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Fanfiction

Auf den Spuren einer Schlange - In der Winkelgasse

von halbblutprinzessin137

Hallo, meine Lieben!

Ganz stolz kann ich schon deutlich schneller als sonst immer das neue Kapitel präsentieren - mal schauen, ob es mir gelingt, dieses Tempo beizubehalten. ^^

Ich wünsche euch viel Vergnügen mit diesem kleinen Rundgang durch die Winkelgasse auf den Spuren der heranwachsenden kleinen Schlange! :)

@ käfer: Keine Bange, dass du mich vergisst, befürchte ich bei deiner Treue inzwischen nicht mehr, auch wenn es ausnahmsweise mal etwas länger dauert! Im Gegenteil, es ehrt mich ja, dass du die Story nur in Momenten der Ruhe lesen & kommentieren willst! :) Ja, das blonde Mädchen bei Gringotts war tatsächlich Nelferch - allerdings muss ich dich leider enttäuschen; diese Szene war von vornherein nur aus Toms Blickwinkel geplant und das habe ich jetzt auch so belassen ... sorry ... Es wird noch seeehr viele Szenen geben, wo wir Tom aus Nells Blickwinkel beobachten, weil er für sie schon bald ziemlich wichtig werden wird - da wollte ich wenigstens eine klitzekleine Szene als Gegengewicht kreieren, wo es mal andersherum ist ... Ich hoffe, du hast trotzdem auch an dem folgenden Kapitel ein wenig Spaß, und bedanke mich von Herzen für deinen schönen Kommentar! <3




In der Winkelgasse


August 1938


Tom Vorlost Riddles Weg durch die vor Magie und vor Leben geradezu vibrierende, fröhlich summende Einkaufsstraße der Hexen und Zauberer führte ihn vorbei an und hinein in die unterschiedlichsten Läden und Geschäfte, eines faszinierender und andersweltlicher als das vorherige.

Vorbei an Eylopes Eulenkaufhaus, wo sich strahlend weiße Schneeeulen ein Stelldichein mit niedlichen, kleinen Zwergkäuzen gaben, wo ein majestätischer Uhu mit seinen großen Flügeln raschelte und einen durchdringenden Schrei aus seinem scharfen Schnabel ausstieß, wo Eulen in schlichtweg allen denkbaren Größen und Variationen auf polierten Stangen oder in geräumigen Käfigen hockten und teils ein Nickerchen hielten, teils das bunte Treiben der Menschen auf den Gehwegen beobachteten …

… ebenso vorbei an der Magischen Menagerie, wo Katzen und Kröten, Fledermäuse und Flughunde, Mäuse und Ratten, Salamander und Echsen nebst eindeutig magischen Kreaturen und Fabelwesen, deren Namen der kleine Tom nicht kannte, auf einen neuen Besitzer warteten … Und während der Blick seiner markanten dunklen Augen über die Vielzahl an Vierbeinern und anderen Tierwesen hinter dem spiegelnden Schaufensterglas glitt, ertappte sich Tom Vorlost Riddle bei dem erstaunlich sehnsüchtigen Wunsch, eine Schlange wie jene aus dem Tierheim möge sich in seinem Besitz befinden und diese große Reise mit ihm zusammen antreten … Doch dies hier und jetzt nachzuholen, dafür reichte sein Geld bei weitem nicht - würde er doch ohnehin die meisten seiner benötigten Schulsachen und Zauberutensilien aus zweiter Hand erstehen müssen! Und doch … das verlockende Bild von einer gefährlichen, Respekt einflößenden Schlange, welche anmutig und geschmeidig auf seinen Schultern ruhte, welche mit ihrer tödlichen Aura seine Besonderheit, seine Einzigartigkeit, seine Macht perfekt ergänzte und durch ihre bloße Präsenz noch einen Hauch zu steigern vermochte … dieses verlockende Bild würde ihn so schnell nicht mehr loslassen … Irgendwann … irgendwann würde er sich diesen Herzenswunsch erfüllen … irgendwann … das nahm sich Tom Vorlost Riddle in diesem Augenblick fest vor, während sein Weg im Hier und Jetzt ihn tiefer in die Winkelgasse hinein führte …

… durch die aufschwingende Ladentür mit der schrillenden Glocke in die Verkaufsräume von Madam Malkins Anzüge für alle Gelegenheiten, wo Maßbänder und Stecknadeln unter dem geübten Auge einer älteren Hexe in wallendem, magentafarbenem Gewande ganz von alleine arbeiteten und schwerelos in der Luft schwebten, um die Maße all derer zu ermitteln und abzustecken, die es sich leisten konnten, sich ihre Kleider auf den Leib schneidern zu lassen … Tom Vorlost Riddle hingegen musste damit vorlieb nehmen, dort eine gebrauchte Garnitur Umhänge zu erstehen, welche ihm trotz der leichten bereits vorhandenen Tragespuren um einiges besser gefiel als sein erbärmlicher, gräulicher Waisenhauskittel …

… vorbei an Qualität für Quidditch (Was auch immer „Quidditch“ bedeuten mochte!?), wo ein paar Jugendliche sich mit glänzenden Augen die Nasen an der Schaufensterscheibe platt drückten und über anscheinend bekannte fliegende Rennbesen mit so klangvollen Namen wie „Komet“ und „Silberpfeil“ fachsimpelten und darüber spekulierten, welchen sie wohl von ihren Eltern geschenkt bekommen würden … Seine eigene Sehnsucht nach Fliegen und Freiheit noch immer in der Seele, einen eifersüchtigen Stich in der Brust und viel zu wenig Geld in der ledernen Börse, zwang sich Tom Vorlost Riddle rasch weiterzugehen und hielt dabei den Brief, in dem es hieß, dass Erstklässler (egal wie verwöhnt und wohlhabend!) ohnehin keinen eigenen Besen besitzen durften, fest umklammert ...

… hin zu dem windschiefen, schwindelerregend hohen Stapel Kessel, der sich vor einer weiteren Ladenfront beinahe spiralförmig emporschraubte und der ohne die Macht der Magie, welche hier offenbar unablässig an allen Ecken und Enden am Wirken war, schon längst krachend und klirrend in sich zusammengestürzt wäre, es jedoch nicht tat … hier in dieser wundersamen Welt, wo alles möglich war, was dort draußen als unmöglich galt … hier, wo er in all seiner Besonderheit und Einzigartigkeit endlich seinen Platz gefunden hatte und sich den Respekt, der ihm zustand, verdienen würde …

… wenig später, einen gebrauchten Zinnkessel mit dünnem, schon etwas durchgerostetem Boden im Schlepptau und die Liste mit den Schulsachen sowie den leichter gewordenen ledernen Geldbeutel sicher in Händen, ging es auch schon weiter … noch tiefer hinein ins Herz der Winkelgasse …

… vorbei an Fortescues Eissalon, wo lachende Kinder Seite an Seite mit ihren stolzen, wohlwollend lächelnden Eltern an zierlichen Tischen saßen, welche unter dem Gewicht von großzügigen, köstlich aussehenden Eisbechern leise ächzten - wo lachende Kinder im Schoß ihrer perfekten, harmonischen Familien ein Glück genießen durften, welches für sie alltäglich war und welches Tom Vorlost Riddle nie kennen gelernt hatte …

… weiter … mit unwillkürlich beschleunigten Schritten und seltsam verschleierter Sicht … nur schnell weiter …

… hinein in ein großes Geschäft namens Flourish & Blotts … den Atem anhaltend und angesichts all der wunderbaren Verlockungen um ihn herum langsam wieder zu sich kommend … Bücher … Bücher über Bücher, soweit das Auge reichte … säuberlich aufgereiht in deckenhohen Regalen … kreuz und quer als organisiertes Chaos in Stößen und Stapeln, welche nichtsdestotrotz nach Themen geordnet waren, über den Boden verteilt … durch die Luft schwebend und sich ganz von allein in die für sie vorgesehenen Regale einsortierend … nichts als Bücher …

… Bald schon waren Zeit und Raum vergessen und Tom Vorlost Riddle saß im Schneidersitz an ein Regal gelehnt auf dem Boden, umgeben von lauter Büchern, eines faszinierender als das andere … Bücher, die er eigenhändig aus den Regalen gezogen hatte, ebenso wie Bücher, die sich scheinbar zu ihm hingezogen gefühlt hatten und ganz von allein durch den ganzen Laden auf ihn zugeschwebt und zu ihm gekommen waren … und letztere - das waren die faszinierendsten Bücher überhaupt in diesem Chaos purer Faszination … „Flüche und Gegenflüche“„Höchst Potente Zaubertränke“„Geheimnisse der Dunkelsten Kunst“„Gar Böse Zauberey“

… Leider wurde sich Tom Vorlost Riddle recht bald der bedauerlichen, aber unumstößlichen Tatsache bewusst, dass er weder über die Zeit verfügte, sich hier und jetzt in diese fesselnde Lektüre zu vertiefen, noch über das Geld, auch nur eines der begehrten Exemplare kaufen und später in Ruhe lesen zu können … Und was die andere Möglichkeit betraf, die ihm durchaus blitzartig in den Sinn kam … nun … sie schien leider nicht allzu erfolgsversprechend zu sein - im Lichte der letzten Begebenheit, in welche sowohl Diebesgut seinerseits als auch ein erwachsener Zauberer verwickelt gewesen waren - leider

… So erhob sich der kleine verhinderte Bücherdieb widerwillig und leise vor sich hin grummelnd, kehrte seiner kurzzeitigen Oase verboten dunkler Werke und faszinierender Lektüre bedauernd den Rücken und machte sich stattdessen daran, seine Bücherliste für das erste Schuljahr in Hogwarts abzuarbeiten (welche zwar auch faszinierend klang, aber eben nicht annähernd so faszinierend wie jene Werke, die ganz von alleine zu ihm gekommen waren!) und je ein gebrauchtes Exemplar zu erstehen …

… mit einem letzten, sehnsüchtigen Blick zurück wieder hinaus aus der ruhigen Oase verlockender Schriftstücke und hinein ins laute und bunte Treiben der Winkelgasse …

… vorbei an einer langen Schaufensterfront mit allerlei kuriosem Zauberzubehör, dem Anschein nach spezialisiert aufs Wahrsagen und auf die Welt der Sterne … vorbei an Himmelsgloben und Kristallkugeln … an Edelsteinpendeln und Astrolabien … an Sternkarten und Runensteinen … sicher verschlossen hinter blank poliertem Schaufensterglas …

… hinein in die Apotheke der Hexen und Zauberer, wo alles rund um Zaubertränke und Zauberbräue feilgeboten wurde … Regale über Regale voller Glas- und Kristallgefäße, welche magische Flüssigkeiten in allen erdenklichen Farben und Schattierungen enthielten … träge blubberndes Mitternachtsblau, wild schäumendes Karmesinrot, völlig glattes und unbewegtes Silbergrau, sanft vor sich hin köchelndes Wald- und Wiesengrün, flüssiges Gold, schlammartiges Braun sowie zartrosa schimmerndes Perlmutt, aus dem spiralförmiger, betörend duftender Dampf entwich …

… kunstvoll verzierte Etikette mit klangvollen Aufschriften … „Trank der Lebenden Toten“„Trunk des Friedens“„Schönheitselixier“„Veritaserum“„Felix Felicis“„Amortentia“

… exotische Pflanzen und wunderliche Materialien, anscheinend allesamt angedacht als Zutaten für das eigenständige Brauen von Zaubertränken … winzige, schwarz glänzende Käferaugen für nur wenige bronzefarbene Knuts pro Schöpfkelle … blutig schimmernde Drachenleber für einen gehörigen Betrag an silbernen Sickeln pro Unze … in hellstem Silberweiß erstrahlende, elegant gewundene Hörner des reinsten und unschuldigsten aller Tierwesen, des Einhorns, ein jedes der Hörner sein Gewicht und mehr in goldenen Galleonen wert …

… schließlich, beinahe ein wenig schwindelig von all diesen farbenprächtigen Eindrücken und kuriosen Details, trat Tom Riddle mit der gebraucht erstandenen Messingwaage zum exakten Bemessen von Zaubertrankzutaten und mit einem Sortiment Glas- und Kristallfläschchen zum Aufbewahren der fertigen Gebräue durch die Tür der Apotheke wieder hinaus auf die belebte, sonnenbeschienene Straße, in der Hand einen schon deutlich leerer gewordenen ledernen Geldbeutel und eine weitestgehend abgearbeitete Liste der benötigten Utensilien.

Weitestgehend.


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