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Fanfiction

Auferstanden - nun wird alles gut! - Gute Neuigkeiten

von tatze031

-Gute Neuigkeiten-


-11-


Als Harry am nächsten Morgen aufwachte, blieb er für einen Moment noch ruhig liegen und lauschte den Geräuschen, die von unten hoch in seine Wohnung durchdrangen.
Sein Dad und Sirius mussten wohl schon wach sein, aber das war nichts Ungewöhnliches denn als Harry auf seine Uhr sah, zeigte diese bereits zehn Uhr an. Er hatte wohl so lange geschlafen weil er am Abend zuvor nachdem alle zu Bett gegangen waren noch eine ganze Weile auf dem Balkon seines Wohnzimmers gestanden und in den Nachthimmel geblickt hatte.

Er hatte über alles Mögliche nachgedacht. Vorallem darüber, dass Voldemort wohl gerade weitere Angriffe plante.

Nach wenigen Minuten stand Harry auf, ging noch ziemlich schwerfällig in Richtung Bad und nachdem er geduscht und sich ein T-shirt und Jeans angezogen hatte, ging er die Treppe hinunter, die zur Küche führte. Dort saßen bereits seine Eltern und Sirius am Frühstückstisch. "Morgen" begrüßte Harry die anderen immer noch recht verschlafen und setzte sich zu ihnen.
Als Harry sich einmal einen Toast genommen hatte, hört er aus der Ferne eine Eule. Als er zum Fenster sah, behielt er recht. Es waren sogar zwei Eulen, eine von ihnen brachte Briefe von Hogwarts und die andere hatte einen Brief für James dabei.
Harry öffnete seinen Umschlag, faltete eines der Pergamente welches sich darin befand auseinander. Es waren seine ZAG- Ergebnisse:


ERGEBNIS DER ZAUBERGRAD - PRÜFUNGEN

Bestanden mit den Noten:
Ohnegleichen (O)
Erwartungen übertroffen (E)
Annehmbar (A)


Nicht bestanden mit den Noten:
Mies (M)
Schrecklich (S)
Troll (T)



HARRY JAMES POTTER hat folgende Noten erlangt:
Astronomie:...............................................................A
Pflege Magischer Geschöpfe:.........................................E
Zauberkunst:..............................................................E
Verteidigung gegen die dunklen Künste:........................O
Wahrsagen:...............................................................M
Kräuterkunde:............................................................E
Geschichte der Zauberei:.............................................S
Zaubertränke:............................................................E
Verwandlung:.............................................................E



Immer wieder las sich Harry das Pergament durch, und mit jedem mal wurde im leichter ums Herz. Er wusste, dass er in Wahrsagen durchfallen würde, und in Geschichte der Zauberei hatte er auch keine Chance weil er ja mitten in der Prüfung zusammen gebrochen war.

Danach entfaltete Harry das anderen Pergament, welches sich noch in dem Umschlag befand.


Sehr geehrter Mr. Potter,
bitte nehmen Sie zur Kenntnis, dass das neue Schuljahr am 1. September beginnt. Der Zug nach Hogwarts fährt von Kings Cross, Gleis 9 ¾ um 11.00 Uhr ab.
In diesem Jahr wurde als neues Schulfach „Geschichte der dunklen Künste“ in den Lehrplan aufgenommen.
Eine Liste der benötigten Bücher ist beigefügt.


Harry wunderte sich darüber, warum es wohl dieses Jahr ein neues Fach gab. Bevor er noch weiter darüber nachdenken konnte, hatte ihm Sirius schon das Pergament mit den Ergebnissen seiner ZAG- Prüfung aus der Hand geschnappt.
"Das ist ja ganz ordentlich Harry."
Sirius reichte gleich das Zeugnis, an James weiter. Dieser war sichtlich stolz auf seinen Sohn.
"Wow, ich muss da Tatze ausnahmsweise recht geben, das hast du gut gemacht Harry" lobte ihn auch James.
"Und das du in Wahrsagen und Zaubereigeschichte durchgefallen bist ist auch kein Beinbruch, wir haben damals beide in Wahrsagen auch nur ein Mies geschafft und in Geschichte der Zauberei ebenfalls"
"Aber dafür ist das Ohnegleichen umso beeindruckender, ich bin stolz auf dich mein Junge."

"Und um diesen Morgen mit noch mehr guten Nachrichten zu schmücken: Ich hab grade einen Brief von Kingsley bekommen, Sirius und ich sind ab sofort wieder in den aktiven Dienst aufgenommen. Am Montagmorgen um acht Uhr werden wir in der Aurorenzentrale erwartet."
"Das ist ja klasse!" Sirius war überrascht, dass sie so schnell eine Antwort erhalten hatten. Das Ministerium war immerhin nicht für seine Schnelligkeit bekannt. All das hinderte ihn aber nicht daran, sich wahnsinnig über diese Nachricht zu freuen, immerhin hatten Krone und er nun wieder die Möglichkeit, als Auroren zu arbeiten und das war für sie beide einfach das Größte.

„Montag schon?" Harry versuchte sich seine Enttäuschung nicht anmerken zu lassen, doch das gelang ihm nicht so gut wie erhofft.
"Ja leider, aber wir werden es uns natürlich nicht nehmen lassen dich zum Bahnhof Kings Cross zu begleiten. Das ist doch schließlich selbstverständlich, oder Tatze?"
"Aber sicher dosch" sagte -oder besser ausgedrückt -nuschelte Sirius, als James sich an ihn wandte. Wie es schien, hatte er wohl mal wieder einen mächtigen Appetit.

"Wäre es zu viel verlangt, wenn du zumindest einmal versuchen würdest, ein wenig mehr auf deine Manieren zu achten, Sirius?" merkte Lily, doch die Antwort darauf konnte sie sich bereits denken, ein Sirius Black war zwar von Haus aus anständig erzogen, hielt es aber nicht für nötig sich zu benehmen.
"Ach Lils, du müsstest mich doch inzwischen besser kennen, oder? Manchmal ist einfach nicht die Zeit da sich mit solchen Belanglosigkeiten wie Höflichkeiten aufzuhalten" sagte Sirius, als er endlich fertig war.
"Ja ja, wenn ich gewusst hätte, dass ich mit James auch noch so einen Flegel wie dich mit heirate,]dann hätte ich es mir noch mal überlegt" scherzte Lily.
"Tja Schatz, uns Rumtreiber gibt es eben nur ganz oder gar nicht."
Als Harry seine Eltern und Sirius so sah, wie sie sich gegenseitig veralberten, fühlte er sich zum ersten Mal seit Wochen so richtig wohl und glücklich. Er hatte endlich eine Familie, so wie er es sich immer gewünscht hatte.
So wie jetzt, hatte Harry seinen Paten nie gesehen, er lachte wie noch nie zuvor in den letzten Jahren. Kurz bevor Harry sich einen zweiten Toast nehmen konnte, hörte er aus der Ferne den Ruf einer Eule. Als dieses Geräusch immer näher kamen, erkannte Harry Erol, die Eule der Weasley´s.

Erol versuchte zwar das offene Fenster anzusteuern, krachte aber wie üblich gegen die geschlossene Seite.
"Was war das denn?!" kam es erschrocken von Lily, als Erol gegen die Scheibe flog. Vor lauter Schreck fiel ihr ein Teller aus der Hand, den sie grade in die Spüle legen wollte.
"Ach das ist nur Erol, dass passiert ihm öfters" kam es beiläufig von Harry, als er der Eule den Brief abnahm. Danach schickte er ihn noch zu Hedwig, damit er etwas Wasser trinken konnte, bevor er wieder zurückflog. "Der Brief ist von Ron!" Harry war sichtlich begeistert, öffnete den Umschlag sofort und entfaltete das Blatt Pergament.

Hey Kumpel,

Ich hab da ´ne tolle Idee, wie wäre es wenn wir also Hermine, Ginny und ich den Rest der Ferien bei dir in Godrics Hollow verbringen? Ich bin sicher deine Eltern haben nichts dagegen, oder? Hermine ist auch schon bei uns. Gestern Abend kurz bevor Mom und Dad vom Treffen des Ordens nach Hause kamen, ist sie per Flohpulver angekommen. Ach und eins noch, Hermine und ich - wir sind jetzt ein Paar, es ist einfach unglaublich, Alter. Antworte bitte schnell, damit wir Bescheid wissen.

Grüßt dich Ron

P.S. Ich habe einige von Fred und George´s neuesten Scherzartikeln dabei, die werden uns bestimmt ´ne Menge Spaß bringen.


Hermine und ich sind ein Paar. Harry las das schon zum fünften Mal und konnte es immer noch nicht so recht glauben. Nichtsdestotrotz freute er sich unheimlich für seine beiden besten Freunde. Im letzten Jahr hatte Ron bemerkt, dass er - als sich Hermine mit einem anderen Jungen - total eifersüchtig war. Das war der Zeitpunkt, zu dem er sich eingestanden hatte, dass er Hals über Kopf in Hermine verliebt war. Und Harry wusste, dass auch Hermine Gefühle für diesen meist total unhöflichen Kerl Ron Weasley hatte. Besser konnte es einfach nicht mehr werden. Als Harry seine Eltern dann fragte, ob es in Ordnung sei, dass seine Freunde die restlichen Ferien bei ihnen verbrachten, sagten beide natürlich sofort zu, immerhin besaß ihr Haus den bestmöglichen Schutz, den der Orden aufbringen konnte und da war ja auch noch der Fidelius- Zauber.

Nachdem Harry eine entsprechende Nachricht an Ron geschrieben hatte, ging er hoch in seine Wohnung wo er Erol bei Hedwigs Wassertrog vorfand. Harry band der Eule die Nachricht an einen ihrer schmalen Füße und schickte ihn los. Dann ging er wieder die Treppe hinunter und stellte fest, dass die anderen oder besser gesagt seine Mutter bereits aufgeräumt hatte und sie inzwischen im Wohnzimmer zusammensaßen. Harry gesellte sich zu ihnen und setzte sich ebenfalls auf das Sofa.
Da es noch einiges aus der Schulzeit seiner Eltern gab, das Harry interessierte, versuchte er die Gespräche in die richtige Richtung zu lenken. Explizit interessierte ihn momentan eine Frage: wie hatte es sein Vater schließlich geschafft seine Mutter dazu zu bringen mit ihm auszugehen? Immerhin hatte er schon oft gehört, dass seine Mutter seinen Vater damals absolut nicht gemocht – geschweige denn geliebt - hatte. Ungeniert fragte er also seine Mutter:

"Wie genau kam es eigentlich dazu, dass du mit Dad ausgegangen bist?" Harry konnte nicht abstreiten, dass er ziemlich neugierig war, da er ja bereits wusste wie sehr seine Mutter seinen Vater anfangs verabscheut hat. Wie hatte er es also geschafft?
Lily lächelte sanft und sagte dann: "Ach Harry, als wir in unserem Abschlussjahr beide Schulsprecher waren, entging mir natürlich nicht, dass dein Vater - wenn auch nur ganz selten - seine guten Seiten hatte. Er benahm sich manchmal nicht so arrogant und war verantwortungsbewusster."
"Ich wusste ja, dass deine Mutter mich für einen kindischen Vollidioten hielt, der nichts anderes als Quidditch im Kopf hat" meldet sich nun auch James zu Wort. Er konnte sich noch haargenau an seine erste Verabredung mit Lily erinnern.

*

Endlich. Endlich nach all den Jahren hatte es James Potter geschafft, dass Lily Evans zustimmte mit ihm auszugehen, und zwar nach Hogsmeade. Nun durfte er diese Chance auf keinen Fall vermasseln, dessen war er sich bewusst.
In diesem Jahr waren sie beide als Schulsprecher ernannt worden und deshalb musste Lily notgedrungen, wegen der ganzen Planungen, mehr Zeit mit James verbringen. Schon den ganzen Nachmittag stand er in seinem Schlafsaal, welchen er sich mit seinen besten Freunden Remus, Sirius und Peter teilte und überlegte, was er wohl anziehen könnte. James kramte immer wieder etwas anderes aus dem Schrank und zog sich um. Etliche Outfits später war es Sirius langsam zu viel, "Mensch Krone, du hast dir doch sonst nicht so einen Kopf um solche Sachen gemacht. Wieso jetzt?"
"Hast du ihm eigentlich nie zugehört Tatze? Unser lieber Krone liebt Lily und es ist ihm ernst" kam es plötzlich von Remus welcher gerade aus dem Bad kam.
"Das mag ja alles sein, aber es gibt hier genug Mädels, die hinter dir her sind und die dich nicht bei der erst besten Gelegenheit verfluchen würden" entgegnete Sirius wieder und lies mit seinem Zauberstab ein einige seiner Schokofroschkarten herum schweben, ihm war verdammt langweilig wie man sah.

"Ich hab diese bedeutungslosen Beziehungen aber ein für alle Mal satt, okay" erwiderte James während er sich sein Hemd zuknöpfte und danach eine Weste darüber zog. Als er sich dieses Mal im Spiegel ansah, gefiel ihm der Anblick und er entschied, die ausgewählten Kleidungsstücke anzubehalten“.
"Ich geh dann mal, Jungs. Wünscht mir Glück" sagte James, als er noch schnell seinen Mantel packte, es war nämlich Anfang Oktober und draußen wehte ein sehr kühler Wind.
"Ach Krone, du packst das schon." Remus versuchte ihn etwas aufzumuntern und das gelang ihm, wenn auch nur wenig.
James ging die Treppe zum Gryffindorgemeinschaftsraum hinunter und dort stand sie. Die wunderschönste Frau die er je kennen gelernt hatte.
"Da hast du aber lange gebraucht...", Lily wirkte ziemlich nervös und fügte dann noch hinzu: "... James."
Es fühlte sich grandios an, wenn sie ihn beim Vornamen nannte und nicht wie sonst mit voller Verachtung "Potter" zu ihm sagte. Lily trug eine dunkelblaue Jeans, dazu einen zu ihren Augen passenden smaragdgrünen Pullover und einen cremefarbenen Mantel. Ihre Haare trug Lily offen und einzelne Locken vielen sanft über ihre Schulter.

"Lass uns gehen oder willst du da Wurzel schlagen." Lily riss ihn vollkommen aus seinen Gedanken und musste lachen als er sie total verdutzt anschaute. Gemeinsam gingen beide durch das Portraitloch und anschließend hinunter am Eingangsportal. Dort angekommen schlossen beide ihre Mäntel, es wehte ein erfrischender aber auch kalter Herbstwind. Das ganze Gelände wirkte wundersam friedlich, man hörte vereinzelt Eulen die gerade zur Eulerei hinauf flogen oder sich davon entfernten. Auf dem Weg hinunter ins Dorf, entschied sich James Lily´s Hand zu nehmen und zu seiner großen Überraschung entzog sie sich dessen nicht. Während sie sich Richtung Hogsmead bewegten, unterhielten sich James und Lily zum ersten Mal seit sie sich kannten vollkommen ruhig und Lily war verblüfft, dass einer wie James Potter wohl doch kein so arroganter Kerl war, wie sie immer vermutet hatte, oder anders gesagt wovon sie immer fest überzeugt gewesen war. Immer wenn Lily lachte, spürte James tief in seinem Herzen ein wohliges Kribbeln. Es war vollkommen neu für ihn, bei keinem anderen Mädchen hatte er je so etwas empfunden.
Aber um ehrlich zu sein: Er hatte sich ja nur aus einem Grund immer wieder mit anderen Mädels getroffen um sich davon abzulenken, dass unbedingt das eine Mädchen, welches er so sehr begehrte nichts von ihm wissen wollte. Und jetzt spazierte er mit eben diesem Mädchen Hand in Hand in Richtung des Drei Besens, um sich erst einmal etwas aufzuwärmen. Unterwegs lief ihnen plötzlich Snape über den Weg und Lily befürchtete, dass James es wieder einmal nicht lassen könne und Snape provozieren müsse, aber nichts dergleichen. James blieb vollkommen ruhig. Er lies keinen Spruch gegen "Schniefelus" los wie Snape dank der Rumtreiber oft genannt wurde.
Für einen Moment starrte Snape das "Paar" nur verwundert an, "Komm, lass uns gehen, James" forderte Lily ihre Begleitung auf und die beiden gingen schließlich weiter und ließen Snape verdutzt dort stehen. Snape schaute den beiden noch hinterher und fasste es nicht, da ging doch tatsächlich sein Erzfeind mit dem Mädchen aus in welches er noch immer verliebt war.

Im Drei Besen angekommen suchte James für Lily und sich einen Tisch etwas weiter Abseits, er wollte ja diese Verabredung genießen und Lily davon überzeugen, dass er es ernst meinte. Zuerst rückte James Lily den Stuhl zurecht und erst als sie saß, setzte er sich ebenfalls. Eine Minuten später kam eine Bedienung an ihren Tisch und sie bestellten für sich jeweils ein Butterbier, wobei Lily ihres mit etwas Ingwer bestellte. Nachdem die Frau an der Theke die entsprechenden Getränke holte, entschied sich Lily das Eis etwas zu brechen.
"Du hast wohl kaum damit gerechnet das ich ja sage, als du mich am Montag gefragt hast, oder?"
"Ja stimmt, das muss ich zugeben. Ich hatte mir vorgenommen dich nur noch ein einziges Mal zu bitten mit mir auszugehen und wenn du nein gesagt hättest, hätte ich wohl oder übel versuchen müssen es zu akzeptieren, dass das mit uns einfach nicht sein sollte."
"Ernsthaft?" Lily war total verwundert, sie konnte nicht glauben, dass solche Worte von James kamen.
"Ja, Tatsache ist, ich hätte es nicht noch länger ertragen können immer und immer wieder ein nein von dir an den Kopf geknallt zu bekommen."
"Weißt du James, als wir eben grade Severus begegnet sind, habe ich ehrlich gesagt befürchtet du würdest ihm mal wieder irgendeinen Fluch aufhalsen."
"Ach ja? Kann ich dir ja nicht verübeln, ich hab es schon ab und an übertrieben, doch zu meiner Verteidigung muss ich sagen, dass Snape es auch öfters drauf angelegt hat. Lass uns aber jetzt nicht über ihn reden, okay? Ich hab nur diese eine Chance bei dir und die will ich auch nutzen."
"Ja gut" sagte Lily als ihnen gerade die Krüge mit dem Butterbier gebracht wurden.

Zu Lily´s großer Überraschung verhielt sich James den ganzen Abend sehr zuvorkommend, höflich und im Großen und Ganzen war er nicht wie sonst ein arroganter Mistkerl, der sich bei jeder Gelegenheit durch seine Haare strubbelte damit es so aussieht als wäre er gerade vom Besen gestiegen.
Als James seine Hand auf Lily´s legte und ihr tief in die Augen sah, merkte auch Lily, dass sie für diesen meist eingebildeten Kerl doch mehr empfand, als sie sich eingestehen wollte. Eigentlich hatte sie schon länger gemerkt, dass da etwas war, nur wollte sie es sich nicht so richtig eingestehen. Für James jedenfalls könnte dieser Augenblick ewig andauern, er fühlte sich gerade so unheimlich wohl. Nichts konnte diesen Augenblick ruinieren, er hätte stundenlang hier sitzen und in ihre wundervollen grünen Augen blicken können.
"James, ich... ich möchte auf keinen Fall eines dieser Mädchen sein, mit denen du ein oder zwei Wochen eine Beziehung hast und die du dann doch wieder abblitzen lässt."
"Lily, das ist alles vorbei. Ich hab mich nur mit anderen Mädchen getroffen, um irgendwie über dich hinweg zu kommen, aber dir würde ich niemals wehtun! Ich hoffe, dass weißt du" gestand James und war zu Lily´s Überraschung etwas nervös, so hatte sie ihn noch nie erlebt und Lily glaubte ihm, dass er es ernst mit ihr meinte.

"Wollen wir noch etwas durch das Dorf spazieren?" schlug James vor und als Lily zustimmte, zahlte er an der Theke noch schnell ihre Getränke und anschließend verließen die beiden den Pub.
Sie schlenderten gemütlich durch die Straßen. Zwar wurden sie ab und an von anderen verblüfft angestarrt - waren das wirklich James Potter und Lily Evans? Gemeinsam? Friedlich? - ignorierten dies aber gekonnt. Am Rande des Waldes angekommen hatten James und Lily einen sehr romantischen Ausblick auf das ganze Dorf, es war herrlich diese Stille einfach nur zu genießen.
"James?"
"Ja?"
"Ich fand den Abend mit dir schön, sehr schön sogar und würde auch gerne wieder mit dir Ausgehen. Ich naja ich muss dir da auch noch etwas gestehen", sagte Lily etwas verlegen und schaute zur Seite. Hatte James da grade richtig gehört? Lily hatte tatsächlich Spaß mit ihm gehabt und sie will es auch wiederholen, das war einfach klasse. Aber wie sie da so stand und schüchtern wegsah - das war einfach unheimlich süß.
James legte eine Hand an ihr Kinn und drehte ihr Gesicht wieder zu sich, was jetzt passierte hätte er sich niemals auch nur im Traum vorstellen können. Lily überwand die letzten Zentimeter, die sie noch von ihm trennten und küssten ihn.
Es schien als würde die Welt um sie herum für einen wunderbaren Augenblick stillstehen. Es gab nur sie und sonst nichts. Niemand konnte ihnen diesen Moment jemals wieder nehmen. Nach einer gefühlten Ewigkeit lösten sich die beiden voneinander und James fühlte sich, als wäre er der glücklichste Mensch auf der ganzen weiten Welt.

*

Als James seine Erzählung beendet hatte, war es bereits Mittag und die Weasleys sollten eigentlich gleich ankommen. Er legte einen Arm um seine Frau und zog sie näher an sich. Er dachte bei sich, dass er schon ein ziemlich Glückspilz war mit so einer bezaubernden Frau an seiner Seite.
"Ja und als James dann an dem Abend wieder in den Schlafsaal kam, grinste er so breit das war zum totlachen."
"So so ja? Ich hatte ja auch allen Grund dazu, Tatze", entgegnete James und nahm einen schlug von dem Tee, welchen er sich bevor er angefangen hatte zu erzählen her gezaubert hatte. Er stellte die Tasse wieder auf den Couchtisch, als gerade ein grünes Licht im Kamin aufleuchtete und Molly Weasley aus dem Kamin stieg, gefolgt von ihrem Mann Arthur, Ron, Hermine und zuletzt Ginny.
Die Neuankömmlinge klopften sich erst einmal die Asche von ihren Reiseumhängen und begrüßten anschließend alle nacheinander. Als Harry sich wieder aus der beinahe schon erstickenden Umarmung von Molly befreit hatte, ging er zu Ginny und diese schloss ihn sogleich in eine ebenso herzliche Umarmung, welche sogleich von James und Sirius mit einem vielsagenden Blick kommentiert wurde, den Harry und seine Freundin aber geflissentlich ignorierten.


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Ich war bei MTV in New York und es war tierisch kalt draußen. Sie brachten mich rüber ans Fenster und da stand dieses Mädchen, das nichts außer ein Harry-Potter-Handtuch trug und ein Schild in der Hand hielt, auf dem stand 'Nichts kommt zwischen mich und Harry Potter!'. Es war toll. Sie ist eine Legende.
Daniel Radcliffe