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Fanfiction

The Story about a Deatheater who finds love - Kapitel 21 Jemanden zu vergessen ist schwer

von leona

Hier ist wieder ein neues Chap zu dieser Geschichte. Ich hoffe es gefällt euch. War gar nicht so einfach, da ich es ja auch logisch schreiben will, aber wie fühlt sich jemand der soviel verloren hat ohne dass es gestellt erscheint? Das war mein Problem. Viel Spaß beim Lesen.

Kapitel 21: Jemanden zu vergessen ist schwer

Seit jenem Vorfall waren mehrere Monate vergangen und die junge Prince war aus dem Mungo entlassen worden. Doch noch immer zierten einige blasse Narben ihren Nacken und andere Stellen ihres verheilten Körpers. Sie hatte mit niemanden wirklich gesprochen von dem Personal und der einzige Besucher, der bei ihr aufgetaucht war, war niemand anderes als ihr Bruder Ignotus gewesen. Der mit ihr hatte sprechen wollen. Doch sie war sich sicher, dass er nicht wusste was passiert war, denn er hatte ihr eher nur erzählt dass ihr Vater verstorben war und wollte dann ihre Hilfe haben und dass sie sich endlich den Todessern anschloß.

Die Brünette war die ganze Zeit während des Gespräches ziemlich kühl gewesen und hatte kaum eine Emotion gezeigt. Sie war einfach nicht mehr wirklich dazu fähig große Gefühlsregungen zu zeigen. Nicht nach all den Verlusten, die sie hatte mitansehen müssen. Denn ihr Freund hatte ihr schließlich sehr viel bedeutet. Doch nicht mal mehr wirklich trauern tat die jüngste Prince. Es war als wäre ihr Herz zu Stein geworden, oder ziemlich unterkühlt. Immer öfter war ihre Stimmung gereizt gewesen und als sie nun am Fuße ihres Familiengrundstückes stand, erwartete sie schon Ignotus, der ihr ein fieses Grinsen schenkte. Neben ihm stand natürlich seine Frau Samira, die ihr nur misstraurische Blicke entgegenwarf. Laila hob nur leicht eine Augenbraue an, als sie dieses Schauspiel betrachtete und erhob dann ihre Stimme. „Ah wie ich sehe erwartet mein werter Bruder mich schon. Ich bitte um Entschuldigung für die Wartezeit, Ignotus“, meinte sie und der letzte Teil triefte nur so vor Sarkasmus.

Doch trotz dieser eindeutig herausfordernden Begrüßung schien ihr Bruder sich im Zaum zu halten und nur seine Frau knirschte wütend mit den Zähnen und war wohl nahe dran nach ihrem Zauberstab zu greifen. Doch Ignotus berührte seine Frau nur leicht am Arm und trat dann grinsend auf seine Schwester zu. „Schön dass du wieder draußen bist, Laila. Genau passend zu der Einweihungszeremonie. Ich hoffe doch du bist endlich zur Vernunft gekommen und wirst dich den Reihen des Lords anschließen. Er ist sehr interessiert an deinen Fähigkeiten als Runenkundige. Glaub mir du kannst es weit bringen, wenn du dir Mühe gibst“, meinte er lockend und betrachtete die Braunhaarige genauestens. Er war überzeugt davon, dass seine kleine Schwester endlich zur Vernunft gekommen war und wirklich schien genau dies geschehen zu sein. Denn in ihren Augen lag kein wirklicher Funken Lebendigkeit mehr wie es zuvor noch der Fall gewesen war. Ohne Wärme und voller Dunkelheit, wo nichtmal die Sonne stark genug schien um die Schatten zu vertreiben. „Ja Bruder, ich habe genauestens darüber nachgedacht und ich werde mich den Reihen des Lords anschließen, jedoch werde ich nicht direkt als volle Todesserin in seine Dienste treten. Denn ich möchte zuvor ein Studium bezüglich der Runenkunst absolvieren und dazu werde ich England verlassen müssen“, erläuterte sie mit kalter schneidender Stimme und schien fest entschlossen dies auch wirklich durchzuziehen. Statt der jüngeren dies auszureden, schien Ignotus dies eher als etwas gutes zu betrachten und er nickte leicht. „Der dunkle Lord wird dies zu schätzen wissen und wird auf den vollen Einsatz seiner Runenkundigen warten, doch du wirst morgen Abend offiziell beitreten. Also kannst du nicht sofort das Land verlassen“, ermahnte das jetzige Oberhaupt der Familie Prince seine Schwester und war überaus zufrieden mit der Entwicklung der Dinge. Laila zuckte jedoch nur mit den Schultern und verschwand dann wohl in ihrem alten Zimmer, wo die Tür mit lauten Krach ins Schloss fiel.

„Ich verstehe nicht, wieso du glaubst dass sie wirklich überzeugt wurde, Liebster. Sie war immer nur rebellisch, wieso traust du ihr auf einmal?“, wollte Samira protestieren, denn für sie war es ein Rätsel wieso ihr Gatte seiner Schwester glaubte. Immerhin war diese doch nur eine falsche Schlange in den Augen der angeheirateten Prince. Doch Ignotus brachte sie mit einer barschen Geste zum Schweigen und meinte dann ohne weitere Widerworte Halt zu geben. „Ich weiß wenn ich Potential sehe, Sami und seit neuestem hat meine kleine Schwester die Augen einer kaltblütigen Killerin, also genau passend für eine Todesserin, meinst du etwa nicht dass dies eine hohe Erwartung in unseren Reihen ist?“ Samira wollte noch etwas sagen doch ein einziger Blick in die Augen ihres Mannes brachten sie zum schweigen und ließen ihre Worte verstummen. Also meinte sie stattdessen nur zustimmend „Du hast Recht Schatz.“ Kaum waren diese Worte auch schon verklungen, wurde sie in die Arme ihres Mannes gezogen und mit Küssen belohnt, während sie sich gemeinsam in ihr Schlafzimmer zurückzogen....

Während die älteren der letzten drei Princes ihre Zeit als Paar verbrachten, saß die jüngste alleine in ihrem Zimmer und starrte dumpf auf ein doch recht dickes Buch, welches auf ihren Knien lag. Eigentlich hatte sie sich nur mit Runen beschäftigen wollen, doch als ihr Blick durchs Zimmer glitt hatte sie ein altes Buch entdeckt dass unter ihrem Bett gelegen hatte und seitdem hatte sie sich näher mit diesem beschäftigt. Es war nichts anderes als ein ziemlich umfangreiches Ahnenbuch über die Linie der Prince. Zu fast jedem Mitglied stand zusätzlich noch ein Text, sowie das wichtigste was es über diese zu wissen gab. Wie Haus, Beruf und eben die Lebensdaten. Mittlerweile war die Brünette zu den neuesten Daten gelangt und als ihr Blick das Bild ihres Vaters erblickte, kratzte sie abwesend darüber um es zu zerstören. Doch nur dieses eine Bild wollte sie daraus tilgen. Selbst jetzt noch war der Hass auf diesen Mann ziemlich groß und selbst sein Tod konnte diese Gedanken und Gefühle nicht tilgen.

Die Brünette hatte einen kalten Ausdruck in ihren braunen Augen, die selbst Stahl zerschneiden könnten vom Blick her. Schließlich ließ die Brünette das Buch fallen und erhob sich um den geheimen Raum zu öffnen, der sich in dem Haus ihrer Vorfahren befand und über den nur sie und ihre Schwester bescheid wussten. Layla verschloss den Eingang genauso wie er gewesen war, damit ihr Bruder, oder dessen Frau nicht doch noch Wind hiervon bekam. Denn sie wollte das dies ein Ort blieb der nur für sie bekannt war. Vor allem weil sie hier einiges versteckte, das nicht an fremde Hände gelangen sollte. Mit abwesendem Blick stöberte sie durch die vielen Bücher die sich hier befanden. Manche davon waren ihre Tagebücher, wieder andere waren Erinnerungen an ihre Mutter. Auch wenn man der Meinung sein konnte, dass die Brünette ihre Menschlichkeit völlig verloren hatte, wurde man hier eines besseren belehrt. Denn der Körper der Prince fing plötzlich an zu erbeben als ihre Hände auf einer Zeichnung landeten. Einer Zeichnung, die ihr verstorbener Freund gemalt hatte. Unendliche Qual spiegelte sich in ihren dunklen Augen wieder die von Tränen feucht waren. Nach einer gefühlten Ewigkeit nahm sie schließlich eines der Bücher zur Hand und schrieb einfach drauflos, während sie sich zusammengekauert hatte.

Wenn man einmal weiß was wirklicher Schmerz ist, denkt man schlimmer kann es nicht mehr kommen. Doch dann hat man einfach noch nicht zu sehr gelitten. Das was ich momentan fühle ist schlimmer als alles was ich bisher erlebt habe. Dieser Schmerz in meinen Herzen wird mich noch umbringen, wenn ich ihn nicht irgendwie tilgen kann. Doch ich weiß nicht wie. Wird es jemals weniger werden? Es wäre leichter gewesen wenn ich gestorben wäre und nicht er. Denn dann wäre mir wenigstens dieser höllische Schmerz entgangen. Es ist wie ein riesiger Riss in meinen inneren der sich mit jeden Moment vergrößert. In Wirklichkeit verlasse ich England doch nicht nur aus reiner Weiterbildung, sondern eher um diesem Land der Qualen zumindestens für eine Weile den Rücken zukehren. Wenn ich weiter in England bleibe wird es mich nur umbringen..Was bringen mir diese Gefühle der Liebe noch außer ewig währender Schmerz? Wenn ich mir über eines sicher bin, dann, dass ich die Liebe nie wieder an mich heranlassen werde, denn es richtet mich nur zugrunde und wenn ich mich den Todessern anschließe, werde ich wohl auch nie wieder in Gefahr laufen mein Herz erneut zu verlieren, an einen Mann der hinterher nur stirbt und mich unter Höllenqualen zurücklässt.…. Ob mich jemals jemand verstehen wird? Wenn ich mich nun den Todessern anschließe, muss ich meine Gefühle sowieso aus der Welt tilgen und dabei wird mir der jahrelange aufenthalt im Ausland helfen. Helfen ihn zu vergessen und für immer aus meinem Herzen zu verbannen.

Kaum waren die letzten Worte auf dem Papier eingetrocknet schloss die Brünette das Buch wieder und erhob sich langsam während sie ihre letzten Spuren der Tränen wegwischte, die automatisch beim Schreiben gekommen waren. Ohne es richtig gemerkt zu haben, war die Nacht bereits weit fortgeschritten also legte sie sich erstmal in ihr Bett, als sie wieder in ihr Zimmer ankam und versuchte noch etwas zu schlafen. Der Tag morgen würde sowieso sehr anstrengend werden, immerhin würde sie Voldemort begegnen müssen bei ihrer Aufnahme. Und das hieße ihre Emotionen zu unterdrücken und darin war sie noch nicht gut genug, durch ihren letzten Verlust der noch zu nahe lag. Klar erschien es manchmal so als hätte sie es perfektioniert, doch das war noch lange nicht nahe dran. Der Schmerz war einfach noch zu stark, auch wenn die meisten nicht merkten wie sie im inneren litt.

Es war früher Nachmittag als die Brünette schließlich durch ein Klopfen an der Tür aufwachte. Ihr Bruder rief und verlangte, dass sie sich für die Aufnahme vorbereitete und entsprechend herrichtete, doch er ließ die Tür geschlossen. Eigentlich betrat er ihr Zimmer nie. Das hatte er auch in der früheren Zeit nie gemacht. Mit gerunzelter Stirn erhob Layla sich und kleidete sich in eine ihrer feineren, schwarzen Roben. Als sie in den Spiegel starrte, blickte ihr eine kühle Fassade entgegen. Ihre Augen erschienen durch leichte Schminke noch dunkler und kühler als sowieso schon. Ihre Haare fielen in einer langen Linie ihren Rücken herab. Niemand würde mehr die schwache Layla in dieser Frau erkennen. Nach einem letzten betrachtenen Blick verließ sie ihr Zimmer, bereit für immer ihr Leben zu verändern.


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