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Fanfiction

Auf den Spuren einer Schlange - Unter einem schlechten Stern

von halbblutprinzessin137

Hallo!

Ich hoffe, ihr hattet alle einen guten Start in das neue Jahr, und wünsche euch ohne lange Vorrede viel Spaß mit der ersten Begegnung zwischen Tom und Nell! Ich hoffe sehr, dass sie halbwegs nach eurem Geschmack ist! ;)

@ käfer: Vielen Dank für deinen schönen Kommi samt Aufruf an die anderen Leser! Ich hoffe, du hattest schöne Weihnachten und einen gelungenen Jahreswechsel! Ja, mein kleiner Pseudo-Cliffhanger ... selbstverständlich hast du ihn voll und ganz durchschaut (und ja, ich glaube, Riddles Wut wäre dir sicher ^^), umso mehr freut es mich aber, dass du trotzdem mit Spannung auf die Begegnung als solche gewartet hast (wenngleich wahrscheinlich ein wenig arg lange - tut mir leid ...). Ich hoffe, dass meine Vorstellungen zu diesem sehr speziellen ersten Aufeinandertreffen halbwegs deinen Erwartungen entsprechen; ich bin noch etwas unschlüssig, was ich selber davon halten soll ...

@ Hermino: Auch dir vielen Dank für deine Rückmeldung! Toll, dass du noch immer mit Spannung dabei bist, auch wenn das vorherige Kapitel nicht soo spektakulär war ... Ich hoffe, du hattest ebenfalls schöne Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr!


Und jetzt ... Vorhang auf!




Unter einem schlechten Stern


September 1938


In der geöffneten Tür stand ein dunkelhaariger Junge mit einem auffallend blassen, fein geschnittenen Gesicht und markanten sturmgrauen Augen.

Er kam Nelferch Sylvana Selwyn auf eine seltsame Art und Weise bekannt vor, doch konnte sie sich in diesem Moment keinen Reim darauf machen, wo sie beide einander schon einmal begegnet sein könnten, wo sie den Jungen bereits gesehen hatte. Sie war sich so sicher, ihn von irgendwoher zu kennen, konnte ihn aber partout nicht einordnen, so sehr sie es auch versuchte und so wichtig es ihr angesichts der denkwürdigen Abwesenheit fremder Gefühle in seiner Präsenz auch erschien.

Der rätselhafte Junge mit dem tadellos zurückgekämmten rabenschwarzen Haar trug bereits voller Stolz und Selbstbewusstsein seine künftige Schuluniform, obwohl diese ganz offensichtlich gebraucht gekauft war. Doch das minderte die seltsam respekteinflößende Aura, welche von diesem faszinierenden Jungen mit den stechenden stahlgrauen Augen und dem leicht verkniffen wirkenden Zug um die Mundwinkel ausging, ebenso wenig wie es sein makelloses, beinahe perfektes Aussehen mit diesen feinen, wie aus Marmor gemeißelten Gesichtszügen zu mindern vermochte.

Nämlich überhaupt nicht.

Besagte gebraucht gekaufte Schuluniform wies den Jungen, welcher gut einen ganzen Kopf größer war als sie, sehr zu Nells Erstaunen ebenfalls als angehenden Erstklässler aus, da keines der vier Hauswappen darauf prangte, sondern lediglich das Hogwartswappen - ein Löwe, eine Schlange, ein Adler und ein Dachs, um den Buchstaben „H“ herum drapiert - wie bei allen Erstklässlern.

Nelferch Sylvana Selwyn überraschte diese Beobachtung zutiefst, da sie den Jungen im Türrahmen ohne weiteres schon ein oder zwei Jahre älter eingeschätzt hätte - und das nicht nur aufgrund seiner ungewöhnlich hochgewachsenen Gestalt. Nein, da war noch etwas anderes, etwas viel Markanteres an ihm, das ihn bereits so reif, so … erwachsen … wirken ließ. Es lag mehr in seiner ganzen Haltung, in der ihm eigenen Ausstrahlung sowie in seinem schier unentschlüsselbaren Gesichtsausdruck und in der bannenden Intensität seines raubtierhaft fokussierten Blickes - eines Blickes, der ihr so seltsam bekannt vorkam …

Beinahe ein wenig entrückt ließ Nelferch Sylvana Selwyn diesen Anblick mit leicht geöffneten Lippen auf sich wirken, während sie nebenbei noch immer versuchte herauszufinden, weshalb ihr dieses Bild so wahnsinnig bekannt vorkam. Ihre geistesabwesende Musterung wurde jedoch jäh unterbrochen und sie zuckte ertappt zusammen, als die Stimme des Jungen leise und beherrscht, doch gleichwohl scharf durch die Stille schnitt.

„Gibt es einen speziellen Grund dafür, dass du mich so anstarrst, oder machst du das bei allen Leuten so?“

Nell zuckte angesichts des vorwurfsvollen Tonfalls sowie des lauernden, sengenden Blickes dieser dunklen Augen noch ärger zusammen und sie fühlte sich schrecklich peinlich berührt ob ihres ungebührlichen Verhaltens, ob der ganzen blamierenden Situation: ertappt dabei, einen anderen - einen Jungen! - minutenlang wortlos anzustarren …

Was sollte er nur von ihr denken?

Ihre elfenbeinfarbenen Wangen brannten wie Feuer und mussten sich mittlerweile sicherlich blutrot gefärbt haben. Gerade als sie zu Tode beschämt die Augen niederschlagen und ihren Blick abwenden wollte, nahm sie aus den Augenwinkeln heraus noch wahr, wie die Haltung des Jungen sich ein wenig entspannte und wie es für einen kurzen Moment eindeutig spöttisch-amüsiert um seine Mundwinkel zuckte ob ihres verräterischen Errötens.

„Mädchen …“

Belustigt schüttelte er den Kopf und schnalzte tadelnd mit der Zunge.

„War der Anblick denn wenigstens zu deiner … Zufriedenheit?“

Jetzt triefte seine Stimme geradezu vor Sarkasmus, doch war sie auch weniger scharf und schneidend als zuvor - milder, nun da er die Situation einzuschätzen wusste und eindeutig die Oberhand hatte. Währenddessen wünschte Nell, der Boden möge sich auftun und sie verschlingen!

„Ich - nein - also - doch, eigentlich schon - aber - ich - ich habe nicht deswegen so geschaut!“

So stammelte sie verzweifelt und von Sekunde zu Sekunde peinlicher berührt vor sich hin, während sie dabei zusehen musste, wie sich seine schön geschwungenen Lippen nun ganz offenkundig zu einem belustigten Lächeln verzogen, welches - wenngleich auf ihre Kosten - sein blasses, fein geschnittenes Gesicht noch viel hübscher und bemerkenswerter machte.

„Ich dachte, dass … dass du mir bekannt vorkommst, aber ich … ich konnte - kann - dich nicht wirklich einordnen und deswegen habe ich überlegt, wo oder wann wir uns schon einmal gesehen haben … ich - also … Entschuldige, dass ich dich dabei so - so angestarrt habe.“

Puh … Wenigstens konnte sie wieder halbwegs sinnvolle Sätze formen. Es war ja nicht so, als hätte sie sich vor ihm nicht schon genug zum Narren gemacht - ausgerechnet vor ihm, dem Einzigen, dessen Gefühle zu spüren sie nicht gezwungen war, und der sie doch so fürchterlich aus dem Konzept brachte …

Ihr Gegenüber warf ihr indes einen Blick zu, aus dem mehr schlecht als recht verschleiert die zynische Frage sprach, ob sie noch alle Tassen im Schrank habe, ehe er trocken erwiderte: „Gleicher Ort, vor nicht einmal zehn Minuten. Da haben wir uns gesehen. Als ich die Tür geöffnet und reingeschaut habe auf der Suche nach einem -“, an dieser Stelle warf er ihr einen leicht missmutigen Blick zu, „- leeren Abteil für mich alleine.“

Währenddessen hatte er ungefragt ihr gegenüber im Abteil Platz genommen, so selbstsicher, als würde es ihm gehören, und sah sie nun mit verschränkten Armen und einem abwartenden, ja, geradezu herausfordernden Blick aus seinen sturmgrauen Augen an. Ob er allerdings auf eine Antwort wartete oder doch eher darauf, dass sie sich in Luft auflösen und ein leeres Abteil zurücklassen würde, das war schwer zu sagen.

Nell schüttelte indes erneut entschuldigend und verlegen den Kopf.

„Nein, tut mir leid, aber da war ich so in Gedanken, dass ich dich überhaupt nicht wahrgenommen habe. Du warst da einfach irgendjemand ohne Namen und ohne Gesicht, den ich nirgendwo wiedererkannt hätte …“

Noch bevor sie mit ihrer ehrlichen Erklärung geendet hatte, spürte Nelferch Selwyn bereits, dass sie mit ihren unbedarften Worten einen großen Fehler gemacht hatte - sie wusste nur nicht, welchen. Wusste beim besten Willen nicht, was sie falsch gemacht oder Falsches gesagt hatte.

Doch dass dem so war, stand außer Frage.

Die Miene ihres Gegenübers hatte sich binnen weniger Wimpernschläge sichtlich verhärtet, wirkte fast wie versteinert, und Gewitterwolken dräuten auf seinem hübschen, nun jedoch beinahe verzerrten Antlitz, während seine sturmgrauen Augen sich vor lauter Unmut deutlich verdunkelt hatten. Eingeschnappt und offenkundig beleidigt wandte er sich ruckartig von ihr ab und starrte stattdessen mit wütend flammendem Blick aus dem Fenster, an dem satte grasgrüne Wiesen und silbrig blau schimmernde Seen vorbeiflogen, ehe sie von fliederfarbener Heide und violetten Moorlandschaften abgelöst wurden.

Nelferch Sylvana Selwyn jedoch hatte in diesem Moment kein Auge für die farbenfrohen Juwelen der Natur. Nervös knetete sie ihre Hände und biss sich verzweifelt auf die Unterlippe.

Sie wollte ihn doch so gerne näher kennen lernen … ihn … den Einzigen, dessen Gefühle sie nicht überrollten … in dessen Gegenwart sie vielleicht frei atmen könnte … wenn die Atmosphäre zwischen ihnen nur nicht so frostig und fast feindselig wäre wie in diesem Moment!

Warum nur musste ihrer beider Aufeinandertreffen unter solch einem schlechten Stern stehen?


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