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Fanfiction

Where Darkness reigns there is always Light as well - Ein übler Verlust

von Sevchen

3 Kapitel

Serena drückte sich an die Wand und versuchte sich so leise wie möglich zu verhalten. Wenn ihr Vater sie dabei erwischte wie sie lauschte würde sie eine harte Strafe erwarten. Doch sie machte sich ziemliche Sorgen um Alice. Der Gesichtsausdruck in Samiras Augen, als sie die beiden aneinandergekuschelt mit einem Muggelbuch fand war mehr als erschreckend gewesen. Ihr Vater hatte das Kindermädchen wenige Minuten später nach unten bestellt und Serena hatte es einfach nicht ertragen können alleine in ihrem Zimmer zu warten. Nun stand sie hier ängstlich im Schatten und hörte die erbosten Stimmen von Ignotus und Samira Prince. Mit ziemlicher Sicherheit würde auch sie selbst eine ziemliche Strafpredikt erwarten. „Wie kannst du es wagen meine Tochter mit solchen abnormen Dingen vertraut zu machen? Sie ist ein Reinblut und soll auch wie eins behandelt werden.“ Serenas Mutter sprach mit solch kalter Stimme dass das Mädchen eine Gänsehaut bekam.

Ob sie Alice nun kündigen würden? Serena versuchte mit aller Macht die Tränen zu unterdrücken die allein beim Gedanken daran in ihr hoch kamen. Was sollte sie ohne Alice tun? Die einzige Person von der sie wahrhaftig geliebt werde. Nein das konnte sie unmöglich zulassen. Noch ein knappes Jahr würde es dauern bis Serena endlich nach Hogwarts aufbrechen würde, ohne Alice würde sich die Zeit bestimmt entsetzlich ziehen. Krampfhaft dachte die braunhaarige über eine Lösung nach, im Hintergrund konnten sie immer noch die lauten Stimmen aus dem Saloon hören. Schließlich entschied sich Serena dafür, dass es das beste war die Schuld komplett auf sich zu nehmen.

Bevor sie weiter über das nachdenken konnte, was sie dadurch erwarten würde, verließ sie ihren Beobachtungsposten und ging, ohne weiter auf die Lautstärke zu achten in den Saloon. Mit festen Schritten und viel mutiger als sie sich eigentlich fühle trat sie auf ihre Eltern zu die mit Hass in ihren Gesichtern auf die ängstlich dreinblickende Alice starrten die sich bereits in eine Ecke der raums zurückgezogen hatte. „Es war nicht ihre Schuld. Ich wollte dass sie mit mir das Buch liest. Ich habe sie richtig dazu überreden müssen bevor sie schließlich einwilligte und selbst da war sie alles andere als begeistert.“ Serena war stolz darauf wie fest ihre Stimme geklungen hatte, obwohl sie in Wirklichkeit ziemliche Angst hatte. Widerwillig drehte sich Ignotus seiner Tochter zu und schenkte ihr einen verachtenden Blick. „Wie erwartet bist du äußerst enttäuschend Serena. Anscheinend hatte dein Kindermädchen einen schlechten Einfluss auf dich. Nun darum werde ich mich persönlich kümmern müssen.“ Er grinste bevor er sich wieder von seiner Tochter abwandte und Alice fixierte. Samira stand mit erhobenem Zauberstab daneben so als wüsste sie nicht wenn sie als erstes verfluchen sollte.

„Nein!“ Serena sprang ein paar Schritte nach vorne und trat unüberlegt zwischen Alice und ihrem Vater. Sie konnte nicht zulassen dass ihrer einzigen Bezugsperson irgendetwas zustieß. „Sei nicht albern Serena, als könntest du mich aufhalten“, mein Ignotus eiskalt und stieß sie hart beseite. Die braunhaarige landete auf dem Boden und schlug sich das rechte Knie auf. Jedoch kam kein Laut aus ihrer Kehle stattdessen wandte sie sich nun an ihre Mutter. „Es war meine Schuld. Wirklich.“ Samira sah sie nur herablassend an. „Egal wessen schuld, sie hatte die Verantwortung, außerdem wer sagt dass du keine Strafe bekommst wenn wir nur erst mit ihr fertig sind?“, spie sie aus und sah genugtund mit an wie ihre Tochter sie mit schock geweiteten Augen anssah. „Niemand..absolut niemand...in meinem Haus bringt hier Gegenstände von Muggeln her“, meinte Serenas Vater und eh sie sichs versah, wandte Alice sich unter dem Crutiatus fluch auf dem Boden. Serena wusste noch nicht dass dieser Fluch zu den unverzeihlichen gehörte. Doch sie schrie ebenfalls als sie Alice so hilflos auf dem Boden liegen sah und es war nicht zu übersehen welche Schmerzen sie litt. Serena presste sich die Hände auf die Ohren doch das grausame geräusch konnte sie einfach nicht ersticken.

„Bitte, lass sie“, wimmerte sie und ihre Stimme klang jetzt flehend. So viel Leid war einfach zu viel für die Zehnjährige und sie wünschte sich momentan nichts lieber als sich einfach wieder in ihre Bettdecke kuscheln zu können. Wieso nur wollte sie unbedingt dieses Muggelbuch lesen? Wieso musste ihre Mutter ausgerechnet dann hereinkommen? Serena bekam das Gefühl dass es ihre Schuld war und dass sie dadurch Alice ganz schön ins Schlamassel geritten hatte. „Ich fass es nicht jetzt fängst du auch noch an zu betteln. Steh gefälligst auf und verhalte dich wie eine Prince. Dann vielleicht überlege ich mir deinen Wünschen nachzukommen.“ Mit weichen Knien erhob sich die zehnjährige doch sie zitterte am ganzen Körper und schaffte es kaum sich auf den beinen zu halten. Sie zwang sich ruhig zu stehen und erwiderte ruhig den höhnischen Blick ihres Vaters. „Besser“, meinte dieser herablassend. „Aber noch nicht gut genug. Crucio!“ Erneut musste Serena die Schreie ihres Kindermädchens mitanhören und nur zu gerne hätte sie irgendwie geholfen. „Wenn ich nur einen Zauberstab hätte und meine Magie kontrollieren könnte“, dachte sie verzweifelt.

Sie richtete sich gerade auf und versuchte den herablassenden Blick nachzuahmen den ihre Mutter ihr immer zuwarf. Doch alles was sie in sich spüren konnte war Hass. Hass auf die Menschen die ihr alles zu nehmen schienen was ihr wichtig war. Alice lag immer noch reglos am Boden und stöhnte ab und zu. Serenas Hände ballten sich vor Wut zu Fäusten, was ein kühles Lächeln bei Ignotus auslöste. „Sieh mal an, die Heulsuse kann auch anders. So gefällst du mir schon besser“, meinte er belustigt. Serena trat einen Schritt auf ihren Vater zu. Sie verspürte in diesem Moment keine Angst mehr, sie spürte nur noch die Wut auf das was er gerade tat. Er wollte sie verändern, sie gefügig machen damit sie nach seine Nase tanzte. Doch die junge Prince hatte trotz ihres jungen alters nicht vor sich benutzen zu lassen. Sie sah mit festem Blick in die Augen ihres Vaters. „Du kannst mich nicht kontrollieren. Das wirst du nie können. Lass Alice in Ruhe. Es ist feige sie für meine Entscheidungen zu bestrafen.“ Wenige Sekunden lang blitzte Überraschung in seinem Gesicht auf. Anscheinend hatte er mit so einer Antwort nicht gerechnet.

Ignotus hob seinen Zauberstab. Es schien ihn nicht weiter zu stören, dass er ihn gerade gegen seine eigene Tochter hob. „Was hast du gerade zu mir gesagt? Wage es dich nie wieder mich als feige zu bezeichnen.“ Ohne das realisierte was mit ihr geschah wurde sie gegen die nächste Wand geschleudert und blieb dann reglos liegen, wobei sie nicht genau wusste ob vor Schock oder schmerz. „Steh auf!“, hörte sie die gebieterische Stimme ihrer Mutter, die sie kurzerhand mit sich hochzog. Ihr Vater hatte sich bereits wieder von ihr abgewandt und seinen Blick auf das Kindermädchen gerichtet. Man sah ihm an dass er keine Lust hatte sich weiter mit diesem Problem zu beschäftigen. Auch Serena spürte es und erste Tränen rannen ihr über die Wangen. Wie sollte sie die letzten Monate ohne Alice aushalten. „Avada Kedavra“, erklang die kühle Stimme ihres Vaters und sie sah wie ein grüner Lichtstrahl auf die junge Frau schoss. „Hör auf zu heulen Serena, das zeigt nur wie schwach du bist“, ertönte die Stimme ihrer Mutter neben ihr und mit genervter Miene wurde ihr ein Taschentuch gereicht. Doch Serena schüttelte nur den Kopf und ging auf die reglos liegene Alice zu. Sie konnte noch kaum fassen was dort gerade geschehen war. Natürlich hatte sie gewusst dass ihr Vater regelmäßig Leute umbrachte, immerhin prahlte er regelmäßig damit, doch noch nie zuvor hatte sie eine solche Tat mit ansehen müssen.

„Tränen machen einen nicht schwach, sie beweisen nur dass man die Fähigkeit hat zu lieben“, erwiderte Serena und verfluchte im selben Moment ihre große Klappe. Hatte Alice nicht gesagt sie solle vorsichtig sein? Andererseits hatte Alice diese Einstellung nicht weiter gebracht. Nein sie würde sich nicht ausnutzen lassen! Sie würde ihren eigenen Weg gehen und damit das ganze Bild der dämlichen Prince Familie zerstören. Noch lange dachte die junge Gryffindor an diesem Abend nach während ihr weiterhin Tränen über die wangen liefen. Doch niemand war da der sie hätte trösten können. Also musste sie wohl auf sich selbst aufpassen. Zumindestens bis es endlich soweit war dass sie nach Hogwarts gehen konnte.


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