche turbulente Fahrstuhlfahrt hinter sich.

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Entschuldigt dass es so lang gedauert hat, ich hatte in letzter Zeit ´ne kleine Schreibblockade.
Ich hoffe doch das Kapitel gefällt euch und ihr lasst ein paar Kommi´s da :-))


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