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Fanfiction

Where Darkness reigns there is always Light as well - Eine Prince?

von Sevchen

2 Kapitel

„Ich verstehe das nicht“, meinte die braunhaarige und schlug trotzig das Buch zu, in welchem sie bis gerade eben gelesen hatte. Neben ihr saß ein vom alter gekennzeichneter Mann, welcher seine grauen Haare jedoch immer noch zu einem Pferdeschwanz zurück band. „Wieso soll jemand der aus einer Reinblutlinie abstammt mehr wert sein als jemand der von Muggeln abstammt. Egal ob Zauberkraft oder nicht, es sind alles Menschen.“ Serena hatte diese Einstellung von ihrem Kindermädchen Alice übernommen und die neunjährige verkündete diese auch eifrig, was nicht immer zu ihrem Vorteil war. Der Privatlehrer Mr. Bradshaw war jedenfalls alles andere als begeistert, dass seine Schülerin nicht gewillt war sich in ihre Familie einzufügen, wie es sich gehörte.

„Du willst es nicht verstehen“, fauchte Mr. Bradshaw und erhob sich so rasch von seinem Stuhl dass Serena erschrocken zusammenzuckte. Der mies gelaunte Lehrer trat auf seine Schülerin zu und einen kurzen Moment, sah es so aus als würde er Serena an den Schultern packen und ordentlich durchschütteln. Doch dann schnaubte er nur und sah sie herablassend an. „Die Familie Prince ist schon seid Generationen reinblütig. Es wurde stets darauf geachtet, dass sich dies auch nicht ändert. Denn ein Reinblut zu sein bedeutet etwas! Reines Blut ist etwas edles was uns von Schlammblütern und Halbblütern abhebt. Trage deinen Namen endlich mal mit Stolz, Serena. Was bringt es wenn ich dir das Lesen beigebracht habe und du dann zu stur bist, Tatsachen die in Büchern nicht zu akzeptieren.“ Er deutete auf die Ausgabe von, „Warum Reinblüter etwas besseres sind.“

Die Neunjährige senkte eingeschüchtert den Blick. Auch wenn sie sonst selten Angst verspürte ihre Meinung offen zu verkünden, ihr Privatlehrer würde ihr nur eine Strafarbeit aufbrummen. Außerdem fühlte sie sich so hilflos und alleine gelassen in diesem Haus, sie hatte niemanden mit dem sie richtig reden konnte, wenn Alice nicht da war. Und je älter die braunhaarige wurde desto seltener kam ihr Kindermädchen. Deswegen zählte die Neunjährige bereits jetzt die Tage wo sie endlich zum ersten mal nach Hogwarts fahren konnte. Auch wenn es noch beinahe zwei Jahre waren, bis sie endlich hier weg kam, alleine beim Gedanken daran wurde Serena aufgeregt.

„Hat es dir endlich die Sprache verschlagen?“, zog Mr. Bradshaw Serena aus ihren Gedanken.
Nur widerwillig wandte sich das braunhaarige Mädchen ihrem Lehrer zu. Sie wusste er würde ihre Ansichten und ihr ungehorsam ihrem Vater melden. Es wäre nicht das erste mal dass sie Prügel von ihrem Vater bezog. Doch Serenas Meinung blieb standhaft. Sie hatte von Alice erfahren, dass sie ein Halbblut sei und Alice konnte einfach nicht weniger wert sein als ihre abscheulichen Eltern. Nur schade, dass ihr Privatlehrer nicht ebenso nett war wie ihr Kindermädchen. Ein Blick auf die Uhr verriet Serena dass die Stunde so gut wie vorbei war. Wie immer hoffte sie Mr. Bradshaw würde die Hausaufgaben vergessen und wie immer wurde sie dabei enttäuscht. „Bis zur nächsten Stunde lies das Buch zu ende und fasse in einem Aufsatz zusammen, wie man sich als Reinblut verhält und warum es sehr wohl darum geht welches Blut man hat.“ Serena, die gerade dabei war ihren Kram zusammen zu packen nickte mürrisch.

Schnell begab sich das Mädchen auf ihr Zimmer, wohl wissend dass ihr Verhalten wieder Konsequenzen mit sich bringen würde. Sie schaute aus dem Fenster über den großzügig angelegten Park der zum Besitz zählte. Sie seufzte leise und wünschte sich dass sie einfach einmal frei herausgehen könnte, andere Menschen kennenlernen, Freunde finden. Doch Ignotus Prince hatte eine genaue Vorstellung von den Freunden seiner Tochter und keine davon stimmte mit Serenas überein. Wieso sollte sie sich mit dem hochnäsigem Draco anfreunden? Nur weil er ein Reinblut war? Dies kam für die kleine Rebellin einfach nicht in Frage. So blieb sie weiterhin viel allein und freute sich umso mehr auf Hogwarts, wo ihre Eltern ihr keine Vorschriften mehr machen konnten. Natürlich erwarteten alle in ihrer Familie, dass sie nach Slytherin kam, umso mehr wollte sie in jedes andere Haus, außer Slytherin. Doch darauf konnte die braunhaarige wohl kaum Einfluss nehmen.

„SERENA!“ Die Angesprochene schreckte aus ihren Tagträumen hoch und seufzte leise. Es war die Stimme ihrer Mutter die verlangte runterzukommen. Die braunhaarige warf noch einen letzten Blick aus dem Fenster dann schlüpfte sie aus ihrem Zimmer und begab sich auf den Weg nach unten. Schon allein der Gesichtsausdruck ihrer Mutter sagte Serena, dass diese ziemlich wütend war. „Ich musste mir wieder einmal anhören abscheulich dein Verhalten im Unterricht ist“, fauchte Samira Prince und sah ihre Tochter gebieterisch an. „Es ist eine Schande zu sehen wie du unseren Namen beschmutzt. Hab endlich den Anstand deinen Namen mit Stolz und ehre zu tragen.“ Ihre Stimme war hart und kalt doch trotzdem kam Trotz in Serena hoch. Wieso sollte ihr Name so etwas besonderes sein? „Ich habe nichts getan außer meine Meinung zu sagen“, meinte Serena ehrlich und die Neunjährige war stolz darauf, dass ihre Stimme nicht zitterte.

„Nach deiner Meinung hat aber niemand gefragt, klar? In diesem Haus gelten unsere Regeln und du hast sie zu befolgen, Serena Prince.“ Serena bemerkte dass ihre Mutter ziemlich kurz davor war ihr eine zu scheuern, doch bevor sie sich irgendwie bremsen konnte fielen ihr die Worte aus dem Mund. „Dann schäme ich mich dafür eine Prince zu sein.“ Das hatte gesessen! Serena konnte gerade noch sehen wie Samiras Gesichtsausdruck zwischen ungläubigkeit und Wut wechselte, dann spürte sie einen ziemlichen Schmerz an ihre Wange, der ihren Kopf zur Seite schlagen lies. „Du kannst froh sein dass dein Vater nicht zuhause ist“, zischte ihre Mutter bevor sie den Raum verließ, die Tür hinter sich schloss und Serena einfach stehen lies. Hastig eilte das Mädchen zurück in ihr Zimmer, froh dass ihre Mutter nicht mehr die Tränen sah, die sich nach der Ohrfeige in ihren Augen gebildet hatten.

Als sie am nächsten Tag Alice davon erzählte war diese ziemlich geschockt. Sie ging vor Serena, die gerade auf ihrem Bett saß in die Hocke und blickte der braunhaarigen ernst in die Augen. „Serena du musst vorsichtig sein. Du weißt wie gefährlich dein Vater sein kann wenn man ihn reizt und auch deine Mutter...du kannst froh sein dass es bei der Ohrfeige geblieben ist.“ Ungläubig sah Serena ihr Kindermädchen an. „Aber du hast doch gesagt, ich soll alle Menschen gleich behandeln, unabhängig von ihrem Blutstatus.“ Serena war verwirrt doch auf Alice Gesicht breitete sich ein Lächeln aus und sie strich ihr liebevoll durch die Haare. „Du hast Recht Serena, aber halte dich mit diesen Gedanken etwas zurück, in Ordnung? Ich glaube nicht dass du als halbe Leiche nach Hogwarts fahren möchtest.“ Ihre Stimme wurde spielerisch und jetzt grinste sie Serena herausfordernd an. „Ich war nur ehrlich“, beharrte Serena und streckte Alice nun die Zunge heraus. „Ich habe nicht vor mir den Mund verbieten zu lassen.“

Alice seufzte. Sie machte sich ziemliche Sorgen um Serena, vor allem weil die mit den Jahren wirklich eine ziemlich große Klappe bekommen hatte. Natürlich empfand Alice dies als liebenswert, doch sie wusste auch, dass sie noch in ernste Schwierigkeiten mit ihren Eltern kommen würde. „Auch nicht mir zuliebe?“, versuchte sie es halbherzig und legte den Kopf schief. Doch die Neunjährige schüttelte immer noch ernsthaft den Kopf. Alice schloss die braunhaarige in eine sanfte Umarmung, die Serena liebend gern erwiderte. Von ihren Eltern hatte sie nie solche Zuneigung erhalten. Alice war für sie viel mehr als ein einfaches Kindermädchen, ihr konnte sie all ihre Sorgen und Probleme anvertrauen. „Alice?“, fragte sie mit bettelnder Stimme. „Liest du mir noch mal aus dem Muggelbuch vor?“ Voller Elan holte sie das Buch hervor, welches sie unter ihrer Matratze versteckt hatte. Natürlich konnte sie bereits selber lesen aber sie fand es schöner wenn Alice vorlas. Nicht selten schlief die braunhaarige dabei ein und so sank sie auch an diesem Abend in den Schlaf.


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