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Fanfiction

Where Darkness reigns there is always Light as well - Ziemlich beschissene Ferien

von Sevchen

15 Kapitel

Serena beobachtete die Wassertropfen die an der Scheibe herunterliefen und hörte den Regen scheinbar unaufhörlich, gegen die Fensterscheibe prasseln. Die zwölfjährige fand, das Wetter passte hervorragend zu ihrer momentanen Stimmungslage, denn seid wenigen Tagen war sie wieder zurück im Anwesen der Princes, wo sie ihre Sommerferien verbringen musste. Die meiste Zeit kümmerten sich ihre Eltern zum Glück nicht um sie, doch zum gemeinsamen Abendessen, welches sowieso meistens schweigend oder im Streit endete, musste sie wohl oder übel erscheinen, solange sie nicht verhungern wollte. Seufzend wandte sich Serena von dem Fenster ihres ziemlich großen Zimmers ab. Die Größe interessierte die Prince jedoch nicht wirklich. Viel lieber hätte sie ihr kühles Zimmer gegen die warme Atmosphäre des Gryffindorgemeinschaftsraumes getauscht. Schon jetzt hatte Serena all ihre Hausaufgaben, die sie über die Ferien aufbekommen hatte bereits erledigt. Die Langeweile die sie hier tagtäglich plagte, hatte sie dazu getrieben und inzwischen bereute sie es ein wenig, nicht wenigstens ein oder zwei Bücher aus dem geheimnisvollen Raum mitgenommen zu haben. Doch sie hatte die extrem alten Werke schützen wollen, erstens vor dem Verfall und zweitens damit kein weiterer neugieriger Leser hinzukam. Die Gryffindor war sehr stolz auf ihren Fund und wollte ihn nicht mit noch mehr Leuten teilen.

„Ach Verdammt“, murrte Serena, deren Gedanken zu Shane gewandert waren. Sie musste noch ganze sechs Wochen in diesem Haus herumsitzen. In die Winkelgasse konnte sie ohne Begleitung nicht, da sie nicht in der Lage war zu apparieren und ihre Eltern auch nichts von dem Flohpulver an sie abgaben. Ihre Eltern waren mit ihren eigenen grausamen Machenschaften beschäftigt und ließen ihre Tochter in dem kühl gestalteten Anwesen zurück. Serena überlegte ein wenig in den Park zu gehen, der zum Gelände der Princes gehörte und momentan die einzige Möglichkeit für sie bot aus dem Haus zu kommen, doch das schlechte Wetter hielt sie davon ab. Stattdessen begab sie sich zu ihrem riesigen Schreibtisch, auf welchem auch der Käfig ihrer Waldohreule Orange stand. Sie beschloss einen Brief an Shane zu schreiben, auch wenn sie sich langsam sorgte, den Slytherin zu nerven, so oft wie er Eulenpost von ihr bekam. Shane hatte nicht groß über seine Familie sprechen wollen und war überhaupt unheimlich verschlossen was dieses Thema betraf. Doch sie hatte aus ihm rausbekommen, dass seine Eltern nicht mehr lebten und er seitdem auf sich allein gestellt war. Angeblich hatte er irgendeinen Unterschlupf in der Winkelgasse. Auf gewisse Weise beneidete die Gryffindor ihn dafür, doch sie wusste Shane würde es nie erlauben, dass sie bei ihm wohnte. Außerdem würden wohl auch ihre Eltern da nicht mitspielen, denn obwohl Serena ihnen schon so oft bewiesen hatte, dass sie alles was mit Todessern zu tun hatte anwiderte, versuchten sie sie doch immer wieder mal von ihren Ansichten zu überzeugen. Hauptsächlich in dem sie ihr sagten, was für eine Schande sie für die Familie Prince sei.

Sie stützte den Kopf mit den Händen ab, während sie die rasch gekritzelten Zeilen an Shane überflog. Eigentlich hatte sie ihm nicht viel zu erzählen, doch seine Abwesenheit hinterlies in ihr eine schreckliche Leere, die sich vollkommen merkwürdig anfühlte. Amelia vermisste sie natürlich auch, doch die Ravenclaws hinterlies nicht ansatzweise einen solchen Verlust in ihr.

Hey Shane
Während ich in den Regen blicke, muss daran denken wie wir im strömendem Regen über das Gelände Hogwarts spaziert sind, weil wir unser geplantes Picknick nicht verschieben wollten. Es war wirklich genial, wie du diesen Wasserabweisungszauber gesprochen hast und wir trocken und in voller Ruhe essen konnten. Wenn ich daran und besonders an dich denke wird mir jedes Mal wieder schwer ums Herz. Ich hoffe wir können uns in der Winkelgasse treffen, wenn die Bücherliste fürs nächste Schuljahr ankommt. Wenn meine Eltern nicht mitspielen verfüttere ich sie an Hagrids dreiköpfigen Hund. Mir ist unheimlich langweilig hier, ich bin einfach nicht so ein Bücherwurm wie Hermine, es sei denn es geht um unser Geheimnis.
Ich hoffe es geht dir soweit gut
Serena

„Serena komm essen!“, ertönte in diesem Moment die Stimme ihrer Mutter, was die Gryffindor aus ihrer trübseligen Starre riss. Schnell rollte sie das Stück Pergament zusammen und streichelte Orange über den Kopf, während sie ihr mit geschickten Fingern den Brief an die Krallen band. „Zu Shane“, flüsterte sie ihrer Eule liebevoll zu, welche sich mit einem letzten Schrei verabschiedete und sich dann durch das kurz zuvor geöffnete Fenster in den Regen begab. Serena riss ihre Zimmertür auf und flitzte die Treppen zum Essraum hinunter, denn sie wusste, dass besonders Ignotus es hasste wenn sie zu spät kam. Sie hatte zwar keine Angst vor ihrem Vater, wollte ihn aber nicht unbedingt provozieren. Vor allem weil sie ziemlichen Kohldampf hatte. „Serena“, bemerkte ihre Mutter kühl, während sie sich einfach auf ihren Platz setzte und Samira Prince nur einen abfälligen Blick schenkte. Schnell hatte ihr Vater ihre Mutter in ein Gespräch verwickelt, an welchem die Gryffindor natürlich nicht teilnahm. Stattdessen versuchte sie weg zuhören, was bei den Gesprächsthemen ihrer Eltern alles andere als einfach war. Als Ignotus mit Genugtuung erzählte, dass er ein Schlammblut gefoltert und dann getötet hatte, wurde Serenas Griff um ihr Messer fester und sie bemerkte wie Übelkeit in ihr aufkam. Sie sprang auf und musste sich ganz schön zurückhalten um nicht unüberlegtes zu tun. Doch sie wusste dass sie gegen ihren grausamen Vater nicht die geringste Chance hatte. „Du widerst mich an“, presste sie trotz allem heraus und sah Ignotus Prince hasserfüllt an. Dieser konterte mit einem eher amüsierten Gesichtsausdruck. „Da bist du nicht allein. Du widerst mich ebenfalls an, Tochter“, gab er in einer kühlen Tonlage zurück.

Wütend stampfte die Gryffindor zurück in ihr Zimmer und warf sich auf ihr Bett, auf dem locker drei Personen platz gehabt hätten. Wie sie ihren Vater doch hasste! Wie sie das ganze Haus hasste! Sie wollte endlich zurück. Nachhause! Sie vermisste Hogwarts noch mehr als sie es befürchtet hatte. Serena ließ ihre Gedanken zu dem Tag schweifen als sie gemeinsam mit Shane, Amelia und den anderen Hogwartsschülern zurück nach London fahren musste. Schon an diesem Tag ging es ihr gewaltig gegen den Strich sich von Shane trennen zu müssen, weswegen sie auch extrem schlechte Laune gehabt hatte...

„Serena?“
„Was?“, fauchte die Gryffindor, während sie ihre letzten Sachen in den Koffer schmiss. Sie gab sich keine Mühe mit dem packen, sie hatte nicht vor zuhause großartig was auszupacken, abgesehen von ihren Schulbüchern natürlich.
„Ich wollte dich nur fragen ob ich auf die warten soll. Aber wenn du mir mir so kommst geh ich eben alleine“, schnautze Felicitas, einer ihrer Schlafaalgenossinen und bevor Serena etwas erwidern konnte war die andere weg. „Scheiße“, murrte Serena und trat wütend gegen ihren Koffer. Sie bemerkte, dass sie die letzte war, was wohl hieß dass sie sich beeilen musste. Aber sie hatte sich ja mit Händen und Füßen dagegen gewehrt, das nach dem Abschlussfest zu erledigen. Immer noch mies gelaunt machte sie sich auf den Weg in die Eingangshalle, wo Shane bereits auf sie wartete. „Da bist du ja, ich dachte schon du willst dich unterm Bett verstecken“, begrüßte sie der Slytherin amüsiert. Serena versuchte beleidigt zu gucken was ihr jedoch nicht sonderlich gut gelang. „Ich will nicht von hier weg. Das ist gemein. Ich hasse meine Familie“, maulte sie herum während Shane sie mit sich zog. „Ich weiß“, meinte Shane mitfühlend. „Aber es ist nur für ein paar Wochen, dann bist du sie wieder los.“ Doch auch der Slytherin seufzte bei dem Gedanken auf, Serena so lange nicht sehen zu können. „Ich werde dich so sehr vermissen Shane“, meinte die Gryffindor und nun lag ein trauriger Ausdruck in ihren Augen. Der Slytherin schloss die junge Prince fest in seine Arme. „Ich dich auch, Serena. Ich dich auch“, antwortete er leise.

So in ihren Gedanken versunken bemerkte Serena gar nicht wie sie langsam einschlief und sich ihre Position dabei sichtlich entspannte.


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