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Fanfiction

Auf den Spuren einer Schlange - Von unliebsamen Namen und ersten Annäherungen

von halbblutprinzessin137

Hallo, meine Lieben!

Ohne lange Vorrede melde ich mich zurück mit einer neuen kleinen Momentaufnahme aus den ersten Szenen von Toms und Nells gemeinsamen Film und wünsche euch viel Freude damit! Über Rückmeldungen freue ich mich wie immer ungemein! :)

@ käfer: Wie immer danke ich dir von Herzen für deinen schönen Kommi und deine anhaltende Treue! Ich musste im übrigen sehr schmunzeln, wie gut du den Nagel auf den Kopf getroffen hast bezüglich all dessen, was sich Nell da in den Augen unseres geschätzten "Lord Besonders", wie du ihn so schön genannt hast, alles Fatales geleistet hat ... ;) Ich muss gestehen, die Fortsetzung dieser Sequenz ist erstaunlich wenig boshaft für Toms Verhältnisse ausgefallen; ich hoffe, du empfindest sie dennoch als glaubwürdig (irgendwie muss ja mal ein bisschen was vorwärts gehen zwischen den beiden - und die Bosheit wird zwischendrin immer mal wieder zuschlagen wie eine lauernde Schlange, keine Sorge!).

@ Hermino: Danke für deinen Kommi! Oh ja, Nell sollte sich unbedingt von ihm fernhalten, das ist, glaube ich, jedem von uns klar - nur ihr nicht ... -.- Dass sie meiner Meinung nach gut nach Hufflepuff passen würde, habe ich ja in ihre Vision in einem der letzten Kapitel bereits eingearbeitet; in welches Haus sie letztendlich tatsächlich kommt, verrate ich an dieser Stelle hier natürlich noch nicht! ;)




Von unliebsamen Namen und ersten Annäherungen


September 1938


Schließlich fasste Nelferch Sylvana Selwyn sich ein Herz und flüsterte schüchtern leise, aufrichtige Worte der Entschuldigung in die zum Zerreißen gespannte Atmosphäre zwischen ihnen.

„Entschuldige bitte, wenn … wenn ich vorhin etwas Falsches gesagt habe. Ich … ich wollte dich ganz bestimmt nicht kränken oder … oder beleidigen. Es ist nur so … weißt du … Ich - ich spreche nicht oft mit anderen Leuten …“

An dieser Stelle ruckte der Kopf des eingeschnappten Jungen doch wieder leicht in ihre Richtung und ein Anflug von Interesse, von Neugier und von stummer … Billigung …huschte über sein marmorhaftes Antlitz.

„ … und deshalb … bin ich auch so … unsicher … darin. Aber - aber ich … ich möchte es wirklich gerne lernen. Ich möchte mich unterhalten … mit dir.“

Eine erwartungsvolle, verletzliche Stille folgte auf Nelferch Sylvana Selwyns leise gehauchtes Geständnis und schien sich schier endlos zwischen den beiden auszudehnen, bis sie endlich - endlich! - mit gönnerhafter Stimme von dem Jungen, der sich ihr nun wieder zugewandt und sie mit sengenden, forschenden Blicken durchbohrt hatte, zerrissen wurde.

„Also gut. Dann unterhalten wir uns eben, wenn es dir so wichtig ist. Merk dir einfach eines: Ich mag es nicht, wenn man mich als unwichtig oder als einfach irgendjemand bezeichnet. Ich bin nicht einfach irgendjemand. Okay?“

Die Angesprochene nickte rasch und entspannte sich allmählich wieder ein wenig. Das war es also gewesen! Sie empfand jene Äußerung zwar nach wie vor nicht als sonderlich schlimm, aber schmeichelhaft war sie nun auch nicht gerade gewesen und sie hatte wohl einen empfindlichen Nerv getroffen bei ihrem Gegenüber … dessen Namen Nell immer noch nicht kannte.

„Wie heißt du?“

Wieder legte sich ein dunkler Schatten auf dieses makellose Antlitz und der Junge zuckte gereizt mit dem Kopf, als wollte er eine lästige Fliege verscheuchen, ehe er widerwillig murmelte: „Tom … Tom Riddle.“

Verwirrt runzelte Nelferch Selwyn die Stirn und tat so, als würde sie imaginäre Falten auf ihrem juwelenbesetzten fliederfarbenen Rock glattstreichen, während sie fieberhaft überlegte, was dieser neuerliche Anflug von Unmut nun schon wieder zu bedeuten hatte. Dann, endlich, begriff sie.

„Oh … Du - du magst deinen Namen nicht?“

Der Angesprochene schürzte missmutig die Lippen und schüttelte stumm den Kopf, ehe es dann doch noch unweigerlich aus ihm herauszuplatzen schien.

„Es gibt so viele Toms! Ich hätte so gerne einen außergewöhnlichen Namen - einen besonderen Namen!“

Nachdenklich betrachtete sie sein frustriertes und doch so hübsches Antlitz, ehe sie kaum hörbar wehmütig aufseufzte.

„Und ich hätte so gerne einen gewöhnlicheren, einen weniger ausgefallenen Namen … einen, mit dem man nicht überall sofort so auffällt.“

Sie konnte nicht anders, als ganz sanft und leise zu lachen, als sie sah, wie schockiert und entgeistert Tom Riddle sie anstarrte und seinen Ohren offensichtlich kaum trauen wollte.

„Ich heiße Nelferch - Nelferch Sylvana Selwyn. Aber … wenn du magst … also … mir ist Nell lieber.“

Tom jedoch überging das unsicher hinzugefügte Angebot am Ende geflissentlich. Stattdessen rollte ihr voller Name von seinen schön geschwungenen Lippen, so langsam und andächtig, als wollte er ihn sich genüsslich auf der Zunge zergehen lassen.

„Nelferch Sylvana Selwyn … Das ist ein schöner Name. Ein besonderer Name.“

Er schüttelte verständnislos den Kopf über sie und beäugte sie, als wäre sie ein hochgradig seltsames, kurioses Individuum, aus dem er nicht recht schlau wurde und welches ihn dennoch zu faszinieren begann.

„Wie kann man es nur nicht mögen, einen so einzigartigen Namen zu haben? Einen Namen, der allen anderen zeigt, dass man etwas Besonderes ist? Dass die-“, er stockte kurz, „ - die Eltern einen für etwas Besonderes und Einzigartiges gehalten haben, als sie den Namen ausgesucht haben? Das ist doch schön! So einen Namen sollte man mit Stolz tragen!“

Tom Riddles sengender Blick hielt den ihren gefangen in seiner flammenden Intensität und Nell Selwyn konnte nicht umhin, seinen beinahe fiebrig ausgestoßenen Worten Glauben zu schenken. Leicht atemlos nickte sie, beugte sich somit einen unbedeutend anmutenden Wimpernschlag lang seiner Weltsicht und wurde von einem zufriedenen Glitzern in seinen aufgewühlten grauen Augen belohnt.

„So habe ich das noch gar nicht gesehen. Aber es ist ein schöner Gedanke … danke … Tom.“

Scheu lächelte sie ihn an und dieses zutiefst ehrliche Lächeln zauberte einen wunderschönen, schimmernden Glanz in ihre kristallklaren, blauen Augen.

Er nickte lediglich.

Eine äußerlich so unbedeutende, nichtige Interaktion. Doch tief in den nebelverschleierten Sphären des Unbewussten war es bereits ein erster zögerlicher Kniefall der Demut und der Hingabe vor Seiner kühlen Überlegenheit und bannenden Ausstrahlung. Ein erstes verschwommenes Spiegelbild dessen, was dereinst werden sollte. Für das bloße Auge unsichtbar.

Auf der Bühne der Gegenwart hingegen ergriff Nelferch Sylvana Selwyn noch einmal das Wort, fest gewillt, ihr Gegenüber ebenfalls ein wenig mit seinem unliebsamen Namen auszusöhnen.

„Aber deine Eltern haben sich ganz bestimmt auch etwas dabei gedacht, als sie deinen Namen ausgewählt haben, Tom, ganz bestimmt.“

Der Angesprochene jedoch schnitt eine angewiderte Grimasse, ehe er knapp und unwillig Auskunft gab.

„Man hat mir gesagt, Tom habe mich meine Mutter nach meinem Vater genannt und mit zweitem Namen dann Vorlost nach ihrem Vater. Das sind keine Namen, die irgendeine eigenständige Bedeutung an und für sich haben! Es sind einfach nur die Namen irgendwelcher anderer Menschen …“

Schockiert sog Nell die Luft ein, ehe sie vehement widersprach.

„Tom! Das sind doch nicht die Namen irgendwelcher anderer Menschen! Wie kannst du so etwas nur sagen? Das sind doch die Namen von Menschen, die deine Mutter offenbar sehr geliebt und geschätzt hat! Und weil sie dich auch liebt und schätzt und weil diese Menschen in dir fortleben, hat sie dich nach ihnen benannt. Das ist doch auch sehr schön. Das sind genauso Namen, die es verdienen, mit Stolz getragen zu werden, Tom.“

Verärgert mahlende Kiefer und ein mehr als nur gereiztes, widerwilliges Zucken mit den Schultern waren die einzige Reaktion auf Nells Bemühungen. Doch noch war sie nicht gewillt, gänzlich locker zu lassen.

„Was sollte das vorhin überhaupt, dass du das so seltsam distanziert formuliert hast? Man hat es dir gesagt … Deine Mutter hat es dir doch gesagt, oder?“

Tom Vorlost Riddles Hände ballten sich zu bebenden Fäusten, so fest, dass die Nägel sich ins Fleisch gruben und die Knöchel weiß hervortraten, ehe die nächsten Worte zwischen zusammengebissenen Zähnen seinen Mund verließen. Schroff und unwirsch und seltsam gepresst. Scharf und schneidend wie die blitzende Klinge eines blutbefleckten Dolches, der von einer zitternden Hand geführt wird. Zitternd vor Wut und unterdrücktem Schmerz.

„Meine Mutter hat mir gar nichts gesagt! Sie hat mir überhaupt nichts sagen können! Sie ist nämlich bei meiner Geburt gestorben und ich - ich bin in einem erbärmlichen, dreckigen Waisenhaus aufgewachsen! Und glaub mir, Nelferch, so ein Leben kannst du dir gar nicht vorstellen - du in deinem Prinzessinnenkleid!“

Besagte Prinzessin blickte ihn an aus schockierten, weit aufgerissenen blauen Augen, in denen einzelne kristallene Tränen glitzerten und funkelten wie traurig herabrieselnde Sternschnuppen, und schlug sich bestürzt die Hände vor den Mund, der unwissentlich solch fatale Worte ausgesprochen hatte.

„Oh Gott! Das - das wusste ich doch nicht … Tom … das tut mir furchtbar leid für dich … wirklich.“

Doch vermochten Nelferch Sylvana Selwyns aufrichtige Bestürzung sowie ihr tief empfundenes Beileid die schäumenden Wogen in diesen aufgewühlten sturmgrauen Augen nicht zu glätten.

Ganz im Gegenteil.

Als Tom Vorlost Riddle antwortete, war seine Miene noch härter als zuvor, seine Stimme noch kälter und seine ganze Körperhaltung noch abweisender. Einzig das verräterische Zittern seiner zu Fäusten geballten Hände hatte sich inzwischen wieder gelegt; Schmerz und Wut waren einer Art kühlen, mühsam zur Schau gestellten Gleichgültigkeit gewichen.

„Ich will kein Mitleid. Nicht von dir und auch von sonst niemandem, Nelferch. Ich habe dir das gesagt, damit du siehst, wie wenig du eigentlich von mir weißt, und damit du es in Zukunft unterlässt, von dir und deinem Leben einfach so Rückschlüsse auf mich und mein Leben zu ziehen. Ich habe es dir ganz bestimmt nicht gesagt, damit du Mitleid mit mir hast. Mitleid ist etwas, das man den Schwachen entgegenbringt, und ich - ich bin nicht schwach. Ich hasse Schwäche! Ich werde niemals schwach sein - ich werde niemals irgendetwas an mich heranlassen, das mich schwach machen könnte! Und deshalb werde ich auch niemals auf das Mitleid anderer Leute angewiesen sein - niemals!“

Stille senkte sich über die zwei so ungleichen Kinder, welche dennoch unter demselben Stern das Licht der Welt erblickt hatten, als Tom Vorlost Riddle seine kleine, gleichwohl eindrückliche Rede mit so viel fiebrigem Nachdruck beendet hatte.


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