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Fanfiction

The Story about a Deatheater who finds love - Kapitel 9 von Tagebucheinträgen und Hass

von leona

Kapitel 9 von Tagebucheinträgen und Hass

Dunkelbraune, locker fallende Haare fielen über den Rücken der schmalen Gestalt einer dreizehnjährigen mit grüner Uniform. Ihre Züge waren verkniffen und ziemlich kalt. Kaum eine Emotion war auf dem bleichen Gesicht zu erkennen, außer Hass und Abscheu. Dies war niemand anderes als Laila Prince, welche gerade kurz vor dem Schulbeginn in ihren Zimmer im Prince Anwesen saß und eisige Blicke auf einen Brief warf, der vor ihr auf dem Schreibtisch lag. Erneut krallten sich die schlanken, leicht fragilen Finger in den Brief, der augenscheinlich schon ziemlich oft so angepackt wurde, seitdem er abgeliefert wurde.
Erneut glitten die dunklen Augen über die wenigen Zeilen, die eher so dahin geschrieben waren, als wirklich gefühlvoll oder familiär zu klingen.

Hey Laila,
ich weiß das ich dir versprochen habe, für dich da zu sein, aber ich werde nicht mehr ins Anwesen zurückkehren. Ich habe mich in einen Muggel verliebt und Vater würde ihn nur umbringen . Ich hoffe du verstehst, dass ich dich deshalb nicht besuchen komme auf diesem verhassten Anwesen, vielleicht kannst du mich und meinen Freund ja mal besuchen kommen, dann können wir uns sehen, aber in Hogwarts werden wir uns ja spätestens auch sehen.
Lass dich nicht unterkriegen und ich hab dich lieb Laila.
Deine große Schwester Eileen


Wütend zerknüllte die Brünette den Brief und warf diesen dann mit einem Schnauben von sich, so dass es vom Tisch fiel und dort auf dem Boden liegen blieb. Hasserfüllt blickte sie auf die Überreste des Briefes, ihre Fäuste waren geballt und ihr schmaler Körper erzitterte förmlich vor der angestauten Wut. Mehrere Wochen waren seit Erhalt des Briefes vergangen und die junge Prince hatte nicht zurückgeschrieben, oder gar ihre Schwester seitdem besucht, die anscheinend bei ihrem Freund die Ferien verbrachte. Ebenfalls war keine Spur von Eileen auf dem Anwesen gewesen und es war nur Laila selbst, ab und an ihr Vater und dann noch ihr verdammter, älterer Bruder Ignotus in den dunklen Mauern des sogenannten Anwesens. Ihr Blick bohrte sich förmlich in das zerknitterte Pergament und mit einem Mal ging dieses in Flammen auf. Ein Schwall Magie erfüllte das Zimmer und ließ das Fenster erzittern. Die Brünette beobachtete dies mit leblosen Blick und bemerkte nichtmal wie ihr Körper plötzlich anfing zu zucken und lautlose Tränen sich ihren Weg bannten von ihrem Gesicht aus. Ohne es wirklich zu realisieren hatte sie ihren Zauberstab auf den Brief gerichtet und einen Feuerzauber ausgeführt um den Brief endgültig zu vernichten . Die Flammen züngelten nach dem zarten Pergament und verschlangen es vollkommen, so dass letztendlich nur noch Asche zurückblieb und selbst diese wurde von dem Wind aus dem offenen Fenster herausgetragen. Die Flammen waren direkt verlöscht, als der Brief zerstört worden war und nur ein schwarzer Fleck zeugte von ihrem Handeln. Da dies das Anwesen der Prince war, konnten sie auch nicht feststellen dass Laila Magie angewandt hatte, obwohl sie noch nicht volljährig war.

Dieses Verbot hatte in der Prince Familie nie wirklich Wirkung gehabt, denn in einen magischen Haushalt mit mehreren Kindern konnten diese Ministeriumsleute nie feststellen, ob jetzt der Hausherr gezaubert hatte, oder eines der nicht volljährigen Kinder und Muggel gab es hier in der direkten Nähe ja nicht mehr, denn diese waren entweder weggezogen oder ganz zufällig verunglückt. Schon seit Jahren traute sich keiner der Bewohner des nächsten Dorfes mehr zu nahe an das Anwesen der Prince. Gefahr drohte von dort, dies wurde zwischen den Dorfbewohnern weitergetragen mit furchtsamen Blicken auf das in der Ferne hochragende, herrische Anwesen.

Die Brünette Junghexe schüttelte leicht ihren Kopf und verschloss ihre Tür dann magisch, damit ihr Vater oder ihr Bruder nicht plötzlich hereinkommen konnten, dann ging die dreizehnjährige zu ihrem Kleiderschrank und berührte eine bestimmte Stelle im inneren des Schranks und eine kleine, geheime Tür öffnete sich Sie war gerade groß genug, dass Laila durchkriechen konnte und gab einen kleinen Raum frei, indem sich die junge Laila in dem letzten Jahr immer mehr zurückgezogen hatte. Die Tür schloss sich glücklicherweise direkt wieder wenn Laila durchgelangt war und so ahnte niemand ihrer Familie von diesem Ort im Anwesen. Denn selbst ihr Vater, war nicht über diesem im klaren, da das Anwesen der Prince schon seit fast einem Jahrhundert oder länger bestand und es gab keine Pläne mehr von dem Grundriss des ganzen Geländes.

Laila jedoch hatte diesen Raum durch Zufall entdeckt, als sie sich in ihrem Schrank versteckt hatte, weil ihr Vater ziemlich wütend gewesen war und sie seiner Bestrafung entgehen wollte. Dabei war sie zurückgefallen und direkt in den Raum gepurzelt. Sie war damals noch ziemlich klein, als sie dieses Zimmer das erste mal entdeckt hatte und sie wollte diesen Ort schon damals nur für sich haben, deshalb wusste auch Eileen nichts davon, obwohl sie damals noch ziemlich eng an ihrer Schwester gehangen hatte.
Ihre dunklen Augen glitten suchend in dem Raum umher, bis sie schließlich auf einem kleinen Buch zum ruhen kamen. Es war kein gewöhnliches Buch, sondern ihr Tagebuch, worin sie ihre tiefsten Gefühle herein schrieb, da sie diese öffentlich nicht mehr zeigen wollte. Sie schlug gedankenverloren die neuesten Einträge auf und las erneut den Beitrag vom 2 August. Dem Tag an dem sie den Brief seit einem Tag erhalten hatte.

Zweiter August 1959
….. Ich kann es noch immer nicht fassen, das Eileen mir das an tut. Sie hat sich einen Muggel geangelt und jetzt ist ihre ganze Familie ihr egal. Ich soll sie besuchen? Ich soll verstehen, dass sie einen schwachen Muggel vorzieht, als ihr Versprechen mir gegenüber zu halten? Glaubt sie wirklich auch nur ansatzweise, dass sie bei mir soviel Verständnis finden wird? Vor Jahren waren wir so eng miteinander verbunden und sie hatte mir versprochen, immer auf mich aufzupassen und an meiner Seite zu sein und kaum ging sie nach Hogwarts, hat sich alles Stück für Stück geändert. Wir haben uns immer mehr auseinandergelebt, ich habe es akzeptiert gehabt, aber das ich sie jemals vollkommen verlieren würde, ich hatte es nie für möglich gehalten, oder eher gesagt ich wollte es nie wahrhaben. Doch es ist nichts als die kalte, grausame Wirklichkeit. Ich hätte es wissen müssen, dass ich irgendwann nur noch die unwichtige, kleine Schwester sein würde. Wieso musste Eileen diesen Muggel kennenlernen und sich immer mehr von mir auseinanderleben? Ich hasse sie einfach nur das sie mich im Stich lässt, aber gleichzeitig....


Bei diesen Worten stoppte die Brünette mit Lesen, denn das nachfolgende darunter war von Tränen benetzt und unleserlich gemacht worden durch die Feuchtigkeit. Laila klappte ihr Tagebuch zu und schützte es erneut mit den üblichen Zaubern, die sie trotz ihres jungen Alters irgendwie hinbekommen hatte, durch viel Übung. Dann legte sie das Buch wieder an seinen Platz und betrachtete mit trauriger Miene einige Bilder die um das Tagebuch herum lagen. Auf einem war sie selbst mit ihrer verstorbenen Mutter und Eileen. Damals hatte sie noch mit einem glücklichen Lächeln an der Hand ihrer Schwester gehangen, doch das alles war nur eine Erinnerung, nichts weiter. Die Hände der Braunhaarigen verkrampften sich leicht um den Bilderrahmen und sie strich mit der anderen Hand über die Züge ihrer geliebten Mutter und eine einzelne Träne tropfte darauf, doch schließlich legte sie auch dieses Bild zurück an seinen angestammten Platz.

Die junge Hexe versuchte sich daran zu erinnern, wann sie das letzte mal so befreiend gelächelt hatte, wie auf den meisten der Bilder die sie hier hatte und sie ließ ihren Blick aufs neue schweifen. Während sie schließlich eine Zeichnung zu sich heranholte und diese genauer betrachtete. Das Papier war leicht gewellt, aber die Zeichnung darauf war noch immer in aller Farbenpracht erkennbar. Es war nichts anderes als das Bild welches sie ihrem Mitschüler Sutherland, während ihres gemeinsamen ersten Schuljahres entwendet hatte. Sie hatte es damals einfach eingesteckt und ihm nicht zurückgegeben. Sie wusste selbst nicht genau, wieso sie es behalten hatte, aber irgendwie hatte das Bild manchesmal eine beruhigende Wirkung auf sie. Der friedvolle See, die Natur und generell das Ambiente von Hogwarts. Ihrem wahren Zuhause. Mit nachdenklicher Miene glitt ihr Blick über ihr eigenes kleines Abbild auf der Zeichnung. Es war wirklich originalgetreu gezeichnet worden, aber gleichzeitig war etwas mysteriöses in diesen Bild. Dieser Hufflepuff hatte nämlich eine tiefe Traurigkeit und Zerrissenheit in ihren Seelenspiegeln dargestellt, die sie sonst immer versucht hatte im tiefsten inneren zu verstecken. Klar, die meisten hatten damals gewusst, dass sie dazu geneigt hatte zu heulen, doch diese Zerrissenheit und Trauer, die kannten nicht viele, aber er hatte sie genau in seinem Bild festgehalten. Wieso hatte er sie damals gezeichnet? Immerhin war sie nie freundlich zu ihm und auch in den folgenden Jahren waren sie öfters mal aneinander geraten. Er war kurz nach Erstellung dieses Bild, zu ihr gekommen und hatte es zurückverlangt. Doch ohne es so ganz zu verstehen, hatte sie ihn angelogen und kalt gemeint sie hätte es zerrissen und entsorgt, aber dieses Bild bedeutete ihr irgendwie etwas. War es vielleicht das es genau ihr innerstes widerspiegelte durch ihre Augen? Denn genau so fühlte Laila sich nun schon seit dem Tod ihrer Mutter und es war immer mehr geworden, je mehr sie sich mit ihrer großen Schwester auseinandergelebt hatte. Je älter sie wurde und je mehr sie erlebte. Groß zu werden hieß nicht gleich mit Freude zu verbinden, denn es war im Gegenteil eher etwas grausiges. Schließlich hatte sie gelernt das Mitschüler ziemlich gemein sein konnten und um sich nicht anmerken zu lassen, wie weh ihr dies tat, hatte sie begonnen ihre Maske noch auszuarbeiten, so dass ihr Vater wirklich stolz über sie sein könnte, wenn er nur nicht erfahren würde, was sie hinter dieser Maske so alles versteckte. Denn sie kontrollierte zwar ihre Züge und ihre Haltung mittlerweile ziemlich gut, aber sie hatte ihre Gefühle nicht wie er es gewünscht hatte vollkommen getötet, sondern nur hinter ihrer Maske vergraben.


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