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Fanfiction

Auferstanden - nun wird alles gut! - Erinnerungen

von tatze031

-Erinnerungen-

-15-


Am Montagmorgen war Harry bereits um fünf Uhr auf den Beinen, immerhin traten sein Dad und Sirius heute wieder ihre Arbeit an und er wollte sich noch von ihnen verabschieden.

Nachdem er sich angezogen hatte, ging Harry runter in die Küche. Als er dort ankam, herrschte betretenes Schweigen. Sirius stand mit einer Tasse in der Hand am Fenster und starrte hinaus. Seine Eltern saßen am Tisch. Lilys Hand ruhte auf dem Arm ihres Mannes. Keiner der Drei schien bemerkt zu haben, dass Harry in der Tür stand.
„Ist alles okay?“, fragte Harry.
Die Erwachsenen blickten nun auf und wirkten sichtlich angespannt. Nachdem sich Harry an den Tisch gesetzt hatte, sah er seinen Dad fragend an. „Es gab einen erneuten Angriff. Zwei der daran beteiligten Todesser konnten gefasst werden. Zum Glück konnten sie aus den Verkehr gezogen werden bevor sie jemanden verletzen konnten“, sagte James und blickte wieder auf den Tagespropheten, welcher vor ihm auf dem Tisch lag. So ganz verstand Harry nicht. Das war doch ein Grund sich zu freuen. Es war ja immerhin niemand zu Schaden gekommen. „Einer derjenigen die verhaftet wurden, ist Wurmschwanz“, sagte nun Sirius und in seiner Stimme lag ziemlich viel Verbitterung, was auch verständlich war, denn nur wegen Pettigrews Tat saß Sirius zwölf Jahre in Askaban.
„Das ist doch toll. Dann bekommt er endlich seine verdiente Strafe!“
„Ich stimme Harry zu. Wurmschwanz ist einfach nur eine armselige Ratte, im wahrsten Sinne des Wortes.“, sagte Sirius.
„Ich kann euch ja verstehen, Harry. Und ja auch ich bin verdammt froh, wenn Peter in Askaban sitzt und dafür büßt, aber selbst du, Sirius, kannst nicht bestreiten, dass er einmal einer von uns war. Er war unser Freund. Ich zumindest finde es schon traurig, dass ihm diese Freundschaft wohl nicht so viel bedeutet hat wie uns“, sagte James.
„Ja da hast du Recht, Krone“, pflichtete Sirius ihm bei und nahm einen Schluck aus seiner Tasse. Das Erste was sie heute zu tun hatten, war Peter zu verhören, auch wenn Kingsley dem wohl nicht gerne zustimmen wird. James musste einfach versuchen ihn zu überzeugen. Er musste einfach von Peter selbst hören weshalb jemand den James so viele Jahre zu seinen besten Freunden zählte, ihn und seine Familie so hinterrücks an Voldemort verkauft hatte?
Nach dem Frühstück flohten James und Sirius ohne lange herumzutrödeln – wie sie es gerne taten, wenn sie einmal nicht zur Arbeit wollten – ins Ministerium.

„Bis heute Abend, Liebling“, sagte Lily und küsste James noch einmal innig, bevor er auch schon in dem grellen grünen Feuer verschwunden war. Sirius tat es ihm gleich und wenig später standen sie im Atrium des Ministeriums.
Schleunigst gingen die Zwei zu den Fahrstühlen und hatten Glück, der Fahrstuhl war noch nicht voll besetzt, weswegen sie auch sofort einsteigen konnten.
In der Kabine des Fahrstuhls entdeckten sie Arthur, welcher vermutlich auf den Weg in sein Büro war. Freundlich wünschten sie sich einen Guten Morgen, wobei Arthur ihnen kurz einen beunruhigen Blick zuwarf. Nach einigen Auf- und auch Abfahrten hielt der Aufzug ruckartig an und eine Frauenstimme erklang: „Büro zum Missbrauch von Muggelartefakten“.
Arthur verabschiedete sich noch schnell von den beiden Rumtreibern und schickte ihnen einen ermutigenden Blick, ehe er ausstieg, um in sein Büro zu gehen.

Die Tür des Aufzugs schloss sich wieder und nach einer weiteren achterbahnartigen Fahrt blieb er erneut stehen und die Frauenstimme erklang wieder: „Aurorenzentrale“. James und Sirius stiegen aus und gingen ohne Umschweife zum Büro des Leiters der Aurorenzentrale. Auf dem Weg dorthin dachte Sirius an seine erste Begegnung mit James, Remus und Wurmschwanz zurück. Damals war alles noch in Ordnung gewesen.

*

Am 1. September war Sirius Black elf Jahre alt und ein Bündel voller Energie schon sehr früh wach. Er war viel zu aufgeregt um noch länger untätig hier im Bett zu liegen, immerhin konnte er es kaum erwarten endlich nach Hogwarts und weg von seinen Eltern zu kommen. Sein Vater hatte es sich nicht nehmen lassen, ihm am gestrigen Abend nochmal einen seiner Vorträge darüber zu halten wie stolz man doch auf seine reinblütige Herkunft sein soll und noch eine Menge anderer Unsinn. Doch Sirius hatte wie so oft nicht zugehört. Ihn interessierte das Gerede seines Vaters kein bisschen. Nach einem nicht gerade üppigen Frühstück, zumindest nicht für Sirius, da er einige Tage zuvor mal wieder mit einem Muggelkind aus der Nachbarschaft geredet hatte und sein Bruder Regulus nichts besseres zu tun hatte, als dies gleich ihren Eltern zu erzählen. An dem Abend traktierte Orion Back seinen Sohn mit dem Cruciatus Fluch ,um ihm wie Orion es nannte, seine Muggelfreundlichkeit auszutreiben. Am Morgen danach war Sirius trotz seiner inneren Euphorie endlich die legendäre Schule für Hexerei und Zauberei zu besuchen körperlich noch sichtlich erschöpft und es machte ihm demnach auch nicht so viel aus nichts frühstücken zu dürfen, da er so oder so keinen Appetit hatte.

Anschließend ging Sirius wieder hoch auf sein Zimmer. Er wollte sich nicht länger als nötig mit seiner Familie abgeben. Oben angekommen packte er erst einmal seine Sachen zusammen und stopfte sie in seinen Hogwartskoffer. Nur noch wenige Stunden dann würde Sirius endlich für ein herrliches Jahr weit weg von seinen verhassten Eltern sein. Allein der Gedanke ließ ihn etwas lächeln auch wenn er noch immer an manchen Stellen seines Körpers starke Schmerzen verspürte. Das würde sich hoffentlich noch legen, immerhin wollte er nicht, dass die anderen Kinder bemerkten, dass er sich – aufgrund der Schmerzen - komisch bewegte.
Als er fertig war, legte sich der junge Black rücklings auf sein Bett und starrte an die Zimmerdecke. Sehr viele Gedanken schwirrten ihm durch den Kopf. Würde er wohl genauso wie der Rest seiner Familie nach Slytherin kommen? Mit Sicherheit. Denn wenn nicht würde sein Vater ihn das niemals vergessen lassen und die Bestrafungen würden noch heftiger ausfallen als ohnehin schon.

Wenig später klopfte es an seiner Zimmertür. Na ja es war wohl eher ein Hämmern als ein Klopfen und von draußen rief ihm seine Mutter zu, er solle sich gefälligst beeilen - sie müssen los. Als Sirius dann auf seine Uhr sah, stellte er fest, dass es bereits kurz vor zehn Uhr war. Also griff er nach seinen gepackten Koffer und ging runter in die Eingangshalle des Hauses. Dort warteten bereits seine Eltern und auch sein jüngerer Bruder Regulus auf ihn.
Gemeinsam flohten sie zum Bahnhof Kings Cross. Als sie dann auf dem Weg zur Magischen Absperrung waren ließen sich seine Eltern über die Muggel aus und was für eine Schande doch Muggelgeborene für die Zaubererschaft wären.
Der magische Eingang zum Gleis 9 ¾ - Sirius hatte schon darüber gelesen. Vollkommen ohne Angst lief der Schwarzhaarige auf die Mauer zu und landete gleich darauf auf dem Gleis 9 ¾ . Überall liefen Schüler mit ihren Gepäckwagen entlang und in den darauf stehenden Käfigen surrten Eulen oder man hörte das Quaken von Kröten.

„Dass du uns ja keine Schande über die Familie bringst, Bursche“, ermahnte Orion seinen Sohn nochmal bevor Sirius seinen Koffer in den Zug hievte und ebenfalls einstieg. „Ja, ja verstanden“, sagte Sirius beiläufig. Seine Mutter hatte es nicht für nötig gehalten ihn nochmal zum Abschied zu umarmen, was Sirius auch nicht groß wunderte. Der Zug ließ ein lautes Pfeifen ertönen, was bedeutete es würde gleich losgehen. Sirius suchte sich schnell ein Abteil und beinahe am Ende des Zuges fand er noch eins, in dem nur ein Junge saß, wohl auch Erstklässler so wie er. Sirius schob die Abteiltür auf und setzte sich einfach. „Hi, ich bin Sirius. Sirius Black“, stellte er sich vor. Der Junge blickte ihn an. Er hatte schwarze Haare, braune Augen und trug eine Brille. „Freut mich, ich bin James Potter“, erwiderte der Junge.


Sirius schmunzelte, als er daran dachte. So hatte er seinen besten Freund kennengelernt. James warf ihn einen fragenden Blick zu, doch Sirius schüttelte nur den Kopf und so schritten sie schweigend weiterhin den menschenleeren Gang entlang.


Sirius dachte daran, wie schnell ihnen beiden bewusst geworden war, wie ähnlich sie sich doch waren. Sie hatten beide einen gewissen Sinn für Humor und alle Arten von Streichen, liebten Quidditch und sagten immer gerne grade heraus was sie dachten. Nach einer Stunde öffnete sich die Abteiltür und ein Mädchen kam herein. Sie setzte sich auf den Fensterplatz und drückte das Gesicht an die Scheibe. Weder Sirius noch James schenkten ihr groß Beachtung und widmeten sich wieder ihrem Gespräch über die neuesten Rennbesen auf dem Markt.
Wenige Minuten nachdem sich Lily, so hieß nämlich das Mädchen, zu ihnen gesetzt hatte, betrat noch ein anderer Junge das Abteil. Es war Snape. Er setzte sich Lily gegenüber. Kurz sah sie ihn an, schaute dann aber wieder aus dem Fenster.

Sie hatte geweint. „Ich will nicht mit dir reden“, sagte sie mit erstickter Stimme.
„Warum nicht?“
„Tunia, h - hasst mich. Weil wir den Brief von Dumbledore gelesen haben.“
„Na und?“ Sie warf ihm einen Blick voll tiefer Abneigung zu. „Immerhin ist sie meine Schwester!“
„Sie ist nur ein -“ Doch rasch fing er sich wieder. Lily, die zu sehr damit beschäftigt war, sich unauffällig die Augen zu wischen, hörte ihn nicht.
„Aber hey, wir fahren!“, sagte Snape und konnte die Begeisterung in seiner Stimme nicht unterdrücken. „Es ist so weit! Wir sind auf dem Weg nach Hogwarts!“ Lily nickte. Sie tupfte sich die Augen, musste aber doch unwillkürlich lächeln.
„Am besten wäre es wenn du nach Slytherin kommst“, sagte Snape, von ihrer besseren Laune ermutigt.
James lachte laut auf.
„Slytherin? Wer will denn schon nach Slytherin? Ich glaube, dann würde ich abhauen, du auch?“ James fragte Sirius, dieser lächelte nicht.
„Meine ganze Familie war in Slytherin“, sagte er.
„Oh Mann, und ich dachte du wärst in Ordnung!“ sagte James und Sirius grinste.
„Vielleicht breche ich die Tradition. Wo würdest du hin wollen, wenn du die Wahl hättest?“
James erhob ein imaginäres Schwert.
„Gryffindor, denn dort regieren Tapferkeit und Mut! Wie mein Dad.“
Snape machte ein leises, abfälliges Geräusch. James fuhr ihn an. „Hast du´n Problem?“
„Nein“, sagte Snape, doch sein höhnisches Grinsen strafte ihn Lügen. „Wenn du lieber Kraft als Köpfchen haben willst -“
„Wo möchtest du denn gerne hin? Wo du offenbar nichts von beidem hast?“, warf Sirius ein. James brüllte vor Lachen.
Lily richtete sich auf, ziemlich rot im Gesicht und blickte geringschätzig von James zu Sirius.
„Komm Severus, wir suchen uns ein anderes Abteil.“
„Ooooooh.....“ James und Sirius äfften ihren hochmütigen Ton nach. James versuchte Snape ein Bein zu stellen, als dieser vorbeiging. „Wir sehen uns, Schniefelus!“, rief Sirius den beiden noch hinterher.
„Das war aber ein Schleimbeutel“, sagte James nachdem die zwei gegangen waren.
„Mit dem werden wir noch eine Menge Spaß haben, oder?“
„Auf jeden Fall!“, stimmte James zu.

Kurz nachdem Lily und Snape das Abteil verlassen hatten und die beiden Jungs dachten sie hätten endlich einmal ihre Ruhe, wurde die Abteiltür erneut aufgeschoben. „Entschuldigt, dass wir einfach so hier hereinplatzen, aber Peter hier hat seine Kröte verloren und da wollten wir mal fragen, ob ihr sie hier irgendwo gesehen habt?“, fragte einer der Jungen. Er hatte braunes kinnlanges Haar, sein Umhang wirkte schon ein bisschen abgetragen und war etwas zu kurz für den Hochgewachsenen Jungen. An den freiliegenden Handgelenken konnte man erkennen, dass er ein bisschen zu abgemagert war. Sein Lächeln war ehrlich und voller Freundlichkeit, jedoch schmälerten die dunklen Augenringe und die eingefallenen Wangen diese Wirkung ein wenig.

„Tja, wir haben hier zwar grade eine Kröte gesehen, aber nicht diejenige die ihr sucht, oder Sirius?“, fragte James an sein Gegenüber gerichtet.
„Ja stimmt, aber die taucht schon wieder auf und wenn nicht ist es auch kein Beinbruch. Ich meine: eine Kröte? Die würde ich freiwillig loswerden wollen.“
Peter, dem nun schon die Tränen in den Augen standen wollte das Abteil wieder verlassen und woanders nach seiner Kröte suchen, als James ihn aufhielt.
„Ach komm schon, Sirius hat das nicht so gemeint. Was haltet ihr davon für den Rest der Fahrt hier zu bleiben?“, schlug James vor. Er wollte es sich nicht schon auf der Zugfahrt mit jemanden verscherzen. Außerdem schien dieser Peter ganz nett zu sein. Ein wenig schüchtern aber was soll´s.
„Übrigens wie heißt du denn?“ ,wandte er sich an den braunhaarigen Jungen.
„Lupin. Remus Lupin“, antwortete Remus und setzte sich neben Sirius.
„Den guten Sirius habt ihr ja bereits kennen gelernt. Ich bin James.“
Peter hielt sich erst einmal noch etwas zurück. Er war ziemlich unsicher und wollte nicht unbedingt von James oder Sirius auf die Schippe genommen werden. Mit dem ruhigen, hilfsbereiten Jungen, der sich ihm vorhin am Gang als Remus vorgestellt und ihm sofort seine Hilfe angeboten hatte verstand sich Peter schon recht gut, doch bei den beiden anderen war er sich noch nicht ganz sicher. Doch aus dieser ersten Begegnung sollte eine jahrelange und besonders tiefe Freundschaft entstehen, dessen war sich nur noch keiner der vier Jungs bewusst.

*

„Sirius!“, sagte James und riss Sirius somit aus seinen Gedanken. Beide standen gerade im Flur vor der Aurorenzentrale und James sah seinen besten Freund ein wenig besorgt an. „Ist alles in Ordnung?“, fragte James etwas eindringlicher.
„Ja klar alles Bestens“, antwortete Sirius. Doch er konnte seinem „Bruder“ nichts vormachen. James sah ihn noch immer fragend an.
Sirius konnte zwar nicht ganz nachvollziehen weshalb James nochmals mit Wurmschwanz reden wollte, doch er stellte die Entscheidung seines besten Freundes nicht in Frage. Wieso auch? James wusste - fast - immer genau was er tat und hatte auch meisten einen plausiblen Grund dafür.
„Ich dachte nur grade an unsere erste Zugfahrt im Hogwartsexpress“, erklärte Sirius und klang dabei etwas wehmütig.
„Ich kann dich da nur allzu gut verstehen, aber sieh es mal so: Remus, du und ich wir werden diese neu gewonnene Chance nutzen und uns wird nichts und niemand mehr auseinander bringen!“, sagte James und klopfte Sirius auf die Schulter. Gleich darauf gingen die Beiden in Richtung Kingsleys Büro. Dort angekommen wollte James grade anklopfen, doch genau in dem Moment öffnete sich die Tür und King lief ihnen sozusagen in die Arme und der Stapel Akten, welchen er in der Hand hatte fiel zu Boden.

„Ooh, Entschuldige“, sagte James.
„Ach, Kein Problem“, sagte der farbige Auror und war schon dabei die Akten wieder aufzuheben. Dabei halfen ihm die beiden Rumtreiber und nach ein paar Minuten war auch schon alles wieder in Ordnung.
„Ihr seid aber früh dran. Um ehrlich zu sein hab ich euch erst um einiges später erwartet“, gab Kingsley anschließend zu immerhin wusste er nur zu gut, wie gerne Sirius und James am Morgen herumtrödelten.
„In dem Brief stand doch eindeutig acht Uhr und da sind wir“, erwiderte James mit einem Blick auf seine Uhr.
„Ja stimmt. Doch ich hab nicht gedacht, dass ihr pünktlich hier erscheint.“
Sowohl James als auch Sirius lachten auf und einige der Mitarbeiter sahen sie schon verwundert an. Verübeln konnte man Kingsley diese Annahme ja überhaupt nicht. „Ja zum Dienst verspäten wir uns nie. Das ist wie Lily manchmal sagt, eine unserer wenigen guten Eigenschaften.“
„Ja da hast du Recht, Tatze!“, stimmte James ihm lachend zu. Zuerst übergab Kingsley die Akten an einen der Kollegen und dann führte er James und Sirius zu ihren Büros. Beide Räume lagen nebeneinander. Die beiden grinsten verschmitzt – Kingsley kannte sie wirklich zu gut.
„Ach und eins wäre da noch. Da wäre ein neues Team von Auroren. Allesamt haben grade erst ihre Ausbildung abgeschlossen und bräuchten daher einen Teamleiter, der um einiges erfahrener ist. Würde das einer von euch übernehmen?“
„Wenn dann sollte das James machen, ich will mich auf keinen Fall mit dem ganzen Papierkram herumschlagen!“, sagte Sirius und klopfte James auf die Schulter.
„Wenn du meinst, ja ich mach es gerne. Was sagst du dazu King?“
„Ich könnte mir keinen Besseren für diesen Job vorstellen. Aber vorher glaube ich wollt ihr bestimmt nochmal mit Mr. Pettigrew sprechen, oder?", fragte Kingsley.
Sirius und James hatten sich erst einmal, als sie in James´ Büro angekommen waren, gesetzt und auch Kingsley saß auf einem der Stühle, die vor dem Schreibtisch standen.

„Es ist also kein Problem für dich?“
Sirius konnte die Überraschung in seiner Stimme nicht verbergen. James war auch sichtlich erstaunt. Er hatte zumindest mit einer gewissen Skepsis von Seiten ihres Chefs gerechnet. Aber nicht, dass dieser von selbst darauf zu sprechen kam, dass die beiden nochmal mit Peter reden könnten bevor er runter in die Gerichtsräume gebracht wurde.
„Nein, ganz im Gegenteil. Ich wollte euch eigentlich auch darum bitten Peter ins Gericht zu eskortieren. Dawlish ist grade auf einer Mission und darum wäre es mir lieber, wenn ihr Pettigrew in die Gerichtsräume bringt“, erklärte Kingsley.
Sirius sah als King geendet hatte hinüber zu James und ihm war klar, dass James grade das gleiche durch den Kopf ging. Sie würden das mit Vergnügen erledigen um sicher zu gehen, dass Wurmschwanz auch ja vor dem Gericht ankam, um seine gerechte Strafe zu bekommen und in Askaban zu landen.
„Ja, kein Ding. Wir machen das schon“, sagte James und anschließend verabschiedete sich Kingsley noch von beiden, um dann auch wieder das Büro zu verlassen. Immerhin hatte er noch einiges zu erledigen.
Der Leiter der Aurorenzentrale verließ also den Raum und schloss die Tür hinter sich. Wenige Minuten später machten sich Sirius und James auf den Weg zu Wurmschwanz. Dieser wurde noch von einem Auroren bewacht. Er saß in einem kleinen Raum an einem Tisch und war sehr nervös. Was würde jetzt wohl auf ihn zukommen? Immerhin hatte Peter nur auf Voldemorts Befehl hin zusammen mit Avery und Bellatrix diese Familie angegriffen. Letztere konnte entkommen. Auch wollte Peter endlich vor allem von Bellatrix zumindest respektiert werden. Immerzu behandelte sie ihn wie Dreck und das hatte er nun davon. Hier saß er und würde wohl bald in Askaban den Dementoren ausgeliefert sein.

Ein paar Minuten später hörte Peter wie sich die Tür des Zimmers öffnete. Er saß mit dem Rücken zum Eingang gerichtet und so konnte er nicht sehen wer herein trat. Doch als er die Stimmen hörte, verkrampfte sich jeder Muskel seines Körpers und er befürchtete das Schlimmste.
„Wir übernehmen ab hier, danke“, sagte jemand und diese Stimme hatte Wurmschwanz seit mehr als sechzehn Jahren nicht mehr gehört. Er drehte sich langsam auf dem Stuhl um und dann sah er sie. Seine ehemaligen Freunde.
James Potter und Sirius Black. Beiden lag so eine Kälte in den Augen wie er es nur selten erlebt hatte.


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Ich hoffe mal ich hab euch mit diesen neuen Kapitel nicht zu lange warten lassen und vorallem nicht enttäuscht. da ich ja auch gerne wissen würde wie dem ein oder anderen dieses Kapitel gefallen hat, lasst mir gerne ein Kommi da ihr lieben.

Also bis dann
eure Tatze.


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