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Fanfiction

Where Darkness reigns there is always Light as well - Die Gefangene

von Sevchen

Serena blieb am Ende der Treppe stehen und bedeutete den anderen ruhig zu sein. Die Tür zu dem Zimmer in dem sich die Gefangene befand, musste war geschlossen und aus dem inneren konnte man eindeutig Stimmen hören. Vorsichtig machte Serena einen Schritt nach dem anderen in Richtung der Türe. Denn sie wusste, wenn sie jetzt erwischt wurden, hatten sie überhaupt keine Chance mehr herauszufinden, um wen es sich eigentlich handelte und warum der Orden plötzlich gefangene machte. Denn dass war es was der Gryffindor immer noch komisch vorkam. Überrascht stellte sie fest, dass die Erwachsenen scheinbar keinen Anti Abhörzauber auf den Raum gelegt hatten. Serena begann zu grinsen, endlich schienen sie mal ein wenig Glück zu haben. Natürlich konnte sie nun immer noch nicht sehen, wen es getroffen hatte, doch sie verstand ein Gespräch was ziemlich laut war. „Ich kann nicht begreifen, dass Dumbledore zulässt, dass solcher Abschaum hier hereinkommt“, fauchte jemand ziemlich wütend. Serena konnte die Stimme sofort ihrem Cousin zuordnen. Doch was machte er hier? Serena hatte zwar mitbekommen, dass Severus ebenfalls für den Orden arbeitete, doch sie hatte ihn noch nie zuvor im Hauptquartier gesehen. Vermutlich mied er es freiwillig, da er wusste dass Sirius seine Anwesenheit ganz und gar nicht schätzte. Diese Feindschaft zwischen den beiden Männer, hatte Serena noch nie so ganz verstanden. „Dumbledore wird seine Gründe haben, Severus. Jedenfalls will er Madam Pomfrey bitten herzukommen. Es steht nicht sonderlich gut um sie.“ „Das ist mir bewusst, Lupin“, gab Snape zurück. „Immerhin musste ich meinen halben Trankvorrat in die Kehle dieses Miststücks geben.“ Lupin seufzte. „Den Vorrat hast du schnell ersetzt, Severus.“ Ihr Cousin schien das Kompliment nicht verstanden zu haben, denn er schnaubte nur.

Serena hörte Schritte, die definitiv in Richtung Türe liefen. Sie warf den anderen einen leicht panischen, deutlichen Blick zu und stürzte in die Ecke der Etage. Wenn sie Pech hatten und Snape seinen Kopf nach links wandte, würde er sie trotzdem entdecke und sie konnten das Lauschen ganz vergessen. Wenn Mrs. Weasley mitbekam was sie getan hatten, würde sie dafür sorgen dass es nicht noch einmal passierte. Deswegen hoffte Serena dass ihr Cousin zu wütend war um sich umzublicken. Anscheinend war er das wirklich, denn er stieß nur die Tür mit einem lauten Knall hinter sich zu und ging dann mit schnellen Schritten die Treppe herunter. Ron wollte schon aus der Ecke hervortreten, doch die Gryffindor hielt ihn zurück, ein Glück, denn nur wenige Sekunden später kam Lupin ebenfalls aus dem Raum. Er sah nachdenklich aus, während er ebenfalls ohne sich umzusehen die Treppe nach unten ging. „Das ist unsere Chance“, flüsterte Serena. Lupin hatte die Türe nicht abgeschlossen, ob es ein Versehen war wusste Serena nicht, aber ihr kam es schon merkwürdig eine Todesserin einfach so liegen zu lassen, auch wenn sie verletzt war. Deswegen kam ihr auch der Gedanke ob möglicherweise noch jemand im Raum war. Trotzdem konnte und wollte die Gryffindor nicht länger warten. Vorsichtig öffnete sie die Tür und betrat den Raum, den sie vorher noch nie betreten hatte. Er war duster und nicht sonderlich groß. An Möbeln gab es nur eine schwarze Kommode, einen kleinen Schrank und das Bett, in dem gerade eine Person zu schlafen schien. Da sie mit dem Kopf zur Wand schlief konnte Serena nicht sofort erkennen um wen es sich handelte.

„Ihr solltet nicht hier sein“, meinte eine ruhige Stimme. Doch sie schien nicht verärgert zu sein. „Es tut mir leid, aber unsere Neugier hat gesiegt. Wir wollten unbedingt wissen, welche Todesser wichtig genug ist um ihn gesund zu pflegen“, meinte Serena zu Tonks und konnte nicht verhindern, dass ihre Stimme leicht kühl klang. Die Aurorin saß auf einem Stuhl und schien über den Schlaf der Person zu wachen. „Ich weiß nicht ob das eine Gute Idee ist, Serena“, meinte Tonks und wirkte mit einem mal merkwürdig unruhig. „Und wieso nicht?“, meinte Serena und zog eine Augenbraue hoch. Sie ging auf das Bett zu um sich ihre Frage wer dort lag endlich selbst zu beantworten. Doch als sie die Person erkannte, konnte sie es kaum glauben und in wenigen Sekunden kam eine solche Wut in ihr hoch, dass sie Mühe hatte Tonks nicht anzuschreien. Wie konnte der Orden es wagen? Serena fühlte sich hintergangen, weil man es nicht einmal für nötig gehalten hatte, ihr die Gefangennahme mitzuteilen. Nein sie sollte einfach unwissend im Hauptquartier leben, während im selben Haus ihre Tante Laila gesund gepflegt werden sollte. „Wo ist Dumbledore?“, knurrte Serena voller Wut. „Er ist nicht hier, Serena“, meinte Tonks bestimmt. „Und du solltest versuchen dich ein wenig zu beruhigen. Ich weiß dass das wahrscheinlich ein Schock für dich ist..“ „Ein Schock?“, unterbrach Serena sie. „Ich bin nicht schockiert ich bin stocksauer!!“, stellte die Gryffindor fest „Und enttäuscht. Ich dachte der Orden ist dafür das die Todesser abzuwehren und sie nicht ins Hauptquartier einzuladen. Sie könnte uns alle verraten.“ Serenas Augen funkelten vor Wut. Sie war wütend auf den Orden, wütend auf ihre Tante und wütend auf sich selbst, weil sie Dumbledore geglaubt hatte. Sie lies die anderen einfach stehen und ging die Treppe herunter und warf die Tür ihres Zimmers kräftig hinter sich zu. Dann setzte sie sich auf die Fensterbank und sah nach draußen. Trostlos sah es aus. Es war nicht unbedingt die schönste Gegend. Abwesend streichelte sie dabei ihre Eule Orange, die jede einzelne Berührung zu genießen schien.

Sie hörte wie es klopfte aber sie ignorierte es vollkommen. Ersteinmal musste sie das gesehene verdauen. Mit vielem hatte sie gerechnet aber nicht mit Laila. Was machte sie hier? Wieso kümmerte man sich so gut um sie? Sie war nichts anderes als eine eiskalte Mörderin, genau wie ihre Eltern. Trotzdem bahnte sich eine leise Stimme durch Serenas Gedanken, die sich daran erinnerte dass Laila sie immerhin befreit hatte, als ihre Eltern sie eingesperrt hatten. Natürlich wusste sie immer noch nicht was sie mit ihr vorgehabt hatte, denn sie war ihr ja erfolgreich weggelaufen. Vielleicht hätte sie Serena auch nur für ihre eigenen Zwecke missbraucht. Eigentlich war Serena sich sogar ziemlich sicher, dass sie dies vor gehabt hatte. Schließlich rief Mrs. Weasley sie zum Abendessen doch auch darauf reagierte sie nicht. Sie hatte keine Lust unten in der Gemeinschaft zu sitzen und sich anhören zu müssen, dass sie sich beruhigen sollte. Sie wollte keine Ausreden hören und die Wahrheit würde man ihr sowieso nicht mitteilen. Weil sie angeblich noch zu jung dazu war. Wütend trat sie vor die Wand. Am liebsten hätte sie ihren Zauberstab gezogen und das Zimmer so richtig verwüstet. Doch weder Mrs Weasley, noch Hermine und Ginny würden davon sonderlich begeistert sein. Es klopfte erneut an der Tür. Anscheinend wollten die Leute einfach nicht begreifen, dass sie nicht in der Stimmung war zu reden. „Nein!“, sagte Serena bestimmt aber die Tür öffnete sich trotzdem. Finster drehte die Gryffindor sich um und war ein bisschen überrascht Lupin zu sehen.

„Serena...“, begann er seufzend, doch diese hob eine Hand. „Ich will nichts davon hören. Solange du mir nicht erklärst, wieso ihr eine Todesserin im Hauptquartier des Orden duldet.“ „Wir dulden sie weil Dumbledore es angeordnet hat. Er hat nicht gesagt wieso er sie bei Kräften haben möchte, er hat nur gesagt, dass wir ihm vertrauen sollen und dass er sich seiner Sache sicher sei. Anscheinend hat er einen ziemlich guten Grund. Vielleicht hat deine Tante ihn irgendwie überzeugt sie nicht zu töten. Genaueres kann ich dir leider nicht sagen, Serena. Weil ich es selbst nicht weiß.“ Serena musterte ihren alten Professor kühl. Er schien soweit die Wahrheit zu sagen. Trotzdem konnte sie Dumbledore nicht im geringsten verstehen. „Ich kenne Laila“, meinte sie mit fester Stimme. Ich weiß wer sie ist und ich weiß, dass sie Voldemort stets treu war. Und meiner Meinung noch gibt es keinen Grund dies zu verzeihen, es sei denn sie kann beweisen, dass sie sich geändert hat. Und das bezweifle ich“, erwiderte Serena kühl. „Vielleicht kann Dumbledore es ja beweisen“, meinte Lupin, klang aber nicht sonderlich überzeugt. Serena schnaubte. Wenn der Schulleiter seinen Hintern das nächste mal hier hin bewegen, würde er sich etwas anhören können.

In dieser Nacht lag Serena hellwach im Bett und konnte nicht schlafen. Zu viel war am tag geschehen und hatte sie aufgewühlt. Sie wälzte sich von einer Seite zur anderen, doch irgendwann gab sie es auf und stand leise, um Hermine und Ginny nicht zu wecken auf. Sie schlich sich aus dem Zimmer und überlegte, ob sie unten eine heiße Schokolade trinken sollte doch letztendlich entschied sie sich dagegen. Stattdessen stieg sie erneut die Stufen hoch. Sie hatte Glück. Die Tür war noch immer nicht verschlossen. Doch dieses mal saß auch kein Wächter neben ihrem Bett. Was auch nicht nötig zu sein schien, denn Laila schlief immer noch seelenruhig. Vorsichtig um ihre Tante nicht zu wecken, holte Serena sich einen Stuhl und stellte ihn nah neben das Bett. Dann betrachtete sie ausgiebig. Wenn sie schlief sah sie so friedlich aus, als würde sie niemandem etwas zu leide tun würde. Ein leichtes Lächeln erschien auf Serenas Lippen, welches sofort wieder erlosch als sie es bemerkte. Sie wusste selbst nicht was genau sie hier hin getrieben hatte. Sie hatte einfach das Bedürfnis gehabt noch einmal nach ihr zu schauen. Sie schien wirklich ziemlich stark verletzt zu sein, denn auf dem Nachtisch standen ziemlich viele Ampullen voller Zaubertrank. Laila atmete zwar gleichmäßig aber es klang irgendwie gequält, so als würde es ihr sehr schwer fallen. Serena lies sich in ihrem Stuhl zurück sinken und fragte sich was sie Dumbledore wohl gesagt hatte. Hatte sie in diesem Zustand überhaupt noch sprechen können? Serena dachte darüber nach dass Laila wohl an ihren Verletzungen gestorben wäre, wenn der Orden sie nicht gerettet hätte und auch wenn sie vorhin noch so wütend gewesen war, jetzt erschauderte sie bei diesem Gedanken. Egal wie sehr sie ihre Tante auch verabscheute, es war nicht leicht für Serena, jemandem tatsächlich den Tod zu wünschen.


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Meike Bruhns, Berliner Zeitung