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Fanfiction

Where Darkness reigns there is always Light as well - Unerwünschter Besuch

von Sevchen

Kapitel 1: Unerwünschter Besuch

Ungeduldig rutschte das braunhaarige Mädchen auf dem Hocker hin und her. „Serena du musst still halten“, bat die schlanke Frau, die hinter dem Hocker stand und behutsam das Haar des Mädchens bürstete. Ihre Gesichtszüge waren sanft und ein leichtes Lächeln lag auf ihren Lippen. Es war kaum zu übersehen wie gerne sie das kleine Mädchen hatte. Alice Cooper arbeitete nun schon beinahe 5 Jahre auf dem Anwesen der Princes und verbrachte den Großteil ihrer Zeit mit dessen Tochter Serena. Wenn der Hausherr davon erfahren würde, wie liebevoll sie mit seiner Tochter umging, hätte sie ihren Job wohl längst verloren, aber die junge Frau hielt nichts von Ignotus Princes Erziehungsmaßnahmen. Sie hatte längst ihr Herz an das quirlige Mädchen verloren, auch wenn sie ihretwegen nicht nur einmal in Schwierigkeiten geraten war.

„Es dauert so lange“, quengelte die kleine Serena doch ihre Stimme klang so vergnügt und heiter, dass Alice ihr unmöglich böse sein konnte. Lächelnd legte sie die Haarbürste beiseite und begann vorsichtig die jetzt schon recht langen Haare des Mädchens zu flechten. „Vergiss nicht, heute ist ein bedeutender Tag, Serena“, tadelte sie das Mädchen und strich ihr liebevoll über die Schulter. Serena seufzte leise und Alice warf ihr einen tröstenden Blick zu, den sie allerdings nur durch den Spiegel sehen konnte, der direkt vor ihr hing. „Ich weiß es ist nicht schön für dich, aber deine Eltern bestehen darauf, dass du dich entsprechend verhältst, solange die Malfoys zu Besuch sind. Vielleicht wird es ja gar nicht so schlimm. Soweit ich weiß müsste ihr Sohn in deinem Alter sein.“

Trotzdem hatte Serena keine Lust sich so lange in die Anwesenheit ihres Vaters zu begeben. Egal was sie tat, er fand grundsätzlich etwas wofür er sie ausschimpfte oder in ihr Zimmer sperrte. Am schlimmsten waren die Tage an denen Alice frei hatte und Serena ganz auf sich gestellt war. Serena wusste dass ihr Vater es nicht zulassen würde, dass sie mit dem Malfoyjungen spielte, da half es ihr auch nicht weiter, dass er in ihrem Alter war. Sobald Alice fertig war sie zu frisieren sprang sie vom Hocker und war schon fast auf dem Weg nach draußen, doch Alice hielt sie zurück. „Dein Kleid musst du noch anziehen“, sagte sie und bereitwillig schlüpfte Serena in das perfekt anliegende Kleid. Egal wie schwer sie es mit ihren Eltern hatte, die Kleider fand sie meistens recht hübsch. Dieses mal wurde sie in ein dunkles Kirschrot gehüllt und trug dazu die passenden Schuhe, die allerdings noch keinen Absatz hatten.

Alice brachte die braunhaarige nach unten, wo sie die Malfoys empfangen würden, doch noch war von ihnen nichts zusehen. „Darf ich im Garten spielen gehen? Bitte Alice“, quiekte Serena vergnügt und voller Lebensfreude. Alice sah sich vorsichtig um doch von Ignotus und Samira war noch nichts zu sehen. „Na gut aber sei vorsichtig und bleib in der Nähe“, mahnte sie Serena, die jedoch schon in Richtung Garten flitzte. Alice hatte sich längst an die stürmische Art gewöhnt, sie freute sich über die Begeisterung, die das kleine Mädchen sogar bei Kleinigkeiten verspürte. Serena tobte sich auf dem sehr gepflegten Rasen aus und zu spät bemerkte Alice, dass sie sich in Richtung Blumenbeete bewegte. Als sie wieder zu dem Mädchen sah war es bereit zu spät, Serena hatte sich tanzend gedreht und war dabei mit ihrem neuen Kleid mitten in der Erde gelandet. „Serena!“ Alice Stimme klang eher verzweifelt als wütend, doch unpassender Weise erklang genau in diesem Moment die Stimme von Ignotus Prince. Wütend baute er sich vor Alice auf die unter seinem Blick zusammenschrumpfte. „Du sollst auf Serena aufpassen und sie nicht dazu animieren im Dreck rumzukriechen, wie ein wertloses Schlammblut“, spie er aus und Alice wich einen Schritt zurück. Sie hatte ziemliche Angst vor dem Hausherrn, wenn er sich so brutal verhielt.

Samira Prince raste durch den Garten, zog Serena an der Schulter hoch, wobei sie nicht sonderlich sanft vorging. „Komm jetzt“, zischte sie ihrer Tochter zu und zog sie zum Haus zurück, wo Ignotus bereits mit mörderischem Gesichtsausdruck auf sie wartete. „Ich lasse es nicht zu dass du mich entehrst Tochter“, schrie er und die braunhaarige sah mit ängstlichen Augen zu ihrem Vater auf. Doch dieser holte aus und gab seiner Tochter einer kräftige Ohrfeige, die die kleine Prince zum taumeln brachte. Mit einem mal war Alice hinter ihr und versuchte Serena von ihrem Vater weg zu ziehen. „Komm“, flüsterte sie der kleinen zu. „Wir bringen dein Kleid in Ordnung.“ Serena liefen einige Tränen über die Wangen, doch die Anwesenheit ihres Kindermädchens beruhigte sie schnell wieder. Alice führte die kleine zurück ins Badezimmer, wo sie Serena das verweinte und mit erde beklebte Gesicht wusch. Das Kleid säuberte sie mit einem Putzzauber und ihr Zopf wurde neu geflochten. „Schon siehst du wieder aus wie eine Prinzessin“, meinte Alice lächelnd, doch sie versteifte sich als sie unten im Saloon mehrere Stimmen hörte. „Wir müssen runter Serena, die Malfoys sind da.“

Als die braunhaarige die Malfoys kennenlernte schien sie kein bisschen aufgeregt. Sie ging offen auf sie zu und gab ihnen zur Begrüßung die Hand. Nicht einmal die abwertenden Blicke, die ihr zugeworfen wurden schien das Mädchen zu stören. „Dies ist also die Schande für eure Familie“, höhnte Lucius Malfoy und sofort ballten Ignotus Hände sich zu Fäusten. Serena guckte verwirrt von einem zum anderen. Sie verstand nicht so recht was sie jetzt schon wieder falsch gemacht haben sollte. „Essen wir lieber“, meinte Samira und warf der braunhaarigen einen warnenden Blick zu. „Benimm dich oder du wirst es bereuen“, zischte sie ihrer Tochter noch zu, bevor sie die Gäste in den Speisesaal führte. Serena begann sich schnell zu langweilen während sie lustlos in ihrem Essen herumstocherte. Sie hätte viel lieber mit Alice gegessen doch die Angestellte durfte sich bei so wichtigem Besuch nicht sehen lassen. „Es gibt noch keine Zeichen für eine Rückkehr des dunklen Lords. Er scheint für immer verschwunden zu sein“, meinte Lucius Malfoy. „Es wird Zeit dass wir die Sache selbst in die Hand nehmen“, knurrte Ignotus. „Wir müssen die Todesser wieder zusammentrommeln und einen neuen Anführer finden. Es kann doch nicht sein dass die ganze Truppe nur wegen dem Verlust des dunklen Lords zusammenbricht.“

Serena verstand nicht viel von der Unterhaltung der beiden Männer, doch sie wusste dass ihr Vater nichts gutes im Sinn hatte. Ihre Mutter saß die ganze Zeit schweigend daneben, während sie dem Gespräch aufmerksam zuhörte. Der Junge der Malfoys, der ihr als Draco vorgestellt wurde, saß mit erhobenem Kopf am Tisch und würdigte Serena keines Blickes. Die braunhaarige seufzte leise und wünschte sich nur noch das Ende dieses Tages herbei. Endlich war das Essen vorüber und während die Erwachsenen sich in ein Zimmer zurück zogen um angeblich wichtige Dinge zu bereden, wurde Serena mit dem blonden Jungen alleine gelassen. „Erklär ihr wie man sich als Reinblut benimmt, Draco“, hatte Lucius Malfoy mit belustigter Stimme gesagt, bevor er die Tür hinter sich geschlossen hatte. Serena lächelte Draco zu bevor sie wieder den Garten ansteuerte. Es war schönes Wetter draußen, die Sonne schien und es waren kaum Wolken zu sehen. „Wollen wir etwas spielen?“, fragte Serena sofort und wartete ungeduldig auf seine Antwort. Doch der kleine Junge blickte sie hochnäsig an und schüttelte den Kopf.

„Ich habe es nicht nötig im Dreck zu kriechen. Ich bin ein Malfoy. Mein Vater hat mir beigebracht stolz auf meinen Namen zu sein.“ Serena sah ihn etwas verwirrt an bevor die kleine braunhaarige einen neuen Versuch wagte. „Wir können doch trotzdem spielen.“ Der kleine Malfoy schüttelte wieder nur mit dem Kopf. „Du hast kein Benehmen.“ Doch das war Serena ziemlich egal. Wenn der junge nicht mit ihr spielen wollte, würde sie dies halt alleine tun. Sie kannte es nicht anders. Schon immer war die einzige Spielkameradin die sie hatte Alice gewesen und diese war auch nicht rund um die Uhr da. Die braunhaarige tanzte über den Rasen und ignorierte das höhnische lachen des Malfoys. Sie war froh als die Malfoys endlich verschwunden waren und Serena wieder alleine mit Alice war. Ihr Kleid hatte sie abgelegt und auch die schmerzende Wange war längst wieder vergessen. „Alice?“, fragte sie mit leiser Stimme. „Wieso wollte Draco nicht mit mir spielen? Er meinte ich hätte kein benehmen und das er nicht im Dreck kriechen braucht. Was bedeutet das?“
Alice Miene wurde einen Moment lang finster während sie überlegte wie sie dem kleinen Mädchen auf ihre Frage antworten sollte. „Es zeigt nur wie besonders du bist, weil du nicht so denkst. Versprich mir dass du nie so herablassend über andere denkst.“ Serena nickte ernst. „Ich verspreche ich“, sagte sie dann und die 5 Jährige hatte fest vor dieses auch zu halten.


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