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Fanfiction

Auf den Spuren einer Schlange - Eine Horrorvision in blutigem Rot

von halbblutprinzessin137

Hallo, meine Lieben!

Ich kann euch wieder ein neues Kapitel präsentieren, und auch wenn es recht kurz ist, so hoffe ich doch, dass es trotzdem nach eurem Geschmack ist und euch vielleicht ein klein wenig zu fesseln vermag ... Über Rückmeldungen freue ich mich immer sehr! :)

Ach ja, falls der eine oder andere das nach der Wartezeit nicht mehr weiß: Wir befinden uns noch immer in Nells Träumen ...

@ Peeves3000: Herzlich willkommen in meinem kleinen Leserkreis und vielen herzlichen Dank für deinen Kommi! Freut mich sehr, dass du die FF "sagenhaft gut" findest! Ich hoffe, sie gefällt dir auch weiterhin! ;)

@ käfer: Wie immer danke ich dir von ganzem Herzen für deinen schönen Kommentar und deine Treue! <3 Es freut und ehrt mich, dass das Kapitel dich derart berührt hat und du so gut mit Nell mitfühlen konntest. Ihre Wünsche und Sehnsüchte stehen tatsächlich in einem wirklich krassen Gegensatz zu der harten, kalten Realität um sie her - toll, dass das genau so rübergekommen ist! :) Das Lied ist nicht von mir getextet, nein, es heißt "Gilded Cage" und ist von Blackmore's Night (die Angaben hab ich jetzt auch im letzten Kapitel ergänzt; danke, dass du mich darauf hingewiesen hast!)




Eine Horrorvision in blutigem Rot


August 1938


… Stockfinstere Nacht um sie her … und weit und breit keine einzige Menschenseele … nach wie vor … und doch … die kalten, harten Gitterstäbe verblassen … verwehen in Nebel und Wind … in Allem und Nichts … als hätte es sie niemals gegeben … der trügerisch güldene Glanz erlischt … wird verschluckt von dunkler Leere …

… Sie ist nicht mehr länger gefangen in ihrem goldenen Käfig … doch frei atmen kann sie immer noch nicht … noch immer lastet ein bleischwerer Druck auf ihrer Seele … noch immer ist da ein unsichtbares, doch ehernes Band um ihren grazilen Schwanenhals gewunden, das ihr eisern die Kehle zuschnürt und droht, ihre flachen Atemzüge jede Sekunde verebben zu lassen … und jene Atemzüge werden von Herzschlag zu Herzschlag mühsamer und qualvoller … die Luft um sie her ist schwer … zu schwer … unerträglich schwer …

… Gehüllt in ein viel zu dünnes, blütenweißes Seidenkleid, welches hilflos im Winde flattert und ihre zarten Arme und Schultern unbedeckt lässt, steht sie fröstelnd und verloren am Ufer eines glatten, pechschwarzen Sees … am Ufer eines unheilvoll schwarzen Sees, so riesig, dass sie nicht hinüber ans andere Ufer blicken kann …

… Ãœberhaupt … nichts als Schwärze um sie her … schwarzes Wasser … schwarzes Firmament … und jene schwarze Finsternis ist dichter und drückender als gewöhnliche Dunkelheit es je zu sein vermag …

… Eisige Furcht kriecht ihre bloßen Arme und Schultern empor, greift mit klammen Fingern nach dem Saum ihres unschuldig weißen Engelsgewandes und sickert schließlich in jeden einzelnen Nerv ihres ängstlich angespannten Körpers wie flüssiges Pech …

… In der Luft liegt der metallische Geruch von Blut …

… und nicht nur in der Luft … wie in Zeitlupe, gelähmt von kaltem Grauen, sieht sie an sich herab … und erbebt haltlos unter der Welle eisigen Entsetzens, die gewaltsam und unbarmherzig über ihr zusammenbricht …

… Denn die Quelle jenes metallischen Geruchs von Blut ist niemand geringeres als sie selbst …

… Scharlachrot blühen die Blumen frischen Blutes auf der weißen Seide ihres Kleides … klebrig tropft das karmesinrote Nass von ihren bloßen Armen, von den porzellanartigen Händen und den filigranen Fingern … besudelt … blutbefleckt … sowohl ihr blütenweißes Gewande als auch ihre elfenbeinfarbene Haut … blutbefleckt … besudelt … und jenes Blut ist nicht ihr eigenes …

… Eine tosende, reißende Woge unkontrollierter Panik überrollt und überflutet sie … spült alles andere hinfort … löscht alles andere Fühlen und Denken aus … alles … alles bis auf Blut und Panik …

… Sie beginnt zu rennen … verzweifelt, gehetzt … als wäre der Tod selbst hinter ihr her … in ihrer alles verzehrenden Todesangst vermag sie sich nicht einmal darüber zu wundern oder davor zu ängstigen, dass ihre bloßen Füße sie geradewegs über den See tragen … geradewegs über das Wasser … jenes schweigende schwarze Wasser des Todes …

… und doch …

… nur ein einziger Blick nach unten … und … ein spitzer Schrei hallt über das schweigende schwarze Wasser … zerreißt und zerfetzt den schweren schwarzen Vorhang gespenstischer Totenstille … scharf und schneidend wie die blitzende Klinge eines blutbefleckten Dolches … und jener Schrei ist ihr Schrei … jenes kalte Grauen das ihre …

… Denn dort unten, geborgen im schweigenden schwarzen Meer des Todes, treiben traurig und reglos geisterhaft blasse, bleiche Gestalten … die Gestalten lebloser Körper … menschlicher Körper im Meer des Todes … Leichen … mit ihren leeren Augen zu ihr hochstierend … als wollten sie sie zu sich holen … Tote über Tote … nur wenige Zentimeter unter ihren nackten, blutbefleckten Füßen …

…Eine der schaurigen Leichen scheint Nells Blick geradezu magisch auf sich zu ziehen … ihn mühelos gefangen zu halten …

… Kaltes Grauen lähmt jeden einzelnen bis zum Bersten angespannten Muskel in ihrem haltlos zitternden Körper … längst hat sich der Saum ihres dünnen, blütenweißen Seidenkleides scharlachrot gefärbt … vollgesogen mit dem Blut jener bedauernswerten Armee von Toten unter ihren nackten Fußsohlen …

… Heiße, bittere Tränen bahnen sich einen Weg über ihre elfenbeinfarbenen Wangen … reißend wie Sturzbäche und abermals rot wie Blut … ja … selbst die Tränen … selbst ihr elfenbeinfarbenes Porzellangesicht in all seiner Unschuld und Reinheit … besudelt … blutbefleckt …

… Spitz und schrill hallt abermals ein gellender, markerschütternder Schrei über das schweigende schwarze Wasser des Todes … zerreißt und zerfetzt den schweren schwarzen Vorhang aus gespenstischer Totenstille … brutaler und gewaltsamer als zuvor … scharfer und schneidender als die blitzende Klinge eines blutbefleckten Dolches … und jener Schrei ist ihr Schrei … jenes kalte Grauen das ihre … eisiger als je zuvor …

… in dem Moment, da Nelferch Sylvana Selwyn hinab blickt in die glasigen, leblosen Augen ihrer eigenen Mutter … ihre geliebte Mutter … fort … für immer … tot

… In diesem Augenblick zerbricht etwas in ihrem tiefsten Inneren … ihre fragile, gläserne Welt zerspringt klirrend in lauter Splitter und Scherben … blutbefleckte Splitter und Scherben … an ihren Händen das Blut ihrer eigenen Mutter … schuldig … besudelt … blutbefleckt … aber - warum? … warum nur?

… Da kommt plötzlich Bewegung in das tote schwarze Wasser …


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