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Fanfiction

The Story about a Deatheater who finds love - Kapitel 12 Recherchen und Gefühlschaos

von leona

Kapitel 12 Recherchen und Gefühlschaos

Es war früher Morgen im Slytheringemeinschaftsraum und nur eine einzelne Gestalt saß am Kaminfeuer, mit einem Buch auf ihrem Schoß liegend, in welchem sie ab und an blätterte. Diese Person war niemand anderes als Laila, welche sich gerade ein wenig mit der Animagusverwandlung beschäftigte, zumindestens in der Theorie. Sie hatte das meiste jetzt schon herausgefunden, was man bei der Verwandlung beachten musste und den speziellen Zaubertrank zu brauen, daran wollte sie sich schon bald machen. Sie hoffte nur, das niemand wind davon bekam. Gerade hatte sie ihr Buch wieder verstaut, als sie Schritte wahrnahm und kurz darauf erschien die Gestalt ihrer Schwester im Zimmer. Sie sah irgendwie bleich aus, doch für Laila spielte das gerade keine Rolle. Sie war noch immer von ihr schwer enttäuscht und ihre Wut war noch immer ungehemmt. Sie schenkte der älteren nur einen kühlen Blick, als diese sich ihrer Anwesenheit gewahr wurde.

Laila hatte vor einfach aufzustehen und rauszugehen aus dem Gemeinschaftsraum, doch dann kam die schwarzhaarige zu ihr und wollte augenscheinlich mit ihr reden. Leicht griff die ältere Prince nach der jüngeren um sie am Arm zu berühren, doch diese ließ dies nicht zu und schlug die Hand einfach von sich, während sie ihr einen wütenden Blick zuwarf. „Fass mich nicht an, Eileen“, meinte sie mit eisiger Stimme und wollte der anderen am liebsten ein wenig einen Schlag versetzen, doch sie entschied sich dagegen. Das war es nicht wert und außerdem vermisste sie tief im inneren ihre Schwester, aber sie war mittlerweile zu stolz um dies noch zuzugeben und der Hass und die Enttäuschung hatte sich zu sehr ausbreiten können.

Ein frustriertes Aufseufzen der dunkelhaarigen zerstörte die Stille welche im gesamten Raum herrschte und eine eisige Kälte schien im Raum zu schweben. In den Augen der älteren war Verletztheit zu erkennen, aber die Brünette kümmerte sich nicht wirklich darum. Sie war verletzt? Was war dann bitte Laila, nachdem was Eileen ihr angetan hatte, indem sie diese im Stich gelassen hatte. „Verdammt Laila was soll das? Kannst du nicht einfach mal normal mit ihr reden? Du bist meine Schwester und trotzdem lässt du nichtmal den einfachsten Kontakt zu“, meinte sie seufzend und blickte ernst in die braunen Augen der jüngsten Prince. Laila ballte bei diesen Worten ihre Fäuste und ehe sie es richtig realisierte, hatte sie der älteren eine Ohrfeige gegeben und ihre Hand zitterte noch immer unter geballter Wut . „Du wagst es mir Vorwürfe zu machen, weil ich dich so behandel wie du es verdienst? Du warst es, die mich im Stich gelassen hat, Eileen... und das nur für einen wertlosen Muggel. Du weißt genau was es heißt unter Vaters Fittichen leben zu müssen und du warst dennoch weg aber nein, ich bin ja nicht wichtig“, zischte sie der anderen entgegen und zügelte ihre Wut nur mit ziemlicher Anstrengung. Es prickelte in ihren Fingern, der anderen eine weitere Ohrfeige zu verpassen. Doch so wie diese aussah, würde die ältere jeden Moment umkippen, denn sie schwankte. Laila wunderte sich wieso sie so intensiv auf eine einzige Ohrfeige reagierte. War sie krank? Doch schließlich schüttelte die Brünette ihren Kopf bei diesen Gedanken und richtete ihre dunklen Augen wieder auf die wie erstarrte Schwester, die ziemlich zittrig auf den Beinen stand und sich gegen einen Sessel lehnte.

Triumphierend blickte Laila ihre Schwester weiterhin an. So gefiel es ihr schon eher, denn für einen Augenblick glitzerte Bereuen in ihren Augen auf, doch was dann folgte, traf Laila unvorbereitet. Eileen war nämlich plötzlich aufgesprungen und hatte die Ohrfeige zurückgegeben und diese erschallte ziemlich laut durch den gesamten Gemeinschaftsraum. „Du machst mich einfach nur krank, Laila. Du bist genauso wie Vater es wollte. Ich erkenne dich gar nicht wieder. Du machst mir vorwürfe? Ich habe auch ein eigenes Leben und ich habe nicht gesagt, dass du mich nicht besuchen dürftest. Du hättest es jederzeit machen können, aber nein dafür warst du dir zu fein genug. Weißt du was? Ich hasse dich, Laila und ja ich werde ganz zu meinem Verlobten gehen. Ich erwarte ein Kind von ihm und es ist mir egal, dass ich dadurch die Schule abbrechen muss. Du kommst ja auch gut ohne mich klar. Warum gehst du nicht gleich zu den Juniortodessern und Bewunderern unserers Bruders?“, zischte die ältere mindestens genauso wütend hervor und dann verschwand sie aus dem Gemeinschaftsraum und ließ eine ungläubig dreinschauende Brünette im Zimmer. Noch zehn Minuten darauf, stand Laila noch immer wie erstarrt mitten im Zimmer und hielt ihre schmerzende Wange, während ihr Blick zur Tür gerichtet war. Sie konnte noch immer nicht glauben, dass dies gerade geschehen war. Hatte Eileen gerade tatsächlich zugegeben, dass sie Laila hassen würde und das sie ein Kind erwartete von diesem wertlosen Muggel? Das sie die Schule abbrechen würde? Die Brünette erkannte ihre eigene Schwester, die sie jahrelang geliebt hatte nicht mehr wieder und sie konnte nicht glauben, dass die andere jetzt zugegeben hatte, dass sie Laila nur noch hassen würde. Sie hatte ihre geliebte Schwester also endgültig verloren.

Die junge Prince sammelte sich langsam und rannte, sie rannte einfach nur vorwärts. Ohne sich umzublicken, oder anzuhalten und langsamer zu werden. Erst als sie nicht mehr konnte wurden ihre Schritte langsamer. Ohne es wirklich bewusst zu steuern, führte ihr Weg sie zum Verbotenen Wald und sie ignorierte das Verbot welches eigentlich auf diesem lag. Sie hatte sich noch nie sonderlich daran gehalten und wenn sie ehrlich war, war sie schon öfter mal zumindestens am Anfang des Waldes gewesen. Aber genauer erkundet hatte sie ihn bisher noch nie. Selbst für eine Prince bot der Wald gefahren, auch wenn sie wusste das ihr Vater und ihr Bruder öfter dort gewesen waren. Ihre Schritte führten sie noch immer tiefer in den Wald und schon bald verschlang sie die Dunkelheit, denn die Sonne war noch nicht sehr stark an diesem Morgen und die Bäume hinderten das viel von der Sonne unter die Baumkronen glitt. Ohne es richtig zu bemerken, begannen sich Tränen eine Spur durch ihre Züge zu bahnen, während sie weiterlief und ihre Hände zitterten voller unterdrückter Gefühle. Doch die Mehrheit dieser Gefühle waren Hass.

Erst nach einer gefühlten Ewigkeit blieb sie stehen und blickte sich zum ersten Mal um. Sie war auf einer kleinen Lichtung, die sie noch nie vorher bemerkt hatte, aber sie war ja auch noch nicht wirklich tief im Wald vorgedrungen in der Vergangenheit. Im Moment machte sie sich nichtmal sorgen darum, dass sie nicht mehr zurückfinden könnte. Das würde ihr später noch genügend Unbehagen bereiten. Doch jetzt hatte sie einfach nur mit ihren Gefühlen zu kämpfen. Sie fuhr sich über ihre nassen Wangen und ließ sich dann gegen einen Baum gelehnt zu Boden gleiten und blickte trübe und mit dunklen Augen zu dem waldigen Untergrund der unter ihr war. Manchesmal erblickte sie ein Krabbeltier, doch sie nahm dies nichtmal wirklich wahr mit ihrem geistigen Auge. Sie hatte vorhin ihre Maske aufrecht erhalten und nur die Abneigung herausgelassen, doch tief im inneren hatte sie noch immer Liebe für ihre große Schwester empfunden gehabt. Bis zur heutigen Stunde zumindestens.

Sie blickte mit stumpfen Augen zu Boden und bemerkte nicht wie sich nach einer Weile leise Schritte näherten und jemand auf der Lichtung erschien. Sie blickte nichtmal auf, als es leise raschelte und eine Gestalt sich neben ihr niederließ. Eisiges Schweigen breitete sich aus, doch die Slytherin störte dies nichtmal. Wer auch immer da gerade gekommen war, sollte am besten abhauen. Sie wollte jetzt keine Gesellschaft. Sie hatte beinahe schon vergessen, dass sie nicht mehr alleine war, als eine männliche Stimme die Stille durchbrach und die Worte brachten sie dazu ihren Kopf zu heben. „Heute Nacht sollen die Sterne besonders schön sein, ich überlege hier zu übernachten und die Sterne zu beobachten. Denn diese Lichtung ist wirklich ein idealer Platz und vielleicht kann ich ja auch ein wenig die Sterne zeichnen.“ Braune Augen trafen auf saphierblaue und schienen für einen Moment wie gefangen voneinander, bevor Laila ihren Blick abwandte und grob antwortete. „Verschwinde einfach, Sutherland. Ich habe wirklich keinen Bock meine Zeit mit dir zu verbringen. Außerdem war ich zuerst auf dieser Lichtung. Wenn du Sterne beobachten willst, geh woanders hin.“ Sie war sich ziemlich sicher, dass er nun abhauen würde, doch wie sooft überraschte der Hufflepuff sie aufs Neue und blieb einfach sitzen, während er es sich gemütlich machte und seinen Zeichenblock hervorholte.

„Ich habe nicht vor abzuhauen, Prince. Und außerdem gehört der Wald nicht dir und die Lichtung erst recht nicht“, meinte er nur zurückhaltend und fing dann an zu zeichnen, ohne sich an ihrem wutentbrannten Verhalten zu stören. Im ersten Augenblick war sie nahe daran ihm eine Ohrfeige zu verpassen und ihn wegzujagen, aber schließlich ließ sie es bleiben und lehnte sich einfach wieder gegen den Baum, während ihre Augen dumpf in den Himmel blickten. In diesem Moment kümmerte es sie nichtmal, dass er sie so schwach sah. Sie war gerade einfach nicht in der Lage, ihre Maske aufrecht zu halten. Noch immer wurde die Stille nur von dem leichten Kratzen auf dem Papier gestört, während er seinen Bleistift geschickt über die weiche Unterlage gleiten ließ. Er schien die Oberfläche kaum zu berühren mit der Stiftspitze, aber jede einzelne Linie war deutlich genug um sie zu erkennen. Er hatte sich direkt neben sie gesetzt und hielt sein Block so dass sie mit draufschauen konnte. Ob er dies jedoch absichtlich gemacht hatte, konnte die junge Prince nicht sagen.

Langsam beruhigte ihr Gemüt sich ein wenig und sie fing an ihm genauer zuzuschauen beim zeichnen. Erneut musste sie sich innerlich eingestehen, dass er wirklich gut zeichnen konnte, aber ob sie ihm das sagen würde oder sollte? Mittlerweile war schon einige Zeit vergangen und es waren einige Konturen erkennbar. Er hatte genau diese Lichtung gezeichnet und ganz am Ende wo der Wald wieder begann, hatte er einen kleinen Hippogreif gezeichnet. Der wohl noch ziemlich jung war. Laila hob ihren Blick dorthin und wirklich erblickte sie ein kleines Geschöpf mit Flügeln welches dort verharrte und neugierige Blicke in die Richtung der beiden Schüler warf. Es schien so friedlich und unschuldig zu sein und irgendwie konnte sie nicht anders, als völlig abzukühlen und sogar ein klitzekleines Anzeichen eines Lächelns bahnte sich einen Weg durch ihr tränenfeuchtes Gesicht.


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