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Fanfiction

Where Darkness reigns there is always Light as well - In der Winkelgasse

von Sevchen

4 Kapitel

Schwankend trat Serena aus dem Kamin und versuchte zwanghaft ihr Gleichgewicht wiederherzustellen. Sie war nur selten zuvor mit Flohpulver unterwegs gewesen, doch heute war endlich der Tag gekommen, an dem es Zeit war ihre Schulsachen zu besorgen. Serena war ziemlich aufgeregt. In den letzten Wochen war die Braunhaarige zunehmend ruhiger geworden, hauptsächlich durch die Tatsache, dass Alice nicht mehr da war. Doch nun, da Hogwarts so kurz bevor stand kam wieder immer mehr das fröhliche Mädchen hervor, welches sie vor Alices Tod noch gewesen war. Nachdem sie ihr Gleichgewicht wiedererlangt hatte, blickte sich die Braunhaarige neugierig in dem Raum um, indem sie wenige Sekunden zuvor gelandet war. Keiner schien sie wirklich zu beachten, ein Mann hinter einer Theke war viel mehr damit beschäftigt seine Gäste mit den gewünschten Getränken zu versorgen. Nicht viel Zeit wurde Serena gegönnt um sich umzusehen, denn ihre Mutter war hinter ihr aufgetaucht und trieb ihre Tochter zu eile an. „Hör auf herumzutrödeln, Serena. Ich habe nicht den ganzen Tag Zeit.“

Doch dies bremste Serenas Nervosität nicht. Immerhin würde sie heute zum ersten Mal die Winkelgasse zu Gesicht bekommen, ein Tag auf den sie sich jahrelang gefreut hatte. Noch nie zuvor hatte ihre Mutter sie hier her mitgenommen, weil sie sie stets nur als lästiges Anhängsel betrachtet hatte. Doch nun sah sie das fröhliche Treiben auf der recht schmalen Straße, die immer gerade aus verlief. In der Ferne konnte sie ein großes weißes Gebäude erkennen, welches sich von den anderen abhob. „Das muss Gringotts sein“, dachte Serena und achtete widerwillig wieder auf die Straße. Sie musste sich beeilen um bei dem Tempo ihrer Mutter mithalten zu können. Erst als ihnen ein recht großer Mann mit langen, blonden Haaren entgegenkam drosselte sie ihr Tempo und blieb widerwillig stehen. „Lucius“, begrüßte Samira ihn kühl und ließ ihren Blick einmal über ihren Sohn schweifen, der Serena mit arrogantem Blick musterte. Die braunhaarige schnaubte nur und wandte ihre Aufmerksamkeit dann lieber wieder den Geschäften zu. Es war nicht zu übersehen dass sie mit Draco Malfoy wohl keine Freundschaft schließen würde. „Samira, ich bin erfreut dich wiederzusehen. Pass bloß auf dass dein Nachwuchs die Zunge im Zaum hält“, erwiderte Lucius mit deutlichem Spott in der Stimme.

„Lass das mal meine Sorge sein, Malfoy“, zischte die ältere Prince verärgert und packte Serena ziemlich grob am Arm, um sie weiter durch die Menge zu ziehen. „Zuerst gehen wir nacht Gringotts, ich hab da noch was zu erledigen“, meinte sie bestimmend, beachtete dabei ihre Tochter jedoch so wenig, dass diese nicht wusste ob sie überhaupt gemeint war. Serena war sich sicher dass es sich nicht um Geld handelte, welches ihre Mutter aus ihrem Verließ holen sollte. Erst heute morgen hatte sie ihre Mutter dabei gesehen, wie die ein halbes vermögen aus ihrem gut gesicherten Tresor entnommen hatte. Doch sie fügte sich und tröstete sich mit dem Gedanken, dass sie einige Geschäfte später zweifellos noch von innen sehen würde. Außerdem würde Gringotts vielleicht auch recht interessant werden. Doch da täuschte sich die junge Prince gewaltig. Kaum hatten sie das große Gebäude betreten wurden sie auch schon von einem ziemlich breitem Kobold begrüßt, der mit wichtigtuerischer Miene nickte als Samira ihm Anweisungen gab und Serena abschätzend betrachtete. „Ich erwarte dass sie auf meine Tochter achten, während ich zu meinem Verlies fahre“, meinte ihrer Mutter und Enttäuschung machte sich in der braunhaarigen breit. Es sah so aus als würde sie nicht mal die Fahrt zum verlies miterleben dürfen. Stattdessen blieb sie unter der Beobachtung des Kobolds in der Eingangshalle zurück und wartete ungeduldig auf die Rückkehr ihrer Mutter.

Doch lange blieb sie nicht allein, bereits kurze Zeit später hörte sie die ziemlich angenervte Stimme einer älteren Frau, die mit einem Jungen, der ungefähr in ihrem alter zu sein schien sprach. „Neville, ich hab dir doch gesagt du sollst auf die Liste acht geben. Musst du denn wirklich immer alles verlieren?“ Der angesprochene schien ziemlich gekickt zu sein. Er hatte ein rundes Gesicht und wirkte ein wenig tollpatschig. Serena jedenfalls war er sofort sympathisch. „Was stehst du denn hier alleine herum? Wo sind denn deine Eltern?“, fragte Nevilles Begleitung, die Serena als seine Großmutter einschätzte, sie als sie die braunhaarige erblickte. „Meine Mutter kommt gleich wieder. Sie hat etwas wichtiges zu erledigen“, antwortete Serena freundlich und warf auch Neville einen strahlendes Lächeln zu. „Hallo, ich bin Serena Prince, so wie es aussieht kommen wir in den selben Jahrgang.“ Abwartend sah sie Neville an der etwas unsicher schien, doch dann vorsichtig ihr Lächeln erwiderte. „Ich bin Neville Longbottom“, stellte er sich schüchtern vor. Serena zog kurzerhand ihre eigene Einkaufsliste von Hogwarts aus der Tasche und hielt sie der älteren Dame hin. „Ich habe unfreiwillig mitbekommen, dass Neville seine Liste verloren hat. Wäre es möglich meine zu kopieren?“, fragte sie freundlich. Nevilles Großmutter nickte, zog ihren Zauberstab und machte dann eine Kopie bevor sie Serena die Liste wiedergab. „Sei froh dass wir dieses nette Mädchen getroffen haben, Neville“, meinte sie mahnend zu ihrem Enkel und dieser nickte schuldbewusst. „Danke Serena, wir sehen uns in Hogwarts“, sagte er noch bevor er mit seiner Großmutter zusammen die Zaubererbank verlies.

Nur wenige Augenblicke später hatte auch Samira ihre Angelegenheiten erledigt und gut gelaunt folgte Serena ihr zurück ins Getümmel. Es fiel ihr ziemlich schwer ruhig sitzen zu bleiben während Madam Malkin ihren neuen Schulumhang absteckte. „Jetzt zappel nicht so rum“, mahnte die Verkäuferin aber ihre Stimme war nicht sonderlich streng, so als würde sie die Aufregung verstehen die von Serena ausging. Serena hätte sich stundenlang in dem Laden für Kessel und ähnlichem aufhalten können, doch ihre Mutter trieb sie zu Eile und so entschied sie sich recht schnell für ein praktisches Exemplar. „Nun müssen wir noch zur Florish und Blotts, zu Olivander und zu Eeylops Eulenkaufhaus“, meinte die braunhaarige aufgeregt während sie eifrig ihre Liste studierte. Samira schüttelte genervt den Kopf. „Wieso glaubst du sollte ich dir eine Eule kaufen? Bei deinem Verhalten kannst du froh sein wenn du die Grundausrüstung erhältst“, zischte sie mit kalter Stimme und Serena versuchte mit aller macht die patzige Erwiderung zu unterdrücken. Das würde ihr auch nicht weiterhelfen eine Eule zu bekommen. Stattdessen lief sie schweigen und nun weniger euphorisch neben ihrer Mutter her die nun den Buchladen ansteuerte. Hier hatte Serena etwas mehr Zeit zum stöbern, da ihrer Mutter ebenfalls von den Bücher gefesselt zu sein schien.

Neugierig betrachtete Serena die Regale auf denen die Bücher zu bestimmten Themen geordnet war. Besonders interessierte sich die junge Prince für Zaubertränke, da sie ihren Cousin Severus stets um sein Talent bewundert hatte. Auch wenn Severus eine ganze Ecke älter war als sie selbst und sie leider nur selten die Möglichkeit hatte ihn zu treffen, so hatte sie ihn trotz seiner Verschlossenheit immer gemocht. Natürlich würde es nun eine ganz andere Erfahrung werden. Immerhin arbeitete er als Lehrer in Hogwarts und durfte Serena nicht anders behandeln als die anderen Schüler auch. Sie betrachtete interessiert die Bücher und seufzte leise, da sie wusste dass sie sich diese nur mithilfe ihrer Eltern würde leisten können. Zu ihrer großen Überraschung trat ihre Mutter hinter sie als sie sich gerade in ein Buch über fortgeschrittene Tränke vertieft hatte und nahm es ihr ungewöhnlich sanft aus der Hand. „Ich werde es dir kaufen aber jetzt sollten wir gehen“, meinte sie nur und Serena starrte ihr mit offenem Mund hinterher bevor sie ihrer Mutter folgte. Damit hatte sie nun wirklich nicht gerechnet.

Noch überraschte war die braunhaarige als Samira kurzerhand auf Eeylops Eulenkaufhaus zusteuerte. War es wirklich möglich dass ihre sonst so kühle und sture Mutter es sich anders überlegt hatte? „Such dir eine aus, aber lasse dir nicht zu viel Zeit damit.“ Serena konnte nicht anders als darauf etwas zu erwidern. „Wieso willst du mir denn jetzt doch eine kaufen? Ich dachte ich verhalte mich nicht richtig?“ Ein wenig bereute die junge Prince ihren frechen Ton doch Samira schien es nicht anders erwartet zu sein. „Was bist du so aufmüpfig Tochter?“, fauchte sie empört. „Eine Prince die keine Möglichkeit hat Kontakt mit anderen Reinblutfamilien aufzunehmen kann ich nicht gebrauchen. Also such dir eine Eule aus“, fügte sie hinzu. Serena lies sich das nicht zwei mal sagen und bereits nach wenigen Minuten hatte sie sich in eine der Eulen verliebt. Sie war nicht besonders groß, doch Serena hatte sich direkt in die Waldohreule mit ihren orangenen Augen verliebt. „Ich werde sie Orange nennen, aufgrund ihrer Augen“, dachte sie glücklich während ihre Mutter an der Kasse stand und bezahlte.

Kurze Zeit später waren sie auf dem Rückweg in den tropfenden Kessel. Obwohl Serena sich gewünscht hätte, etwas mehr Zeit zum stöbern und zum bestaunen zu haben war sie glücklich. Immerhin hatte sie nun ihre Schulausrüstung und zu guter Letzt sogar eine neue Freundin in ihrer Eule gewonnen. Zumindestens würde sie sich nun nicht mehr so einsam fühlen in ihrem so verhassten zuhause. Sie hatten den tropfenden Kessel beinahe erreicht als ein riesiger Mann in Begleitung eines eher unscheinbaren Jungens seine ganze Aufmerksamkeit auf sich richtete. „Wer ist das?“, fragte Serena aufgeschlossen und neugierig und fand dass der Riese trotz seiner Größe irgendwie nett aussah. „Abschaum“, brummte Samira nur und warf ihrer Tochter einen strengen Blick zu. „Halt dich bloß von Potter fern, der Junge bringt nichts als Ärger, von Hagrid will ich erst gar nicht anfangen“, befahl sie mit eisiger Stimme. Serena nickte knapp doch in Gedanken wusste sie was sie nun als erstes machen würde, wenn sie sich auf dem Weg nach Hogwarts befand. Ein Gespräch mit dem Jungen suchen den ihre Mutter als Abschaum bezeichnet hatte. Mit einem Grinsen im Gesicht flohte sie zurück, wissend dass es nur noch wenige Tage sein würden bis sie in ihr neues Zuhause aufbrechen würde.


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Als ich das erste Harry-Potter-Buch las, habe ich mir meinen Bademantel angezogen und so getan, als ob ich Harry wäre. Ich rannte im ganzen Haus herum uuund... kann nicht fassen, dass ich das gerade erzählt habe.
Matthew Lewis